Donnerstag, 31. Juli 2008

Tagesbericht 31.07.2008

Logbucheintrag 31.07.2008
Position: in erschütterter
Sternzeit: kaum zu bremsen

Dears,
wie schon erwähnt: ich bin im wildesten Maße erschüttert.
Der Juli ist vorbei.
Jetzt kommt der August, und dann der September, Oktober, November, DEZEMBER!!!
Also jetzt nicht, dass ich damit nicht gerechnet hätte.
Kommt ja nicht so ganz unerwartet.
Aber das die Zeit soooo schnell vergeht?
Nö. Also DAMIT habe ich nicht gerechnet.

Mal zur Info:
Ich liebe Walter Moers.
Alles was dieser Mann je gezeichnet, illustriert oder geschrieben hat finde ich grenzgenial.
Der Fönig, das kleine Arschloch, Adolf (Der Bonker!), Käptn Blaubär, Ensel und Krete etc. – es ist alles einfach nur sensationell und hinreißend.
Würde außerdem sehr gerne mal persönlich nach Zamonien reisen.
Bis dato allerdings nur Kopfkino-Visum bekommen.

Jedenfalls: LANG LEBE WALTER MOERS!


Mantra des Tages: Ich bin ein Käsekuchen. Und der ist lecker.

Die Sache mit dem Käsekuchen hat mich ja früher übrigens sehr verwirrt.
Da ich davon ausging, es handelt sich dabei um KÄSEkuchen.
Als ich herausfand, dass es sich dabei um einen simplen Topfenkuchen handelt war ich 1) etwas enttäuscht aber auch 2) nach wie vor verwirrt. Denn warum sagt man in Germanien dann z.B. Quarkauflauf oder Kräuterquark?
Weil Quark = Käse = Topfen??
Wahrscheinlich, weil Käseauflauf oder Kräuterkäse vermuten lässt, dass es sich eben um KÄSEauflauf oder KräuterKÄSE handelt? Ja aber warum sagt man dann Käsekuchen?
Eigentlich bin ich noch immer verwirrt wenn ich ehrlich bin.
Jedenfalls: Ich bin ein Käsekuchen. Und der ist lecker.
Egal ob nun Käsekuchen oder KÄSEkuchen.
Lecker eben.
Quark = a Topfen = a Schmarrn = Unsinn = a Kas = Topfen = Quark
Hoffe man konnte mir folgen ;o)
So schließt sich wiederum der Kreis, Quark bleibt Quark und Topfen bleibt Topfen.

Du liebe Güte, hätte mir wieder einmal fast ein Zecherl amputiert. Beim Versuch, ein wunzigkleines Futzerl harte Haut abzuschnippeln. Bin da echt total untalentiert. Sollte doch eher zur Pediküre gehen. Pediküre = Fußpfleger = Fußpfleger/in. Aber Pediküre = Pediköse/r? Pedikürer/in? Auch an dieser Stelle: alles sehr verwirrend.
Die Pediküre/Fußpflege wurde bereits im alten Ägypten angewandt, was Wandmalereien belegen. Schau dich einer an, heast. Ein Pediküren-Wandbild. Mal was anderes. Stell ich mir sehr nett, z.B. im Wohnzimmer vor.


„Ist es nicht so, dass die Menschen aus Gewohnheit
abergläubisch und aus Instinkt Schurken sind...?“
-Theodor Fontane-

und

„Jeder von uns ist sein eigener Teufel,
denn wir machen uns diese Welt zur Hölle“
-Oscar Wilde-

Geburtstagskinder des Tages:

Joanne Kathleen Rowling
eig. Joanne Rowling
brit. Schriftstellerin, 'Harry Potter', wurde in ca. 65 Sprachen übersetzt, über 25 Millionen verkaufte Bücher allein in deutsch
geboren am 31. Juli 1965 in Yate / South Gloucestershire
(um die brauchen wir uns auch keine Sorgen mehr machen; boykottiere im übrigen Harry Potter)

Louis de Funès
eig. Louis Germain David de Funès de Galarza
frz. Komödiant, Kabarettist u. Radiosprecher
geboren am 31. Juli 1914 in Courbevoie, starb am 27. Januar 1983 in Nantes
(hahaha, immer sehr gelacht! De Funes Lieblingsfilme: Die Abenteuer des Rabbi Jacob, Brust oder Keule und natürlich Fantomas)

Ivan Rebroff
eig. Hans Rolf Rippert
dt. Sänger
geboren am 31. Juli 1931 in Berlin-Spandau, starb am 27. Februar 2008 in Frankfurt am Main
(ein echter Russe! ;o))

Peter Rosegger
österr. Schriftsteller u. Erzähler
geboren am 31. Juli 1843 in Alpl / Obersteiermark, starb am 26. Juni 1918 in Krieglach
(eigentlich eine ganz unglaubliche Karriere
)

Wesley Snipes
amerikan. Schauspieler
geboren am 31. Juli 1962 in Orlando / Florida
(Blade I = super; alles Andere = najo)

Ziervideo des Tages:

(Guano Apes – Quietly)

Vorsicht, streunende Wolpertinger sollen wieder ihr Unwesen treiben.
Obacht Dears!

Mittwoch, 30. Juli 2008

Tagesbericht 29. & 30.07.2008

Logbucheinträge 29.07.& 30.07.2008
Position: red’ ma ned drüber
Sternzeit: schwierig festzustellen

Dears,

Zuerst einmal: hatte gestern einfach keinen Bock einen Tagesbericht zu schreiben.
Werde mich nicht dafür entschuldigen! ;o))

Und:
es fängt schon wieder an, ich werde schon wieder von irgendwelchen Tieren verfolgt.
Vor 2 Jahren gab’s ja mal diese Geschichte mit diesem, scheinbar in mich verliebten, Zykaden Männchen.
War ja nicht ohne. Voriges Jahr hat er’s ja auch versucht (nehme an, es war der Gleiche), war aber nicht so hartnäckig (oder ist an gebrochenem Herzen gestorben – keine Ahnung), denn recht bald war Ruhe.
Dieses Jahr hab ich’s mit den Grashüpfern.
Saß da letztens einer auf meinem Balkongeländer und wedelte fröhlich mit seinen Fühlern.
Oh! Ein Grashüpfer! Grasgrün, sehr hübsch.
Am nächsten Tag saß er noch immer da, und kuckte mich groß an.
Das kam mir wohl ein wenig merkwürdig vor, aber gut.
Dem Grashüpfer hat’s scheinbar gefallen auf meinem Balkon, denn er lud einen Kumpel ein. Tags darauf saßen nämlich 2 Grashüpfer am Balkon.
Mein Versuch, die beiden zumindest ins Blumenkisterl zu verfrachten scheiterte.
Beide hockten am Balkongeländer, klammerten sich dort fest, wackelten mit den Fühlern, flatterten ein bisserl mit den Flügerln – waren aber nicht zu vertreiben.
Ihr werdet es kaum glauben: aber am nächsten Tag waren die beiden noch immer da.
Ich bin ja nicht katholisch.
Aber: was ist das? Die achte der zehn biblischen Plagen?
„Da sprach der Herr zu Mose: Recke deine Hand über Ägyptenland, dass Heuschrecken auf Ägyptenland kommen und alles auffressen, was im Lande wächst, alles, was der Hagel übriggelassen hat" (2_Mos 10,12)

Okay, ich wohne zwar in Simmeringland, und die beiden da waren ja keine Heuschrecken sondern Grashüpfer – aber trotzdem: irgendwie unheimlich.
Vor allem, weil sie sich in keinster Weise davon beeindrucken ließen, was ich so auf meinem Balkon anstellte.
Ich war ja schon ein bisserl in Sorge. Was essen Grashüpfer? Werden sie alle meine Pflanzen verspeisen? Oder handelt es sich hier um eine Grashüpfer-Demo? Sind die beiden in Hungerstreik – wollen sie mir damit irgendetwas sagen?
Na jedenfalls, am Tag 4 der Grashüpferbelagerung stapfte ich wieder auf meinem Balkon herum, goss, bemüht meinen beiden grünen Gästen nicht versehentlich ein Bein oder einen Fühler auszureißen, meine Pflanzen – und auf einmal bewegte sich der eine Grashüpfer. Nanu? Was ist denn jetzt? Dears, ich schwöre : das Tier hat sein Hinterteil auf und ab bewegt. Aha. Liegestütze verkehrt? Interessant.
Nach einer Zeit hat er sein Hinterteil (Fachausdruck: Abdomen – das ist der Hinterleib eines Gliederfüßlers, habe ich grad bei Wikipedia nachgelesen) aber nicht nur auf und ab bewegt – sondern auch vor und zurück! Sein Kumpel kuckte ihm eine Weile zu – und fiel letztlich in den selben Bewegungsrhythmus ein.
Also ehrlich: ich fühlte mich sexuell belästigt! Zwei exhibitionistische Grashüpfer? Nude in Public? Hallo?
Also ich musste ernsthaft durchgreifen.
Aus!
Rief ich!
Genug! Weg mit Euch! Sucht Euch zwei hübsche Grashüpfermädels!
Husch, husch, weg jetzt hier!
Sprach es – Grashüpfer hielten kurz inne – und weg waren sie.
Ich meine – man stelle sich vor!
2 Männer hocken 4 Tage lang auf meinem Balkon und machen letztlich eindeutige Beckenbewegungen. Wo kommen wir denn dahin bitteschön!
;o))

Wettervorhersage heute:
Am Vormittag noch meist sonnig. Ab Mittag verdunkeln aber dichtere Quellwolken die Sonne.
In der Folge sind Schauer oder Gewitter möglich.
Es könnte aber ebenso gut trocken bleiben.

Sehr schön. Na jetzt wissen wir ja Bescheid ....

"Wer nur zurück schaut kann nicht sehen,
was auf ihn zukommt"
-Konfuzius-

und

"Viele wollen fliegen,
bevor sie Federn haben"
-aus Russland-

Geburtstagskind des Tages:
Arnold Schwarzenegger
eig. Arnold Alois Schwarzenegger
österr. Schauspieler, Gouverneur
geboren am 30. Juli 1947 in Thal / Graz

Hasta la vista Arnie, Baby!
Bin nach wie vor ein großer Terminator Fan.

Ziervideo des Tages:

(The Wallflowers – One Headlight)

Und auf wiederschauen!
Achten Sie auf Terminatoren und Termiten-Männchen!

Montag, 28. Juli 2008

Tagesbericht 28.07.2008

Logbucheintrag 28.07.2008
Position: Lage 18 Tage
Sternzeit: unbegründet

So.
29.07.-01.08. = 4 Tage
04.08.-08.08. = 5 Tage
11.08.-14.08. = 4 Tage
(15.08. = Feiertag! Jubel!)
18.08.-22.08. = 5 Tage

Macht Summa Summarum : 18 Tage

Dears. Ich muss 18 Tage arbeiten. Und dann habe ich wieder URLAUB!!!!
Ich schwöre, als ich heute den Todestempel betrat, dachte ich, mich trifft der Umschlag.
Ich hab’s ehrlich überhaupt nicht gepackt.
Wie paralysiert klammerte ich mich an meinem Schreibtisch fest und weinte (heimlich) ein wenig in meinen Akten- & E Mail Berg.
Wo bin ich? Was ist geschehen? Warum bin ich schon wieder hier?
Ich brauchte ein wenig Zeit, um zu realisieren, dass es sich bei diesem merkwürdigen, äußert unangenehmen Geräusch um das Läuten meines Telefons handelte. Das Aufsetzen meines Headsets entwickelte sich zu einem echten Drama.
Aber: aktuelle Lage: 18 Tage.
Eigentlich geht’s mir eh gar nicht so schlecht ;o)

Also.
Wir kennen das ja fast alle. Täglich dasselbe Postkasten- & Haustürspielchen: Tonnen an Werbematerial. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie viel manche Firmen alleine für Prospektwerbung ausgeben. Das müssen ja wirklich Unsummen sein. Dann noch div. Fernseh-, Kino - & Radiospots, Inserate in verschiedenen Zeitschriften, Internetwerbung usw. usf.. Ich habe irgendwo mal gelesen, das ein
bestimmter, roter Elektromarkt im Kampf gegen den gelben Konkurrenten mit einem Werbebudget von rund € 5,5 Mio. auffährt. Was noch verhältnismäßig wenig ist, wenn man bedenkt, dass z.B. ein koreanischer Elektroriese über einen Werbeetat von € 543 Mio. verfügt.

Ich weiß nicht, wie viel div. Bekleidungskonzerne für Werbung & Marketing so ausgeben, fest steht jedenfalls: es handelt hierbei um echt viel Geld.
Mit allen Mitteln wird versucht, den Kunden ins Geschäft zu locken.
Wenn sich der potentielle Käufer dann schließlich im Laden einfindet, geht’s dort gleich mal weiter mit der Werbung, um das Kaufverhalten entsprechend zu beeinflussen. Angeblich trägt ja sogar Kaufhausmusik dazu bei, den Konsum anzuregen.

Wie auch immer: gehen wir mal davon aus, es hat geklappt.
Welche Textilfirma auch immer hat es geschafft, Euch in die Falle zu locken, Ihr tappt glückseelig durch den Laden, schnappt Euch ein paar Fetzen von den Ständern und torkelt, ganz high von dieser Dudeldudelzumkaufanregmusik gen Umkleidekabine. Ihr seid total glücklich, fühlt Euch toll. Rein in diese Kabine – zuerst einmal ausziehen. Und das versetzt oft gleich mal den ersten Dämpfer.
Gnadenloses Neonlicht.
Man sieht im Spiegel einen schneeweißen Menschen (ja, das ist man selber – alles ein bisserl grell), man sieht jedes Fältchen, jedes Wuzerl, jedes Röllchen, jedes Härchen, jedes Pickelchen.
Okay, egal jetzt – anprobieren. Man wurschtelt sich also in dieses zur Anprobe bereitgelegte G’wand hinein. Die Kabine meistens winzigklein, die Neonröhren bestrahlen einem höhensonnenmäßig. Endlich hat man es geschafft. Verschwitzt und zersaust erblickt man sich wiederum im Spiegel. Das Preisschild piekst im Nacken, dieses elektronische Warensicherungsdings hängt unmotiviert am Ärmel, Bein oder sonst wo. Man ist nach wie vor weiß wie ein Milchstollen.
Man hat plötzlich Tränensäcke, die jene Horst Tapperts verblassen lassen.
Das Haar steht einem wirr vom Kopfe ab, und die Wimperntusche ist verlaufen.
Und dieser Fetzen den man da anhat schaut aus wie aus einem Rot-Kreuz-Sack.
Kann einem gar nicht mehr gefallen – so wie man bitte selber ausschaut?
Man ist frustriert und genervt, kämpft sich wieder in sein eigenes Gewand und verlässt fluchtartig die Lokalität – ohne etwas zu kaufen.

Kann mir bitte irgendjemand erklären warum Millionen für Werbung ausgegeben werden, um den Kunden anzulocken, um ihn dann, wenn er endlich da ist, der heißersehnte Kunde, in der Umkleidekabine wie einen Zombie aussehen zu lassen?
Welche Umwerbungsstrategien sich Marketingteams ausdenken ist wirklich absolut bemerkenswert – aber scheinbar macht sich kaum jemand darüber Gedanken, wie man einen simplen Umkleideraum so gestalten könnte, daß sich die werte Kundschaft nicht fühlt wie Quasimodo.

Abgesehen davon, dass man so eine Kabine doch ein klein wenig großzügiger gestalten könnte, ist das Thema BELEUCHTUNG ein ganz, ganz Großes.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Menschen irgendetwas NICHT gekauft haben, nur weil sie über ihren, tlw. verheerenden Anblick im gleißenden, grellen Licht der
Umkleidekabine, so geschockt waren, und sich daher eher überlegten, lieber jahrelang auf eine Totalschönheitsoperation zu sparen, als jetzt mal spontan dieses Bluserl um € 9,90 zu erstehen.

Zu Hause, vor dem Spiegel und unter normalen Lichtverhältnissen wird einem klar, dass man selbstverständlich kein Kandidat für Heidis Modellshow ist, und dass man niemals Beine wie Naomi Campell haben wird – aber wo ist bitte diese bleiche Geisterbahngestalt geblieben, die einem grad vorhin noch tief ins Auge blickte?

Ich persönlich vermute, dass Umkleidekabinen von Männern geplant und gestaltet werden.
Denn keine normale Frau würde sich selbst und anderen so etwas antun.
Das waren die Worte zum Tage, Dears.
Mein Tipp: Sonnenbrille. Getönt lässt sich einiges leichter ertragen :o)

Ziervideo des Tages:

(Die Ärzte – Junge // UNCUT VERSION!! Zarte Gemüter: AUGEN ZU! ZOMBIES SIND ZU SEHEN!)
:o)

Sweetest Dreams Dears!
Schafis zählen wenns nicht klappt mit der Einschlaferei.

Sonntag, 27. Juli 2008

Tagesbericht 27.07.2008

Logbucheintrag 27.07.2008
Position: dicht an Dr. Sommer's Seite
Sternzeit: Sexual Healing Time

Liebe Männer-Dears,
heute liefere ich brandheiße News zum Tage.
Euer Leben wird sich für immer verändern!

Liebe Mädels-Dears,
alles, alles, alles Liebe & Gute, sowie ganz viel Spaß!


Es geht loooohhhooos, aufgepasst:

Salami-Pizza und Spaghetti machen Spermien fit

Pizza- und Pasta-Fans haben einen Grund, noch öfter zum Italiener um die Ecke zu gehen. Denn Salami-Pizza und Spaghetti sind nicht nur lecker, sondern stärken auch noch die Spermien!

Grund: In der leckeren Fleischsauce und dem Belag aus Tomate, Käse und Wurst steckt jede Menge Folsäure, die die kleinen Erbgut-Träger gesünder macht und damit das Risiko senkt, kranke Kinder zu zeugen. Das haben Wissenschaftler der University of California herausgefunden, die die Spermienqualität gesunder Nichtraucher untersuchten.

Popmusik steigert die Potenz
Popmusik mit ruhigen Rhythmen und anregenden Texten steigert tatsächlich die Potenz, berichtet das Männermagazin „Men's Health“ in seiner aktuellen Ausgabe (5/2008). Insbesondere der Song „Sexual Healing“ von Marvin Gaye sei „ein Klassiker, um wieder in Höchstform zu kommen“.



Die Sex-Diät
So funktioniert die Sex-Diät: Bestimmte Lebensmittel erweitern die Gefäße und verbessern somit den Blutfluss (beispielsweise Blaubeeren). Das kann sich positiv auf die Potenz auswirken, denn ein optimaler Blutfluss ist Voraussetzung für eine Erektion.

Männer in den Zwanzigern:
Eier
Olli Kahn hat recht: Eier muss man haben – besonders als junger Mann.
Denn: Eier helfen, Stress abzubauen und können so selbst die Aufregung beim Ersten Mal mit der neuen Flamme mindern.

Sellerie
Zugegeben, der Gedanke, auf Sellerie herumzukauen, ist nicht gerade sexy. Aber Sie sollten es trotzdem versuchen – Sellerie macht nämlich unwiderstehlich.

Vanilleeis
Vanilleeis ist was für Kinder? Von wegen, es eignet sich noch besser für gestandene Männer. Warum? Weil es potent macht. In Vanilleeis stecken jede Menge Phosphor und Kalzium

Männer in den Dreißigern:
Pfirsiche
Kinder in Planung? Dann kann Mann auch was tun: Pfirsiche essen!

Paranüsse
Ein wahres Wundermittel sind Paranüsse. Sie enthalten viel Selen, dem britische Forscher positive Wirkung auf die Spermienqualität nachgewiesen haben. Außerdem ist reichlich Vitamin E enthalten, das entgiftend wirkt.

Leber
Für die Spermienproduktion brauchen Männer reichlich Vitamin A.

Männer in den Vierzigern:
Blaubeeren
Blaubeeren sind ein gesunder Ersatz für Viagra.

Müsli
Flaute im Bett? Oftmals sind einfach zu viel Stress und Müdigkeit Schuld daran.

Steak
Mit der Liebsten im Steakhaus dinieren – ein echter Lustbringer. Warum?
So ein richtig leckeres Steak bringt ihn so richtig in Wallung. Erstens ist in Rindfleisch sehr viel Eiweiß enthalten, Zweitens steckt im Steak viel Zink, das die Fruchtbarkeit steigert. Und drittens regt rotes Fleisch die Testosteronproduktion

Schokolade
Besonders dunkle Schokolade enthält Serotonin und Theobromin. Diese Botenstoffe sorgen dafür, dass unser Körper Glückshormone ausschüttet.

UND:

MÄNNER DIE IM HAUSHALT HELFEN HABEN BESSEREN SEX!!!


Wenn Sie Ihre Frau mal wieder richtig scharf machen wollen, nehmen Sie am Wochenende doch einfach mal Eimer und Lappen in die Hand und putzen die Wohnung…
Denn einer amerikanischen Studie zufolge haben Männer, die im Haushalt helfen, ein besseres Sexualleben. Scott Coltrane, Soziologe von der Riverside-Universität in Kalifornien: „Je mehr Hausarbeit die Männer übernehmen, desto glücklicher sind die Frauen. Das schlägt sich dann auch beim Sex nieder.“

Ziervideo des Tages:

(Marvin Gaye - Sexual Healing)

So. jetzt sollte nix mehr schief gehen.
Und falls doch, Beschwerden bitte an die Bild Zeitung.
www.bild.de
Danke.
Viel Vergnügen & schönen Abend!
PS: Tut mir leid, dass ich keine Sex-Diät Tipps für Männer in den 50ern usw. weitergeben konnte. Aber mit Ende 40 isses scheinbar aus? Oder nicht mehr nötig? ;o)

Samstag, 26. Juli 2008

Tagesbericht 26.07.2008

Logbucheintrag 26.07.2008
Position: senseless
Sternzeit: dito

Guten Tag!

What a day. Komplett bescheuert.
Werde mich dann nochmals in mein Schlafgemach zurückziehen, bisserl schlafen, zu mehr ist dieser Tag eh nicht zu gebrauchen.
Und weil mir heute wirklich rein gar nix einfällt, was ich persönlich zu diesem Tagesbericht beitragen könnte, klaue ich ein paar Statistiken.
Komplett sinnlos – wie eben dieser Tag.

Statistiken die die Welt nicht braucht

In den USA verrichten Ehefrauen wöchentlich rund 7 Stunden mehr Hausarbeit in der Woche als ledige Frauen.

Die Chancen von einem Hai getötet zu werden, liegen bei 1 in 280 million, denn lediglich 6 Menschen werden pro Jahr von einem Hai getöte. Der Mensch tötet hingegen 26 million Haie im Jahr.

Rund fünfundzwanzig Personen überqueren sekündlich eine der vielen Nationalstaatsgrenzen. Das sind gut 1 Millarde Auslandsreisen im Jahr.

Jede Sekunde werden irgendwo auf der Welt 7 Legosets gekauft.

Seit dem Jahr 1937 gab es 1.269 erfolgreiche Selbstmordversuche durch das Springen von der Golden Gate Bridge in San Francisco.

Die Bundeswehr verbraucht 8,8 Blatt Toilettenpapoer pro Mitarbeiter und Arbeitstag. Im Jahr sind dies 800 Millionen Blatt.

Nach Berechnungen des Institute of Medicine der National Academies of Sciences sterben in den USA jedes Jahr 7000 Menschen, weil ihre Ärzte unleserliche Rezepte ausstellen.

Der Palast des Königs Hussein von Jordanien hat 284 Steckdosen

Jeder sechste Löffel Babybrei landet in einem Frauenmund.

Zwei von Dreien (Frauen) geraten gar ins Schleudern, wenn mehr als ein Topf oder eine Pfanne auf dem Herd stehen (...) Eines hingegen haben Deutschlands Frauen perfekt im Griff: das Tranchiermesser. Nur vier Prozent der Befragten haben sich beim Tranchieren schon mal verschnitten.

Die Suchmaschine Google durchsucht momentan 8.058.044.651 Web-Seiten.

Überbuchungen sind in der Flugbranche gang und gäbe. Damit schützen sich die Airlines vor „No shows“, also Kunden, die trotz Reservierung nicht auftauchen. Bei der Lufthansa erschienen zum Beispiel im Jahr 2001 rund sieben Millionen gebuchte Passagiere nicht am Schalter. Das waren insgesamt 13,9 Prozent aller gebuchten Gäste (Vorjahr: ca. 12 Prozent). Konkret bedeutet das: 18 500 leere Jumbos.

2.487.227.305 Pixel hat das größte Digitalphoto der Welt.

Britanniens Haustiere könnnen Weihnachten Geschenke im Wert von 350 Millionen Euro erwarten.

Bill Gates bekommt ca. 4 Mio. Emails am Tag. Das meiste davon Spam. Eine ganze Abteilung bei Microsoft kümmert sich nur um sein Email-Account.

Ziervideo des Tages:

(Mia – Hungriges Herz)

"Ich würde mich ja gerne geistig mit dir duellieren, doch ich sehe du bist unbewaffnet"
(finde ich hervorragend)

So. Ab ins Bett und Augen zu.

Freitag, 25. Juli 2008

Tagesbericht 25.07.2008

Position: in startklarer
Sternzeit: ready & go

Im höchsten Maße wichtige Mitteilung!


"Exakt vor 24 Jahren machte sich Swetlana Jewgenjewna Sawizkaja zu einem Spaziergang auf. Ihr dreieinhalbstündiger Ausflug ins Weltall machte die diplomierte Luft- & Raumfahrtechnikerin zur ersten Frau, die einen Weltraumspaziergang unternahm.
Iceberg, stets Förderer von Fortschritt und Technik, begeht diesen Freudentag mit einem musikalischen Schwerpunkt auf dem Jahr 1984"
Usw. usf.


Swetlana Jewgenjewna Sawizkaja!
(nicht zu verwechseln mit Swetlana Jewgenjewna Feofanowa, welche eine russische Leichtathletin ist).
Ganz ehrlich, und es ist mir eh ein bisserl peinlich, ich habe in meinem Leben zuvor noch nie von Swetlana Jewgenjewna Sawizkaja gehört. Hängt möglicherweise damit zusammen, dass mich die Raumfahrt nicht so brennend interessiert ;o)
Aber jetzt! Swetlana Jewgenjewna Sawizkaja!
Ich bin (im Nachhinein) stolz auf dich, mein feministisches Herz schlägt sofort einen Takt höher. Und daher und aus diesem Grunde, werden wir das heute ordentlich feiern.
Hoffe Du kommst auch? ;o)

Und außerdem: Kaninchenschau.
Schon die letzten 2-3x ist mir dieser nette, riesengroße Hase aufgefallen (nein, ich spreche nicht von Harvey!). A bisserl sehr wüd, a bisserl jung …. aaaber: ein echter Zuckerhase (nach meinem Geschmack, der Rest der Legionärstruppe war letztens entsetzt).
Und wie ich da vorige Woche mit dem Herrn B. den wunderbaren Sonnenaufgang sowie die div. herumkugelnden Leutchens in der Arena bewunderte, wer spazierte da plötzlich beim Eingang rein? Dieser Hase! Und toll, der Herr M. (der mich immer irgendwie an Rasputin erinnert) kannte den sogar! Hey!
Najo. Ich werde jetzt jedenfalls einmal die Ratz-Fatz-alle-Falten-weg-Gesichtsmaske auflegen. Und in der Nacht isses ja eh finster, das schmeichelt.
Und wenn ned – isses mir eigentlich auch komplett wurscht, denn ich bin heute in totaler und 100%iger Partystimmung. Und das ist immer seeeehr gefährlich … :o)

„Wer einmal von einer Schlange gebissen wurde,
der faßt selbst ein Seil nur ganz vorsichtig an“
-Dalai Lama XIV-

(ob das stimmt?)

Ziervideo des Tages:

(Guns n Roses – Paradise City)

Well done.
Salat und Karotten kaufen (für die Herde ;o))

Donnerstag, 24. Juli 2008

Tagesbericht 24.07.2008

Logbucheintrag 24.07.2008
Position: in wohliger
Sternzeit: ?

Geht’s mir gut?
Jo. Es geht mir gut.

Bin ich müde?
Ein bisserl schon eigentlich.

Warum bin ich dann schon aufgestanden?
Keine Ahnung (?)

Habe ich Kreuzschmerzen?
Definitiv.

Also Dears, ein weiteres Projekt ist abgeschlossen!
Mein Vorzimmerspiegel hängt!
Was sich hier so vollkommen unspektakulär anhört, ist und war wohl die größte Herausforderung der letzten 1 ½ Wochen. Alles andere war echt PIPIFAX.
Dieser Spiegel ist gar nicht so groß (ca. 70cm).
Dieser ca. 70cm Spiegel hängt (jetzt wieder) eben in meinem Vorzimmer, in einer Höhe von ca. 130cm (unterster Rand, vom Boden aus gemessen).
Dieser Spiegel schaut vollkommen harmlos und unschuldig aus.
Spiegel eben, mit so Mosaikdingern rundherum.
Was man diesem Spiegel wirklich nicht ansieht ist sein Gewicht.
Wie schon mal geschrieben, geschätzte 2 Tonnen (vielleicht ein bisserl weniger ;o)).

Folgende Ausgangssituation, kurz zusammengefasst:
Spiegel, ca. 70cm, ca. 2000 Kilo, 2 Aufhängevorrichtungen auf der Rückseite (mittig gehalten)
Frl. K., ca. 170-172cm, Gewicht: keine Angaben; hätte grundsätzlich mehrere Aufhängevorrichtungen (aber das tut jetzt nix zur Sache)
Vorzimmerwand: Rigips; 2 entsprechende Rigipsdübel + dazugehörenden, passenden Schrauben waren ja bereits montiert.

So. Wenn dieser Spiegel also ca. 70cm misst, vom Boden ab gemessen auf ca. 130cm montiert wurde – endet der obere Teil des Spiegels auf ca. 2m Höhe (logisch). Die Aufhängeaufrichtungen auf der Spiegelrückseite sind ungefähr bei 55cm vormontiert.
(kann man mir im Moment noch folgen?)

Was also bedeutete, dass ich (bei einer Größe von ca. 170-172cm – ich weiß es wirklich nicht so genau), diesen Spiegel über meinen Kopf (also auf ca. 185-190cm) anheben, blind diese beiden Haken finden, und gleichzeitig in Aufhängevorrichtungen des Spiegels einhanken musste. Was zwar ein bissl eine Spielerei, (2 Haken sind immer deppert irgendwie) – aber eigentlich und grundsätzlich keine große Sache ist.
But, punctus cnactus:
1) blöderweise haben sich diese beiden Haken immer wieder verdreht, weil schon bisserl ausgeleiert
2) eben das unglaubliche Gewicht des Spiegels

So. Des Weiteren stellte ich mir diese Aufgabe gestern um ca. halb zwölf Uhr Nachts (ich habe tlw. echt kein Zeitgefühl), und außerdem bin ich, was solche Dinge betrifft, extrem ehrgeizig und furchtbar stur.
Dears, es ist wirklich kaum zu beschreiben, was sich gestern bzw. heute in meinem Vorzimmer abgespielt hat.
Jeder, der schon mal irgendetwas Flaches aufgehängt hat, kennt dieses Spiel: man fährt mit dem aufzuhängendem Teil an der Wand rum und sucht den Haken.
Strafverschärfend: 2 Haken.
Ganz, ganz, ganz saublöd: wenn man das alleine macht und leider keine Stielaugen zur Hand hat.
Der absolute Overkill: all das, mit einem Teil, das ungefähr so schwer ist wie das Empire State Building und höher hängt, als man selber groß ist. Bzw. mit dem Empire State Building in den Händen auf einer Leiter balanciert, und sich panisch und hysterisch ausmalt, wie es denn wäre, wenn einem das Ding entgleitet, um Mitternacht den Fliesenboden durchschlägt und im Vorzimmer des Nachbarn unter einem landet (und dann das G’frett mit der Haushaltsversicherung!)
Ich fluche normalerweise nicht.
Aber in der Nacht von gestern auf heute habe ich wirklich alles, was ich an Schimpfwörtern, Verwünschungen und Flüchen kenne, aus meinem Oberstübchen ausgegraben und habe diese in wüster Bierkutschermanier lautstark von mir gegeben.
Ich habe 2 blaue Flecken am rechen Oberarm und einem am linken Oberschenkel. Mir sind 2 Fingernägel abgebrochen, ich muss ein paar kleine Ausbesserungsarbeiten an meiner frisch gestrichenen Wand vornehmen. Mir tut meine linke Kniescheibe weh und ich habe eben Kreuzschmerzen.
Aber Dears: Der Spiegel hängt.
Und ich schwöre: dieser Spiegel wird da so lange hängen, so lange ich in dieser Behausung wohne. Sollte ich je wieder auf die Idee kommen, mein Vorzimmer frisch zu streichen – der Spiegel bleibt an dieser Wand. Da male ich rundherum wenn’s sein muss. Mir egal.
Aber diesen Spiegel nehme ich NIE WIEDER ab.

Letztlich war ich um 2 Uhr morgens in meinem Bett.

Geht’s mir gut?
Jo. Es geht mir gut

Bin ich müde?
Ein bisserl schon eigentlich

Warum bin ich dann schon aufgestanden?
Keine Ahnung (?)

Habe ich Kreuzschmerzen?
Definitiv.

„Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.“
-Wilhelm von Humboldt-

und

„Tu, wie du kannst.“
-Deutsches Sprichwort-

Ziervideo des Tages:

(Evanescence - Snow White Queen)

“Spieglein, Spieglein an der Wand! Wer ist die Schönste im ganzen Land??“
(und wehe du sagst was Falsches, du G’frast! Ich bin Deine Bezwingerin!)

Soooo, öhm, also auf und weiter mit und in diesen Tag!
;o)

Mittwoch, 23. Juli 2008

Tagesbericht 23.07.2008

Tagesbericht 23.07.2008
Position: hell- bis dunkelgrau
Sternzeit: mittelgrau

Na wunderbar.
Das Wetter harmoniert ja ganz hervorragend mit meiner heutigen Stimmung.
Sehr schön.
Mir ist kalt.
Hatte noch kein Frühstück (ned amal a Stückl Toast zu Hause)
Tschik sind aus
Vorhin das letzte Lackerl Milch ins Kaffeehäferl geschüttet
Fest steht: ich muss raus, einkaufen
Und das gefällt mir ganz und gar nicht! Igitt.

Außerdem stehe ich vollkommen fassungslos folgender Tatsache gegenüber:
ES IST MITTWOCH!!!!!
M I T T W O C H!
W E D N E S D A Y!!!!

Und wisst Ihr, was das bedeutet???
Mein Urlaub ist schon fast wieder vorbei!!!!
Das ist vollkommen deprimierend bitte!
Najo.
Aber 1) habe ich bisher eigentlich sehr viel unternommen, gemacht und erledigt und 2) habe ich im August eh wieder Urlaub.
Tja. Thats Life + Shit Happens ;o)

So. Ich möchte heute das Geburtstagsthema wieder mal aufnehmen.
Nachträglich gratuliere ich ganz, ganz herzlich:

19.07.
Herr B.
Du alte Hütte ;o)
War mir ein Volksfest
und wird mir immer eines sein
Ruhm & Ehre! Wie besprochen ;o)

Garfield
Miau! I love you
Schnurrt seit 30 Jahren – am 19.07.1978 geboren

22.07.
Campino
eigentlich Andreas Frege
geboren 22. Juni 1962 in Düsseldorf

aus einem Interview:
Die furchtbarste Wahrheit über Haare, die seit 25 Jahren gefärbt werden?
Sie fallen mir auf jeden Fall nicht aus. Aber irgendwann brechen sie oben ab und du siehst eine Zeit lang scheiße aus. 18

Hartnäckigste Marotte?
Ich wechsle nicht gern meine Schuhe während einer Tour, ich gehe immer mit denselben raus. Und ich singe mich seit 20 Jahren mit derselben Warmsingkassette ein, von einer englischen Klavierlehrerin. Das machte ich zuerst nur, weil ich gehört hatte, Johnny Rotten von den Sex Pistols hätte die gleiche benutzt.

Wie schlecht hören Sie?
Wenn ich mit einer Frau rede, hört sich das für mich so an, als wenn jemand mit gesundem Gehör mit einer DDR-Sportlehrerin redet, die mit Dopingmitteln abgefüllt worden ist und deshalb eine ganz tiefe Stimme hat. Ich höre hohe Frequenzen nicht mehr so gut. Hohe Weckertöne sind auch ein Problem. Ich habe früher immer meinen Kopf ins Schlagzeug gesteckt oder bei lauten Festivals meinen Kopf in die Hochtöner gehalten, um den Leuten zu beweisen…ich weiß nicht, was ich beweisen wollte. Das bereue ich definitiv.

Campino hat früher diese Campino Zuckerln als Wurfgeschoß benutzt.
Daher sein Name.

23.07.
Götz George
eigentlich Götz Schulz
geboren am 23. Juli 1938 in Berlin
Chapeau & meine Verehrung!

Hat den Spitznamen „Putzi“

S.O.: Stammt von Ihrem Vater Ihr Kosename "Putzi"?
George: Nein, wir haben uns innerhalb der Familie Phantasienamen gegeben. Und weil meine Eltern beide sehr phantasievoll waren, entstanden lustige Namen: Mein Bruder hieß Hümpe, meine Mutter Tusch, mein Vater Pamsso und ich Putzi.

S.O.: Nennt Sie heute noch jemand so?

George: Natürlich. Alle, die mich von Kindesbeinen an kennen. Ich empfinde das als sehr wohltuend, weil es mich an eine wunderbare Zeit meines Lebens erinnert.

Und weil’s mir so gut gefällt, und weil ich die Stimme vom Götz so gerne mag:

(Götz George liest Charles Bukowski “Shot Of Red Eye”)

Ziervideo des Tages:

(AC/DC – Thunderstruck)

So, also wie’s ausschaut isses soweit – auf geht’s in den Regen.
Später werde ich dann nochmals versuchen meinen Spiegel aufzuhängen.
Und hoffentlich breche ich mir dabei nicht die Zehen oder sonstige Körperteile.
Always Look On The Bright Side Of Life … in diesem Sinne : schönen Mittwoch!

Dienstag, 22. Juli 2008

Tagesbericht 22.07.2008

Logbucheintrag 22.07.2008
Position: relativ schmähstad
Sternzeit: nicht daran denken

Dears,

ich darf stolz verkünden:
ES IST VOLLBRACHT!
Jawohl! Ich habe mein Vorzimmer ganz und gar alleine ausgemalt.
Aaaber – ich hab’s nicht nur simpel ausgemalt! Ha! Nein! Habe mir lustige Zacken gemalt. An die Decke. Merkwürdig irgendwie. Aber mir g’fallts.
Das einzige Problem bereitet mir jetzt noch dieser Spiegel. Denn der wiegt ca. 2 Tonnen.
Und ich kann den im Moment nicht aufhängen. Weil ich das Teil nicht g’scheit heben kann, und die Haken nicht finde (quasi; also sie sind eh da, die Haken – in der Mauer, 2 Stück Haken, kann sie deutlich sehen; allerdings nicht, wenn ich den irr schweren Spiegel dran aufhängen will).
Aber selbst das werde ich noch schaffen. Morgen dann.

Naja. Und wie ich da heute so auf der Leiter herumgesprungen bin, mir halbert den Arm ausgerenkt habe, Wandfarbe im G’sicht und in den Haaren hatte, einen wahren Marathon in Treppenleiter rauf- & runtersteigen hingelegte, musste ich plötzlich an jemanden denken. Jemand, den ich schon …. hmmmm …. Moment mal …. ach ja! Seit ca. 23 Jahren kenne (wirklich wahr). Jemand, den ich echt lange nicht gesehen hatte.
Der, vor ungefähr 2 Jahren, mitten am Nova Rock Festival unter zirka 60.000 Besucher, wie aus heiterem Himmel plötzlich wieder vor mir stand: der Herr T..
Eine Schicksalsfügung, wie wunderbar, habe ich mich in der Tat sehr gefreut.

Die darauffolgenden 1 ½ Jahre waren ….. spannend?
Man kann sagen was man will, der Herr T. war schon immer (und ist nach wie vor) ein leicht anstrengender Mensch. Aber ein Lieber. Daher mochte ich ihn auch immer.
Was ich in diesen eineinhalb Jahren angesülzt, angesudert, zugemüllt, angejammert und tlw. genervt wurde – Wahnsinn. Aber okay: Herr T. = Freund. Und wenn ich mal jemanden einen „Freund“ nenne bin ich extrem treu. Und ziemlich langatmig. Denn es ist ein Freund. Es gibt gewisse Gründe, warum ich einen Menschen so bezeichne. Und natürlich war’s nicht nur anstrengend. Logisch.

Was auch immer sich der Herr T. manchmal gedacht und zusammen gedichtet hat (ehrlich: keine Ahnung – ob er manchmal überhaupt gedacht hat?), für mich war’s eine Freundschaft. Ende der Durchsage.
Als er mir im März mitteilte, dass er nun verheiratet sei, war ich zwar ehrlich überrascht, aber ich habe mich auch ehrlich gefreut. Und ich habe ehrlich gehofft, dass er nun endlich seinen Mittelpunkt findet. Und glücklich ist. Und vor allem bleibt.
Mir war auch klar, dass es jetzt keine 5 Anrufe täglich mehr geben wird, keine zig Sms’e, keine stundenlangen Messenger Sitzungen, keine regelmäßigen Treffen mehr usw. – okay.
Aber wie schnell ein Mensch von Hundert auf genau Null zurückschalten kann – das hat mich ehrlich gesagt noch mehr überrascht, als seinerzeit die Mitteilung über seine Heirat.
Ich habe nun seit März genau 1x etwas vom Herrn T. gehört (per Telefon). Ich habe mich 2x gemeldet – aber damit keinerlei Reaktionen bei ihm hervorrufen können (wurde nicht zurück gerufen, Sms wurde offenbar ignoriert).

Der Grund, warum ich heute an ihn denken musste waren Aussagen folgender Art:
„Du kannst immer auf mich zählen. Egal was Du brauchst. Ich werde immer für Dich sein.“
Undsoweiterundsofort.
Aha. Jajajajaja.
Naja, natürlich hätte ich vorige Woche anrufen können.
„Hey, Herr T., habe jetzt zwar seit ca. einem halben Jahr nix mehr von dir gehört – aber im male mein Vorzimmer aus, magst mir nicht helfen?“
Denn ich hatte ihn ja mal (schon länger her), darauf angesprochen. Natüüürlich! Selbstredend! Klar helfe ich Dir!

Ehrlich gesagt: bevor ich ihn angerufen hätte: lieber eine Hand abhacken und das ganze Vorzimmer einarming ausmalen.
Denn ich gekränkt und beileidigt.
Hier geht es um meine ehrlich gemeinte Freundschaft, die (wieder einmal) mit Füßen getreten wurde. Scheinbar war dem Herrn T. halt nur ein bisserl fad? Hatte nix besseres zu tun?
Ist ja auch nicht wichtig, so eine Freundschaft. Jetzt ist er scheinbar schwer beschäftigt, und schafft es nicht einmal, sich zumindest hin und wieder zu melden.
Ich habe mich allerdings verändert.
Ich trauere nicht mehr so lange. Ich denke nicht mehr so extrem viel und lange darüber nach, was ICH falsch gemacht hätte. Ich lasse mir nicht mehr die Unzulänglichkeiten anderer auf’s Aug’ drücken.
Ich schließe wesentlich schneller ab.
Und dann braucht es schon ein sehr, sehr gutes Argument um mich wieder zu „überzeugen“.
Ich brauche auch gar keine Freunde, die mir helfen, mein Vorzimmer auszumalen.
Was ich wirklich brauche sind einfach Freunde.
Die ich zum Glück auch habe.

Lieber Herr T.,
solltest Du hier mitlesen – wenn Du das nächste Mal ein Ticket nach Bangkok brauchst, weißt Du hoffentlich wen Du NICHT anrufen wirst.
Es ist sehr schön für Dich, dass Du so viele Menschen hast, die Du „Freund“ nennen kannst, dass es Dir auf einen mehr oder weniger nicht ankommt.
Mach’s gut.


Und an dieser Stelle wieder einmal:
Thank you for being my friend – an Alle, die das so sehen wie ich.


(The Breakfast Club – We Are Not Alone)

P.S.: Freust Dich? Ein gaaaanzer Tagesbericht – nur für und über Dich! Tolle Leistung!

Und sonst …. Dears ….
Meine Herde besteht nur mehr aus 3 Dämonen.
2 in einem Monat … das ist echt hart.

Gute Nacht.

Montag, 21. Juli 2008

Tagesberichte 18.-21.07.2008

Logbucheinträge 18.-21.07.2008
Position: Hurra, wir leben noch!
Sternzeit: 0-24 Uhr, und zwar täglich

Huhu!

1) das Schweizerhaus hat nach wie vor um 23:00 Uhr Sperrstunde.
Eigentlich weiß ich das, bin aber trotzdem immer wieder irgendwie überrascht.
Erdäpfelpuffer nach wie vor okay, aber eigentlich gar nicht soooooo super, wie immer alle tun (war aber seit jeher so).

2) Garfield hat am selben Tag Geburtstag wie Herr B.!

3) Traue niemals einem Paprika, auch wenn er noch so harmlos und unschuldig ausschaut!

3) Die Welt ist echt winzigklein. Wenn man so aller trifft in Lokalen – sehr lustig.

4) Getränke auf Haus – hervorragend. Verleitet aber halt wirklich zum Trinken.

5) Ich hasse Techno (nach wie vor, hat sich nix verändert).

6) Was sich ebenfalls nicht verändert hat: Sonnenaufgang in der Arena. Schaut aus wie immer.

7) Hände hoch ich bin bewaffnet! Ach nein, dass ist ja nur eine Malerrolle. Heute hoffentlich Countdown, und dann ist dieses Vorzimmer auch endlich frisch gestrichen.

8) Was auch hervorragend schmeckt um 4 Uhr morgens: eine Extrawurstsemmel mit Gurkerl und dazu ein Red Bull (Würstelstand war keiner in der Nähe).

9) Wie viele Stunden am Stück man wach bleiben kann ist auch immer wieder erstaunlich.

10) Und wie viele Stunden am Stück man schlafen kann ebenfalls.

(Angaben nicht in chronologischer Reihenfolge).

„Das ist der Fluch angeborener Intelligenz:
mit vier Jahren Wunderkind, mit vierzig wunderlich“
-Ernest Hemingway-
eig. Ernest Miller Hemingway
amerikan. Schriftsteller, 1954 Nobelpreis für Literatur
geboren am 21. Juli 1899 in Oak Park / Illinois
starb am 2. Juli 1961 in Ketchum / Idaho

Ziervideo des Tages:

(The Rolling Stones – Gimme Shelter)

So. Wiederschaun.
Geruhsamen Tag wünscht das Frl.K.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Tagesbericht 17.07.2008

Logbucheintrag 17.06.2008
Position: im Banne der Burenwurscht
Sternzeit: würstchenartig

Dears,

ich sag’s ganz ehrlich: zu meiner Glückseeligkeit brauche ich hin und wieder was ganz, ganz Bestimmtes. Etwas, das man heutzutage kaum mehr findet. Etwas das es früher überall in Wien gab. Ich brauche so eine richtige, ordentliche Dosis Wienerisch.
Hab’s eh schon mal erklärt (in einem anderen Tagesbericht, lang, lang isses her), es geht nicht um diesen Slang – es geht ums ein’gmachte Wienerische (das sich halt sicherlich mit ein bisserl Slang mischt).
Wienerisch ist eine eigene Sprache – und nicht nur ein Dialekt.
A wengal weanarisch – und die Welt ist wieder besser.
A wengal weanarisch – und du giltst vielerorts als Prolet.
A wengal weanarisch – verstehen viele heute gar nicht mehr.
Ich kann mich, wenn ich will, in ganz wunderbarem Hochdeutsch artikulieren.
Aber warum soll oder muss ich eigentlich?
Interessant finde ich immer wieder, dass fast jeder andere österreichische Dialekt als schön, lieb und originell empfunden wird – nicht so das Wienerische. Es wird auch in den Bundesländern noch viel mehr Dialekt gesprochen. In Wien ist das eigentlich nicht so.
Außer man wohnt z.B. in Holy St.Simmering ;o)
Na jedenfalls: ich mische beides tlw. recht wild. Also das Wienerische und das Hochdeutsche.
Und hin und wieder brauch ich eben diese Dosis, die volle Dröhnung, ich will high sein, vor lauter Remasuri, Semmerl, Spee, Kramuri, Eiskostn, Kraxn, etc..
Und manchmal will ich’s afoch diaf :o)

Wenn man sich nicht unbedingt zu einem zwielichtigen Brandineser begeben möchte oder in sonst irgendeine wüde Hittn einefoin will, hat man heutzutage eher schlechte Karten.
Es gibt allerdings einen Ort, wo man immer hingehen kann. Und wo einem das Wienerische fast garantiert ist, Schmäh quasi inklusive.
„Sias oda schoaf?“
Wo hört man das?
Genau, beim Würstlstandl.
Allerdings: auf dem Weg zu einem g’scheiten Würschtlstandl – wie viele Kebap Buden findet man bis dorthin? Nicht nur die Wiener Sprache ist vom Aussterben bedroht, sondern auch die österreichische Fast Food Variante.
Gegründet wurde diese Einrichtung während der k.u.k. Monarchie, um Kriegsinvaliden ein Einkommen zu sichern. Fakt ist: für jeden zugesperrten traditionellen Wiener Würstelstand eröffnet (meist an selber Stelle) ein Kebapstand. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, wohin das zu führen droht: der Würstelstand stirbt aus.

Ohne den Würstelstand wäre Wien um einiges ärmer. So sagt man nicht von ungefähr, dass am Würstelstand alle gesellschaftlichen Zwänge und Normen nicht gelten – es steht der Bankmanager direkt neben dem Punk und alle beide genießen in Seelenruhe ihre Burenwurst oder Käsekrainer.

Zur Zeit gibt’s aber zum Glück noch einige sehr gute Stände.
Burenwurst, Käsekrainer, Frankfurter, Waldviertler, Debreziner, Hot Dog, Leberkäse, Senf, Kren, Ketchup, Brot, Semmel, Ölpfefferoni, Salz- & Essigurkerl, Rollmops, Manner Schnitten - das MUSS es bei einem Würstelstand geben.


"A Eitrige mit an Bugl und an 16er Blech – oba tschennifa!“
(wer auch immer die "Eitrige" erfunden hat: ich find’s total grauslich!!!)
„A Haaße mit an Siaßn und an Ölichen“
„An Burn Haxn mit a bissl an Krä, a Scherzal und a Soidzguakn“
„A Badl Glotte auf zwa extra Tölla mit an Schoafn und zwa Semmen“


„A grüde Käsekraina, aufgschnidn mit an Schoafn, a Soidzguakn und a dunkles Brot“
Das ist die Standardbestellung des Frl. K.’s bei einem Würstelstand.
Am besten schmeckt so eine grüde, aufgschnidene Käsekraina um ca. 3 Uhr morgens. Ich führte oftmals interessanteste Unterhaltungen mit mir vollkommen Unbekannten, z.B. am Quellenstandl in Favoriten. Oder bei dem Standl am Hohen Markt. Auch sehr unterhaltsam ist’s an Naschmarkt, dieser Stand hat sogar bis 5 Uhr morgens geöffnet.
Oder „Das kleine Sacher“ am Lerchenfeldergürtel! Jössas, da war ich schon lang’ nicht mehr!
Eines der besten Würschlstandln (meiner Meinung nach) ist eigentlich gar kein richtiges Standl. Sondern eine kleine, winzige Bude am Viktor Adler Markt. Die beste Käsekrainer ever.
Mikrokosmos Würstelstand.
OK.
Eigentlich hört man dort mehr „Slang“ als echten Wiener Dialekt.
Aber das macht mir nix aus – es macht mich einfach glücklich.
Und wer jetzt annimmt, ich sei ein „Prolet“ – tja : des is ma eigentlich wuascht.
;o)

ZiervideoS (!) des Tages:


(Helmut Qualtinger – Der g’schupfte Ferdl)

sowie


(Trio Wien – Tröpferlbad (im Original von Pirron & Knapp))

Dears,
Hauts die Wadln fire
Wos liegt des pickt
A wengal, a Äuzerl, a bisserl
Ned Schmähstad sei, gö.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Tagesbericht 16.07.2008

Logbucheintrag 16.07.2008
Position: Vollgas gebend
Sternzeit: wie immer – viiiiiel zu späääääät!
Der verdammte Fluxkompensator ist defekt! Wie kann bitte heute schon wieder Mittwoch sein???

Also.
Gestern war rolling in angesagt – heute Rock n Roll und rolling out.
Was man alles in relativ kurzer Zeit so anstellen kann – erstaunlich.Wenn ich so weiter mache, schaffe ich es vielleicht wirklich noch, alles zu erledigen was ich mir vorgenommen habe?
We will see!
Es bleibt spannend Dears!

Vorhin Anruf einer Freundin.
„Es hat geklappt! Ich habe endlich meinen Rückführungstermin!!“
„Rückführungstermin?? Bist Du illegal hier, wirst Du abgeschoben? Wohin? Warum freust Du Dich darüber so??? Huch!“
Nun. Meine liebe Freundin sprach über eine spirituelle Reise. Eine Rückführung in ihr/e früheres/früheren Leben.

Das Ziel von Rückführungen
Rückführungs-Coaching ist eine ganzheitliche Therapieform, die Elemente der Psychoanalyse, der Gestalttherapie, des Psychodramas und anderer Therapieformen integriert. Sie setzt auf allen Ebenen des menschlichen Erlebens an, also auf der körperlichen, der emotionalen, der mentalen und der spirituellen Ebene.
Der Klient kann erkennen, dass ein überwiegender Teil seiner Lebensumstände in diesem Leben durch sein Verhalten in früheren Inkarnationen bedingt ist.


Also ehrlich gesagt Dears: ich stehe solchen Dingen sehr skeptisch gegenüber.
Ich kenne Leute, die Rückführungen gemacht haben. Und interessanter Weise lebten die früher fast immer irgendwo in Italien oder Schottland (es müssen da seinerzeit überhaupt extrem viele Menschen in Italien gelebt haben; gab ja sogar mal so eine „Wer/was/wie war ich in meinem früheren Leben“ Sendung – und fast alle Kandidaten lebten mal in Italien! Ist doch interessant!) Oder aber es stellt sich heraus, dass sie in ihrem früheren Leben eine ganz besondere und wichtige Persönlichkeit waren. Unter Rückführungsteilnehmern wimmelt es nur so von Magiern, Hexen, Königen und Herrschern. Bauern und Gesindeleute inkarnieren scheinbar nicht?
Wie auch immer. Mir erschließt sich nach wie vor nicht ganz, warum ich einen Haufen Kohle auf den Tisch blättern soll, um zu erfahren, wer ich früher war (wenn überhaupt).

„Der Klient kann erkennen, dass ein überwiegender Teil seiner Lebensumstände in diesem Leben durch sein Verhalten in früheren Inkarnationen bedingt ist“

Aha. Also wenn sich jetzt herausstellen würde, dass ich früher mal ein schottischer Schafhirte war – erklärt das also, warum ich Schafkäse so gerne esse und mit Tieren so gut kann?
Wusste ich das nicht vorher auch schon?
Bin jedenfalls schon sehr gespannt, wer meine Freundin mal war.
Wer weiß! Kleopatra? Maria Theresia?
Hoffentlich spricht sie dann noch mit mir!

Und heute wieder aus unserer belieben Serie:
„Ein typischer Fall von DO SICHST DAS – DO HOST DAS!“
Oiso.
Ich habe ja schon mal von Amavel erzählt.
Milka Amavel
Exklusiver Genuss!
Tropfenförmige Stückchen aus zarter Milka Alpenmilch Schokolade mit einer großzügigen Füllung aus lockerer Mousse erinnern an kleine Pralinés. Die neue 160g Tafel in innovativer Tafelform gibt es in vier verschiedenen, köstlichen Geschmacksrichtungen.
Die Schokolade für besondere Genussmomente.
Ganz wunderbar, macht mich sehr glücklich.
Diese Amavel Tafel schaut im Grunde aus wie eine stinknormale Tafel Milka Schokolade, also sehr lila, sehr Milka eben.

Es gibt andere Firmen, die vermarkten ihr Produkt viel exklusiver, viel edler.
Z.b.: Lindt Petits Desserts (in geschwungener Goldschrift)
Maitre Chocolatier Suisse Depius 1845
Mousse au Chocolat Lait
„Unsere Maitres Chocolatiers vereinen mit Liebe und Leidenschaft unvergleichlich luftige Mousse au Chocolat mit feinster Lindt Milch-Chocolade. Genießen Sie mit Petits Desserts Mousse au Chocolat Lait die einzigartige Luftigkeit dieser raffinierten Tafel-Creation“
(den ganzen Text gibt’s dann nochmals auf französisch – wie im höchsten Maße exklusiv!)

Und jetzt mal ganz ehrlich:
Wenn man sich diese beiden Verpackungen anschaut – und dann den jeweiligen Text dazu liest: welche Tafel Schokolade spricht mehr an? Ich würde mal sagen, die von der Firma Lindt? Und genau auf diese Masche bin ich reingefallen. Obwohl ich mit Amavel überaus glücklich war, habe ich diesmal das andere Produkt gewählt.
Und soll ich Euch mal was sagen Dears?
Lindt Petits Desserts Mousse au Chocolat Lait von Lindt & Sprüngli schmeckt NICHT ANNÄHERND so gut wie Milka Amavel a la Mousse au Chocolat.
NICHT ANNÄHERND!!
Und daher die Botschaft des heutigen Tages:

Nicht die Optik zählt – sondern nur Inhalte!
Ganz egal wie toll und verführerisch eine belgische Julietta Praline auch aussehen mag – manch- & oftmals ist ein kleines Dargee-Keksi doch besser ;o)
Kommt halt drauf an, gell.
Also, sich nie blenden lassen, immer um die Ecke schauen und denken!
;o)
Und ich sitz jetzt da mit dem Maitres Chocolatier – und wünsche mir in Wahrheit eine lila Kuh. Tja: ein typischer Fall von DO SICHST DAS – DO HOST DAS!

Ziervideo des Tages:

(Gabriella Cilmi – Sweet About Me)

Tjo.
Sweet about me, nothing’s sweet about me, yeah
Aber ich hab ja meine Schokolade ;o)
Schönen Abend noch und so Sachen halt!
Pfiad Euch!

P.s.: Lieber Herr Lindt & lieber Herr Sprüngli! Dies hier ist nicht der Milka Werbeblog! Es handelt sich bei obiger Aussage nur um meine ganz persönliche, private , kleine Meinung - ich bin auch kein Almhirte (weder heutzutage und vermutlich auch nie einer gewesen, müsste das mal bei einer Rückführung abklären), der die lila Kuh hütet oder sowas in der Art. Also nicht böse sein, gell!
Liebe lila Kuh! Du bist super!

Dienstag, 15. Juli 2008

Tagesbericht 15.07.2008

Logbucheintrag 15.07.2008
Position: eingerollt
Sternzeit: ganz sicher schon wieder viel zu spät

Motto des heutigen Tages: EINROLLEN! Aber flott!
Und getreu des Tagesmottos mach ich das auch.
Bin ja folgsam.
Heute so um halb neun herum, hab ich mal ein vorsichtiges Auge auf den Wecker geworfen. HALB NEUN! Bist Du narrisch! Sofort wieder einrollen! Nicht aufstehen!!
Um ca. halb zehn schlürfte ich ein Tässchen Kaffee. Im Bett, versteht sich.
Lesen war ur anstrengend – also: einrollen.
Vorhin hab ich’s endlich aus meiner Schlafstätte heraus geschafft.
Hmmmmm.

Im Moment beschäftigen mich primär drei Fragen:

* Was soll ich essen?? Mir knurrt der Magen, ich habe Hunger!
* Wohin könnte ich ein Loch bohren? Hab mir einen Bohrschrauber zugelegt, wollte ich schon immer mal haben, hätte ich schon mindestens 125x in meinem Leben brauchen können. Jetzt hab ich einen. Aber nix zum Bohren. Mist.
* Kann man Zigaretten auch online bestellen + sich liefern lassen?

Sonst ist mir im Moment eigentlich alles komplett wurscht.
Werde jetzt irgendwas aus dem Tiefkühler heraus kramen und dies anschließend in den Ofen werfen.
Möglicherweise bohre ich nach dem Essen unmotiviert zwei, drei Löcher in die Vorzimmerwand – egal, werde in den nächsten 2 Wochen ohnedies ausmalen, da kann ich die paar Dinger mehr auch noch zuspachteln. Auf die kommt’s auch nicht mehr an.
Sollte ich keinen Zigarettenlieferservice auftreiben können, werde ich vermutlich aufhören zu rauchen. Oder ich setze mir meine Tarnkappe auf und laufe schnell zur Trafik runter. Mal schauen.

Es könnte übrigens sein, dass ich von einem Vampir gebissen wurde.
Habe eindeutige Male vorzuweisen!

„Die Hoffnung aufgeben bedeutet,
nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben.“
-Pearl S. Buck-

Und

„Sex ist der Leim,
der das Gefüge der menschlichen Beziehungen zusammenhält;
er bringt Familien und Romanzen hervor“
-John Hoyer-Updike-

Ziervideo des Tages:

(Santogold – L.E.S. Artistes)

So.
Wo ist die Pizza?
Wo ist die Akku-Ladestation?
Wo ist das Feuerzeug?
Yes.
Rolling In!
Los geht’s!

Montag, 14. Juli 2008

Tagesberichte 12.-14.07.2008

Logbucheintrag 12.-14.07.2008
Position: im Sandmännchenland
Sternzeit: unerheblich
Grüß Gott und guten Tag,
hier bin ich wieder mal.

Na, wie hammas, Dears?
Ich hab’s gut. Sehr gut sogar. Möchte fast sagen: hervorragend.
Könnte kaum besser sein.

Jo.
Oiso: das Wochenende war anstrengend.
Aber hyper.
Samstags Birthdayparty, gab einen 30er zu Feiern.
Wetter hat uns leider einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, mussten das Festchen nach drinnen verlagern, da es ja um ca. halb neun herum wildest geschüttet hat.
Spannende Gäste, war aber lustig, und meinem Vorsatz, nicht soooo lange zu bleiben, bin ich wieder mal untreu geworden.

Red Bull intravenös, und auf ging’s Sonntags nach Oberösterreich. Anstandslos zur Donaubrücke gefunden, Tascherln auf die Zimmer geworfen, ein wenig Nahrung zu uns genommen, Shuttle zur Burg Clam bestellt.
„Der Habbi kommt gleich“
Aha.
Auf Habbi gewartet.
Sich zwischenzeitlich vorgestellt, wie es wäre, Hand in Hand von der Donaubrücke um Mitternacht in die Donau zu springen. Spekuliert, wo man wohl angeschwemmt werden würde usw. usf..
Habbi erschien, und wurde spontan auf Hobbit umgetauft, von der Größe her erinnerte er verdammt an Frodo Beutlin. War mir auch nicht sicher, ob der Hobbit überhaupt schon Auto fahren darf (ein Hobbit Kind mit Ferialjob?) – aber wurscht jetzt.
Der Hobbit schickte uns mit vielen guten Wünschen zur Burg rauf, denn Seal und Ich + Ich hat’s ja am Samstag ein bisserl weg g’schappt (gleich zur Info vorab: kein Regen gestern, nicht ein Tropfer! Super!)
Location 1A, die Burg Clam ist klasse.


Das man fast bis zu den Knöcheln im Gatsch und Rindenmulch versank hat mich nicht im Mindesten interessiert – an dieser Stelle wieder einmal: herzlichen Dank lieber Doc Martens. Die Damen und Herren die dort mit Flip Flops, Ballerinaschühchen, weißen Converse und Stöckelschuhen (!) durch’s Gelände hirschten, dachten wohl, das Konzert findet IN der Burg im Krönungssaal (oder wo auch immer dort) statt.
Die Mobil WC’s hießen Boxi, hat mir sehr gut gefallen, kannte bis dato nur Dixi und Toi-Toi-Toi. Hatte allerdings immer ein bisserl Angst, wenn ich ein Boxi aufsuchte, denn die Dinger waren in leichter Hanglange aufgestellt. Und weil ja alles so gatschig und recht rutschig war … möchte mir gar nicht so genau ausmalen, wie das so wäre, wenn man mit einer Mobiltoilette umfällt. Und dann dort vielleicht nicht mehr rauskommt, weil das Teil genau auf die Türseite kippt. Oder den Hang hintunterkullert. Oder so. Traumatisiert sicherlich ein Leben lang.
Okay.

Vorgruppe Nr. 1: Hollywood Rose aus Ungarn.
Sehr schön, eine von vielen Guns n Roses Tribute Bands.
Ehrlich gesagt habe ich in einem Karaoke Lokal schon mal eine bessere Version von „Welcome To The Jungle“ gehört. Waren auch sehr charmant:
„What’s up? Put your fuckings hands in the air and clap for us!!“
Jo, passt schon. Ich hol mir in der Zwischenzeit mal was zu trinken …

Vorgruppe Nr. 2: Boss Hoss

Super, ehrlich.
Bei sich nächst bietender Gelegenheit werde ich mir ein ganzes Boss Hoss Konzert geben.
Die Burschen haben’s echt drauf.

Und dann kam er endlich daher, der Mann mit dem wasserstoffblonden Haar und dem Peitschenhieblächeln, von mir schon ach so viele Jahre lang verehrt und geliebt, Mr. Billy Idol.


Selbstverständlich war er großartig. Mir wäre das sowieso egal. Auch wenn er gar nicht singen, und mir die Bedienungsanleitung eines Staubsaugers vorlesen würde, wäre ich ganz genauso hingerissen.

Aber kein Mr. Idol ohne Mr. Stevens.

Steve Stevens, für mich einer der besten Gitarristen überhaupt, sah schon in den 80ern leicht merkwürdig aus, und tut es jetzt noch immer. Was aber meiner Begeisterung für ihn keinen Abbruch tut, eher im Gegenteil.

Und dann wäre da noch Stephen McGrath, der Bassist, hübscher Riesenbär am E Bass – perfect.

Bill + Band spielten fast 2 Stunden durch, gab nur eine kurze Pause, die hat der der geniale Stevie genutzt um uns in Form eines Gittarrensolos zu zeigen, wo der Hammer hängt. Wow.

Nun: ich war und bin vollkommen begeistert. Wie nicht anders zu erwarten eigentlich ;o)
Sollte sich Billy Idol wieder mal nach Österreich verirren und ein Konzert geben – ich werde dabei sein. Und die Burg Clam wurde zu meiner neuen Lieblings-Konzert-Location erkoren.

Einziger Kritikpunkt: T Shirt Preise. Empfinde es als bodenlose Frechheit, für ein T Shirt mittlerer Druck- & Stoffqualität zwischen € 30,- und € 35,- zu verlangen! Noch dazu wenn die ganz genau gleichen Teile auch über die Billy Idol Homepage zu bestellen sind, und dort 29,- Pfund kosten (was zum heutigen Tageskurs ca. € 23,- wären). Nachdem die Shirts eindeutig nicht der Renner waren, sind wir nach dem Konzert nochmals zu dem Standl hin, und haben nachgefragt, ob man beim Preis nicht etwas machen könnte, wenn wir jetzt z.B. gleich mal 7 T Shirts kaufen würden (da war so ein Typ, der wollte 4 haben, wir eben 3 – also Mengenrabatt?). Die Verkäuferin fragte Ihren Chef (ein überheblicher Wichtigtuer mit britischem Akzent), der uns ein paar saublöde Antworten gab usw. usf. – und als ich daraufhin meinte er soll sich seine T Shirts an den Hut picken oder von mir aus damit den Boden aufwischen, war der überhaupt komplett ungehalten. Ich weiß nicht, wer den Merchandise Verkauf über hatte, aber ich hätte gute Lust, mich zu beschweren. Wenn ich schon einen doch recht beachtlichen Preis für eine Konzertkarte bezahle, man mir überteuerte Fanartikel andrehen will – und ich mich dann sogar noch blöd anmotzen lassen muss – da fühl ich mich ehrlich gesagt doch leicht verarscht.

Wie auch immer. Der Hobbit hat uns dann wieder zu unserer Pension zurück gebracht, wir sind in hundemüde in unsere Betten gekrochen, haben alle schlecht geschlafen (kratziges Frotte-Leintuch, zu weiche Matratze, der Lattenrost hat geknarrt, zu dicke Decke, zu lätscherter Polster, Zimmer zur Straßenseite), zum Frühstück gab’s wieder Red Bull – und hier bin ich nun wieder.
Und freue mich schon auf das nächste Billy Idol Konzert, wann und wo auch immer das stattfinden wird.


(Billy Idol – John Wayne)
(oiso ich find ja, dass der Mann für seine 53 Jahre hervorragend ausschaut; wenn man bedenkt, dass der Heroin- & Alkoholabhängig war, 2x auf der Intensivstation fast gestorben wäre, etc. …)


(Steve Stevens – Gitarrensolo)

Yes.
Und eines steht definitv fest: das Frl. K. wird heute nicht sehr alt.
Schon bald wird es die Äugleins schließen, und in einen tiefen, hoffentlich erquickenden, Schlaf sinken.

P.s.: nachdem ich wieder mal meinen Fotoapparat vergessen habe, sind alle Fotos geklaut.
www.woo.at






Freitag, 11. Juli 2008

Tagesbericht 11.07.2008

Logbucheintrag 11.07.2008
Position: ready for landing – absolutely
Sternzeit: happy hour

Weiß irgendwer wie viele Tonnen die Titanic wog?
Nein?
Ich auch nicht.
Aber heute kommt’s mir so vor, als tät’ ich ungefähr soviel wiegen.
War ja ein riesiges Schiff. Konnte man ja ganz deutlich in dem Film mit dem Leo sehen.
Najo.
Tuuuut, tuuuut, tuuuut – Eisberg voraus, hier kommt Frl. Titanic.

Also was soll ich sagen.
Ich bin ja eigentlich weder total wild unterwegs noch ausgeflippt oder so was in der Art.
Eh ganz normal (eigentlich).
Aber wenn ich mich mit meinen Kolleginnen vergleiche bin ich wirklich das grazy Chamäleon schlechthin.
Ich war wieder mal beim Frisör. Wie schon mal erwähnt, stehe ich einem Frisörbesuch immer vollkommen emotionslos gegenüber. Ich gehöre eindeutig nicht zu den Frauen, die wochenlang überlegen, welchen Haarschnitt sie sich verpassen lassen sollen. Ich reiße keine Bilder aus irgendwelchen Zeitungen raus, halte dieses meiner Frisöse unter die Nase und will dann „ganz genau so“ ausschauen. Ich berufe keine Krisensitzung ein und berate mich stundenlang mit meinen Freundinnen, wie ich mir denn jetzt das Haar stylen lassen soll.
Mit meinem Entenflaum am Kopf kann man frisurtechnisch eh keine wilden Experimente anstellen, was im Bereich des Möglichen liegt, hatte ich definitiv schon alles. Und farbenmäßig sowieso. Außer blond und wirklich bunt zierte mein Haupthaar schon jegliche Farbe, Strähnen in allen Breiten und Kombinationen, kunstvoll gearbeitete, verlaufende Farbschattierungen, aufblondiert und drübergefärbt, was weiß denn ich noch alles - mal total schrill, mal sehr dezent – je nach Lust und Laune und eigentlich immer mehr oder weniger spontan beim Frisör entschieden.
Durchschnittlich trage ich einen bestimmten Schnitt und/oder eine bestimmte Haarfarbe ca. ein dreiviertel Jahr – dann wird’s mir langweilig, und lass wieder irgendetwas anders machen.
Nicht so z.B. meine Kolleginnen.
Ist mir eigentlich vorgestern zum ersten Mal aufgefallen.
Die haben alle die gleiche Frisur. Und die schon jahrelang.
Standardprogramm:
Glattes Haar, Mittelscheitel
Wir haben 1x blond (natur) in ziemlich lang, 2x haselnussdunkelbraun (getönt) in bisserl länger als schulterlang, 1x rotbraun (gefärbt) in schulterlang, 1x aschblond (ganz wunderbare Farbe - couleur fade) mit merkwürdigen hellblonden Strähnchen in Kinnlänge, 1x Straßenköterbraun in echt arg total lang und 1x dunkelbraun mit grauem Ansatz in Schulterlänge (dies Haar ist aber nicht ganz glatt).

Weiter geht’s mit:
1x schwarz (echt! Nicht gefärbt! Toll) in superlang, nochmals schwarz (ebenfalls echt) in kinnlang, 1x dottergelb (da ist leider was schief gelaufen – hätte platinblond werden sollen) in schulterblattlang, 3x mirdochwurscht mittelbraun in überdieschulterlang, 1x hellbraun (oder so) mit blonden Strähnen in Schulterlänge, 1x ichversucheumjedenpreisvorzutäuschendassdasnochimmermeine
naturhaarfarbeistundichnichtfärbe-braun in kinnlang.
Ein paar Ausnahmen haben wir auch:
1x raspelkurz entweder karottenrot oder blond, 1x etwas kürzer in verwaschenem rot, 1x kurz und lockig in mittelblond und 1x blond dreimaldurchshaargefahren-look.
Nicht dass ich das kritisieren möchte (wirklich nicht!)
Aber so sind's und bleiben's - die Frisuren - Jahr ein, Jahr aus.
Doch ich könnte so nicht leben. Mir ist es wirklich rätselhaft, wie man das aushält.
Also ich hatte z.B. bis vor ca. einem Jahr schulterlanges Haar in rabenschwarz. Dann wurde geschnitten, kinnlang / Farbe blauschwarz. Anschließend trug ich einen langen, sehr schräg geschnittenen Bob, rot-schwarz verlaufen gefärbt – und jetzt hab ich einen kurzen Bob, nicht mehr so schräg geschnitten in quasi rotbraun.
Versteht ihr was ich meine???
Na egal ;o)

Na jedenfalls, und was ich noch sagen wollte:
Aktuelle Lage: 16 Tage!
Dann muss ich wieder arbeiten gehen ;o)

Sowie:
Aktuelle Lage: 2 Tage!
Dann sehe ich endlich wieder mal Mr. Idol!!!!
Hüpf, hüpf, hüpf

„Eine Hauptaufgabe des
menschlichen Lebens ist,
eine positive Einstellung zu
sich selbst zu gewinnen“
-Dr. Erwin Ringel-

Und

„Nutze die Talente, die Du hast.
Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen“
-Henry van Dyke-

Geburtstagskind des Tages:
Debbie Harry
amerikan. Sängerin bei 'Blondie'
geboren am 11. Juli 1945 in Miami / Florida

und die singt uns jetzt was.

Ziervideo des Tages:

(Blondie – Union City Blue)


Najo.
Morgen 30er Party (leider nicht meine ;o)), muss mich entsprechend vorbereiten und daher jetzt schlafen gehen :o)
Ps:
Titanic
Schiffstyp: Passagierdampfer
Klasse: Olympic-Klasse
Einsatzzweck: Transatlantik-Linienverkehr
Schiffsvermessung: 46.329 BRT
(ja, das könnte hinkommen, tuuut, tuuuut, tuuuuut)

Donnerstag, 10. Juli 2008

Tagesbericht 10.07.2008

Logbucheintrag 10.07.2008
Position: Tschaka-Tschaka
Sternzeit: ooooooohhhhhmmmm

aktuelle Lage: 2 Tage
bin gänzlichst & vollkommen enthusiasmiert
in der Tat
dann hab’ ich ENDLICH wieder mal Urlaub!

aktuelle Lage: 4 Tage
bin gänzlichst & vollkommen enthusiasmiert
in der Tat
dann sehe ich ENDLICH wieder mal Mr. Idol! ;o)

aktuelle Profession (u. A.): Chef Cuisinier
Bin heute Leader der Kochtruppe – sprich: ich bin mit dem Kochen dran.
Seit einer Woche rede ich davon, dass ich heute Spinat-Ricotta Cannelloni serviere.
Die schmecken meinen Kollegen so gut.
Und weil alle so traurig sind, weil ich die nächsten zwei Wochen nicht da bin (aktuelle Lage 2 Tage, dann habe ich endlich wieder mal Urlaub), habe ich eben versprochen, besagtes Pasta Gericht zuzubereiten.
Kleiner Farewell Lunch quasi (obwohl: aktuelle Lage 2 Tage; bin ja Freitags noch im Büro – aber da bin ich nicht mit dem Kochen dran – also nur zur Info ;o)).
Wie der Name Spinat Ricotta Cannelloni schon sagt, benötigt man für die Zubereitung dieser Mahlzeit in erster Linie folgende Zutaten: Spinat, Ricotta und Cannelloni.
Nudeln vorrätig, der Rest nicht – gestern also kleiner Abstecher in den Supermarkt.
An der Kasse, ca. 11jähriges Kassiererinnenkind.
„Huch! Sie haben da ja ZWEI PACKUNGEN BLATTSPINAT!!“
Hä?
Mist. Ist Blattspinat rationiert worden? Je Haushalt nur mehr eine Packung pro Monat?
„Ähm, ja. In der Tat …“
„ZWEI PACKUNGEN BLATTSPINAT!!“
Was ist hier los? Wo sind meine Lebensmittelmarken?
„Jaja – ich sehe sie. 2 Packungen Blattspinat …??“
„BLATTSPINAT!!“
Wo bin ich hier gelandet? Ist das vielleicht ein Quiz? Sollte ich jetzt „Popeye“ rufen?
Oder bin ich möglicherweise der ein Millionste Kunde, der hier Blattspinat gekauft hat? Bekomme ich jetzt einen Preis? Blattspinat, frei Haus, ein Leben lang?
Was will man von mir?
„Wollen Sie wirklich BLATTSPINAT?“
Jetzt reicht’s. Aber ehrlich.
„Ja, ich will wirklich und von ganzem Herzen Blattspinat. 2 Packungen. Darf ich die jetzt bitte haben??“
„Na ich frage ja nur. Weil vielleicht haben Sie sich geirrt.“
„Nein“ sagte ich trotzig
„Nein, ich habe mich nicht geirrt. Blattspinat. 2 Packungen. Will ich. Noch immer. Also bitte ….“
„Viele irren sich nämlich. Die meisten wollen nämlich gar keinen Blattspinat. Sondern Cremespinat“
„Ach das ist ja interessant. Danke für den Hinweis (??)“
„Also sie bleiben bei Blattspinat?“
Ich glaub das Alles schön langsam echt nicht mehr.
„Ja, ich bleibe bei meiner Wahl. Aber wenn ich’s mir zu Hause anders überlege - kann ich den Blattspinat morgen vielleicht dann doch gegen Cremespinat umtauschen? Gegen Vorlage des Kassenzettels natürlich!“
Grins. Das war ein Scherz Hasi!
Hasi schaut bestürzt.
„Es tut mir sehr leid, aber Tiefkühlware können wir leider nicht ….“
„Nein, nein – ist schon okay. Ich nehm’ den Blattspinat ….“
Tat ich dann auch. Zahlte, und lief mit dem Spinat davon.
So schnell wie uns meine Beine tragen konnten.
Zu Hause betrachte ich fast zärtlich meine 2 Packungen Blattspinat.
Nein. Ich habe mich nicht geirrt! Ich wollte EUCH!

Und wie der Name Spinat Ricotta Cannelloni schon sagt, benötigt man für die Zubereitung dieser Mahlzeit in erster Linie folgende Zutaten: Spinat, Ricotta und Cannelloni.
Cannelloni waren ja vorrätig. Den Spinat hatte ich jetzt auch.
Aber dummerweise keinen Ricotta.
Den hatte ich nämlich vergessen.
Aber ich bin ja flexibel. Und die Kochtruppe auch.
Status Quo:
Alternativvorschlag wurde (nach spontaner SMS Umfrage) mit überwältigender Mehrheit (bei einer Stimmenenthaltung seitens Fr. H.) angenommen.
Und daher gibt es heute Spinat Lasagne.

Ach ja.
Und ich hab’s jetzt auch gelesen.
„Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche.

Handlung
Helen Memel ist 18 Jahre alt und liegt auf der proktologischen Abteilung eines Krankenhauses. Sie wartet darauf, dass sie wegen einer Analfissur, die sie sich während der Intimrasur der Anusregion zugezogen hat, und wegen ihrer Hämorrhoiden operiert wird. Helen hegt die stille Hoffnung, dass ihre geschiedenen Eltern durch den Krankenhausaufenthalt der Tochter wieder zusammenfinden. Sie versucht dies zu forcieren und ihren Krankenhausaufenthalt zu diesem Zweck zu verlängern und berichtet von ihren bisherigen sexuellen Erfahrungen, ihrer Einstellung zu Menstruationsblut, Urin, Eiter, Sperma und von ihr angewendeten Selbstbefriedigungspraktiken. Nebenbei züchtet sie Avocados, deren Kerne sie auch in ihre Masturbation einbezieht. Sie flirtet mit dem Krankenpfleger Robin, der ihr beim Fotografieren der Fissur hilft. Letztlich gelingt es ihr trotz einiger Bemühungen nicht, ihre Eltern zu versöhnen. Zum Schluss fragt sie Robin spontan, ob sie bei ihm wohnen dürfe. Daraufhin verlassen beide das Krankenhaus, um auf seinem Fahrrad zu ihm nach Hause zu fahren.

Hintergrund und persönlicher Bezug
Roche zufolge soll das Buch auf bestehende Tabuisierungen in der Gesellschaft hinweisen und übertriebene Reinlichkeitsvorstellungen kritisieren. So werde als Hauptproblem vieler Frauen neben Komplexen bezüglich ihrer Figur auch Hemmungen im Umgang mit ihrer eigenen Körperlichkeit gesehen, die sich insbesondere auf das Sexualleben negativ auswirken würden. Jedoch liege gerade in Körpergerüchen und -flüssigkeiten des Partners ein erotischer Reiz, der durch überzogene kulturelle Hygienevorstellungen oftmals übersehen werde. Roche fordert einen offenen und weniger verkrampften Umgang mit der Sexualität und dem eigenen Körper. Sie lehnt gesellschaftlichen Schönheitsnormen wie Schamhaarentfernung oder Schlankheit nicht rigide ab, appelliert aber für ein reflektiertes Verhältnis diesen gegenüber. Frauen sollten sich fragen, ob sie bestimmte Maßnahmen nur unternehmen um Männern zu gefallen, oder ob es ihren eigenen Wünschen entspricht. Auch eine kritische Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen wie Schamlippenverkleinerung und Anal Bleaching sieht sie als notwendig an.
Das Buch hat weitgehende persönliche Bezüge, laut Roche „sind 70 % des Buches autobiographisch.

Hm. Was soll ich sagen. Also im Grunde hat mir das Buch gefallen.
Und ich fand es streckenweise sogar ganz lustig. Und sehr oft interessant.
Die Botschaft des Buches/der Autorin kommt bei mir allerdings nicht ganz an.
Möchte jetzt nicht ins Detail gehen, ist ja noch früh am Morgen.
Aber gewisse Dinge werde ich ganz sicher niemals als übertriebene Reinlichkeitsvorstellung betrachten (wer z.B. schon mal auf einer öffentlichen Damentoilette war, und vielleicht auch das Buch gelesen hat … wird wissen was ich meine).
Mahlzeit.
Da ist schon ein bisserl ein Unterschied, zwischen Äpfel und Birnen.
Aber dafür weiß ich jetzt alles über Avocado Kerne ;o)



Ziervideo des Tages:

(Helge Schneider – Helges Mörchen Lied)
;o)

In diesem Sinne: immer schön sauber bleiben Dears!
Und jetzt: Donnerstags-Dancing!
Lautsprecher an! Helge volle Wäsche!
Dancing!
Viel Spaß!

Mittwoch, 9. Juli 2008

Tagesberichte 08. & 09.07.2008

Logbucheinträge 08.07. & 09.07.2008
Position: in leichter Schräglage
Sternzeit: peripher

Dears,

also nachdem der gestrige Tag für Eure Augen vollkommen ungeeignet war, wurde er kurzerhand tagesberichtmäßig mal ausgelassen.
Aber dafür heute quasi eine Sonderausgabe, Early Morning Post.

aktuelle Lage: 3 Tage
bin vollkommen enthusiasmiert
in der Tat
dann hab’ ich ENDLICH wieder mal Urlaub!

Aktuelle Lage: 5 Tage
bin vollkommen enthusiasmiert
in der Tat
dann sehe ich ENDLICH wieder mal Mr. Idol! ;o)


Tragödie des Tages:
Eines meiner absoluten Lieblings T-Shirts löst sich langsam aber sicher auf.
Es handelt sich hierbei um ein schwarzes T Shirt (was ja in meinem Fall vollkommen ungewöhnlich ist ;o)) mit der Rolling Stones Zunge vorne drauf. Besonderheit: das ist so ein Glitzeraufdruck. Ich tät im Normalfall niemals ein Shirt mit Glitzeraufdruck anziehen. Und so ein wilder Rolling Stones Fan bin ich eigentlich auch nicht. Aber dieses T Shirt LIEBE ich. Dementsprechend oft habe ich es an – dementsprechend oft wird es gewaschen. Schön langsam glitzert der Druck nicht mehr so spektakulär und ein bisserl verwaschen isses halt auch schon.
Hach.
Also gleich muss ich es nicht entsorgen. Aber schön langsam aber sicher muss ich mich wohl damit abfinden, dass wir uns irgendwann mal trennen müssen
Alles hand ein Ende.
Nur die Wurst hat zwei.

Thema welches mich zzt. total bewegt (nein, nicht diese österreichische Regierungsgeschichte): Zwei Busenschicksale in Deutschland.
Miss Barbie und Brigitte Nielsen.
Beide planen ja eine generelle Runderneuerung.
Brust OP als TV Event.
Immer wieder mal was Neues.



„Alles, was in dieser Welt der Mühe lohnt, ist das eigene Ich“
-Stendhal-

und

„Soll den Menschen beigebracht werden, die Wahrheit zu sagen,
so müssen sie auch lernen, sie zu hören“
-Samuel Johnson-
Ziervideo des Tages:

(Queen – Another One Bites The Dust)


Das wars fürs Erste.
Mehr ist auch heute nicht drin.
Schalten Sie auch morgen wieder zu wenn Sie mich sagen hören:
„Was zum Kuckuck soll ich heute anziehen???“
Kreisch

Montag, 7. Juli 2008

Tagesbericht 07.07.2008

Logbucheintrag 07.07.2008
Position: ENDLICH DAHAM!
Sternzeit: mir egal, geh sowieso bald schlafen

Sommerkino Holy. St. Meerschweinchenhausen präsentiert:

07:30-09:00 Uhr
Verdammt in alle Ewigkeit
Warum zum Geier habe ich nix g’scheites gelernt?
Warum muss ich jetzt aufstehen?
Warum muss ich ins Büro?

09:00-12:00 Uhr
Einer flog übers Kuckucksnest
Ich bin Chief Bromden (das ist dieser Indianer, der am Ende des Films das Waschbecken durch’s Fenster schmeißt).

12:-13:00 Uhr
High Noon
Zwölf Uhr Mittags – und jetzt wird eigschniedn!

13:00-17:00 Uhr
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs
Sagt alles. Ohne weitere Worte.

17:00-17:45 Uhr
Der Stadtneurotiker
Gilt es schon als Neurose, alle 2 ½ Sekunden auf die Uhr zu schauen – nämlich, ob es jetzt schon endlich 18:00 Uhr ist??

17:45-18:00 Uhr
Den letzen beißen die Hunde
Und wer will das schon? Also RAUS AUS HIER! Aber ein bisschen plötzlich.

18:00-20:00 Uhr
Denn Sie wissen nicht was sie tun
Kann mir bitte ein Mensch erklären, warum man Geld dafür zahlt, um sich quälen zu lassen?
Muss ich mir ernsthaft die Frage stellen: bin ich ein Masochist?
Warum habe ich mir diesen blöden 10er Block überhaupt gekauft???

20:00-23:00 Uhr
Alles über Eva
Besser : alles für „Eva“
Für MICH!!!
Ich bin endlich zu Hause!!! Hurraaa!

23:00-24:00 Uhr
Die Unerträgliche Leichtigkeit des Seins
ICH WILL ABER NOCH NICHT SCHLAFEN GEHEN!!!

24:00-07:30
Drei Engel für Charlie jagen Dr. No der auf Fuchur flüchtet, weil der Darth Vaders Laserschwert gestohlen hat
Rapüüüü, rapppüüüüü, rappppüüüü
Büsel, schnarch

07:30-09:00
Verdammt in alle Ewigkeit
Warum zum Geier habe ich nix g’scheites gelernt?
Warum muss ich jetzt aufstehen?
Warum muss ich ins Büro?

…..
…….
……..


Ziervideo des Tages:

(Propellerheads & Shirley Bassey – History Repeating)


Fortsetzung folgt.
Setzen Sie bitte Ihre 3D Brille auf!

Sonntag, 6. Juli 2008

Tagesberichte 05.07. & 06.07.2008

Logbucheinträge 05.07. & 06.07.2008
Position: leicht neben mir stehend
Sternzeit: wundervoll

Dears,
soll ich Euch mal sagen, was mich WIRKLICH fertig macht?
Nein, es ist nicht diese Akkusativ, Dativ, Genetivs G’schicht (übrigens Danke Herr K.! Diese Grammatik Sache war bei mir längst verschüttet! Wenn mich bis vor 3 Tagen jemand nach einem Akkusativ gefragt hätte, wäre ich wohl davon ausgegangen, der Mensch spricht von irgend einem Aufsatz für einen Bohrschrauber oder so ;o))
Also was mich wirklich fertig macht ist, wenn ich nach dem Aufwachen nochmals einschlafe.
Wache auf, bin frisch und munter, kugle da so im Bett rum, überlege hin und her (schon aufstehen, ja oder nein?), entscheide mich für nein, schnappe mir ein Buch, lese 2 Seiten – und schlafe wieder ein. Und das ist eindeutig nicht gut. Denn zumeist liege ich irgendwie komisch da und träume beunruhigenden Schwachsinn. Und wenn ich wieder aufwache, bin ich komplett konfus, total müde und anarchisch. Und weh tut mir auch alles.
Und das ärgert mich. Weil eigentlich war ich ja schon mal munter, und da war alles gut.
Blöde Sache, ehrlich. Passiert mir aber leider immer wieder.

Was mir auch immer wieder passiert: so ein Gartencenter.
Habe ohnedies schon mehrmals darüber berichtet.
Aber gestern war ich UNSCHULDIG! Denn ich wollte gar nicht in das Gartencenter.
Ich musste aber! War wie der Fingerzeit einer höheren Macht! Ich wurde also gelenkt. Und eigentlich gelinkt – aber ich kann (wie gesagt) nix dafür. Rein gar nix.
Es war ja so, dass ich gestern wieder mal (wie jeden Samstag) zum Großeinkauf ausrückte.
Mein bevorzugter Supermarkt zzt. liegt unmittelbar neben meinem Lieblingspflanzenmarkt.
Für mich ist das u.A. auch immer eine Probe, ob ich mich noch halbwegs im Griff habe. Wenn ich zu meinem zzt. preferred Shopping-Temple düse und NICHT in das benachbarte Gartencenter einfalle – dann besteht noch Hoffung. Self-Restraint: 100 points.
Also dieser Super- und dieser Pflanzenmarkt teilen sich einen Parkplatz.
Normalerweise fahre ich auf den Parkplatz, linker Hand das tolle Gartencenter, ZÜGIG dran vorbei, weiter zum Lebensmittelladen – parking.
Jedoch gestern: Schikane! Schnelles Vorbeifahren am Grünzeugstempel war nicht möglich!
Denn gestern: Pflanzenflohmarkt! Vor dem Geschäft ein umzäuntes Areal!
Zuerst war ich total irritiert. Und anschließend hypnotisiert. Taumelte mit einem glückseeligen Lächeln dort herum und konnte selbstverständlich wieder einmal nicht an mich halten.
1) Ist doch alles soooo günstig! Toll so ein Pflanzenflohmarkt!
2) Irgendwer muss die armen Dinger doch retten!
Bin mir jetzt relativ sicher: ich leide unter eine psychischen Störung. Eine Zwangsneurose.
„Hallo, ich bin das Frl. K., ich bin 37, komme aus Wien und ich bin süchtig. Ich offenbare mich hier und heute: ich bin ein Pflanzen-Junkie! Alles fing vor Jahren ganz harmlos mit ein paar Perlagonien für meine Balkonkisterln an …“

Anschließend hatte ich am Samstag noch eine Kinderparty.
Also nicht ich.
Sondern die Leute die im Erdgeschoß wohnen, die mit dem etwas größeren Garten.
Von meinem Schlafzimmer aus habe ich in diesen Garten einen ganz wunderbaren Rundumblick – und daher ich konnte nachzählen, dass das Geburtstagskind 11 Gäste geladen hatte. Sprich: es waren 12 Kinder. Die Party und das Geschrei begann um ca. 14:00 Uhr. Um ca. 19:00 Uhr schrie man noch immer. Und zwar in einer derartigen Lautstärke, dass ich wirklich dachte, das Festchen findet in meinem Wohnzimmer statt. Letztlich wurde ein Federballmatch gestartet (konnte ich alles ganz fantastisch von meinem Fenster aus beobachten), und das artete dann überhaupt komplett aus, die Kinder waren außer sich.
Ich eigentlich auch.
Plötzlich war es relativ ruhig, und ein seltsamer Geruch stieg mir in die Nase.
Ein Blick aus dem Schlafzimmerfenster: man hatte den Griller angeworfen. Und irgendwas dort rauchte ganz fürchterlich und verbreitete üblen Gestank.
Ich konnte nicht sehen, was es war.
Aber ich nehme mal an, dass ein genervter Gastgeber-Elternteil den Federball gegrillt hat.

Und:
Ich kann mich noch immer nicht entscheiden, ob mir
1) das Concordia Schnitzel
2) das New York Schnitzel
oder
3) das Karl Valentin Schnitzel
Im Schloss Concordia am Besten schmeckt.
Das Fiaker Schnitzel ist ja auch nicht zu verachten eigentlich.
Letztes Mal war ich davon überzeugt:
Best Of Concordia Schnitzel: KARL VALENTIN!
Heute, nach New York, bin ich wieder total unentschlossen.
Zum Glück war heute kein Roter Rüben Salat beim gemischten Salat dabei – denn ich hätte wieder vergessen, diesen abzubestellen, und ich hätte mich wieder über diese hellrosa Sauce auf meinem Teller geärgert.

06.Juli:
1967: Biafra-Krieg: Nigerianische Truppen dringen in Biafra ein und beginnen einen fast dreijährigen Krieg, in dessen Verlauf fast zwei Millionen Menschen sterben.
1975: Die Komoren erklären ihre Unabhängigkeit von Frankreich.
2004: Im Hyde Park in London weiht Königin Elizabeth II. einen Brunnen zum Gedenken an Prinzessin Diana ein.
1785: Der US-Dollar wird einstimmig als Geld für die Vereinigten Staaten gewählt. Dies ist das erste Mal, dass ein Staat ein Dezimal-Währungssystem annimmt.
1885: Louis Pasteur testet erfolgreich seinen Impfstoff gegen Tollwut. Der Patient ist Joseph Meister, ein Junge, der von einem tollwütigen Hund gebissen wurde.
1954: Elvis Presley nimmt in Memphis, Tennessee den ersten Rock'n'Roll-Song That's Alright auf.
1957: John Lennon und Paul McCartney (The Beatles) treffen einander das erste Mal.
1964: Yeah Yeah Yeah (Originaltitel: A Hard Day’s Night), der erste Beatles-Film hat Premiere.

Am 06.07. geboren:

Frida Kahlo
mexikan. Malerin, Gründerin der Frauenbewegung
geboren am 6. Juli 1907 in Coyoacán / Mexico City, starb am 13. Juli 1954 in Mexico

Janet Leigh
eig. Jeanette Helen Morrison Reames
amerikan. Schauspielerin, ('Psycho' 1960)
geboren am 6. Juli 1927 in Merced / Kalifornien, starb am 3. Oktober 2004 in Beverly Hills / Kalifornien

George W. Bush
eig. George Walker Bush
43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Sohn von 'George Bush'
geboren am 6. Juli 1946 in New Haven / Conneticut

50 Cent
eig. Curtis Jackson
amerikan. Musiker
geboren am 6. Juli 1975 in Queens / New York City

Billy Haley
eig. William John Clifton Haley jr.
amerikan. Sänger
geboren am 6. Juli 1925 in Highland Park / Michigan, starb am 9. Februar 1981 in Harlingen / Texas

Sylvester Stallone
amerikan. Schauspieler u. Regisseur, ('Rocky', 'Rambo')
geboren am 6. Juli 1946 in New York City

Dalai Lama XIV
eig. Tanchu Dhondup
geistliches Oberhaupt der tibet. Buddhisten, 1989 Friedensnobelpreis
geboren am 6. Juli 1935 in Taktser / Provinz Amdo

Ziervideo des Tages:

(Adele – Cold Soulder)

So. Also das war er nun, der Bericht zum Wochenende.
Nun Dears, bereiten wir uns geistig und seelisch darauf vor: morgen ist Montag.
Es wird ein ganz bezaubernder und wunderbarer Tag werden.
Trust me – and good night!
Ich übergebe nun an den Herrn Lektor ;o)