Dienstag, 30. September 2008

Tagesbericht 30.09.2008

Logbucheintrag 30.09.2008
Position: zumausderhautfahren!!!!
Sternzeit: dito

Der 30. September ist der 273. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 274. in Schaltjahren), somit bleiben 92 Tage bis zum Jahresende.
Endschuldigung? Es sind noch 92 Tage bis zum Jahresende?
Es ist der 30.09.? Wo bitte (ersuche um genaue Angaben) ist denn diese ganze Zeit hingekommen? Wie komm ich eigentlich dazu? 92 Tage? Dann ist da Jahr vorbei?
Na sehr super, na bravo! Bin quasi erschüttert.

Und außerdem zipft mich dieser Tag eh schon seit sieben Uhr früh an.
Ehrlich – es gibt so Tage, da steh ich so auf – und eigentlich bin ich da bereits an’gpeist.
Ohne wirklich ersichtlichen Grund.

Geht schon los mit dieser ewigen, supermühsamen Frage : was soll ich anziehen?
„Was soll ich anziehen“ treibt mich eines Tages ganz sicher noch in den Wahnsinn.
Was soll ich anziehen??? Was um alles in der Welt soll ich bloß anziehen???
„Was soll ich anziehen“ kann sich in die Länge ziehen. Und alles was sich in die Länge zieht verbraucht Zeit. Was am Morgen besonders schlecht ist.
Sowieso immer das Gleiche.
Wenn man sich denn endlich für irgendein Ober- oder Unterteil entschieden hat, und anschließend nach einem dazu passenden Stück fandet :

a) ist das in der Wäsche
b) oder seltsamerweise nicht auffindbar
c) oder noch nicht gebügelt;
d) sitzt genau heute irgendwie nicht richtig
e) passt eigentlich sowieso nicht dazu
f) mag ich heute doch nicht
g) es ist zu warm
h) oder zu kalt
i) kratzt auf einmal
j) schaut total komisch aus
k) hat einen seltsamen Ausschnitt
l) steht mir eigentlich überhaupt nicht
m) da ist ein Knopf abgerissen
n) da wird sicher bald ein Knopf abreißen (vermutlich genau dann, wenn ich in der U Bahn stehe, dann ist der Knopf fort – habe wieder keinen passenden usw. usf.)
o) ist total verzogen
p) oder verwaschen
q) warum hab ich das eigentlich noch im Kasten? Kann ich nicht mal mehr in die Kolping Tonne werfen, selbst das ist peinlich
r) ist scheinbar beim letzen Waschgang eingegangen – das können doch nur Schlümpfe tragen!
s) geht einfach überhaupt nicht
t) war ein hysterischer Notkauf und eigentlich hasse ich es
u) wäre perfekt, geht aber nicht, weil der entsprechende Bäha in der Wäsch’ is (suuuuppppeeer!!!)
v) da ist ein Fleck drauf
w) das fusselt!
x) ist irgendwie total durchsichtig und eigentlich nur als Negligee tragbar
y) schaut einfach nur blöd aus
z) ICH HABE ÜBERHAUPT NICHTS ZUM ANZIEHEN!!


Wenn ich wirklich bei Punkt Z angekommen bin kann der Tag einfach nicht gut werden,
Und spätestens bei Punkt Z überlege ich mir, der Hare Krishna Bewegung beizutreten. Denn Menschen die immer in orangen Wallewalle Gewändern herumhirschen, müssen sich die Frage „was soll ich anziehen“ niemals stellen. Außerdem haben die auch dieses Frisur Problem nicht, da ja (fast) alle entweder Glatze oder Dreads tragen.
Denn selbstverständlich macht mir an Punkt Z Tagen auch mein wallend Haupthaar einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Und zickt rum. Und ich mit ihm.

Frei von allen Fragen, streift man sich seinen Kaftan, Sari, Wickelrock oder was auch immer über, streicht sich über seine Filzlöckchen, steckt sich ein Gänseblümchen hinters Ohr – und er Tag kann beginnen.
Ich stelle mir das unheimlich befreiend vor.

Hare Krishna, Hare Krishna,
Krishna Krishna, Hare Hare,
Hare Rama, Hare Rama,
Rama Rama, Hare Hare.

Möchte mich jetzt aber nicht auf die Hare Krishnas Leutchens festlegen.

Naja. An Punkt Z Tagen hüpft dann auf einmal ständig Paulchen Panter durch meine Wohnung und brüllt ununterbrochen : WER HAT AN DER UHR GEDREHT????,
ich werfe mich hysterisch in irgendeine Panier und der Herde noch ein paar Möhrchens zu, bin am Überlegen mir nicht doch noch schnell eine Pudelmütze überzustülpen und renne wie irre aus dem Haus.
(DER Overkill heute: eine meine Lieblingsjacken ist aushäusig! Natürlich wollte ich heute eigentlich unbedingt DIESE Jacke anziehen! Dummerweise habe ich DIESE Jacke in diesem Haus da im 21. Bezirk vergessen, was echt blöde ist, aber in Anbetracht der Uhrzeit, meines Zustandes und der Tatsache das ich irgendwie schnell weg musste-wollte-sollte / ich möchte das jetzt eigentlich nicht näher ausführen ;o) / vielleicht verständlich. Muss jetzt DIESE Jacke bergen. Bzw. bergen lassen. Plan gibt’s schon ;o))

Das einzige was mich an solchen Tagen rettet ist meine Sonnenbrille.
Ich schwöre: ich trug auch schon mal Sonnenbrille im Winter bei Minusgraden, Schneesturm und Nebel. An Punkt Z Tagen brauche ich das einfach. Eigentlich will ich an Punkt Z Tagen niemanden sehen. NIEMANDEN. Und ich will auch mit niemanden sprechen und hören will ich auch keinen. Schon gar nicht Menschen, die „tztztztztzt“ (und dazu den Kopf schütteln) sagen, wenn ich in letzter Sekunde in die Grottenbahn springe (und sich die Türen wieder öffnen müssen – weil sich das halberte Frl.K. noch auf dem U Bahn Steig befindet).
Für solche Menschen nehme ich dann mal kurz meine Sonnenbrille ab.
Es gibt ja Leute die behaupten, das mein böser Blick echt zum Fürchten ist ;o)
Die Tztztztz-Tante war jedenfalls sehr schnell ruhig heute Morgen.

Na wie auch immer.
Ich habe den Tag überstanden.
Es war furchtbar.
Irgendwie.
Ich habe sehr gelitten.
Und meine Kollegen auch ein bisschen glaube ich.
Hach.
Und wie schön! Bald darf ich schlafen gehen, damit ich morgen wieder aufstehen, und das ganze Theater von vorne beginnen kann.
Und ab morgen: nur mehr 91 Tage bis zum Jahresende!

Ziervideo des Tages:

(Snap – Rhythm Is A Dancer)

Das heutige Ziervideo ist als Homage an die Anfangs-Neunziger zu sehen.
Rhythm Is A Dancer war 1992 mein absoluter favorit Dancing Song (ja, auch ich bin mal in Discos rumgezogen ;o))
Und weil ich am Samstag einige Ex-Mothers-Finest Fans getroffen habe, und mir diese Funk Partie schon immer am Wecker ging (okay, „Baby Love“ ging ja grad noch), oute ich mich hiermit: ich war mal ein Snap Fan!

La Ola! Ich hab's geschafft, ehrlich gesagt:
selbst das Schreiben des Tagesberichts hat mich heute echt genervt.
Aber für Euch Dears - tu ich einfach alles! ;o)
Und jetzt lasst mich los, lasst mich gehen!
Frl.K. hat ihre Schuldigkeit getan!
Na aber ehrlich, heast.

PS: DIESES GRILLENGEZIRPE GEHT MIR HEUTE AUCH AM KEKS!!

Montag, 29. September 2008

Tagesberichte 27.-29.09.2008

Logbucheinträge 27.-29.09.2008
Position: pack ich nicht
Sternzeit: na schau ma amal

Gumo Dears,

Weekend vorbei, bald gehts wieder los, ab in Bergwerk.
Wahlen sind auch vorbei, Ergebnisse hinlänglich bekannt.

Möchte Euch jetzt mal speziell die Ergebnisse aus Holy. St. Simmering präsentieren:

NATIONALRATSWAHL 2006
ÖVP 13%
SPÖ 52,02%
FPÖ 18,87%
Grüne 8,87%
BZÖ 1,89%

NATIONALRATSWAHL 2008

ÖVP 8,40% (-4,60%)
SPÖ 43,22% (-8,80%)
FPÖ 30,9% (+10,22%)
Grüne 8,11% (-0,76%)
BZÖ 5,12% (+3,23%)

In Wien, 11. Bezirk Simmering hat die FPÖ am meisten Stimmen gewonnen (von 18,87% auf 30,9%!!!).
In den anderen Wiener Bezirken gabs Steigerungen im Schnitt von ca. 3-7%.
In Favoriten hat diese Partei 8,93% zugelegt, in Brigittenau 8,02%, in Floridsdorf 9,87%, in der Donaustadt 9,70%.
Und in Simmerung eben ein fettes Plus von 10,22%.
FPÖ ist in meinem Bezirk, mit gar nicht so großem Abstand zu SPÖ, zweitstärkste Partei.

Das darf ja echt alles nicht wahr sein.

Wünsche einen schönen Tag!

LG
das Frl.K.

Freitag, 26. September 2008

Tagesberichte 25. & 26.09.2008

Logbucheinträge 25.09. & 26.09.2008
Position: at the beauftiful Meerschweinchenzimmer
Sternzeit: grad richtig

Dears,

i zünd jetzt amoi a Kerzal an.

Heureka! Hosanna! Vivat!
Es ist vollbracht!
Mia homs gschofft!
ES IST FREITAG!
Diese Tatsache erfüllt mich mit heit’rer Freude.
Mit heit’rem Gleichmut erfüllt mich hingegen die Tatsache, dass Iceberg heute seinen 15. Geburtstag feiert.
Mir wurscht.
Mir WURSCHT.
Mir total wurscht, dass da heute irgendwelche legendären DJ’s extra anreisen (kenn’ die sowieso nicht), mir komplett schnuppe, dass ich vielleicht ein spezielles Iceberg T Shirt abstauben könnte, mir zu 100% egal, dass da heute die Bands Chilibox und WRED auftreten (die – mal nebstbei bemerkt – sowieso kein Schwein kennt).
Mir Jacke wie Hose. Sozusagen.
Ihr lieben Legionäre – zieht von dannen, erobert die Baumgasse, trinkt’s einen auf mich.
MICH kriegen hier heute keine 10 Pferde mehr raus.
Denn ICH habe mir da jetzt einen gepflegten Sprühwein eingegossen, habe den Dumbo Schutzanzug übergeworfen und singe zzt. grad mit Nina Hagen.
I bleib daham.
Da kann heute echt passieren was will.

Außerdem: morgen gibt’s eh a Party.
Da bin ich dann eh dort.
Ich weiß zwar noch nicht wo – aber auch dieses Problem wird sich lösen.
Denk ich mal. Hoff ich amal.
Aber ja. Wird scho’.

Tja. So isses.
Es ist ja auch so, dass ich beruflich mit Kundenanfragen zu tun habe.
Unsere Kunden. Und ihre Anfragen.
Wie mich die manchmal freuen – ich kann’s ja echt niemanden sagen.
Und streckenweise denk’ ich mir halt, dass da so einige herumsitzen, und schon des Morgens einen kräftigen Schluck aus dem Flachmann zu sich nehmen.
Und mir anschließend eine elektronische Nachricht schicken.
Mit Fragen wie z.B. dieser:
„Werden sich denn die Gäste in der Hotelanlage frei bewegen können?“
(wohl gemerkt: wir sprechen nicht etwa von einer Destination wie dem Irak oder so)

Sehr geehrte ……..,

danke für Ihre Nachricht vom ….
Ihre Frage
„werden sich denn die Gäste frei in der Hotelanlage bewegen können“
möchte ich nun wie folgt beantworten:
Nein, natürlich nicht.
Was ist denn das für überhaupt für eine Frage?
Den Gästen wird, sofort nach Ankunft, an der Rezeption ein Mikrochip implantiert.
Anschließend werden die Fingerabdrücke abgenommen.
Reisepass, Bargeld, Kreditkarten, Mobiltelefone und Fotoapparate müssen abgegeben werden.
Die Gäste werden auf verschiedene Gruppen aufgeteilt, der jeweils ein sogenannter HGI (Hotel-Guest-Inspektor) vorsteht. Selbstverständlich ist die Hotelleitung bemüht, Familien und Paare in der jeweils selben Gruppe unterzubringen. Allerdings kann dies nur als unverbindlicher Kundenwunsch behandelt werden. Das Hotelmanagement sowie der Veranstalter weisen ausdrücklich darauf hin, das Reklamationen diesbezüglich nach Beendigung der Reise nicht entgegen genommen werden, der Gast hat auf etwaige Regressklagen explizit zu verzichten.
Die Gruppen haben sich in Folge unverzüglich auf ihre Zimmer zu begeben, und dürfen diese erst wieder verlassen, wenn der HGI dies ausdrücklich befürwortet.
Tagwache: 08:00 Uhr
Mittagsruhe: 13:00 Uhr
Licht aus: 22:00 Uhr
Zu den Mahlzeiten werden die Gäste von Ihrem HGI abgeholt und zu den zugeteilten Tischen begleitet. Manierliche und tagesgerechte Kleidung wird erwartet.
Zwischen den Speisen und den Ruhezeiten ist des den Touristen, nach Rücksprache mit dem HGI, gestattet, sich in der Hotelanlage, am Pool und am Strand aufzuhalten.
Allerdings ist darauf zu achten, das die Personen nicht zu viel Lärm mit den Eisenkugeln an ihren Fußschellen verursachen.
Ich hoffe nun Ihre unverschämte Frage nach der Bewegungsfreiheit der geschätzten Kunden in der gewählten Hotelanlage ausreichend beantwortet zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Das Frl. K.

Ich mag ja meinen Job.
Ich mag auch alle unserer Agenturen auf dieser großen weiten Welt.
Aber auch hier denk ich mir hin und wieder, das mancherorts kräftig gefeiert wird.
Meine Anfrage, nach einer Privatrundreise für 2 ältere Herrschaften, welche eine kleine Tour im Norden Thailands unternehmen möchten, abseits der touristischen Trampelpfade, mit „short trekking tours“ und für „bird watching“ wurde wie folgt beantwortet;

DAY 1 Chiang Mai

Pick up from CNX Airport and transfer you to hotel in Chiang Mai. Free time at your leisure..

DAY 2 Biking – White water rafting (ABF/LUNCH/-)

08.30 hrs depart from the hotel, drive in Northern direction to the Mae Taeng Valley. From here you start your mountain biking tour along the Mae Taeng River (approx. 20 km) to the rafting camp. After lunch and a professional introduction into white water rafting and river safety, you are off onto the most exciting white water rafting trip available on the Mae Taeng River – an adventure in pure nature. From the disembarkation point, transfer back to your hotel in Chiang Mai.

DAY 3 ATV Jungle Trails (ABF/LUNCH/-)

Depart from hotel to Mae Taman where does your adventure start. Here you’ll learn to ride the ATV ( All Terrain Vehicle ). Our guide will take you to one of the most beautiful trails, lined with sea of hills and mountains of Chiang Dao range and huge spread of timber forest. To be admired are Akha and Lisu hill tribes villages along the 30 kms stretch of a jungle trail with off-road and makeshifts conditions. Return back to your hotel in Chiang Mai. Noted : 18.00 -18.30 pm please meet your trekking guide at your hotel lobby for briefing on the 3 Days 2 Nights.

DAY 4 Chiang Mai – Lisu Village (ABF/Lunch/Dinner)

Depart from hotel by a pick up-truck, on the way, stop at Mae Malai local market. Get in touch with local peoples see trades sale their goods, foods, vegetable, fruits and flowers. Next stop at Pang Lan waterfall and take a trek for approx. 60 minutes. Lunch box or at local restaurant. Continue, drive along the winding road to Shan village. Begin the trekking through jungle for 1.5 hrs to Lisu hill tribe Village. Explore the village and chitchat with the people. Dinner and overnight at Lisu Village.

DAY 5 Lisu Village – Karen Village (Breakfast/Lunch/Dinner)

Second day, trek for 4 hrs to the elephant camp. It will be your first impressive to walk in the forest under the shade of the green tree. You will relax while the mahout going to get the elephant in the forest and preparing the comfortable chair for you. Lunch box at elephant camp. Riding on the elephant through the forest for 2- 2.5 hrst to Karen Village. Dinner and overnight at Karen Village.

DAY 6 Karen Village – Chiang Mai (Breakfast/Lunch/-)

Start a river trip by rafting for 3 hours to Lahu hill tribes village and on the way, stop to visit Karen Village. Lunch at Lahu Village and walk around at Baan Pong Hgan. Exciting with bamboo rafting passing many rapids to Shan Village for 2 hours. Arrive Shan village, take a truck back to hotel in Chiang Mai.

DAY 7 Chiang Mai (ABF)Transfer you to

CNX Airport for a flight to your next destination.

THE MAIN THING NEEDED DURING THE TREK
- Walking shoes
- Raincoat, Poncho(MAY – SEP)
- Mosquito or Insect Repellent
- First – Aid Medicines


Jaja. Ich stelle mir das wirklich großartig vor.
Herr Generaldirektor a. D. samt Gemahlin + den beiden riesigen Samsonites im Karen Dorf for chitcat with people, auf der Ladefläche des Pick Ups, am Elefantenrücken, im Rafting Boot … so nach einer 3stündigen Trekking Tour bei 30 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit.

Ehrlich.
Ich mag meinen Job.
Ich glaube, ich habe heute anhaltend mindestens 2 Stunden durchgehend gelacht.
Dazu muss man sagen: ich habe wirklich eine sehr rege Fantasie.
Und erfreulicherweise nimmt die, mit zunehmendem Alter, nicht ab.
Eher das Gegenteil ist der Fall.

So.
Ach ja! Sonntag! WÄHLEN GEHEN!
In jedem Fall! Nicht vergessen oder so was!

In der Tat.
Würde Alfred E. Neumann kandidieren - ich tät den sofort wählen.
Gibt Heiterkeit.
Und bitte was will man eigentlich mehr?

„Flieg wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene“
-Muhammed Ali-

Und

„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt
und doch zu sein wie kein anderer.“
-Simone de Beauvoir-

Ziervideo des Tages:

(Oomph! Labyrinth)

Na Jutt.
Des woas.
Baba.

Mittwoch, 24. September 2008

Tagesbericht 24.09.2008

Logbucheintrag 24.09.2008
Position: irgendwie schräg
Sternzeit: das sag ich jetzt nicht

Jajajajaja,
wie Herr S. heute bemerkte:
„Bitte des san ja kana Tagesberichte mehr – des is jo a Nachtlektüre“
Tut mir eh irre leid. Gaaanz ehrlich
*Fingerhintermrückenüberkreuze*
Wirklich. Total leid tut mir das.
Verstehe das schon. Der werte Leser ist vollkommen aus seinem Leserhythmus gerissen. Ganz schrecklich
Werde mal mit meinem Chef reden.
Vielleicht kann ich mir ein bisserl Arbeit mit nach Hause nehmen und die dann nachts erledigen (Nachtarbeit – da gibt’s ja dann auch Zuschläge, oder?) und den Tagesbericht wieder gemäß seines Namens um die richtige Uhrzeit (also unter Tags) hier anbringen.
Aber vielleicht hat der werte Leser da auch was falsch verstanden?
Bitte denn es heißt ja nicht „Bericht, jener welcher unter Tags geschrieben wird“ sondern eben: Tagesbericht. Was uns soviel verrät wie: Bericht, der den Tagesablauf (oder sonst irgendwas) schildert. Von wem auch immer. In dem Fall vom Frl. K..
Aber das wusstet ihr jetzt schon – oder (also hoff ich jetzt mal).
Gut.
Hätten wir das auch besprochen.
;o)

Also kommen wir wieder zurück zu
Logbucheintrag (Tagesbericht) 24.09.2008
Position: irgendwie schräg
Sternzeit: das sag ich jetzt nicht

Heute gelesen, ein Muss für jeden Fan:
100 Jahre Toblerone – exklusive Schau im MQ
„Die Toblerone aus der Schweiz gibt es seit 100 Jahren! Von dort kommt auch eine Ausstellung über die Historie dieser Schokolade. Zu sehen von 1. bis 11. Oktober 2008 im MQ am Museumsplatz“

Total spannend. Eine Toblerone Ausstellung.
Bitte was kann man dort wohl besichtigen oder machen?
Mit dem Geo-Dreieck die Toblerone Zacken nachmessen?
Wir es einen „Knack dir eine Ecke ab“ Karaoke-Contest geben?
Kann man dort mit irgendjemanden besprechen, wie man Toblerone fachgerecht isst, ohne Gaumenverletzungen davon zu tragen (es warad jo eben wg. diesen Zacken, gell).
Unpackbarerweise haben 250.000 Schweizer diese Ausstellung bereits besucht (is’ nämlich eine Wanderausstellung – marschiert jetzt vermutlich grad über die Alpen nach Österreich ein, die Ausstellung. Ist ja doch ein ziemlich breiter Weg, eigentlich).

Und: es gibt sogar ein Toblerone Buch!
„…den Autoren und Historikern Patrick Feuz, Urs Schneider und Andreas Tobler, Enkel von Theodor Tobler, die literarische Sonderedition „100 Jahre Toblerone – die Geschichte eines Schweizer Welterfolgs“ aus dem Bremer Verlag Edition Temmen. In diesem wissenschaftlich fundierten, bunt bebilderten Jubiläumsband wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums die Geschichte der Toblerone erstmals komplett aufgearbeitet.“

Aha. Also eine wissenschaftlich fundierte Toblerone Aufarbeitung.
Dieses Buch muss ich glaub ich ganz dringend haben …

Ja aber bitte was ist mit all den anderen Schleckereien (Ha!! Ha! Endlich kann ich mal „Schleckereien“ anbringen! Was für ein durch und durch unsympathisches Wort!) – wie z.b. Kägi-fret (das bekannte Kägi-fret, benannt nach der Gründerfamilie Kägi und der Abkürzung des französischen Wortes "gaufrette" (Waffel) wird seit 1958 im Toggenburg hergestellt – na das habt’s sicher a ned g’wusst, gell? Na i a ned).

Oder den Manner Leberknödeln (bitte die heißen jetzt „Nougatcremeknödel“; der Name wurde im Rahmen des österreichischen EU-Beitritts geändert – wäre sicherlich zu ganz vielen Verwechslungen gekommen. Da kauft z.B. ein deutscher EU-Bürger ein vermeintliches „Leberknödel“, haut sich das Ding in Suppe – na und schon hamma die Bescherung. Und die Firma Manner vermutlich eine wilde Klage am Hals. Naja.).

Oder dem Bazooka Kaugummi (tolle Abzieh-Tattoos!)?

Oder den super Christbaumanhänger in dem Silberpapier, mit den Märchenfiguren drauf?

VERDIENT DENN DAS ALLES KEINE HISTORISCHE AUFARBEITUNG?
Du liebe Güte, Dears!
Ich fürchte, da wartet eine Menge Arbeit auf uns!
Freue mich schon sehr auf die erste z.B. Esspapier Ausstellung!

„Weise ersinnen neue Gedanken
und Narren verbreiten sie.“
-Heinrich Heine-

und

„Die natürliche Auslese sorgt dafür, dass immer die Stärksten
oder die am besten Angepassten überleben.“
-Charles Darwin-

Ziervideo des Tages:

(Frank Sinatra – Fly Me To The Moon)

So. Polsterecken abknacken.
Aber rasch.

Dienstag, 23. September 2008

Tagesbericht 23.09.2008

Logbucheintrag 23.09.2008
Position: ???
Sternzeit: ???

Dears,

der heutige Tagesbericht fällt ob geistiger Umnachtung der Verfasserin aus.
Kann ja passieren.
What a pity.

Ziervideo des Tages:

(Pink Floyd - Wish You Were Here)

Wiederschaun & sweetest dreams.

Montag, 22. September 2008

Tagesbericht 22.09.2008

Logbucheintrag 22.09.2008
Position: Karamba!
Sternzeit: Karacho!

Namenstage heute:
Emmeram, Canditus, Gundula, Gunthild, Mauritius, Moritz
Zur Info:
Der Namenstag einer Person ist der Gedenktag (meist der Todestag) des Heiligen, dessen Namen diese Person trägt (Namenspatron). Er war (und ist in manchen katholischen Gegenden bis heute) oft wichtiger als der eigene Geburtstag.
Und in der Tat: es gibt einen heiligen Mauritius!
Mauritius war der Legende nach der Anführer der Thebaischen Legion und wird in der Römisch-katholischen Kirche seit dem 4. Jahrhundert als Heiliger verehrt.
Ich kannte ja nur diese Insel. Also Indischer Ozean und so.
Allen Namenstags-Kindern jedenfalls alles Gute (wenn man denn zum Todestag seines Namenspatrons gratuliert. Also früher tat man das. Meine Oma z.B. war eine begeisterte und regelmäßige Namenstag Gratulantin inkl. Geschenken usw.).

So. Wir waren beim Tierarzt.
Und jetzt sind wieder alle beleidigt (also ich nicht, gell).
Und der Onkel Emil hat wieder sein Protest-Lackerl auf dem Untersuchungstisch hinterlassen (Frau Tierarzt weiß das jetzt schon und breitet immer ein Handtuch extra für den König aus – weil der Emil bei ihr fast immer auf den Tisch pinkelt). Ich bin mir ziemlich sicher, dass er, kurz bevor ich ihn in den Transportkorb setzte, noch die halbe Trinkflasche aussäuft, sich die ganze Autofahrt mächtig zusammenreißt – um dann ordentlich auf den tierärztlichen Tisch zu pullern. Reiner Protest. Der Onkel Emil ist eben ein Charakterschwein.

Also wie ja viele sicherlich schon wissen – Planet Music ist umgezogen.
Naaaaaa – und jetzt ratet mal wohin?!?!
Hahahaha – genau! Nach Holy St. Simmering!
Perfetto!
Jetzt hamma da die Arena, Planet und die Szene Wien (die ja ebenfalls den Besitzer gewechselt hat – Planet & Szene nun unter gleicher Leitung … öhm, also … hmmm, ein bisserl merkwürdig find ich das jetzt schon … aber … also man weiß nix Genaueres – und eigentlich will ich’s auch gar nicht wissen ….).
Na wurst jetzt.
Jedenfalls: Frl. K. gespannt wie ein Pfitschipfeil auf das Programm.
Und jetzt kommt’s my Dears!
JETZT KOMMTS!

"Das 1. Oktoberfest findet vom 3.-5. Oktober im neuen PLANET in der Bank Austria-Halle im Gasometer im gemütlicher, urtypischer Atmosphäre statt - Spass und Unterhaltung für die ganze Familie ist garantiert!

An allen drei Tagen sorgt die bekannte und beliebte Unterhaltungsgruppe GASTEIN für Musik und Gaudi.

Am Freitag 3.10. wird der deutsche Superstar HEINO rund um seinen 70. Geburtstag einen einmaligen Sonderauftritt absolvieren

Karten für alle drei Abende oder Einzeltickets pro Abend in verschiedenen Kategorien (beste bühnennahe Sitzplätze an Heurigengarnituren, weiters Sitzplätze an Heurigengarnituren 2. Kategorie, Sitzplätze auf der Galerie sowie äußerst preisgünstige Stehplätze (alle mit bester Bühnensicht und optimaler Gastronomie-Versorgung) sind erhältlich.

Zusätzlich zu den Heurigengarnituren-Sitzplätzen (mit Tischservice) wird auch im Vorverkauf kulinarische Verpflegung zum Pauschalpreis pro Abend angeboten (beinhaltet großzügige Rustikal-Platte samt Beilagen, Brezeln, Knabbereien und ein Verdauungsschnapserl!)

Bitte rechtzeitig Karten im Vorverkauf sichern! Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch."

Nein??!!!???
Hallo???
Also wir sprechen vom Planet Music gell.
Schade eigentlich, dass Heino und Waterloo nicht gemeinsam auftreten.
Ein Duett! Heino und Waterloo!
Man stelle sich vor!
Also eigentlich sollte man dort hingehen, und sich das geben.
Schnaps gibt’s ja, wie man lesen kann.

Ziervideo des Tages:

(Heino – Karamba, karacho, ein Whiskey)

Zum Mitsingen:

Hey, hey, hey

Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Verflucht, sacramento, Dolores
Und alles ist wieder hin

Hey, hey
Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Verflucht, sacramento, Dolores
Und alles ist wieder hin

In Rio de Janeiro
In einer klitzekleinen Hafenbar
Saß ein braungebrannter Gaucho
Mit schwarzbraunem Haar
Und um Dolores zu vergessen
Die seine Liebste war gewesen
Sprach er zu Don Philippo
Dem alten Spelunkenwirt

Hey, hey
Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Verflucht, sacramento, Dolores
Und alles ist wieder hin

Hey, hey
Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Verflucht, sacramento, Dolores
Und alles ist wieder hin

In Rio de Janeiro
In einer klitzekleinen Hafenbar
Saß ein braungebrannter Gaucho
Mit schwarzbraunem Haar
Und er sprach: „Amigo mio
Sie war die schönste Frau in Rio“
Da lachte Don Philippo
Der alte Spelunkenwirt

Hey, hey
Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Verflucht, sacramento, Dolores
Und alles ist wieder hin

Hey, hey
Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Verflucht, sacramento, Dolores
Und alles ist wieder hin

Olé
************************

Karamba, Karacho, ein Whisky
Karamba, Karacho, ein Gin
Ein Whiskey, ein Gin!
Ein Whiskey, ein Gin!
Ein Whiskey, ein Gin!
Ein Whiskey, ein Gin!
Ein Whiskey, ein Gin!


Würde ich unter Garantie auch rufen, würde ich auf’s Planet Oktoberfest gehen.

So.
Und jetzt wünsche ich mir noch die Burg Clam und die Cselley Mühle nach Holy St. Simmering – und dann passt’s eigentlich ;o)

Gute Nacht.
Ich glaub ich muss jetzt ganz dringend schlafen gehen.

Zitate entfallen heute (nicht traurig sein – und keine Beschwerden! Dafür gab’s heute einen ganzen Songtext!)

Sonntag, 21. September 2008

Tagesbericht 21.09.2008

Logbucheintrag 21.09.2008
Position: mitten im 21. September
Sternzeit: 21. September, Nachmittag

Ein ohrenbetäubendes Huhu!
Finde es sehr schön, dass das Wetter heute so grauslich ist.
Man kann sich ohne schlechtes Gewissen zu Hause einrollen und verkriechen, auf der Couch herumlümmeln – es sich einfach gemütlich machen.
I man: wos wüst bei soam Weda sunst mochn?
Eben.
Man kann sich z.B. auch ganz in Ruhe überlegen, welche neue Teesorte man als nächstes probieren / kaufen wird.
Klingt ja immer alles total verlockend – und oftmals schmeckt der Tee dann ähnlich wie parfümiertes Abwaschwasser o.ä. – das mit dem Tee ist eine sehr schwierige Angelegenheit (find ich halt).
Soll ich nun den Birnen-Apfel-Vanille Tee nehmen? Oder den Schwarztee mit Hibiskus auf Ägyptische Art? Oder gleich eines dieser Teesortiments? Und wenn ja – welches der beiden?
Kräutertees gäbe es natürlich auch noch jede Menge.
Hach.
Sehr kompliziert.

So. Kommen wir zurück zum 21.09..
Also was da an diversen 21. Septembern so passiert ist – sagenhaft.
Zum Beispiel:

21.09. 1847:
Auf der Insel Mauritius, einer britischen Kronkolonie, werden zweierlei Briefmarken ausgegeben, die Rote und Blaue Mauritius

21.09. 1903:
Dr. August Oetker lässt sich das Verfahren zur Herstellung von Backpulver patentieren.

21.09. 1949:
Aufhebung der Zensur und der Reglementierung der Presse durch die Besatzungsmächte.

21.09. 1799:
Die erste Gasheizung wird von dem französischen Erfinder Philippe Lebon zum Patent angemeldet.

21.09. 1937:
Das Fantasy-Buch The Hobbit (deutscher Titel: Der kleine Hobbit) von J. R. R. Tolkien wird veröffentlicht.

21.09. 1955:
Der Schwergewichtsboxer Rocky Marciano verteidigt zum sechsten (und letzten) Mal seinen Weltmeistertitel gegen seinen US-amerikanischen Landsmann Archie Moore.

21,09. 1964:
Malta erlangt seine Unabhängigkeit von Großbritannien.

21.09. 1869:
Die Dresdner Semper-Oper wird bei einem verheerenden Brand vernichtet

21.09.1980:
Gérard d'Aboville erreicht nach 72 Tagen den Hafen Brest und wird damit der erste Mensch, der alleine im Ruderboot den Atlantik überquert hat.

Und : am 21.09. erblickten auch einige das Licht der Welt.

Faith Hill
eig. Audry Faith Perry
amerikan. Pop-Sängerin
geboren am 21. September 1967 in Jackson / Mississippi

Nicole Richie
eig. Nicole Camille Richie
amerikan. It-Girl, Adoptivtochter des Musikers 'Lionel Richie'
geboren am 21. September 1981 in Berkeley / Kalifornien

Dolores Schmidinger
österr. Schauspielerin
geboren am 21. September 1946 in Wien

Jerry Bruckheimer
amerikan. Film-Regisseur u. Produzent, ('The Rock', 'Pearl Harbor', 'CSI')
geboren am 21. September 1945 in Detroit / Michigan

Juan de la Cierva
span. Flugzeug-Konstrukteur, Konstrukteur eines Drehflügelflugzeuges
geboren am 21. September 1895 in Murcia, starb am 9. Dezember 1935 in der Nähe von London bei einem Flugzeugabsturz

Leonard Cohen
kanad. Schriftsteller u. Sänger
geboren am 21. September 1934 in Montréal / Québec

Larry Hagman
amerikan. Schauspieler
geboren am 21. September 1931 in Weatherford / Texas

Chuck Jones
amerikan. Comic-Zeichner, ('Bugs Bunny', 'Duffy Duck', 'Schweinchen Dick', 'Roadrunner')
geboren am 21. September 1921 in Spokane, starb am 22. Februar 2002 in Corona Del Mar

Stephen King
eig. Stephen Edwin King
amerikan. Schriftsteller
geboren am 21. September 1947 in Portland / Maine

Bill Murray
amerikan. Schauspieler
geboren am 21. September 1950 in Willmette / Illinois

Vico Torriani
schweiz. Entertainer u. Sänger
geboren am 21. September 1920 in Genf, starb am 25. Februar 1998 in Agno

Tja.
Und ein paar andere Menschleins auch noch – tlw. nicht ganz so berühmt wie oben genannte.
Toll, dieser 21. September.

„Wenn Zeit Geld ist,
dann lebt jeder über seine Verhältnisse.“
-Ludwig Fulda-

Und

„Jeder sieht, was du scheinst...
Nur wenige fühlen, wie du bist.“
-Niccoló Machiavelli-

Ziervideo des Tages:

(DTH - Bonnie & Clyde)

So.
Kuchen muss ich keinen backen, das haben schon andere für mich erledigt. Werde jetzt meine Beinchen ein wenig hochlagern, bisserl weiter über die Teeproblematik nachdenken, ein wenig lesen und warten bis mein Flugentenpaar auftaucht.
Quack und schönen Sonntag.


PS:

Artikel vom 20.09.2008 16:35 | KURIER | Christian Böhmer
Vor wenigen Tagen wurde den Wählern der Gemeinde Wienerwald (NÖ) der "Freiheitliche Gemeindekurier" zugestellt.

Die mit dem Logo der FPÖ geschmückten Flugblätter sollten klären, wofür die FPÖ bei dieser Nationalratswahl steht: Straffällige "Asylwerber und Österreicher mit Migrationshintergrund" sollen in "Arbeitslager" gesteckt werden; in "Parks und Spielplätzen, die in den Händen von Türken und Ex-Jugoslawen" sind, habe eine "Bürgerwehr dem Gesindel zu zeigen, dass österreichische Kinder nicht vertrieben werden dürfen"; und "political correctness" sei generell ein "Schwachsinn": "Was ist so schlimm, wenn g’standene Österreicher liebevoll ,Neger‘, ,Murl‘ oder ,Zigeuner‘ sagen?"

Autor Herbert Burda findet nichts Böses an den Ausführungen. "So denkt das Volk", sagt der Landwirt. "Im Wahlkampf darf man griffig formulieren, Straffällige muss man nicht mit Glacéhandschuhen anfassen."

Burda ist noch kein Parteimitglied, will aber die FPÖ Wienerwald "wieder aufbauen" – ein schwieriges Unterfangen, denn die Bundespartei hat bedingte Freude mit seinen Aktionen. "Das ging nicht über den Tisch der Landesgeschäftsstelle", sagt FP-Generalsekretär Herbert Kickl. "Hier wurden Grenzen überschritten." Er, Kickl, werde mit Burda über dessen Motive reden. Auf eine Unterlassungsklage verzichtet die FPÖ vorerst trotzdem.

Artikel vom 20.09.2008 15:51 | apa | sk
Mehrere tausend Demonstranten haben am Samstagvormittag vor dem Kölner Dom gegen den Anti-Islamisierungskongress der rechtspopulistischen Bürgerbewegung "Pro Köln" protestiert. Gleichzeitig blockierten Hunderte Menschen den Kölner Heumarkt, wo "Pro Köln" zu Mittag unter dem Motto "Stopp Islam" eine Großkundgebung veranstalten wollte. Schließlich wurde die Demo der Rechtsextremen verboten. Die Veranstaltung gefährde die Sicherheit der Bürger, lautete die Begründung der Polizei. Zuvor war es in Köln bereits zu gewalttätigen Zwischenfällen gekommen. Linksautonome errichteten Blockaden und griffen die Polizei an. Dadurch entstand eine so explosive Lage, dass die Polizei nach eigener Einschätzung nicht mehr für die Sicherheit der Rechtsradikalen garantieren konnte. Gleichzeitig demonstrierten etwa 5000 Bürger friedlich vor dem Kölner Dom.
Zu der Veranstaltung, das von deutschen Medien als Rechtsradikalen-Treffen bezeichnet wird, war auch eine Delegation der FPÖ mit Generalsekretär Harald Vilimsky und dem EU-Abgeordneten Andreas Mölzer angereist. Parteichef Heinz Christian Strache unterstützte in einer Grußbotschaft die Veranstaltung und warnte einmal mehr vor "einer drohenden Islamisierung Europas".

Samstag, 20. September 2008

Tagesbericht 19. & 20.09.2008

Logbucheinträge 19. & 20.09.2008
Position: an Heizung
Sternzeit: najo, eh wie immer um die Zeit

Dears!
Pfuikack! Mag das Wetter nicht!
War/bin ernsthaft am Überlegen, die Heizung anzuwerfen.
Heizung anwerfen! Am 20. September!
Das ist doch total unsexy!
Hm. Werde weiter überlegen.
Werfe hier jedenfalls mal den Kamin an.
Damit der Franz nicht frieren muss.

Ja, also.
Dies’ Wetter hat mich veranlasst, meine heutige Einladung sausen zu lassen.
Ein Open Air-Geburtstags-Event mit Grillerei und div. Musikdarbietungen.
Tjo. Wer so was für Ende September ansetzt, muss mit Verlusten rechnen.
Maronibrater und Glühweinstandl wären da heute wohl eher angesagt, als der Holzkohlengrill.
Aber: mir jetzt wurscht, weil ich/wir geh(en) eh nicht hin.
Veranstalte stattdessen einen italienischen Abend bei mir zu Hause.
Muss dann noch meine Adriano Celentano CD suchen.
Und einen Gondoliere brauch ich auch noch.
Und natürlich ein komplettes Outfit von Versace o.Ä..

Gestern war USA-Abend angesagt.
Howdy.
Sehr nett, u.a. sensationeller Mundharmonika Spieler.
Der Rest der Band war natürlich auch sehr gut.
Tlw. überaus spannendes Publikum begutachtet.
Welcome to the Muppet Show.

Hatten einen hervorragenden Aussichtsplatz auf der Balustrade
Statler, Waldorf & Camilla (das Lieblingshuhn von Gonzo) konnten daher alles ganz wunderbar beobachten.

Das Tier, neuerdings weiblich und mit weißem Haar, etwas in die Jahre gekommen, per Scooter an- & abgereist – tanzte mit Fozzie dem Bären, welcher uns mehrmals seinen sexy Hüftschwung präsentierte. Die anwesende Damenwelt konnte vor Begeisterung kaum an sich halten.
Link Ringelschwanz (oder Dr. Julius Speckschwarte – war mir nicht ganz sicher) suchte ebenfalls ganz deutlich Anschluss – war aber glücklos (war nicht sehr verwundert muss ich sagen).
Prof. Dr. Honigtau Bunsenbrenner arbeitet jetzt als Kellner, und ist scheinbar noch immer sehr kurzsichtig.
Der Dänische Koch zauberte uns ein paar Onion Rings, die schwer an Doughnuts erinnerten.
Wirklich ein Highligt:
Floyd Pepper und Janice schwangen das Tanzbein.
War unglaublich Dears, wirklich. Würde wirklich gerne so tanzen können. Toll.
(Und das ist jetzt wirklich nicht ironisch gemeint).
Na jedenfalls: sehr netter, illustrer Abend.
Hätte mich aber wirklich nicht gewundert, wenn plötzlich Lew Zealand aufgetaucht wäre, um uns seine grandiose Bumerang-Fisch-Nummer zu präsentieren.

„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“
Kermit der Frosch

Und

„Es ist nicht leicht, grün zu sein“
Ebenfalls Kermit der Frosch

Ziervideo des Tages:

(Johnny Cash & Miss Piggy - Jackson)

Sonun.
Sollte mich nun schön langsam in die Küche begeben, sonst müssen die Gäste am rohen Lasangeblatt lutschen – und das will ich natürlich nicht.
Smörebröd, smörebröd.

Donnerstag, 18. September 2008

Tagesbericht 18.09.2008

Logbucheintrag: 18.09.2008
Position: am Schafott
Sternzeit: zu schön um wahr zu sein

„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“
-Marie Antoinette, Erzherzogin von Österreich, Königin von Frankreich-

* 02. 11. 1755 - Wien
† 16. 10. 1793 – Paris
Marie Antoinette, auch Maria Antonia, war eine Erzherzogin von Österreich sowie Königin von Frankreich und Navarra. Sie und ihr Gatte Ludwig XVI. (1754-1793) wurden auf dem Höhepunkt der Französischen Revolution hingerichtet.

"Wenn man Platz auf der Terrasse hat, kann man sein Gemüse und seinen Salat und seine Tomaten selber auf der Terrasse wachsen lassen."
Fiona Swarovski (bzw. Fiona Pacifico Griffini-Grasser, geborene Winter), Femme Cristalle, sinniert über das teuer gewordene Leben.

*21.01.1965
Millionärin aus dem Swarovski Clan, verfügt über Wohnsitze an exklusiven Orten, darunter die Toskana, Paris und Capri, Besitzerin der „Fiona Winter Studios“ eine Firma, die noble Businessgeschenkartikel und Pret-a-Porter-Mode produziert. Sie selbst agiert dabei als kreativer Kopf und entwirft als Modeschöpferin Kleider. Daneben fungiert die 51 Prozent-Teilhaberin an dem Unternehmen als ihr eigener wichtigster Imageträger.

Ha! Fiona! Fiönchen! Danke für den Tipp!
Wunderbare Idee. Danke!
Nun. Natürlich! Ich könnte am Schlumpfhausenbalkon Erde aufschütten.
Und da mein Gemüse anbauen.
Und mir dort auch noch ein paar Hühner halten.
Tja, und Menschen, die auf Zimmer-Kuchl-Kabinett wohnen, und keinen Balkon und keine Terrasse haben, und z.B. von Ihrer Mindestpension leben müssen (zur Info: laut Pensionsversicherungsanstalt gibt es mehr als 730.000 ÖsterreicherInnen, die eine Pension von weniger als 600 Euro beziehen) – ich mein so ein Schäfchen oder ne Ziege wird doch wohl noch in der Küche Platz finden? Radieschen und Paprika am Fensterbrett ziehen – und schon schlägt man der Teuerung ein Schnippchen.
Oder aber : vielleicht kann jenen Frau Pacifico Griffini-Grasser, oh, pardon – Swarovski, zumindest einen Teil ihrer 400m2-Dachgeschosswohnung im 1. Bezirk zur Verfügung stellen? Auf dieser Terrasse hätten dann ganz sicher auch noch 2 oder 3 Kühe Platz.

Princess Fiona und KHG, neuerdings mit Prinz-Eisenherz-Frisur – unser österreichisches Glamour-Paar.
Wobei!
„Ich bin Gott sei Dank keine Österreicherin, wie mein Mann mir sagt, weil ich würde Jörg Haider wählen“

Ja, also – sie ist ja Gott sei Dank keine Österreicherin, die Fiona, gell ...
Wie "wie mein Mann mir sagt“?
Wusste sie das nicht?
Oder will KHG ihr einreden sie sei Österreicherin?

und

„Aber Gott sei Dank wie mir mein Mann jeden Tag sagt, darf ich nicht wählen und kann und muss nicht in der Politik tätig sein“.

Also ehrlich. Diesen Satz verstehe ich jetzt gar nicht.
KHG sagt Fiona täglich, dass sie nicht wählen darf?
Fiona in der Politik? Na das wäre ja noch schöner!
Was würde diese Frau wohl für Wahlgeschenke verteilen?
Kuchen oder Paradeisersamen?

„Mut besteht nicht darin, dass man die Gefahr blind übersieht,
sondern darin, dass man sie sehend überwindet.“
-Jean Paul-

und

„Du kannst Deinem Leben nicht mehr Tage
aber jedem Tag mehr Leben geben.“
-Curd Jürgens-

Ziervideo des Tages:

(Flogging Molly – Drunken Lullabies)

Hm.
Bienen! Ein Bienenstock am Balkon! Auch eine gute Idee!
Bloß: ich mag ja gar keinen Honig.
Also doch lieber Hühner, Enten und Gänse.

Mittwoch, 17. September 2008

Tagesbericht 17.09.2008

Logbucheintrag 17.09.2008
Position: outer space, starte eben grad plan 9
Sternzeit: mal Ed Wood fragen

Dears!

Also zuerst einmal:
Stelle fest, dass es, seitdem ich Franz angeschafft habe, auf diese Seite irgendwie mehr Zugriffe gibt als üblich! Was soll das bedeuten? War ich Euch nicht süß genug? Bin ich nicht ausreichend knuffig und putzig? Hab ich nicht mein Bestes gegeben?
Finde außerdem, dass der Franz schon ein wenig Speck an den Hüften angesetzt hat.
Trotz Laufrad! Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Erdbeeren der Tag für Tag so verputzt.

Oder aber: es könnte natürlich auch an den leckeren Keksen liegen.
Möglicherweise bekommt der Franz ja auch Kekse? Vielleicht daher der kleine Schwimmreifen? Erdbeeren entwässern ja eher.
Hm.

Übrigens, mein Glückskeks sprach heute zu mir:
„The Love Of Yor Life Will Be Appear Unexpected”
Na wunderbar.
Gespannt darf ich jetzt nicht sein – wird ja unerwartet auftauchen.
Mist.

Und sonst kann ich nur Positives berichten.

1) Kann dem grauslichen Wetter doch was abgewinnen.
Nämlich: das Heimkommen. Also ich komme immer gerne heim. Aber wenn es draußen kalt und nass ist … zuerst eine brüllend heiße Dusche (natürlich mit Creme-Duschdings), anschließend meinen Lieblingszuhausepulli überstülpen (ein riesengroßes, hellgraues Teil = das Dumbogewand), dazu meine Lieblingszuhausehose (keinen Schreck kriegen – die ist rosa! Aber eher altrosa. Oder zyklam. Oder so. Ich mag sie einfach ;o)) und dann noch die Lieblingszuhausesocken. Ein Teechen dazu. Ich bin glücklich.
Das ganze Dumbogewand Ensemble ist einfach wunderbar.
Aber wirklich und ganz eindeutig nur für zu Hause geeignet.
So ehrlich muss man einfach zu sich selber sein.

2) Der Apfelschalen Betrüger wurde gefasst!
Wieder mal eine höchst merkwürdige Geschichte, wieder mal gefunden in meinem Lieblingsgratistagesblatt.
„Gefasst wurde ein betrügerischer Frühpensionist (38) aus Gmunden (OÖ). Er hatte auf eBay vermeintliche Goldmünzen zum Preis von jeweils mehr als € 4300 verkauft, in die Pakete aber lediglich Altpapier und Apfelschalen – nicht einmal „Golden Delicious“ – gesteckt und verschickt. Als eines dieser „Wertpakete“ aufplatze, kam ihm die Post auf die Schliche. Er sitzt in U-Haft.“

Dears – ich verstehe das nicht, tut mir leid.
a) Frühpensionist mit 38! Juhuuu! Frl. K.! Nicht mehr lange!!
Morgen gleich bei der Pensionsversicherungsanstalt anrufen!
b) „als eines dieser Wertpakete aufplatze, kam ihm die Post auf die Schliche“
Die Post?? Kam ihm auf die Schliche??
Und was ist mit den eBay Käufern? Denen ist nicht aufgefallen, dass sie sich um € 4300 ein paar Apferl gekauft haben (da stellt sich mir wiederum die Frage: wie verhält sich so eine Apfelschale auf dem Postweg, der tlw. doch einige Tage dauert?)?
c) Was geht eigentlich die Post an, was ich verschicke? Wenn ich der Meinung bin, diese Apfelschalen seien besonders wertvoll, und für das „Wertpaket“ ohnedies mehr zahle – dann ist das doch mein Kaffee?
d) Wie kann man eigentlich so dämlich sein? € 4300,- ? Apfelschalen und Zeitungspapier? Über eBay? Und scheinbar mit korrekten Angaben des Täters (Name, Adresse) auf dem Paket – sonst wäre er ja jetzt wohl nicht in Haft.
e) Okay. Wer weiß, warum der Mann in Frühpension ist.
f) Wer gibt eigentlich € 4300,- für eine Goldmünze aus? Könnte ich bitte die Adressen dieser männlichen eBay Käufer haben?
„The Love Of Yor Life Will Be Appear Unexpected”
EBEN!!

3) HAARP!
Muse! New Prog!
Muse ist eine britische Rockband – denen bin ich schon länger auf der Spur.
Zur Musik: „Muse verbindet stilistisch Alternative, Hard und Progressive Rock sowie klassische Musik und Electronica und bildet damit das neue Subgenre New Prog.“
Wow!
Haarp ist eine Live-Konzert CD, ziemlich neu, heute eingetrudelt.
Sehr arg Dears, sehr arg.
Bin ziemlich begeistert muss ich sagen.
Ach ja: sauer bin ich auf Billy Talent! Was ist mit den Burschen?
Hauen 2 CD’s auf den Markt, dass einem die Ohren schlankern – und dann nix mehr.
Ihr Billy Talent 666 Live Album ist zwar ganz nett – aber ich will was Neues!
Also: ozan auf da Grodn!

Geburtstagskinder des Tages:

Anastacia
eig. Anastacia Lyn Newkirk
amerikan. Pop-Sängerin,
geboren am 17. September 1975 in Chicago / Illinois

Anne Bancroft
eig. Anna Maria Louise Italiano
amerikan. Schauspielerin, Oscar-Preisträgerin
geboren am 17. September 1931 in New York, starb am 6. Juni 2005 in New York

Käthe Kruse
dt. Kunsthandwerkerin, bekannt geworden durch die nach ihr benannten Puppen
geboren am 17. September 1883 in Breslau / Wroclaw, starb am 19. Juli 1968 in Murnau

Damon Hill
brit. Rennfahrer, 1996 Formel-1-Weltmeister
geboren am 17. September 1960 in Hampstead / London


Robert Lembke
dt. Journalist, TV-Moderator, Quizmaster
geboren am 17. September 1913 in München, starb am 14. Januar 1989 in München

Reinhold Messner
ital. Alpinist, 1978 Erstbesteigung des Mount Everest ohne Sauerstoffgerät
geboren am 17. September 1944 in Brixen / Südtirol

„Klug wird man hinterher,
klüger war man meists vorher“
-Mark Twain-

und

„Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt,
wird blind für die Gegenwart“
-Dr. Richard von Weizsäcker-

Ziervideo des Tages:

(Ziggy Marley & The Chieftains – Redemption Song)

Najo, was soll ich sagen?
Morgen ist Donnerstag!
Finde das ziemlich gut.
Ja, doch.
Das gefällt mir.

Dienstag, 16. September 2008

Tagesberichte 15. & 16.09.2008

Logbucheintrag 15. & 16.09.2008
Position: in staunender
Sternzeit: scheinbar noch Nachts?

Dears,

na da bleibt mir ja echt der Mund offen stehen.
Weit offen.
Was ist das? 7Grad? Regen? Dunkelgrau?
Ich will bitte Herbst!
Mit vielen bunten Blättern und Kastanien, mit noch bissi Sonne!
Ich will noch nicht meine Winterjacken auspacken!
Das ist ja deprimierend!
Seufz.
Na und die Leut’?
Ist bald Vollmond, oder wie?
Was mir da gestern so durchs Telefon erschienen ist … na alle Achtung.
Da kommt Freude auf.
Lange Rede – kurzer Sinn:
SO stelle ich mir Mitte September NICHT vor!
Hätten wir November – okay. Aber September?

Fernweh.
Und das Wetter wirkt da recht unterstützend muss man sagen.
Es ist ja so, dass ich ziemlich sicher niemals aus Österreich auswandern werde.
Sollte ich aber doch eines Tages nicht mehr da sein und Frl. K. hat sich mit Sack & Herde auf den Weg gemacht – dann braucht man nicht lange herumsuchen.
Denn es gibt nur einen einzigen Ort auf dieser Welt, wohin ich wandern würde.


„Selamat Datang“, willkommen auf Bali.
Also anschauen will ich mir schon noch viel.
(u.A. den „Indian Summer“ in Kanada; und nach Kuba will ich auch, und, und, und, und …)
Aber Bali könnt’ ich mir immer wieder anschauen.
Und im Moment wäre ich eindeutig lieber dort als hier.

Sonst gibt’s zu heute nicht viel zu sagen (ist ja noch früh), aber der gestrige Tag begann auch so – und über den gab's eigentlich auch nicht wirklich was zu berichten.

Na gut. Notthema:
Geburtstagskinder des Tages:

Laureen Bacall
eig. Betty Joan Perske
amerikan. Schauspielerin
geboren am 16. September 1924 in New York

David Copperfield
eig. David Kotkin
amerikan. Zauberkünstler
geboren am 16. September 1956 in Metuchen / New York

Peter Falk
eig. Peter Michael Falk
amerikan. Schauspieler
geboren am 16. September 1927 in New York

Mickey Rourke
eig. Philip Andre Rourke jr.
amerikan. Schauspieler
geboren am 16. September 1956 in Schenectady / New York

Friedrich Torberg
eig. Friedrich Kantor
österr. Schriftsteller u. Kritiker, Österreichischer Staatspreis für Literatur
geboren am 16. September 1908 in Wien, starb am 10. November 1979 in Wien

„Geld allein macht noch nicht unglücklich.“
-Peter Falk-

Und

„In der Schauspielerei gilt jeder als schwierig,
der dem Produzenten nicht in den Hintern kriecht.“
-Mickey Rourke-

Ziervideo des Tages:

(The Doors – Indian Summer)
Pfffff – ned einschlafen Dears! Doors-Watte!

So.
Na ich weiss schon.
Ein total unspektakulärer Tagesbericht.
Tja. Es kann nicht immer Kaviar sein Dears!
Bedenkt mein hohes Alter!
Und seit Wochen fast täglich Highlights präsentieren – i man ich bin ja nicht Harry Houdini!
(Der ja ein Entfesselungskünstler war. Komischer Vergleich eigentlich).

Also dann: auf zum Appell!
Öhrchens steif halten!

So. Und jetzt ein Räucherstäbchen.
Und hatte ich nicht noch irgendwo Kretek?
Dann riechts zumindest ein bisserl wie auf Bali ... hach.

Sonntag, 14. September 2008

Tagesbericht 14.09.2008

Logbucheintrag 14.09.2008
Position: am Nordpol?
Sternzeit: kann meinen Atem sehen – wie spät ist es also?

Dears,

es hat 8 Grad!
Also nicht bei mir in der Wohnung. Zum Glück.
Musste mich trotzdem vermummen.
Aber eigentlich mag ich ja den Herbst.
Und daher heute und hier, zur Untermalung während des Lesens:
Autumn

Hach. Wie höchst enstspannend und beruhigend.

Jo, also es ist Sonntag, und der halberte September ist schon wieder rum.
Wos ned olas gibt, gell.
U. a. gibt’s immer wieder irgendwo diverse Hinweise, wo ich mich halt schon frage …
Gestern z.B. erstanden: neue Pumpsprühflasche für meine Orchideen.
Zuerst einmal: was soll ich mit dieser Bedienungsanleitung?
Pumpsprühflasche. Aufschrauben. Wasser einfüllen. Sprühen. Fertig.
Aber gut. Vielleicht brauchen das ja manche. Oder es ist EU-Gesetz. Oder so was.
Außerdem noch:
„Hinweis! Kein Benzin verwenden!“
Was? Läuft meine Pumpsprühflasche etwa nur mit Diesel?
Und: warum darf ich da kein Benzin einfüllen? Ich besprühe meine Pflanzen immer mit Benzin!
Aber: darf ich bitte in meine persönliche Pumpsprühflasche einfüllen was ich will? Danke!

Der zweite total sinnvolle Hinweis des gestrigen Tages fand sich in einem Kochrezept.
„Aufpassen damit nichts anbrennt!“
Ja, also vielen Dank.
Grundsätzlich koche ich immer so, das möglichst viel anbrennt.
Ich liebe diesen Geschmack.
Und vor allem liebe ich das anschließende Töpfe reinigen.
Aber gut. Wenn der Verfasser des Rezepts extra darauf hinweist … werde ich eben aufpassen damit da ausnahmsweise mal nichts anbrennt.

Metapher des Tages:
„Er ist wie ein in Honig getauchter Schmetterlingsflügel“??
Was soll das bitte bedeuten?

Soll es vielleicht „er will, aber er kann nicht“ bedeuten?
Weil: wenn man einen Schmetterlingsflügel in Honig taucht, wird der Schmetterling wohl nicht mehr fliegen können. Er würde gerne – geht aber nicht mehr?

Oder: „Ich finde ihn nett – aber er ist so anhänglich“?
Weil: ein Schmetterling ist ja an und für sich etwas sehr Hübsches.
Die meisten Leute mögen Schmetterlinge.
Ggfls. so ein in Honig getauchter Schmetterlingsflügel eignet sich doch noch zum Fliegen, und dieser schöne Schmetterling flattert nun durch die Gegend – vermutlich wird er dann halt mal irgendwo picken bleiben. Und nur mehr schwer abzuschütteln sein?

Oder: „Er weiß überhaupt nicht was er will!“?
Weil: wir sprechen ja von einem Flügel – nicht von beiden.
D.h. einer wurde in Honig getaucht (vielleicht vom Schmetterling selber?), der andere nicht.
Eine totale Ungleichheit. Und die Frage stellt sich: warum nicht gleich beide Flügel mit Honig benetzen?

Oder: „Er ist einfach vollkommen durchgeknallt!“
Weil: ich meine, kein normaler Schmetterling würde einen seiner Flügel absichtlich in Honig tauchen?

Oder: „Er lässt einfach alles mit sich machen!“
Weil: da ja eben kein normaler Schmetterling einen seiner Flügel in Honig tauchen würde – vielleicht hat das ja jemand anderes gemacht? Und er hat sich gar nicht gewehrt, weil er so gutmütig ist? Und jetzt sitzt er da, kann eben nicht g’scheit fliegen (vielleicht, wir wissen es ja nicht wie sich ein in Honig getauchter Schmetterlingsflügel aeronautisch so verhält) – und ist selber schuld?

Oder: „Er schmutzt!!“
Weil: also ich stelle mir das jetzt mal so vor:
Ein Schmetterling mit Honigflügel(n). Wie der da so durch die Gegend flattert (wenn es denn noch geht). Habe gelesen, dass es Schmetterlingsarten gibt, die eine Geschwindigkeit bis zu 60 km/h erreichen! Na überlegt mal! Da fliegt so ein Insekt mit 60km/h durch Eure Wohnung – den einen Flügel durch und durch mit klebrigem Honig durchtränkt …?

Oder: meint man gar den Schmetterlingseffekt?
Weil: Quelle Wikipedia:
Als Schmetterlingseffekt (engl. butterfly effect) bezeichnet man den Effekt, dass in komplexen, dynamischen Systemen eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen besteht. Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen.
Öhm. Also wenn jetzt wird’s wissenschaftlich. Wenn sich also ein Perlmuttfalter durchschnittlich mit 16 bis 40 km/h von A nach B bewegt … und er fliegt dann weiter nach C … allerdings nur mit 15,5 km/h – weil Gegenwind und schlechte Sicht – also dann … gell, öhm, ja?

Oder: „Er ist total eitel – und ein bisserl dumm!“
Weil: Honig soll ja gut für die Haut sein, und wird auch vielfach für kosmetische Zwecke eingesetzt. Allerdings nicht pur! Das pickt doch!
Aber vielleicht wusste das unser Schmetterling nicht? Und tauchte total euphorisch sein Flügerl in den Honigtopf …?

Oder (und das ist meine letzte Theorie):
„Er ist ein Gigolo und hat mich um den Finger gewickelt!“
Weil: Der deutsche Name „Schmetterling“, 1501 erstmals belegt, kommt vom ostmitteldeutschen Wort Schmetten (das heißt Schmand, Rahm, vgl. tschechisch smetana), von dem einige Arten oft angezogen werden. Im Aberglauben galten Schmetterlinge gar als Verkörperung von Hexen, die es auf den Rahm abgesehen hatten, worauf auch frühere landschaftliche Bezeichnungen für Schmetterlinge wie Milchdieb, Molkenstehler oder ähnliche hindeuten. Die englische Bezeichnung butterfly weist in dieselbe Richtung und entspricht dem regional gebräuchlichen Buttervogel, da die Tiere beim Butterschlagen angelockt wurden.
Also: angenommen ich bin eine Bäuerin und bin grad mit der Rahmherstellung beschäftigt. Und da kommt er an – der Dieb in Schmetterlingsform! Er ist wunderschön – aber ich lasse mich nicht blenden! Ha! Ich weiß doch das er nur das Eine will! Meinen Rahm klauen! Aber da … umschwirrt er mich mit seinem in Honig getauchten Schmetterlingsflügel. Und der ist so süß und köstlich (den Rest könnt Ihr Euch hoffentlich denken)?

„Er ist wie ein in Honig getauchter
Schmetterlingsflügel“

??
Was soll das bitte bedeuten?

Ehrlich gesagt: ich mag keine Metaphern. Das habe ich, glaube ich, schon mal erwähnt.
;o)

Und hier sehen wir sehr schön, was der Flügelschlag eines wunderschönen Schmetterlings alles anrichten kann. Es ist wirklich ganz und gar erschütternd!



„Wer Honig essen will, muß Bienenstiche vertragen können.“
-aus Arabien-
(Hm? Wie sieht das wohl unser Schmetterling?)

Und

„Das wahre Glück kostet nicht viel.
Wenn es teuer ist, ist es von schlechter Qualität.“
-François René Vicomte de Chateaubriand-

Geburtstagskind des Tages:
Amy Winehouse
eig. Amy Jade Winehouse
brit. Sängerin
geboren am 14. September 1983 in Enfield / London

Tja, liebe Amy … alles Gute! Reiß dich zam – ware wirklich schade um Dich.

Daher Ziervideo des Tages:

(Amy Winehouse – Rehab)

Also gut. Also ehrlich.
Diese Schmetterlingsflügelsache hat mich beschäftigt.
Ich hoffe, daß weder eines meiner Herdenmitglieder noch der Franz, jemals auf die Idee kommen, z.B. ein Bein ins Honigglas zu stecken.
Dann ginge das Rätselraten wieder los!
Was willst Du mir damit sagen bitte??
Und wie sich so ein in Honig getauchtes Meerschwein- oder Hamsterbein in einem Stall voller Sägespäne verhalten würde – na das brauch ich Euch ja wohl nicht erklären …

Meine Güte.
Vielleicht brauch ich ja auch eine Rehab? ;o)
Happy Sunday!

Samstag, 13. September 2008

Tagesbericht 13.09.2008

Logbucheintrag 13.09.2008
Position: in hoffnungsloser
Sternzeit: ES IST SAMSTAG!! UND WO BIN ICH BITTE?? HALLO??

Ein herzlicher Gutenmorgensuderer, Dears.

Also ich will ja niemanden nerven, gell.
Aber wie schon mehrmals erwähnt: Samstag Dienst = igittkotzwürg.
Jaaaaa – ich weiß eeeehhhhhh – sind ja nur 3 Stunden .... und ich komm eh nur alle heiligen Zeiten mal dran undsoweiterundsofort .... sudersudersuder.
Aber. Jetzt mal ernsthaft nachgefragt:
WO BITTE SEID IHR ALLE? JETZT GRAD?
13.09.2008, SAMSTAG, 09:15??
Hä? Hallo?
Na eben.

So. Genug geraunzt, widmen wir uns den schönen Dingen des Lebens.
Wie vielleicht schon einige bemerkt haben: wir haben jetzt ein Haustier.
(also der Käfig steht rechts aussen, zwischen den Keksen und dem wunderbaren Duftbaum - nur zur Info ;o))
Es handelt sich hierbei um ein mäuseverwandtes Nagetier, welches zur Familie der Wühler gehört, Überordnung Euarchontoglires – es handelt sich um Franz den Hamster.
Meerschweinchen waren leider ausverkauft.
Also habe ich Franz erstanden.
Franz frisst sehr gerne Erdbeeren – also bitte füttern.
Ich hoffe, er fällt in meiner Abwesenheit nicht über den hübschen Erdbeer-Duftbaum her.
Wenn der eines Tages nicht mehr da ist – dann hat ihn der Franz aufgefressen.

So. Es geht los. Bitte Decken ausbreiten, Liegestühle aufstellen.
*Keksdoserumreiche*
Augen zu!
(vorher noch auf den „Play“ Button drücken!)

Hörbilder. Wahlweise:
Die Amsel


oder

Die Nachtigall


So. Den heutigen Tagesbericht möchte ich vorrangig dem Büstenhalter widmen.
Der Büstenhalter (abgekürzt und umgangssprachlich BH, früher auch als Büha bezeichnet) ist ein Wäschestück, das die weibliche Brust stützen und formen soll.
Wusstet Ihr aber alle schon. Denk ich mal (hoff’ ich mal!)
Der erste moderne Büstenhalter wurde 1889 von der Französin Herminie Cadolle patentiert.
Zur Zeit des Ersten Weltkriegs löste der Büstenhalter vielerorts endgültig das unbequeme Korsett ab. Die ersten Modelle bestanden aus Leinen; ab den 1920er Jahren wurden sie auch aus Seide, Musselin oder Batist hergestellt. Als der BH das Mieder zu verdrängen begann, kamen parallel dazu auch Hüfthalter und Strapse auf. Während der 1930er Jahre kamen Mieder erneut in Mode. Ebenfalls zu Beginn der 1930er wurden in den USA erstmals die noch heute bekannten Standardgrößen (A-, B- und C-Körbchen) eingeführt. Erst 1947, mit dem so genannten New Look, verdrängte der Büstenhalter endgültig das Mieder. Es gab fortan BHs mit verstärkten Körbchen (mit Fischbein-, später Metallbügel unterhalb der Schalen), wattierte und verstärkte BHs, Push-ups, BHs ohne Verschluss, Verschluss hinten oder vorne usw.

BH Formen:
Bügel, Bügellos, Nackenträger, Bandeaux, Ballkleid, Push Up, Minimizer, Sport, Still + sonstige Wäschestücke mit BH Funktion, wie Bustier, Korsett, Korselett, Bodysuit – und was weiß denn ich noch alles.

Kurz: es gibt also jede Menge Möglichkeiten – die Büste zu stützen und zu formen, oder bloß hübsch aussehen zu lassen, man kann sie in Satin, Spitzen, Rüschen usw. hüllen – es gibt endlos viele Variationen.

Also generell ist es ja so, dass es mir eigentlich recht egal ist, wie die Leute so herumrennen. You like it? Just do it.
Natürlich schau ich auch hin und wieder und denk mir “na servas” oder so was in der Art – aber im Großen und Ganzen – mir ziemlich wurst, wir leben in einem freien Land – jedem das Seine und mir das Meine – have fun.
Es gibt einen einzigen Punkt wo ich nicht drüber kann: Frauen ohne Büstenhalter. Ich weiß schon, das klingt jetzt ein wenig verstaubt und altmodisch. Aber eine Frau ohne BH – es tut mir leid – das geht für mich nicht. Dazu muss man ja sagen: wenn mir auffällt, dass eine Dame ohne Büstenhalter unterwegs ist – dann ist das halt ein weibliches Wesen, dass es sich ganz sicher nicht „leisten“ kann, dies zu tun. Wie ein perfekter Busen auszusehen hat, ist relativ. Das möchte ich auch gar nicht beurteilen. Aber ich sage z.B. nur: Spagettiträgertops. Bitte was einem da tlw. im Sommer geboten wird – da haut’s einem echt das Heu runter. Ebenfalls sehr hübsch: hauteng – ohne BH. Sieht ja dann oftmals aus, wie zwei flachgedrückte Orangen (o.Ä.).
Und ich will da jetzt gar nicht ins Detail gehen (eigentlich). Jedenfalls sehr unsexy, wie ich finde.

Feminismus hin oder her. Bei der BH-Verbrennung der 68er Generation der amerikanischen Women’s Liberation Party am 7. September 1968 in Atlantic City wäre ich ganz sicher nicht dabei gewesen. Ich hätte vielleicht meine Wimperntusche ins Feuer geworfen. Oder ein Strumpferl. Aber ganz sicher nicht meinen Büstenhalter.

„Wir sagen "Nein!". Unsere Körper sind nicht das Eigentum von Werbeagenturen, Veranstaltern von Schönheitswettbewerben, Oben-ohne-Bars, Peep-Shows, und so weiter. Wir fordern unser angeborenes Recht ein, über unsere eigenen Körper zu verfügen.
BH-Losigkeit symbolisierte Freiheit, Rebellion, Stolz und Selbstwert!“
aus: Marilyn Yalom: Eine Geschichte der Brust

Najo. Also wie schon geschrieben: da rebelliere ich lieber auf andere Art und Weise. Frau Yalom hat natürlich recht.
Ich verfüge über meinen Körper.
Aber das brauch ich von niemanden fordern.
You like it? Just do it ;o)

So. Hätten wir das also jetzt auch besprochen :o)

„Unsere Zeit krankt daran,
dass es zu wenige Menschen gibt und zuviele Leute.“
-José Ortega y Gasset-

und

„Frauen müssen von ihrem Sockel herunterkommen.
Die Männer haben uns dorthin gestellt,
damit wir ihnen nicht im Weg sind.“
-Lady Margaret Haig-Thomas-

Ziervideo des Tages:

(Billy Talent – Surrender)

So. Und jetzt: SPENDENAUFRUF!
Da UNSER Franz nur Erdbeeren frisst – ich mein: wie soll ich mir das im Winter leisten können?? Ich hab doch auch noch die Herde zu versorgen!
Also: gebt was ihr könnt!
Danke!
(Danke auch an Fr. S.. Daran habe ich beim Kauf von Franz gar nicht gedacht! Hätte doch besser das Karnickel nehmen sollen – das hätte sich mit Karotten begnügt).

Oiso – Endspurt.
Ich höre schon die Vöglein zwitschern.
Sie singen, sie flöten, pfeifen, singen, ziepen und trillern mir zu:
Frl. K.! Wochende!!
Und so endet unsere heutige Geschichte.
Ziehe den Chapeau Claque und mach nen Schuh.

Freitag, 12. September 2008

Tagesbericht 12.09.2008

Logbucheintrag 12.09.2008
Position: in sehr komischer irgendwie
Sternzeit: na bitte schaut’s doch einfach auf die Uhr?

Gumo Dears!

Ich habe Gras gesät.
Ich habe eine Wiese gebaut.
Und so ist’s gut.
Das ist das neue Querbeet. Das passt.
Lade Euch herzlich ein, Euch ein wenig in der Wiese rumzuwälzen, ein Kekserl zu essen und am Duftbäumchen zu schnüffeln (mit dem Mäusezeiger zur Staude fahren, dann wachelt die!).
Ihr könnt natürlich auch einen Liegestuhl im Beet aufstellen, den Keks in die Tasche stecken (für die Jause aufheben!) und am Erdbeerbaum lecken (weiß nicht, ob der auch nach Erdbeere schmeckt).
Oder wie wäre es mit einem Federballspiel?
Es gibt viele Möglichkeiten.
Help yourself & feel free & enjoy.
Werde mich noch nach Getränken umschauen.
Sollte jemand bengalische Beleuchtung brauchen – Lavalampen hätte ich auch im Angebot.
(habe ich aber jetzt mal nicht rausgestellt, wollte niemanden verschrecken – ist ja sowieso schon alles verwirrend genug).

Also gestern hat’s in Holy St.Simmering gebrannt – und wie.
Eine Lagerhalle in der Grillgasse hat’s abgefackelt.
80 Feuerwehrleute im Einsatz, Katastrophenzug ist ausgerückt, Schaden in Millionenhöhe.
Die Rauchsäule war weithin über Wien sichtbar. Selbst auf der A22 auf dem Weg von Korneuburg nach Wien bemerkten Autofahrer die dunkle Wolke. Sie soll bis zu 1.600 Meter hoch gewesen sein
Und die Austro-Control leitete sogar den Flugverkehr um.
Zum Glück gab es nur 3 leicht verletzte Feuerwehrmänner.
Oiso Dears: das ist ein komisches Gefühl gewesen. Die Grillgasse ist von mir zu Hause quasi ums Eck. Die Rauchsäule habe ich schon vom Schwarzenbergplatz aus gesehen. Und wenn man da so mit der Teufelsbahn gen Heimat gurkt, und einem schön langsam klar wird, dass es wohl in Holy St.Simmering brennt … und das es sich von der Richtung her ganz gut mit dem eigenen Wohnhaus ausgehen würde … pfu.
Um Mitternacht betrat ich den Schlumpfhausenbalkon. Simmering war „gsöcht“, und es war komplett „nebelig“, noch immer alles voller Rauchschwaden.
Frau Rosa! Sie gehen ja Feuerwehrmänner schauen am Samstag wie ich las.
Liebe Grüße an die Herren aus Simmering, Erdberg, Schwechat – und wer da halt sonst noch so bei den Löscharbeiten beteiligt war.

Und Dears: ich hatte gestern zwei Erscheinungen!
Zuerst erschien mir mal ein Mensch aus meiner Vergangenheit.
Per Telefon.
Ich hab mich total gefreut.
Ehrlich.
Und später erschien mir jemand, den ich eigentlich gar nicht kenne.
Es war sehr merkwürdig, es war wie ein Zeichen ;o)
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
Nur soviel: nach dieser Begegnung fühlte ich mich einfach großartig!
Und Dears: ich habe nicht die Liebe meines Lebens getroffen!
Es geht um was völlig anderes.
Aber wenn man sich eh grad recht wunzigklein, grau und zerupft fühlt, und dann so am Ring steht, in einem Popeye T-Shirt (das ist eines meiner Notfallsshirts – wenn ich nix anderes find’ in der Früh, gibt es einen Stapel Notfalls-T-Shirts; das sind die, die eh okay sind, aber halt nicht so super, dass ich die immer anziehen würde; dazu gehört ein orangefarbenes T Shirt mit Popeye und einer Spinatdose vorne drauf – nur zur Info), und dann hat man solch eine Begegnung … Dears! Des haut einem vire – i sog’s eich! Hurra!
I’am the perfect, delightful Wonderwoman!
Selbst dann, wenn ich ein ausgeleiertes Popeye T Shirt trage.
Danke! Bussi!


„Man kann sich nicht einbilden, etwas zu sein,
wenn man es nicht ist, es sei denn, man wäre verrückt.“
-Voltaire-

Und

„Mit Geld kann man sich viele Freunde kaufen,
aber selten ist einer seinen Preis wert.“
-Josephine Baker-

Ziervideo des Tages:

(The Offspring – Want You Bad)

Meine Güte Dears.
Muss Liebe schön sein.
Alles Gute jenen, die das was sie haben, dafür halten.
Drücke die Daumen, dass ihr recht habt, und das es klappt!
Wirklich!
Und außerdem wünsche ich einen schönen Tag.
Ich gehe jetzt Rasen mähen.

PS: Ich bin auf Diät! Aber so ein mickriges Kekserl werde ich doch wohl noch essen dürfen? Mampf.

Donnerstag, 11. September 2008

Tagesbericht 11.09.2008

Logbucheintrag 11.09.2008

"9/11"

Die Terroranschläge am oder vom 11. September 2001 waren eine Reihe von Selbstmordanschlägen auf symbolträchtige zivile und militärische Gebäude in den Vereinigten Staaten. Sie wurden von 19 Angehörigen der islamistischen Terrororganisation al-Qaida ausgeführt. Je fünf bzw. einmal vier Attentäter entführten zwischen 8.10 Uhr und etwa 9.30 Uhr Ortszeit (EDT) vier Verkehrsflugzeuge auf Inlandsflügen, lenkten zwei davon in die Türme des World Trade Centers in New York City und eins in das Pentagon in Arlington, Virginia. Das vierte Flugzeug mit unbekanntem Anschlagsziel stürzte nach Kämpfen zwischen Entführern, Besatzung und Fluggästen bei Shanksville in Pennsylvania ab.

Bei den Anschlägen kamen mindestens 3.015 Personen, darunter die 19 Attentäter, ums Leben. Von den im und beim WTC getöteten Personen in New York waren 411 Helfer: 343 Feuerwehrangehörige, 60 Polizisten und 8 weiteres Sanitätspersonal.
Nur etwa 1.600 Personen, konnten in den folgenden Jahren, anhand der sterblichen Überreste, identifiziert werden.



Die Ereignisse dieses Tages werden wegen ihrer weitreichenden Folgen weltweit als historische Zäsur betrachtet, die das begonnene 21. Jahrhundert stark prägen.
Der damalige wie heutige Präsident der Vereinigten Staaten, George W. Bush, leitete daraufhin einen Antiterrorkrieg ein. Die USA führten den Krieg in Afghanistan 2001 und begründeten auch den Irakkrieg 2003 als Reaktion auf die Anschläge.

Das in den Vereinigten Staaten verwendete Kürzel „9/11” (nine-eleven) für die „September 11 attacks” erinnert an die Notrufnummer in den USA mit der Schreibweise 911 (nine-one-one).

Mittwoch, 10. September 2008

Tagesbericht 10.09.2008

Logbucheintrag 10.09.2008
Position: auf Bürosessel
Sternzeit: Mahlzeit!

Dears,

sollte heute die Welt doch noch untergehen:
Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!
Ich bin ja kein hysterischer Vertreter diverser Weltuntergangstheorien
Aber dieses CERN Urknall Experiment ist mir echt nicht geheuer
Übrigens: Österreich trägt rund zwei Prozent des Jahresbudgets am CERN, das waren 2007 etwa 14 Mio. Euro aus unserem Land.
Aha. Finde ich super. Danke.

Wahlkampfthema Nr. 1: Diskussion über die Senkung der Mehrwertsteuer von 10 auf 5 Prozent bei Lebensmittel. Und es soll für gewisse Luxuslebensmittel keine Steuersenkung geben.

Zwölf an der Zahl, die da wären:
1) Kaviar
2) Langusten
3) Stopfleber
4) Hummer
5) Safran
6) Trüffel
7) Wachteleier
8) Schnecken
9) Austern
10) Strausseneier
11) Krabben
12) Garnelen

Liebe Freunde! Zuerst einmal: die Preise für Spitzenchampagner steigen ohnedies fast im gleichen Maße wie der Ölpreis! Und jetzt das! Ein Schlag mitten in die Magengrube! Musste diese schlimme Nachricht sofort mit einem kräftigen Schluck Dom Perignon hinunterspülen.
Der kleine Mann / die kleine Frau soll also von dieser Regelung profitieren. Was soll das? Ab nun Kobe-Rind und Elch Milch für alle – oder wie? Wo bleiben wir? Wir, die Krösuse dieser Welt? Täglich biegen sich unsere Tische unter Hummer und Trüffel, das beliebte Eierpeck-Spiel halten wir mit Wachtel- oder Straussenei ab, unsere Perlmutt-Löffelsammlung ist enorm, Austern gibts zum Gabelfrühstück.
Glaubt denn diese Politiker wirklich, dass uns das nicht trifft? Immerhin kostet ein 28,4g Doserl Beluga rund € 90,-! Und ob wir, die wir uns dies leisten können und auch wollen, dafür nun 10% oder 5% Mehrwertsteuer zahlen – i man: da müss ma schon darüber diskutieren.

Aber das schönste an der Geschichte: SPÖ und FPÖ nähern sich endlich an! Wie wunderbar!
Um mit den Worten Dr. Alexander Van der Bellen’s zu sprechen:
"Ich sage, ihr seid nicht ganz bei Sinnen".

Andererseits Dears ... wer weiß was bei diesem lustigen Urknall Dings rauskommt?
Vielleicht sollten wir einfach in den nächsten Feinkostladen rennen, und ein Monatsgehalt in oben genannten „Luxuslebensmittel“ umsetzen. Eigentlich wurscht – die werden ja nicht billiger. Können wir uns auch jetzt kaufen.
Allerdings stellt sich mir die Frage nach „Luxus“ in Anbetracht der Tatsache, dass ein Kilo stinknormales Mischbrot fast überall mittlerweile über € 2,- kostet.
Aber: wird ja eh alles billiger. Nach der Wahl. Vielleicht. Schau ma mal. Und Preiserhöhungen kann es ja immer noch geben – nach so einer Vergünstigung.
Da gibt’s ja viele Möglichkeiten.
"Ich sage, ihr seid nicht ganz bei Sinnen".
Genau Alex.

Und ich denk jetzt nicht darüber nach, wie viel Kilo Beluga Kaviar man mit 14 Millionen Euronen kaufen könnte. Oder Mischbrot.

Wisst’s was am Montag passiert ist?
Ich habe nach ca. 2 Monaten meinen Fernsehapparat wieder mal aufgedreht. Echt wahr! Das ist jetzt kein Spaß – ich habe sogar mein Fernsehprogramm – Abo gekündigt. Ich schaue nicht mehr fern. Interessiert mich nicht die Bohne. Aber Montags hatte ich Lust auf das „Perfekte Dinner“. Gestern habe ich mir’s wieder angeschaut – und heute will ich auch kucken. Denn heute kocht Ottschke, ein Schamane. Das muss ich sehen. Allerdings drehe ich nach der Dinner Sendung gleich wieder ab. Also keine Ahnung was es sonst noch so spielt in der Glotze. Habe meine fernsehsüchtige Kollegin beauftragt, mir mitzuteilen, wann die Desperate Housewives wieder über die Mattscheibe flimmern – das will ich nicht verpassen. Aber sonst ... fernsehen ist für mich total entbehrlich. Kann auch sein, dass ich diesbezüglich diverse Schäden davongetragen habe. Bitte was ich alles NICHT gemacht habe, bloß weil ich vor dem Fernsehgerät saß!

„Schnitze das Leben aus dem Holz, das du hast.“
-Leo Tolstoj-

und

„Eines Tages werde ich vielleicht alle Weisheiten dieser Welt aufgeschrieben haben – werde aufstehen und wieder in eine Dummheit rennen.“
-Kristiane Allert-Wybranietz-

Ziervideo des Tages:

(Leningrad Cowboys – Those Were The Days)

Nun gut.
Nun ja.
Schwarze Löcher schauen?
Wü i ned.
Aber selbst das ist Geschmacksache.

Dienstag, 9. September 2008

Tagesbericht 09.09.2008

Logbucheintrag 09.09.2008
Position: in erledigter
Sternzeit: hat sich ebenfalls erledigt

Dears!
Heutiger Tagesablauf.
07:30 Uhr – ca. 23:00 Uhr
Aufstehen + dem ganzen umgänglichen Guten-Morgen-Trara
Von 09:00 Uhr bis 15:00 ohne Pause wie eine Blöde barawat
Anschließend:
C & A, Bipa, Tierhandlung, türkischer Supermarkt, Fressnapf, Hofer, Tankstelle, am Feld umadum ruachln, tonnenweise Klumpert in die Wohnung schleppen, alles verstauen, schnell das perfekte Dinner schauen, Herden Stall ausmisten, Frl K von Kopf bis Fuß waschen, Badezimmerboden aufwischen, den blöden Badewannenabfluss wieder zum Abfließen bringen, versuchen das Blog-Layout zu ändern, Tagesbericht schreiben.

Und dann gibt’s Leute die zu mir sagen:
„Na du hast es ja sooo guuuut! Du bist alleine! Hast keine Kinder! Was machst Du eigentlich die ganze Zeit, ist Dir nicht fad??“

Hahahahahahahahaha
Das i ned loch!
Genau! Ich muss eh nix machen!
Arbeiten geh ich sowieso nur zum Spaß, weil ich ja ohnedies so viel Freizeit hab, mir ständig fad im Schädel ist – da fahr ich lieber ins Büro, während sich meine Angestellten um meinen Haushalt kümmern.
Klar. Ich hätte mehr „zu tun“, hätte ich z.B. Kinder.
Dann hätte ich NOCH MEHR zu tun.
Kann mich nicht daran erinnern, wann mir zum letzten Mal fad war. Echt ned.
Und wieder einmal: auch manche kinderlosen Singles haben ein Leben.
Unglaublich aber wahr.
In der Tat. Meine Tage sind definitiv zu kurz.

Thema: C & A
Genauer gesagt: die Hosen von C & A
Kaufe fast alle meine Hosen bei diesem Unternehmen, aus einem einfachen Grund: ich muss die Dinger nicht kürzen. Da gibt’s die „short“ Länge (könnte ich fast als fesche Knickerbocker tragen) und die „normale“ Länge. Und diese „normal“ langen Hosen passen perfekt.
Was mich ein bisserl narrisch macht, sind die Größenangaben. Ich besitze C & A Hosen (bei relativ gleichbleibendem Gewicht) in den Größen 36 bis 44 – weil diese doofen Dinger alle immer total anders geschnitten sind – nur die Länge ist immer gleich. Kapiere das nicht.
Schleppte heute siegessicher 5 Hosen in diese unsägliche Kabine – und keine einzige saß richtig. Hose Nr. 4 kam in die enger Wahl – bloß a bisserl eng – na dann nehm’ ich die doch einfach eine Nummer größer. Hab ich auch gemacht. Allerdings erst zu Hause anprobiert.
Und was ist jetzt? DIE HOSE IST MIR ZU GROSS! Und auch ganz toll: „Bio-Cotton“ Jeans in ganzganzdunkelblau gehalten FÄRBEN AB! Nämlich ganzganzdunkelblau. Und das ist eine ganz interessante und tolle Farbe – denn von der Hose geht sie scheinbar sehr leicht ab – von meinen Fingern aber gar nicht so leicht. How spannend!
Fazit: werde Dummhose zurück tragen. Damned. Der ganze Auftritt umsonst.
Hätte mir wieder ca. 45 Minuten lang länger fad sein können, wäre ich nicht zum C & A gegangen.


Thema: Layout ändern
Da mir dieser speiberbsengrüne Hintergrund hier im Queerbeet schon länger am Wecker geht, wollte ich (bzw. will ich noch immer eigentlich) eine Änderung vornehmen. Aber nicht bloß Hintergrundfarbe verändern (das ist watscheneinfach, das kann ich), sondern einen lustigen, bunten, schönen, was auch immer Hintergrund. Zauberwort: HTML! Vom Programmieren hab ich keinen Tau – aber : World Wide Web! Wird tausendfach angeboten, gratis Backgrounds. Na bitte! Das kann doch nicht so schwierig sein! Da steht doch alles! Löschen + neue, kryptische Dinger einfach reinkopieren – fertich! Dachte ich. Das klappt aber nicht! Es funktioniert nicht! Und ich weiß nicht warum! Und ich krieg sowieso gleich einen Anfall! Habe das ichweißnichtwieoft versucht. Geht nicht.
Kreisch!
Werde weiter probieren. Oder mir jemanden suchen, der Ahnung hat.
Gibt’s ja ned!
Na bitte! Und schon wieder hätte mir ca. 60 weitere Minuten lang fad sein können.

Thema: Himalaya Salz
Fand ich immer total aufregend.
Himalaya Salz.
Salz vom aus dem Himalaya Gebirge! Sehr spannend. Wo wird da bloß Salz abgebaut. Doch wohl nicht am Mount Everest?
Nö Dears. Denn Himalaya Salz kommt gar nicht vom Himalaya.
Sondern aus Punjab, das ist in Pakistan und die weltgrößte Abbaustätte für Steinsalz.
Pakistan hat zwar auch Anteile an diesem Gebirge, aber:
Zu den ältesten Salzlagerstätten der Welt gehört die Salt Range in Pakistan, ein aus kleinen Plateaus und Becken bestehendes Bergland in der Provinz Punjab, südlich von Islamabad. Von hier stammt das Salz, das heutzutage als "Himalaya" oder "Hunza-Salz" verkauft wird - was nicht ganz korrekt ist, denn der Himalaya ist ein gutes Stück entfernt (so ähnlich, als würden wir das Heilbronner Salz als "hochalpin" deklarieren) und bis zum Hunza-Tal sindes rund 300 km Luftlinie.
Das Salz aus dem Himalaya stamme aus den Urmeeren und sei 250 Millionen Jahre alt. Keine Besonderheit, denn auch das Salz aus Lagerstätten in Deutschland stammt aus Meeren, die vor 200 Millionen Jahren verdunstet sind.

Na gut. Also muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, dass ich kristallisiertes Yeti-Pipi über mein Essen streue. Fein.

„Manche Menschen tun nichts,
aber das tun sie auf eine faszinierende Weise.“
-Curzio Malaparte-

Und

„Ich bin zu alt, um jung zu sterben,
aber noch zu jung, um schon erwachsen zu sein.“
-Marty Feldman-

Ziervideo des Tages:

(Blur – Song 2)

So. Na bitte.
Hätte ich den Tagesbericht nicht geschrieben hätte ich noch mehr Zeit für Langeweile gehabt.
Na bitte.
Was ich immer aufführ’, nur um den Tag irgendwie rumzukriegen ;o)

Montag, 8. September 2008

Tagesberichte 06.-08.09.2008

Logbucheinträge 06.-08.09.2008
Position: in Morpheus Armen
Sternzeit: verschlafen

Rapüüüüüüü, rapüüüüüü, raaapppüüüüü
Schnurchel, schnarch
Penn, büsel

Dears,
oiso ich sag jetzt einmal: es liegt am Wetter.
Was ich müde bin, unpackbar
Gääääähn

No – wie war das Wochenende?
Ich war voll beschäftigt.
Was ja grundsätzlich eh sehr schön ist (eigentlich und mehr oder weniger).
Sehr zu empfehlen: Villa Aurora – Predigtstuhl in Ottakring
Dem Himmel sehr nahe
Wahnsinns Blick über die City
Alles leicht abgeschmudelt, aber das macht irgendwie den Reiz aus
Innovative Schnitzelspezialitäten – zum Speisekartenlesen brauchst echt viel Zeit und Muse, die Holzklappsesserl sind mega unbequem (gibt aber Sitzpolster) und über die Sanitäranlagen („Häusl“ sag ich natürlich nicht) schweige ich mich jetzt besser aus (wobei „Häusl“ täts echt besser treffen als „Sanitäranlagen“).
Aber – Aurora, Göttin der Morgenröte – mich siehst sicher wieder mal (bald).

Das Donauninselfest ist dieses Jahr vollkommen an mir vorübergegangen (trifft mich aber nur peripher, obwohl ich mir eigentlich die Leningrad Cowboys anschauen wollt’ – aber naja; mein Herr Vater, der alte Pyromane, war und ist entsetzt, da es dieses Jahr gar kein Feuerwerk gegeben hat! Skandal!), bei mir zu Hause kann ich jetzt dann bald mal einen Botanischen Garten eröffnen (sehr gut, vielleicht kann ich ja Eintrittsgeld verlangen?), mein Haar hat heute beschlossen, dem Herrl (also mir) einfach nicht zu folgen und ich bräuchte jetzt bitte wirklich recht dringend ein paar Zahnstocher – für meine Augen.

Und ich zieh mir jetzt einmal meine Schuhe aus. Die sind irgendwie unbequem.
Und irgendwie nervt mich dieser Tag heute gewaltig.
Aber ganz gewaltig.
Gäääähn.

Und biiiiittteeee – könnte meine Kollegin hier jetzt sofort aufhören, in dieses Telefon zu sülzen und zu schleimen? Das hält ja kein Mensch aus.

Grunz.
Ich tät jetzt mal sagen:
Ich bin unrund, unruhig, wuselig, leicht genervt, irgendwie voller unterdrückter Energien und Ideen, und ich bin so müde, so viel müde, in jedweder Beziehung – ich kann’s echt nicht sagen.

Interessante Headlines in meiner liebsten Tageszeitung.

1)„Grüne stellen sich für Wahl auf: Türkin, Pilz und Gehörlose dabei!"
Ach. Da ist ein Schwammerl auch mit dabei?

2)„Das deutsche Popsternchen Sarah Connor schlenderte vor Kurzem beinahe unerkannt durch Wien!"
Sarah Connor? Unerkannt? Na und? Wundert des wen?

„Es wurde schon alles gesagt,
nur noch nicht von jedem.“
-Karl Valentin-

und

„Alle guten Grundsätze sind in der Welt schon vorhanden...
man braucht sie nur anzuwenden.“
-Blaise Pascal-
Ziervideo des Tages:


(Pink – So What)

Genau, so what?
SO WHAT?
Mir doch wurscht.

Wünsche eine geruhsamen, ganz wunderbaren, herrlichprächtigen und genialen Montag.
Sollte irgend jemand so einen Montag haben:
mich frisst der Neid. Aber ehrlich.

Freitag, 5. September 2008

Tagesbericht 05.09.2008

Logbucheintrag 05.09.2008
Position: at Bananarepublic
Sternzeit: schäl mir mal ein Banänchen, Mahlzeit
mir alles B a n a n e

(Die Dessertbanane, auch Obstbanane oder kurz Banane ist die Frucht vieler Sorten der Bananenart Musa × paradisiaca. Dessertbananen gehören zu den im deutschsprachigen Raum am meisten gegessenen Früchten)

Ein Bananensplit wäre jetzt nett.
Oder eine Schokobanane.

Thomas Baumgärtel (* 1960 in Rheinberg) ist ein deutscher Künstler. Er ist bekannt unter dem Pseudonym „Bananensprayer“. Seine in Pochoir-Technik gesprayten Bananen sind an den Eingängen vieler bedeutender Kunstmuseen und Galerien (ca. 4.000 Orte von Köln über New York, Basel, Berlin, München, Düsseldorf, London, Moskau bis Wien) zu finden.

Na auf die Idee musst ja auch einmal kommen.
Sprayst eine Banane an die Wand – und bist ein Künstler! Hurra! Vielleicht sollten wir es mal mit anderem Obst versuchen? Oder Gemüse? Das berühmte gesprayte Radieschen vom Frl. K.. Sehr schön.

Zum Nachdenken:
Neues, interessantes Wort: Meeresschleckerein.
Im Radio gehört. Ein mediterranes Restaurant wirbt für seine Spezialitäten.
„Meeresschleckerein“
Was ist denn das für ein Wort?
Also „Schleckerei“ an sich schon irgendwie merkwürdig (habe, soweit ich mich erinnern kann, noch nie in meinem Leben das Wort „Schleckerei“ verwendet)
Wie auch immer.
Mit „Schleckerei“ verbinde ich automatisch Süßigkeiten, Nascherein.
„Meeresschleckereien“
Kandierte Qualle am Stiel?
Schoko-Tintenfischerl?
Punsch-Krebschen?
Hummer-Nuss-Knöderl an Erdbeerspiegel?

Weiter geht’s heute mit:
Großalarm im Voestalpine-Werk Traisen: Leiharbeiter wollte sich für seine „schlechte Behandlung“ rächen
Manfred W. (48) feuerte auf Ex-Kollegen, dann drohte er, sich zu töten.
Schließlich verhandelte der umstellte Manfred W. mit den Beamten der Sondereinheit Cobra. Immer wieder hielt er seine Pistole an die Schläfe, drohte abzudrücken. Zwischendurch setzte er sich in einen Streifenwagen, schaltete das Blaulicht ein, gab per Funk Forderungen durch. Die „Weltpresse“ möge erscheinen, er habe ein Statement abzugeben. Er sei von Kollegen schlecht behandelt worden. Auch die Arbeitsbedingungen seien mies. Das wolle er der Öffentlichkeit sagen.
Kurz vor 15 Uhr machte Diensthund „Devil“ dem Drama ein Ende. Blitzschnell verbiss er sich in die Schusshand des Täters, Cobra-Kräfte nahmen Manfred W. fest.
Guter Hund! Braver Hund!



Nachruf
Del Martin
* 5. Mai 1921 in San Francisco; † 27. August 2008 ebenda
war eine US-amerikanische Autorin, Journalistin, Frauenrechtlerin und LGBT-Aktivistin.

Mitte Juni gingen Ihre Bilder um die Welt: Als erstes lesbisches Ehepaar Kaliforniens gaben sich Del Martin (87) und Phyllis Lyon (83) am Tag des Inkrafttretens des neuen kalifornischen Eherechts das Jawort.
Mehr als ein halbes Jahrhundert hatten die beiden Journalistinnen für diesen Moment gekämpft. 1950 trafen sie sich in Seattle, drei Jahre später waren sie ein Paar. 1955 gehörten sie zu den Gründerinnen der ersten amerikanischen Lesbenorganisation Daughters Of Bilitis.
„Wir wollten einfach nur unsere Rechte“, erklärte Del Martin, als sie am 16. Juni 2008, vom Alter gezeichnet, im Rathaus von San Francisco getraut wurde.
„Es ist ein kleiner Trost, dass wir uns vor ihrem Tod noch am größten Zeichen der Liebe erfreuen konnten“ sagt ihre Frau Phyllis Lyon, die dabei war, als Del Martin am 27. August 2008 in San Francisco verstarb.


Ziervideo des Tages:

(Ich + Ich - So soll es bleiben)

Mahlzeit nocheinmal, werfe nun eine Meeresschleckerei in den Ofen.
Es gibt heute Fisch (na klar, ist ja auch Freitag)
Nur ned aus der Reihe tanzen, immer schön brav bleiben.