Sonntag, 30. November 2008

Tagesbericht 30.11.2008

Logbucheintrag 30.11.2008
Position: phänomenal
Sternzeit: irgendwie eckig

Na bitte! Geschafft!
Den November hätten wir erledigt.
Sehr gut gemacht, bravo.
Meiner Meinung nach der langweiligste Monat des Jahres.
Aber okay, kann ja ned immer nur Halligalli geben.

Heute Tag der seltenen und seltsamen Phänomene:

1) 1. Advent – nur ein mal pro Jahr – daher selten

2) Frl. K. hat trockene Lippen! Ohne Schmäh: ich habe und hatte NIEMALS trockene Lippen. Noch nie, auch nicht bei Minusgraden und Schneestürmen. Doch jetzt plötzlich – was ist bitte geschehen?? Also: sehr seltsam und so gesehen auch sehr selten.
Mein Problem sind weniger meine trockenen Lippen, sondern mehr die Notwendigkeit nun Lippenbalsam oder sonstiges aufzutragen zu müssen.
Trage Lippenstift max. 1 x pro Jahr (handelt sich dann um eine sehr, sehr seltenes Phänomen – eigentlich auch um ein seltsames – keine Ahnung was mich an diesem Tag dann dazu bewegt Lippenstift aufzulegen), ich mag auch kein Lipgloss oder sonstige Scherze – alles was man so auf Lippen draufschmieren kann geht mir schlicht weg auf die Nerven und macht mich ganz nervös. Aber: jetzt habe ich trockene Lippen. Also muss ich dagegen was unternehmen. Also: Lippenpflegestift (auch interessant: obwohl ich das Zeug niemals verwende und bis dato auch nicht brauchte – ich hab so was zu Hause – so gesehen ebenfalls ein Phänomen – kann offenbar hellsehen)

3) mir ist heute ein Stück Seife durch den Abfluss geflutscht; bitte das ist mir noch nie passiert, also so miniklein war das Stück nämlich auch wieder nicht, hat sich geschickt am Abflussstöpsel vorbeimanövriert – muss sich dann steil senkrecht aufgerichtet haben – und war weg; gute Reise mittelkleine Seife!

4) ICH HABE GEBÜGELT! Und das Dears ist wirklich eine komplette Ausnahmeerscheinung, ein total seltenes sowie seltsames Phänomen – in der Tat!
Was für andere ganz normal ist, ist’s für mich nicht – ich bügle nämlich üblicherweise nicht.
Also schon – aber max. 4x pro Jahr (und das ist jetzt sicher nicht gelogen).
Früher mal, in einem anderen Leben, war ich eine gewissenhafte Büglerin.
Ich habe fast alles gebügelt.
Im Laufe der Zeit habe ich aber festgestellt, dass gewisse Dinge überhaupt nicht gebügelt werden müssen, reine Zeitverschwendung.
Wenn man verschiedene Komponenten miteinander verbindet ist bügeln fast nicht nötig.
1) gewisse Dinge von Haus aus mal gar nicht kaufen (besitze z.B. ein Minimum am Blusen - die muss man ja leider bügeln)
2) mit nicht zu hohem Schleudergang waschen – die Wäsche kommt schon mal nicht so zerknittert aus der Waschmaschine raus und hängt sich dann auch besser „glatt“
3) bestimmte Aufhängetechniken (muss man ausprobieren)
4) wirklich schön zusammenlegen (das ist wirklich wichtig) und das Wäschestück (also z.B. T Shirts) ganz unten in den Stapel legen
Erledigt.

Bei manchen Dingen kommt man halt doch nicht drum rum – die müssen gebügelt werden. Da ich aber eben eigentlich wenige Kleidungsstücke besitze, wo’s wirklich notwendig ist – sammle ich die Bügelwäsche zusammen – und irgendwann wird dann halt das Eisen angeworfen.
Heute war’s soweit.
Ehrlich: ich weiß jetzt wieder ganz, ganz, ganz genau warum ich bügeln nicht mag.
Zugegeben: als Single hat man da gewisse Vorteile.
Ein Männerhemd muss halt immer gebügelt werden.
Aber es soll ja auch Herren der Schöpfung geben, die gut mit dem Bügeleisen umgehen können (also ich kenne da Einige ;o))
Und ich gebe auch zu, dass es hin und wieder vorkommt, das ich eines Morgens hysterisch mein Bügeleisen aus dem Kasten sowie ein Wäschestück aus dem Bügelwäschehaufen zerre und panisch vor mich hinbügle.
Aber das ist wirklich sehr, sehr, sehr selten der Fall.
Jedenfalls: ich habe heute gebügelt. Und es war furchtbar.

Naja. Und ein paar andere Dinge habe ich natürlich heute auch noch gemacht - aber die werden hier nicht verraten.
;o)

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig (heute zum letzten Mal!):
Dolce Elisier con Miele e Limone
Honig Elixier mit Limone aus Italien

Eine Spezialität auf der Basis von 96% Orangenblütenhonig, abgerundet mit 4% Zitronensaft. Die Fruchtigkeit des Orangenblütenhonigs, gepaart mit reinem Zitronensaft, wird Sie angenehm überraschen.

Ziervideo des Tages:


(Bruce Springsteen – I’am On Fire)

Söööööööööööö,
Nö bittöööööööööööööö
Tögesberöcht fertösch
Öch wönsche öllseits eine göte Nöcht!
Trrrrarrritrrrarraa

Samstag, 29. November 2008

Tagesbericht 29.11.2008

Logbucheintrag 29.11.2008
Position: leicht genervt
Sternzeit: geht mir auch am Keks

Grüß schön & guten du liebes Gütchen!
Pffffffffffffffffffff.
Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.
Pffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.
Menno.

Ich kann meiner Erschütterung nicht genug sowie kaum Ausdruck verleihen.
Bitte morgen ist der erste Advent!
Kreisch, kreisch, kreisch.
Sprich: X-Mas Trallalla nicht mehr fern, Silvester-Aufundnieder auch schon in Sichtweite. Vom Jahr 2009 will ich jetzt überhaupt nicht sprechen!
Also tu ich’s auch nicht.
Aber: alles sehr hart an der Schmerzgrenze.

Und obwohl ich nicht die Bohne in Advent - & Weihnachtsstimmung bin :
Der Türkranz ist montiert, die Lichterkette am Balkon an die Zeitschaltuhr angeschlossen, der Adventskranz steht bereit und ich hab mir sogar einen Adventskalender zugelegt. Zwei kleine Rentiere stehen am Fensterbrett und ein Weihnachtsstern ziert mein Sideboard.
Na toll.
Also: von mir aus kann es losgehen. Go-go-go, erster Advent.
Achja. Spekulatius habe ich auch gekauft.
Na bitte. Da steht ja einer besinnlichen Adventszeit nix mehr im Wege.
Sehr großartig, bin total begeistert.

Habe außerdem einen neuen Mitbewohner, es handelt sich um eine Eidechse in Gold gehalten. Kitsch as Kitsch can.
Na ehrlich.
Das erste Mal ist sie mir vor ca. 2 Wochen über den Weg gekrochen.
Da war ich bei einer Weihnachtsmarkteröffnung.
Und mitten unter den ganzen Engerln, Sterndaln, Kugerln, Glitter, Flitter und typischen Weihnachtskramuri : eine kleine Kiste mit goldenen Eidechsen.
Ich war sofort entzückt! Wie ungewöhnlich! Goldene Weihnachtseidechsen.
Ich liebäugelte, ich flirtete – ich musste sehr mit mir ringen.
Letztlich habe ich nicht zugeschlagen.
Was soll ich eigentlich mit einer goldenen Eidechse?
Und dann um den Preis?
Nein, nein, nein – ich warte bis Ende Dezember. Da ist dann der Abverkauf, kein Mensch kauft goldene Weihnachtseidechsen – ich wart einfach noch ein bissi.
War sehr stolz auf mich und zog von dannen.

Heute same Location (musste dringend Gutschein für Weihnachtsstern einlösen – und außerdem war es dringend erforderlich ein paar arme Pflanzen zu retten – dummerweise handelt es sich um einen Weihnachtsmarkt in einem Pflanzencenter).
Naja.
Jedenfalls : wenn man zum Ausgang will, muss man mitten durch den Weihnachtsmarkt hatschen. Sind ja auch nicht blöd, die da in dem G’schäft.
Ich kuck also so rum.
Und wie ich so steh und schau’ – sitzt plötzlich eine der goldenen Eidechsen vor mir.
Wohl gemerkt : EINE. Vor zwei Wochen gab’s noch eine ganze Kiste voll!
Ich geriet in Panik.
Und außerdem: ein Zeichen! Es gibt nur eine einzige goldene Weihnachtseidechse – und die hat auf mich gewartet!
Also habe ich sie natürlich sofort in meinen Einkaufswagen zum Weihnachtsstern und den geretteten Pflanzen gepackt.
Fuhr stolz eine Ehrenrunde.
Seht! Ich war siegreich!
Seht! Die letzte der goldenen Eidechsen! Sie ist mein!
Naja.
Und wie ich da so um die Ecke bog – sah ich sie.
Diese Kiste, voller goldener Echsen.
So ein schlaues Viech!
Ich vermute ja, dass mein neuer Mitbewohner die Kiste mit seinen Brüdern und Schwestern heimlich und schnell versteckte und hurtig auf den Verkaufstisch sprang – just in dem Moment als ich den Weihnachtsmarkt durchqueren wollte.
Eine List!
Sofort war mir die Echse noch sympathischer – selbstverständlich habe ich sie mitgenommen. Gar keine Frage.

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Caa-tay-Honig aus Argentinien

In Argentinien entfaltet zur Regenzeit im Mündungsgebiet der südamerikanischen Flüsse Paraná und Rio Uruguay die Caa-tay-Blüte ihre Pracht. «Wasserimker» mit Bienenkästen auf Holzpfählen im Wasser gewinnen aus dem Nektar diesen fruchtigen Honig.

Ziervideo des Tages:


(Kings Of Leon – Sex On Fire)

„Wenn es den Politikern die Sprache verschlägt,
halten sie eine Rede.“
-Friedrich Nowotny-

und

„Sie können wohl alle Blumen abschneiden,
aber sie können den Frühling nicht verhindern.“
-Pablo Neruda-


So.
Schrumm, schrumm, schrumm.
Denke mal, das war’s mal für heute.
Und außerdem denke ich mal, dass ich etwas später einen auf Couch-Potato machen werde. Oder doch nicht? Oder doch? Oder doch nicht? Oder doch? Oder doch nicht? Oder doch? Oder doch nicht? Oder doch ….

P.S.: Sehr geehrter Herr König Bhumibol!
Könnten Sie bitte jetzt auch einmal was sagen zu der ganzen G’schicht da?
Danke, sehr knieweich.

Freitag, 28. November 2008

Tagesberichte 27. & 28.11.2008

Logbucheinträge 27. & 28.11.2008
Position: eingemummt
Sternzeit: dito

Grüß Tag & guten Gott!
Pffffffffffffffffffff.
Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.
Pffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.
Menno.
Was bin ich FROH dass heute ENDLICH Freitag ist.
Und noch besser: Freitag ABEND!
Und weil ich so super langweilig bin, habe ich doch glatt wieder mal dem Fridaynightfever entsagt und freue mich total über meinen Fridayaloneathometeaevening.

Außerdem habe ich festgestellt:
Ich kann ja sowieso nicht mithalten.
Bitte was andere Menschen immer erleben und unternehmen – total aufregend.
Und spannend. Wahnsinn.
Streckenweise glaube ich ja, manche unter uns entwickeln sich zurück, eine Re-Mutation ins Sehr-Spät-Teenager-Alter/Anfang-Midzwanziger Stadium.
Tja.
Kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie das so war.
Aufgebrezelt und niedergestylt.
Wir erobern die Welt, wir wollen alles und zwar jetzt, was/wer geht noch, wir gehen noch nicht heim ist doch erst 5 Uhr früh, oleoleoleole, und einen hamma noch immer getrunken, hahahaha, Stiiiiimmmmuuuung – was haben wir gelacht und was haben wir nicht alles erlebt?!
Juhui!
Naja.
Eh sehr lustig, eh sehr nett.
Kann natürlich auch sein, dass ich mich so gut an diese Zeit erinnern kann, dass es für mich jetzt nicht mehr von so großer Dringlichkeit ist, „es“ (was auch immer) mir zu „geben“ (wie auch immer)- wie anderen? Keine Ahnung.
Hin und wieder „gebe“ (wie auch immer) ich „es“ (was auch immer) mir ja auch noch.
Dann, wann ich dazu in Stimmung bin.
Und ned, weil ich „muss“ – weil ja Freitag ist.
Bzw.: mach eine/r glaubt vielleicht auch man versäumt etwas?
Den Mann/die Frau des Lebens?
Fünftausend Euro, vergessen auf der Damen/Herrentoilette?
Gratis Tequilla bis zum Umfallen?
Vollkommen neue und unbekannte Erkenntnisse?
Hm.
Könnte natürlich sein.
I glaub’s aber nicht ;o)
Huch! Hoffentlich täusche ich mich nicht!
Vielleicht rennt genau HEUTE der Mann meines Lebens umher und sucht mich?
Ui. Ganz schlechtes Karma.
Aber: wenn Karma, Schicksal und Bestimmung – dann findet der mich auch beim Lidl in der Gemüseabteilung.
So seh ich das jedenfalls :o)

Heute habe ich mir ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wie es sich eigentlich so als Geschirrspültabs lebt.
Bei Geschirrspültabs gibt es – weil wir grad beim Karma waren – ein gewisses Kastensystem.
Eine quasi abgegrenzte Gruppe innerhalb der Geschirrspültabs-Gesellschaft.

Tabs die ich verwende gehören zur Arbeiterklasse.
Sie sind schlau (steht zumindest auf der Packung außen drauf), relativ unspektakulär in drei Pastellfarben eingefärbt und stecken in einer durchsichtigen Plastikfolie.
Sie vermitteln durch und durch das, was sie sind: stinknormale Geschirrspültabs.

Die Tabs die bei uns im Büro verwendet werden gehören ganz eindeutig der Kaste der Fürsten und Könige an. Wenn nicht sogar Hohepriester o.Ä.. Die Erleuchtung in Form eines Geschirrspülertabs. Unglaublich. Strahlendweiß! Blitzblau! Sowie einem roten Kubbelkügelchen in der Mitte das mich immer verdammt an die Nase von Clown Habakuk erinnert. Das Ganze verpackt in einer perlmuttschimmernden, undurchsichtigen Hülle.
Die leise, sanft und vielversprechend knistert.
Wenn man das Ohr an so ein Tab hält kann man direkt das energiegeladene Summen und Brummen hören!

So ein Geschirrspültabs hat ja an sich eine recht geringe Lebenserwartung.
Da hockt es die ganze Zeit in seiner Plastikverpackung und wartet.
Und dann – egal ob Arbeiter- oder Kriegerklasse :

„Folie entfernen und ein Tab pro Spülgang in die Dosierkammer legen.“

Und los geht der Tanz!
So.
Ich habe nach wirklich eingehenden Studien festgestellt, dass meine cleveren Volkswagen Tabs es mit meinem dreckigen Geschirr nicht weniger gut aufnehmen als die Ferrari Tabs im Büro.
Jetzt stellt sich mir die Frage: bitte wo liegt hier der Unterschied?
Ich kann es mir nur so erklären: der Unterschied liegt nicht in der Optik. Der Unterschied liegt auch am Sprung!
Nämlich dem Sprung aus der Dosierkammer.
Ich muss ehrlich gestehen : meine Arbeiterklasse Tabs hatschen gemächlich aus der Dosierkammer raus, legen sich bequem auf den Boden meines Geschirrspülers, überdenken nochmals kurz ihr unspektakuläres Leben - und lösen sich langsam aber zuverlässig während des Geschirrwaschgangs auf.

Fürstentabs hingegen springen wie irre und total energiegeladen auf das Geschirr los.
Kaum öffnet sich die Dosierkammerklappe: „Zooooooing!!!!!!“
Voller Elan und Tatendrang stürzen sie in den Geschirrspüler, lösen sich mehr oder weniger sofort ganz auf und produzieren jede Menge Schaum.

Fazit: die Königs Tabs machen im Endeffekt nix anderes als die Hackler Tabs.
Tarnen und Täuschen.
Zurück bleibt nix.
Außer sauberes Geschirr eben.
Wovon so ein Geschirrspülertabs träumt weiß ich nicht.
Vielleicht in seiner Reinkarnation als Klarspüler wieder auf die Welt zu kommen?
Kommt wohl auf die Kaste an.

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Royal Hawaiian Honey Organic Lehua

Lehua Honey is gathered by bees from the lehua flower, which grows on the 'ohi'a tree, an indigenous Hawaiian species. Prized for its fragrance, delicate taste and light color, Lehua Honey can only be found three months a year. Its floral aroma and subtle palate with hints of butterscotch truly captures the essence of the islands.

Ziervideo des Tages:

(Stuart A. Stapels/Tindersticks & Lhasa de Sela – That Leaving Feeling)


„Ignorieren ist noch keine Toleranz.“
-Theodor Fontane-

Und

„Auch der Geist kann eine erogene Zone sein.“
-Raquel Welch-

Tja, also.
Dies wars.

Mittwoch, 26. November 2008

Tagesbericht 26.11.2008

Logbucheintrag 26.11.2008
Position: in der Fledermaushöhle
Sternzeit: waumiau

Huhu!
Na? Na? Na?
Ist die Überraschung gelungen?
Hm?
Ein Tagesbericht um DIESE Uhrzeit!
Toll, was?
Naja.
Ich gehe heute Punschtrinken.
Und wer weiß? Vielleicht bin ich sturzbetrunken heute Abend?
Und dann würde ich mich sicherlich außer Standes sehen, einen ordentlichen Tagesbericht zu verfassen (wobei: wäre eigentlich auch einmal interessant: TB im Vollrausch verfasst – was da wohl bei rauskommen würde? Hmmmmm).
Naja.
Und weil ich grad ein bisserl Zeit habe, weil sich mein Rechner in wilden Updates ergeht und ich sowieso nix anderes machen kann zur Zeit (Word funktioniert! Juhuu! Kein Update – das gute alte Word, toll) ...

Also zuerst möchte ich mal mitteilen:
Sollte es irgendwo einen Wettbewerb geben, wo der Mensch mit dem fettigisten Haar von ganz Wien gesucht wird – ich hätte da einen Kandidaten.
Also ich kenne ihn nicht persönlich, weiß keinen Namen – aber er saß heute vor mir im 71er.
„Oily Hair Contest“ (oder so)
Der Mann wäre voll auf der Siegerstraße, Dears. Auf den könnten wir setzen, Wetten abschließen.
Die Kür zum „Fetthaar des Jahres“ – der Typ täte gewinnen.
Sehr lecker.

Und dann möchte ich noch sagen:
Liebe Eltern!
Es gibt KEINE „Lassie Hunde“!
Lassie ist ein Film- & Fernsehhund (bzw. eigentlich eine Hündin) der Rasse Collie Rough – mit den Namen Lassie.
Es gibt auch keine „Hush Puppy Hunde“. Das sind Bassets!
(oder hat Inspektor Columbo bitte jemals von „Dog“ – seinem Basset – als „Hush Puppie“ gesprochen?)

Der Basset ist Markenzeichen der Schuhmarke "Hush Puppies", das geht so weit, dass der Hund vielen nur als Hush Puppy bekannt ist.

Bitte die „Cäsar Hunde“ sind West Highland White Terrier, bei „Sheba Katzen“ handelt sich um Kartäuserkatzen, und „Flipper“ sind eigentlich Delfine (genauer gesagt große Tümmler, aber wurscht).
Ein „Rex Hund“ ist ein Deutscher Schäfer, und bei „Hutch Hunden“ handelt es sich um Bordeaux Doggen. „Nemos“ sind Clownfische! Und ein „Black Beauty“ ist bitte ein schwarzes Pferd – ein Rappe!!
Sowie : bei „Barry Hunden“ handelt sich um die Rasse der Bernhardiner!

Kind zu Mutter: „Mama! Hund!“
Mutter zu Kind: „Ja! Ein Lassie-Hund!“
Frl. K. zu Mutter (im Geiste): „Verdammt! Das ist ein Collie! Genauer gesagt ein Langhaarzwerg Collie mit dem Farbschlag Dark Sable. Aber okay. Ich will ja nicht kleinlich sein ...“

Naja, gell ;o)

Also. Manchmal isses sowieso schwierig, so als Kind.
Kann mich daran erinnern, dass ich seinerzeit da mal in Schönbrunn war.
Und da hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben von einer Fledermaus.
Fledermaus? Kenn ich nicht. Maus schon.
Aber eigentlich nur Mickey. Und die Maus am Mars.
Aber eine Fledermaus??
Ich war wirklich total gespannt. Wie sieht wohl eine Fledermaus aus?
Und dann relativ enttäuscht, als ich das Tier sah.
Denn eigentlich konnte ich nur einen schwarzen „Umhang“ erblicken – die Maus hat geschlafen.
In meinem Innersten war ich davon überzeugt, dass sich unter dem Umhang eine Maus mit schwarzen Ohren verbarg und die, warum auch immer, halt auf einen Ast, kopfüber zum Schlafen hing.
Sehr verwirrend.
Eine „Hängemaus“ also.
Allerdings war ich noch verwirrter, als ich eines Tages feststellte, dass Mäuse gar nicht so große Runde Ohren haben (wie eben Mickey oder die Maus vom Mars).


Also liebe Eltern. Erzählts den Kindern nicht so einen Schmarren, von wegen „Lassie Hund“ und „Nemo Fisch“.
Oooookaaaaaay – ich verstehe schon, dass es für eine/n 4jährigen relativ schwierig ist
„West Highland White Terrier” auszusprechen ;o))

Honey of the Day – der Tageshonig:
Sulla (Lupinien) Honig aus der Toskana

Typischer Honig aus den inneren Hügeln der Toskana, die mit Viehfutter bestellt werden.
Farbe: hell
Geschmack: zart, schwach
Eigenschaft: Dieser Honig kristallisiert regelmäßig und fein.
Als Nahrungsmittel: ideal für Kinder und für die Herstellung von Keksen und Nougat mit Mandeln.

Ziervideo des Tages:

(Da Herr Dokta mit seine Kombo – Bertl Braun)

„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen...Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
-Siddhartha Gautama-

UND

„Man sollte sich darüber wundern,dass man sich überhaupt noch wundern kann.“
-François de La Rochefoucauld-

Najo.
Also : Tagesbericht 26.11.2008 erledigt.Over & Out + winke winke

Dienstag, 25. November 2008

Tagesbericht 25.11.2008

Logbucheintrag 25.11.2008
Position: total im Banne der Burenwuscht
Sternzeit: scheint stillzustehen (wie seltsam)

Ja. Na hallo auch.
Blöde Sache.
Bin eben dahinter gekommen, dass heute erst Dienstag ist.
War ziemlich davon überzeugt, heute sei bereits Mittwoch.
Dumm gelaufen tät ich sagen.

Also Dears ich sag’s ganz ehrlich: ich hab nix gegen Nudisten.
Jeder hat halt ein anderes Hobby.
FKK-Camps gibt’s ja schon ewig, das ist nix Neues.
Aber der moderne Nudist will offenbar mehr. Die nackerten Urlauber sind anspruchsvoller und unternehmungslustiger geworden. Und die Tourismusbranche richtet sich danach.
Das neue Schlagwort: „Nacktivurlaub“.
Es gibt Kreuzfahrt und Luxusresorts wo ned amal a Stringtangerl erlaubt ist.
Nackt ist Pflicht.
Sehr schön finde ich die folgenden beiden Möglichkeiten, seinen Urlaub so zu verbringen, wie man irgendwann einmal auf diese Welt gekommen ist – nämlich nackert.

1) Nackt Safari in Südafrika
Auf der Harmony Nature Farm begegnen sich Mensch und Wildtier völlig unbekleidet.
Nackt unter der Sonne Afrikas Zebras streicheln... Das ist möglich, und zwar auf der Harmony Nature Farm in Südafrika.

Rund eine Autostunde von Johannesburg und Praetoria entfernt, bietet das Nudisten-Resort Bungalows, Campingplätze und Stellplätze für Wohnwagen. Umgeben ist die Lodge von 132 Hektar unberührter Natur. In der Nachbarschaft leben Geier, Zebras, Antilopen, Paviane, Ducker und Schakale. Es gibt geführte FKK-Wanderungen in der Umgebung.
("Morning Stroll")

("Feeding the Zebra")

("Naked Hike")

("Romantic Hike")


http://www.harmonynature.co.za/

2) Nacktwandern in Andalusien
http://http://www.naktiv.de/

Reiseberschreibung:
Das Programm sieht wie folgt aus: Wir machen vier mehrstündige Wanderungen. Die erste führt uns durch ein wildromantisches ausgetrocknetes Flusstal in unmittelbarer Umgebung unseres Hauses. Drei weitere Wanderungen führen entlang der eindrucksvollen Küste des Naturschutzgebietes des "Cabo de Gata". Paare, die noch eine Scheu vor dem nackten wandern haben, können uns auch bekleidet begleiten. Neben den Wanderungen gibt es die Möglichkeit, an Nacktevents wie Körpermalen, Yoga, Nackttanzen und Ölbalgen teilzunehmen.

Das Haus in einem verlassenen Bergdorf bietet Platz für 10 bis 12 Personen und ist von der Straße her nur zu Fuß über einen etwa 100 Meter langen ehemaligen Eselspfad zu erreichen. Fließend Wasser gibt es aus einem Tank, der aus einer Quelle gefüllt wird; elektrischen Strom (220 Volt) aus Solarzellen. Den Wanderern steht eine gemeinsame voll ausgerüstete Küche zur Verfügung. Es gibt eine heiße Dusche, die mit einer Gasflasche betrieben wird und ein WC. Das Dorf besteht aus insgesamt vier wieder aufgebauten Cortijos, von denen nur einer am Ortseingang von einem Künstlerpaar ständig bewohnt wird. Wir selbst wohnen in unserem viel einfacheren Haus daneben.
Die abgeschiedene Lage gestattet es, den ganzen Tag nackt zu verbringen. Unterhalb des Dorfes liegen die immer noch von den ehemaligen Bewohnern bewirtschafteten Terrassen.
Der Ziegenhirt Antonio, der seine Ziegenställe im Dorf hat, freut sich über die Nackten. Ländliche Gerüche und Geräusche sind allgegenwärtig und unterstützen die positiven Erfahrungen.

Na bitte. Ziegenhirte Antonio freut sich.
Und in Südafrika freut sich sicher Wildhüter Lumumba (o.ä.)

Und – mir fehlen fast die Worte:
Der Papst verzeiht John Lennon!
Vergebung nach 40 Jahren!

„Die Beatles sind berühmter als Jesus Christus“ mit diesem Spruch hat der damals 28-jährige Herr Lennon die katholische Kirche schwer verärgert.
In der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" nimmt der Heilige Stuhl nun das Erscheinen des "White Album" der Beatles im November 1968 zum Anlass, dem damals 28-jährigen Lennon zu verzeihen.
Nach so vielen Jahren scheint das doch "nur der Übermut eines Jugendlichen der englischen Arbeiterklasse" gewesen zu sein, der "ganz offensichtlich überwältigt war von einem unerwarteten Erfolg", schreibt die Zeitung. Zudem lobte das Blatt die Platte der Beatles, die heutige Popmusik sei häufig eher von schlechterer Qualität.

Das "White Album" - so genannt wegen seines komplett weißen Covers - entstand in der Spätphase der Popgruppe aus Liverpool und wird oft zu den besten Platten der Musikgeschichte gezählt.

Dass das "White Album" eingefleischten Fans Rekordpreise wert ist, wurde schon 2005 deutlich: Damals verkaufte das Londoner Nobel-Auktionshaus Christie's ein signiertes LP-Cover des "White Albums" mit der Nummer 0000008 - für umgerechnet ca. 13.235 Euro. Und zwar ohne Schallplatte.
Jetzt wurde das erste jemals auf dem freien Markt erhältliche Exemplar des "White Albums" in einer Internet-Auktion auf Ebay für fast 23.000 Euro versteigert.

Auf der Vorderseite des Covers ist neben dem Bandnamen nur eine Seriennummer zu lesen - und diese bestimmt heute den Wert des jeweiligen Exemplars.
Niemals auf den Markt gelangten die ersten vier Exemplare: Angeblich bekam Ringo Starr als ältester Beatle die Nr. 0000001 , John Lennon die 0000002, Paul McCartney die 0000003 und der Jüngste der Band, George Harrison, die 0000004.

Die LP mit der Seriennummer 0000005 brachte nun ihrem Verkäufer, dem in Linz wohnhaften Briten Andrew Milton, 19.201 Pfund ein (ca. 22.831 Euro).

Wie viel Glück man haben muss, eine so niedrige Nummer zu besitzen, zeigt ein Blick auf die Verkaufszahlen: Allein in den ersten Wochen wurde das "White Album" vier Millionen Mal verkauft.

Najo.
Also der Vatikan hat dem Herrn Lennon verziehen – wie überaus großmütig und einsichtig. So ein dummer Bub aber auch, der John. Naja, Arbeiterklasse halt, gell.
Bin jedenfalls total ergriffen. Der gute Papa Ratzi. Yoko Ono wird sich ganz sicher auch über die Maßen freuen.

Und ansonsten kann man nur hoffen, dass Mami, Papi oder sonst wer in der Familie 1968 ein schwerer Beatles Fan war und seinerzeit wie irre sofort nach LP Erscheinen ins nächste Plattengeschäft gelaufen ist und das Teil käuflich zu erwerben. Und möglicherweise kugelt irgendwo im elterlichen Keller ein White Album herum. Vielleicht mit der Seriennummer 0000006 oder so. Falls das so sein sollte:
Herzlichen Glückwunsch Dears, ich hoffe ich werde dann zumindest in Euren Memoiren erwähnt.

"Man muß sein Brot mit dem Messer schneiden,
das einem das Schicksal, ob stumpf oder scharf,
dazu in die Hand gibt."
-Wilhelm Raabe-

und

"Auf Prinzipien kann man ausrutschen
wie auf einer Bananenschale."
-Nelson Mandela-

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Lacandona – Wildblütenhonig aus Mexiko

Herkunftsland: Chiapas / Südmexiko Produzenten: Indianische und mestizische Kleinbauern, die sich in Kooperativen zusammengeschlossen haben. Qualität und Geschmack: Ein heller, mild aromatischer Wildblütenhonig von cremiger bzw. flüssiger Konsistenz. Hinweis: Der Name "Lacandona" bezieht sich auf den gleichnamigen Urwald in dem südmexikanischen Bundesland Chiapas, in dem eine der Produzentengruppen angesiedelt ist.

Ziervideo des Tages:

(The Beatles – Helter Skelter)

Na guuuut, ooookaaaay – es ist erst Dienstag.
Eh ned schlecht eigentlich.
Wäre heute schon Mittwoch hätte ich nämlich das Punsch-Treffen verpasst.
Aber das ist ja dann erst morgen.
Jawohl, ich hab’s voll durchschaut.
Yes – das war’s.
Der Tagesbericht zum Dienstag.
So isses.

P.S.: wie Ölbalgen wohl so ist? ;o)

Montag, 24. November 2008

Tagesberichte 22.-24.11.2008

Logbucheinträge 22.-24.11.2008
Position: mit zwei Apfelsinen im Haar
Sternzeit: erschreckend

Muh, muh, muh – ich bin ne alte Ritterkuh!
Gestatten?
Frl. K.
Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen das Händchen schüttle.
Hereinspaziert, kommen Sie näher, kommen Sie ran!
Hier können Sie was erleben!
Der stärkste Mensch der Welt, die Dame ohne Unterleib, die Frau mit Bart – alles hier zu sehen.
Sie werden staunen! Sie werden geschockt sein!
Aber nix ist schockierender als folgende Tatsache:
HEUTE IST DER 24.11.2008!!!
Ich krieg echt eine Krise, in 4 Wochen ist Weihnachten!

Gutes Weekend.
Sehr gutes Weekend verbracht.
Samstag + Sonntag unterwegs gewesen, viele liebe Leute getroffen, viel geredet, gelacht, gut gegessen und getrunken, auf Flohmarkt zugeschlagen – einfach Spaß gehabt.
Es war ein gutes, sehr bereicherndes Wochenende.
So soll’s sein.

Und ganz ehrlich: ich bin müd’ wie nur was, daher fällt die ganze TB G’schicht heute eher kurz aus.
Wie schon mal erwähnt: wenn ich müde bin, fällt mir eigentlich absolut nicht ein, was ich hier zum Besten geben könnte.
Tschuldigung.

Für alle, die sich selbst gerne weihnachtlich dekorieren heute etwas sehr hübsches entdeckt:
Grazy Christmas Tree Hat
Um schlappe USD 85,- inkl. 2 Batterien
So much holiday charm for your money!

Wirklich wahr. Ich bin total hingerissen muss ich sagen.

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Miel de Corse – Korsischer Honig

Der unvergleichliche wie unvergessliche Duft der blühenden korsischen Macchia lässt sich mit dem Honig noch einmal geschmacklich erleben.

Ziervideo des Tages:

(France Gall – Zwei Apfelsinen im Haar)

Zum Mitsingen! Ganz wunderbar!



Zwei Apfelsinen im Haar
und an den Hüften Bananen
das trägt Rosita seit heut'
zu einem Kokosnußkleid.

Ja sicher noch dieses Jahr
das kann man heute schon ahnen
trägt die modische Welt
das was Rosita gefällt.

Wenn man in Mexiko am Abend
zum Carneval geht
weil sich dort alles
alles
alles um Carneval dreht.
Sagt einem jeder gehn Sie zu Ravenita

denn dort tanzt Rosita zur Musik A Banda.

Und vor Begeisterung klatscht
jeder die Hände sich
heiß
denn wenn Rosita tanzt ein jeder
sofort von ihr weiß

was sie heut' trägt und wie
sie tanzt das ist Mode.
A Banda ist da
ja A Banda ist da.

La la la ...

Zwei Apfelsinen im Haar
und an den Hüften Bananen
trägt Rosita seit heut'
zu einem Kokosnußkleid.

Ja sicher noch dieses Jahr
das kann man heute schon ahnen
trägt die modische Welt
das was Rosita gefällt.

Und alle Leute in der Stadt
sagen oh la la la
so eine Mode wie A Banda
die war noch nicht da

aus Kokosnüssen werden
überall Kleider
das Spiel es geht weiter
A banda ist da.

La la la ...

Zwei Apfelsinen im Haar
und an den Hüften Bananen
trägt Rosita seit heut'
zu einem Kokosnußkleid.

Ja sicher noch dieses Jahr
das kann man heute schon ahnen
trägt die modische Welt
das was Rosita gefällt.

La la la ...

Ja sicher noch dieses Jahr
das kann man heute schon ahnen
trägt die modische Welt
das was Rosita gefällt.

La la la ...



Bitte a ned ohne (ebenfalls von Frau Gall)
„Computer Nr. 3“


Nervlich kaum auszuhalten.

Abschließend ein wenig Lyric:

SPÄTHERBST
Durch's Fenster zieht es bitterkalt -
ich hoff', es kommt der Kitter bald.
-Selbsthilfegruppe Weidinger-

Also dann, ab in die Bananenkiste.

Freitag, 21. November 2008

Tagesbericht 21.11.2008

Logbucheintrag: 21.11.2008
Position: ziemlich schnittig
Sternzeit: mir ziemlich schnuppe

Traritrara!
Hossana!
Es ist Freitag!
Diese Tatsache animiert mich zu einem spontanen, kleinen Freudentänzchen.
Schade.
Könnt Ihr jetzt nicht sehen – muss man mir halt einfach so glauben.
Einfach so.

Tja.
Also man hat zu gratulieren, denn „No Angels“ Star (?) Sandy Möllnig erwartet ein Baby.
Jenes wird im April zur Welt kommen und:
„der Vater des Kindes ist Sandys Freund Renick Bernadina“.
Das ist schön.
Also dass der Vater ihr Freund ist. Find ich.
Alles andere wäre bissi blöd – vor allem wenn es Herr Bernadina in der Zeitung lesen würde.
Und hoffentlich tauft man das Kind nicht „Barry“ oder „Öamtc“ oder so.

Und noch jemanden darf gratuliert werden, nämlich Axl Rose.
Der hat ein neues Album rausgebracht.
Seit 1994 arbeiten Guns N’ Roses an der Platte, alle Mitglieder sind seitdem ausgestiegen – bis auf Axl. Die Produktion soll angeblich 13 Mio. Dollar gekostet haben – und jetzt ist das Werk fertig: „Chinese Democracy“.
Kritiken fallen allerdings nicht sehr berauschend aus – was mich ehrlich gesagt ned wundert, bei You Tube dies gefunden:


Einer der Kommentare dort: „im sorry but this sux micheal jacksons dick“ – najo, interessanter Vergleich ;o)

Ebenfalls interessant:

Rettung bei Horrordates – das Extra „Fake Calls“, mit dem sich das iPhone zu einer vorher festgelegten Zeit selbst anruft.
(sehr gut – sparen - iPhone zulegen – spricht dann auch wer zu mir?)

George Michael gibt einen Abdruck seines Gesichts aus Gold und Diamanten in Auftrag. Kosten 1.2 Millionen Dollar.
(nehme an, es handelt sich um Folgeschäden jahrelangen Missbrauchs illegaler Drogen – wie käme man sonst auf solch eine Idee?)

Das Filmstudio MGM erlaubt Youtube Spielfilme und Serien kostenlos und in voller Länge zu zeigen
(das finde ich ausgesprochen nett muss ich sagen)

Und den modebewussten Herren unter den TB-Lesern möchte ich natürlich auch nichts vorenthalten, viele unter Euch scharren schon sicherlich ungeduldig mit den Hufen.
Hier eine kleine Vorschau.
Seasonal Style – Spring Collection von Z-Zegna.
Sehr grossartig.
Pfiffig möchte man sagen.
Sollte sich einer von Euch so ein Outfit zulegen : mich bitte UNBEDINGT anrufen!
Wir müssen uns dann treffen!
SOFORT!
Werde Fotoapparat mitbringen! Versprochen!
(und bitte meine Damen – stöds Euch vua – ihr habt’s da so ein Blind Date … und der jeweilige Herr erscheint dann so … also UNBEDINGT iPhone zulegen! Fake Calls!)







Hm.
Also im Moment fühle ich mich so leer, Dears.
So kraftlos, so völlig ausgehöhlt.
Ich nehme mal an das liegt daran, dass ich seit ca. 25 Minuten vor dem PC sitze und ununterbrochen lache.
Das kann schon sehr erschöpfend sein.
Dringend ausprobieren!
:o)

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Zambezi Honey

Wild forest bees craft a rare honey
using nectar from flowering trees.
Complex, lingering, rich yet subtle...
You first discern a pleasant woodsy aroma, with hints of toasted caramel.
The taste is slightly spicy, with subtle tangs of red currant.
The warm amber hue is reminiscent of sunrise over the African forest.

Ziervideo des Tages:


(DTH – Die letzte Schlacht)
100%ig zu empfehlen : “In aller Stille” – neue CD von den Hosen – is afoch a Waunsinn.

Bin zzt. etwas high, liegt u.a. sicherlich an der Bananenschnittenverkostung (Zuckerschock oder so). Aber ich sage jetzt einmal: wahrscheinlich eine der besten Bananenschnitten, die ich jemals hergestellt habe (und ich habe schätzungsweise schon ca. rund 2500 Bananenschnitten im meinem Leben fabriziert).
Na da werden sich morgen alle freuen.

Und ich zupf mich jetzt.
Gute Naaaahhhaaacht!

Donnerstag, 20. November 2008

Tagesbericht 20.11.2008

Tagesbericht 20.11.2008
Position: ziemlich finster
Sternzeit: jetzt a scho wurscht

So Dears.
Gleich mal eine sehr gute Nachricht (für mich – Euch bringt’s ja leider, leider gar nix):
die Kaffeemaschin’ is fix.
Mein lieber Herr Chefo hat mir heute mitgeteilt, dass man die geniale WMF Maschine definitiv zur neuen Büromaschine auserkoren hat.
Das find ich echt gut muss ich sagen :o)

Dann möchte ich noch mitteilen, dass ich mir mittlerweile wirklich selber ein bisserl unheimlich werde – ich arbeite nämlich gerade und zzt. Hand in Hand mit meiner Hausspinne. Habe zuletzt von ihr berichtet. Sie kuckt mich grad’ an und scheint unzufrieden.
Dabei geb’ ich mir ja eh solche Mühe!
Seid die Nächte kühler werden, is nix mehr mit offenem Fenster – muss ja u.A. auch an die Dämonen Herde denken – die kriegen ja ur leicht einen Schnupfen. Leider bekommt aber dadurch meine Spinne nicht mehr so viel Futter ab. Die Mücken usw. bleiben aus.
Grad vorhin hat sich ne Fliege in meine Wohnung verirrt (muss eine per Turbo angetriebene Fliege sein, hatte die Balkontüre grad mal 2 Sekunden offen).
Zzt. versuche ich grad, die Fliege in Richtung Spinnennetz zu treiben.
Bis dato erfolglos.
Aber ist ja noch nicht aller Tage Abend.

Außerdem will ich sagen: des Morgens sah ich mich bereits in den Fängen gemeiner Entführer! Straßenbahnpiraten! Hijacker!
Wie schon so oft per Teufelsbahn Numero 71 gen Hacke unterwegs.
Und wie ich so dasitz’, bereits fern der Heimat und leicht paralysiert – vernehme ich (und die anderen Fahrgäste natürlich auch), seltsames Gestammel aus den Straßenbahnlautsprechern.
„Sääähr gäeärte Fahrgeste! Dieser Zug wird umgellleided“
Wie denn, was denn?
Der 71er wird umgeleitet?
Oh Captain, mein Captain!
Wohin wird uns die Reise führen?
Befinden wir uns gar in den Fängen radikaler Greenpeace Anhänger, fahren straight in die Lobau und müssen dort an einer Demo zum Schutze der Rotbauchunke teilnehmen??
„Dieser Zug wird umgellleided“ - tönte es nochmals (etwas unwirsch, wie mir vorkam)
„Dieser Zug färd Schlllachthausgasse“
Aha! Dieser Zug fährt Schlachthausgasse! Ist ja höchst interessant. Was macht er wohl dort, dieser Zug, wenn er Schlachthausgasse gefahren ist?
Man weiß es nicht.
Vielleicht hatte der Herr Kapitän dort was zu erledigen oder so.
Ich bin übrigens nicht mit diesem Zug Schlachthausgasse gefahren.
Ich bin Liftfassstraße ausgestiegen, haben den nächsten 71er geentert – und bin mit anderem Zug Schwarzenbergplatz gefahren. Verlief alles ohne weitere Zwischenfälle.

Und dann finde ich noch: dass wir uns endlich über diese alteingesessenen Konventionen hinwegsetzen sollten! Tag für Tag das selbe G’frett: Was ziehe ich heute an, bitteschön?
Ich persönlich fand mich z.B. heute Morgen mit meinem weiß-blau-karierten Pyjama und den Puschelwuschel-Söckchen generell gesehen sehr hübsch.
Sehr bequem das Ganze außerdem.
Eigentlich super für’s Büro.
Aber nein. Geht ja ned.
Ich fände es sehr interessant, wenn die Menschen mit dem zur Arbeit gehen, was sie des Nächtens am Leibe trugen. Spart enorm viel Zeit!
Es soll ja auch Leute geben, die des Nächtens nix am Leibe tragen (dass diese Personen während des Schlafens nicht erfrieren ist mir bis heute ein Rätsel) – die müssen sich dann halt ihre Bettdecke umhängen. Oder schnell aus dem Polsterüberzug einen Lendenschurz knüpfen.
Beziehungsweise : müssen tut natürlich gar keiner irgendwas, gell ;o)

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Preiselbeerhonig – Puolukkahunaja


Zur Zeit der Preiselbeerblüte im Juni erwacht die urwüchsige Einöde Nordkareliens zu einer feinen Pracht. Die raue Natur erzeugt ein reines, fein-säuerliches, mit einem Nelkenaroma angehauchtes Produkt – eben Preiselbeerhonig. Die Erzeugung von Preiselbeerhonig setzt solides und umfassendes Imkerwissen voraus. Als einziger Erzeuger in der Welt können wir Ihnen diese Delikatesse von bronzener Farbe in flüssiger Beschaffenheit anbieten Preiselbeerhonig wurde mit dem Titel „Bester finnischer Honig“ ausgezeichnet.

Ziervideo des Tages:

(U2 - Bloody Sunday)

Geburtstagskind des Tages:
Selma Lagerlöf
eig. Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf
schwed. Schriftstellerin, 1909 Nobelpreis für Literatur
geboren am 20. November 1858 in Mårbacka / Värmland
starb am 16. März 1940 in Mårbacka / Värmland

Selma Lagerlöf und ihre Schwester Gerda wurden von Gouvernanten unterrichtet. Als Kind war Selma fast immer krank; einmal, nach einem Bad in der kalten Quelle, zeigten sich Lähmungserscheinungen in den Beinen. Erst nach einem Jahr konnte sie wieder laufen, doch eine Hüfte blieb steif. Ihr Hinken verbarg sie, indem sie immer sehr langsam ging. »Diese Behinderung hat mich gezwungen, stillzusitzen und in mich hineinzuschauen, und das ist der Grund, warum ich Schriftstellerin wurde.« 1881 ging Selma Lagerlöf nach Stockholm, besuchte ein Lyzeum und ließ sich in einem Lehrerinnenseminar zur Lehrerin ausbilden.

Diesen Beruf, den sie mit großem Engagement ausübte, gab sie 1897 auf und widmete sich nun ganz ihrer Arbeit als Schriftstellerin. Sie war inzwischen weltberühmt und in Schweden selbst schon fast zu einer Legende geworden, so beliebt und bewundert war ihr Werk. Mauritz Stiller verfilmte erfolgreich mit Greta Garbo den Gösta Berling, aber noch weitere zehn ihrer Bücher wurden verfilmt.

Im ersten Weltkrieg setzte sie sich für Flüchtlingskinder ein und rief zu karitativen Tätigkeiten auf. Aber sie war auch als Frauenrechtlerin aktiv und plädierte für das Frauenwahlrecht und für eine bessere Erziehung und bessere Arbeitsmöglichkeiten für Frauen. Zweimal lehnte sie es ab, in das schwedische Parlament als Abgeordnete gewählt zu werden. Sie lebte lieber als Schriftstellerin und Gutsherrin auf Mårbacka, das sie 1908 nach einer Versteigerung wieder zurückkaufen konnte.

Durch Selma Lagerlöfs Intervention konnten Nelly Sachs und ihre Mutter noch in letzter Minute aus Nazideutschland fliehen.

„Die Erinnerung ist eine köstliche Gabe; aber vielleicht ist es besser, sie zu verlieren, als dass sie von einem Hass, der nie erlischt und sich nie mildert, genährt wird.“

„Wenn man seinen Weg nicht ganz klar vor sich sieht, dann tut man am besten, zu schweigen und zu warten.“

„Das größte Glück ist, an sich selbst zu glauben“

-Selma Lagerlöf-

Mittwoch, 19. November 2008

Tagesbericht 19.11.2008

Logbucheintrag 19.11.2008
Position: ganz super
Sternzeit: ned so ganz (super)

Hurra! Heute ist es endlich soweit!
Heute ist Welttoilettentag!
Was ned alles gibt, gell.
Hört sich natürlich ziemlich lustig an – hat aber einen ernsten Hintergrund.
Als Welttoilettentag wurde der 19. November erstmals 2001 von der Welttoilettenorganisation ausgerufen. Von den Vereinten Nationen wird der Vorschlag, den 19. November zum regelmäßigen Jahrestag zu machen, mitgetragen. Hintergrund ist das Fehlen ausreichend hygienischer Sanitäreinrichtungen für mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung mit seinen gesundheitlichen und sozio-ökonomischen Folgen, insbesondere durch dadurch bedingte Krankheiten.

Okay.
Wie gesagt. Ein ernster Hintergrund.
Aber trotzdem … die Welttoilettenorganisation (WTO für World Toilet Organization), gell.
Die Organisation besteht aus 53 Mitgliedern aus 40 Ländern.
Gegründet wurde die WTO 2001 in Singapur von Jack Sim.

Im Alter von 40 Jahren war Sim ein erfolgreicher Unternehmer mit einem Vermögen, das ihm erlaubt hätte, sich zur Ruhe zu setzen. Mit seinem geschäftlichen und privaten Erfolg (Sim ist verheiratet und hat vier Kinder) sah er alle seine bisherigen Ziele als erreicht an. Dennoch fühlte er sich alt und ausgebrannt.
In dieser Situation suchte Sim nach neuen Lebensinhalten, mit denen er Sinnvolles für die Gesellschaft tun könnte. Im Jahr 1998 zeigte ihm ein Zeitungsartikel über unzureichende Hygiene auf öffentlichen Toiletten sein neues Ziel. Sim entdeckte eine sinnvolle Aufgabe darin, sich für saubere Toiletten in seiner Heimat Singapur stark zu machen.
Drei Jahre später gründete Sim dann die World Toilet Organisation, deren Vorsitzender er bis heute ist. Seine sonstige Unternehmertätigkeit gab er inzwischen ganz auf. In der neuen Aufgabe fühlt er sich wieder jung und zufrieden.

Räusper.
Gut.
Also: zu Ehren des Welttoilettentags habe ich ein paar Infos zusammengetragen. Sehr spannend. Es geht los! Aufgepasst:

  • Ein Mensch geht durchschnittlich sechsmal am Tag auf die Toilette
  • Im Juni 2008 hat die Beijinger Kommission für Stadtverwaltung mitgeteilt, dass die öffentlichen Toiletten in Beijing durch GPS genau positioniert und anschließend auf einem Stadtplan markiert werden sollen. In naher Zukunft ist es dann möglich, per Telefon die nächstgelegene Toilette ausfindig zu machen.
    (In
    China
    wird der Toilettenraum übrigens gerne "Halle der Inneren Harmonie" genannt)
  • Kostenlose öffentliche Toiletten in Deutschland findet man unter http://http://www.gratispinkeln.de/
  • Im Nahen Osten können Männer jederzeit in die nächste Moschee gehen, Frauen müssen aber mit einem schnellen Taxi nach Hause rasen, wenn sie auf die Toilette müssen. Oder eine Arztpraxis hilft ihnen. Sogar in Restaurants mit sogenanntem Familienabteil (oft ein schäbiger Verschlag) fehlen oft Damentoiletten. Nach zweijähriger Vorbereitung öffnete 2006 im Basarviertel der nordirakischen Stadt Erbil eine erste öffentliche Damentoilette. (Angeregt von einer Sozialarbeiterin/Journalistin, die lange in Europa lebte)
  • Es existiert ein offizieller Weltrekord im Zerbrechen von Toilettendeckeln mit dem Kopf. Weltmeister ist Kevin Shelly (USA), Vize-Weltmeister ist der mehrfache Weltmeister und Weltrekordhalter im Powerbruchtest Thomas Teige (Deutschland).
  • Als Schutzpatron der Latrinenreiniger gilt Papst Julius I.
  • Vielen japanischen Frauen ist der Gedanke unangenehm, jemand könnte Geräusche bei der Toilettenbenutzung von ihnen hören. Um die Geräusche ihrer Körperfunktionen zu überdecken, war es deshalb bei vielen Frauen verbreitet, währenddessen kontinuierlich die Klospülung zu betätigen. Dadurch wurden große Mengen Wasser verschwendet. Da Aufklärungskampagnen keine Wirkung zeigten, wurde in den 1980ern ein Gerät eingeführt, das das Geräusch der Wasserspülung nachahmte und so das tatsächliche Spülen überflüssig machte. Ein bekannter Markenname ist Otohime (音姫), was wörtlich „Geräuschprinzessin“ heißt, nach der gleichnamigen japanischen Göttin (der Name der Göttin wird eigentlich mit den Kanji 乙姫 geschrieben), der schönen Tochter des Meereskönigs Ryūjin. Dieser Apparat wird mittlerweile standardmäßig in die meisten Neubauten öffentlicher Toiletten installiert, und viele ältere Anlagen wurden nachgerüstet. Die Otohime gibt es als separate Wandgeräte oder als integrierte Washlet-Funktion.
  • 1973 erfand Fred Edwards, amerikanischer Soldat, in Deutschland stationiert, die mobile Toilette. Er hatte keine Lust mehr, seine Notdurft bei Manövern in Gesellschaft seiner Kameraden verrichten zu müssen. Er bemängelte die fehlende Privatsphäre und fand es unzumutbar, mit den Gerüchen und Geräuschen der anderen konfrontiert zu werden. In seiner Garage schraubte er die mobile Version eines stillen Örtchens zusammen: ein Pissoir und eine Fallgrube mit Loch, die durch Bretter den Blicken der Öffentlichkeit entzogen wurde. Seine mobile Toilette war so erfolgreich, dass er das Militär verließ und sich in Deutschland ganz und gar der Produktion von Toiletteneinheiten hingab.
  • „Pecunia non olet“ (zu deutsch: Geld stinkt nicht) ist eine lateinische Redewendung.
    Urin, insbesondere „gefaulter“, wurde über Jahrtausende als Mittel für die Ledergerbung und als Wäschereinigungsmittel eingesetzt. So wurden in Rom an belebten Straßen amphorenartige Latrinen aufgestellt, um den Urin einzusammeln, der von den Gerbern und Wäschern benötigt wurde.
    Um die leeren Staatskassen zu füllen, erhob Kaiser Vespasian auf diese öffentlichen Toiletten eine spezielle Latrinensteuer. Sueton überliefert, dass Vespasian die Steuer vor seinem Sohn Titus rechtfertigte, indem er ihm Geld aus den ersten Einnahmen unter die Nase gehalten und gefragt habe, ob der Geruch ihn störe (suscitans num odore offenderetur). Als dieser verneinte, habe er geantwortet: „Atqui e lotio est“ (Und doch kommt es vom Urin).
    Die Redewendung hat sich bis heute gehalten, um den Besitz oder Erwerb von Geld aus unsauberen Einnahmequellen zu rechtfertigen. Die öffentlichen Toiletten in Paris heißen noch heute „Vespasienne“. Auch in Italien werden die öffentlichen Toiletten „Vespasiani“ genannt.
  • Klopapier:
    Die Griechen benutzten statt Toilettenpapier Steine und Tonscherben, die Römer banden einen Schwamm an einen Stock und tränkten diesen in einem Eimer mit Salzwasser.
    Die Germanen bevorzugten Stroh und Laub. Im Mittelalter wurde unter anderem Moos benutzt, die Reichen gönnten sich eingeweichte Lappen und Schafswolle. Toilettenpapier wurde zuerst im 14. Jahrhundert in China produziert. Das erste Papier, das in einer Fabrik speziell als Toilettenpapier hergestellt wurde, wurde von Joseph Gayetty 1857 in den USA produziert und bestand aus einzelnen Blättern in einer Schachtel und war mit Aloe-Extrakten getränkt.
    Im Orient benutzte man Wasser, orientalische Nomadenvölker benutzen heute noch Sand zur Afterreinigung. Bei südamerikanischen Kulturen wurde auch die eingeweichte, papierartige Außenhülle von Maiskolben verwendet.
    Das perforierte Toilettenpapier auf Rollen, wie wir es heute kennen, stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. 1880 entstand die British Perforated Paper Company. 1890 stellte die Scott Paper Company Toilettenpapier auf Rollen her.
    In Deutschland gründete Hans Klenk 1928 in Ludwigsburg die erste Toilettenpapierfabrik. Damals bestand eine Rolle aus 1.000 Blatt rauen Krepppapiers. 1958 verbreitete sich - aus Amerika kommend - das weichere Tissue-Papier, das auf der Haut viel angenehmer als das Krepppapier ist.
  • Toilettenpapiersammlung mit zahlreichen Abbildungen hier: http://www.toilettenpapier-sammlung.de/
  • Die älteste unterirdische Toilettenanlage der Welt ist übrigens in Wien.
    Und zwar am Graben, 1905 von Wilhelm Beetz im Jugendstil errichtet.

  • Viele "Schriftsteller" haben sich seit Generationen an den Türen und Wänden von öffentlichen Toiletten, in Bars oder Universitäten, in Kneipen oder Schulen für die Nachwelt verewigt.
    Toilettensprüche hier:
    http://www.toilettensprueche.de/
  • und ganz, ganz großartig: Stätten der Welt http://www.staettenderwelt.de/

So. Also ich denke: das reicht mal für’s erste – oder?
Kann ja nächstes Jahr am Welttoilettentag an meiner Auflistung weiterschreiben.


Aber man muss natürlich schon sagen:
Wie privilegiert man eigentlich ist, sieht man oft nicht, weil viele Dinge für uns total selbstverständlich sind. Wie z.B. eine Toilette in den eigenen vier Wänden. Nur alleine in Wien existieren nach wie vor rund 80.000 Substandardwohnungen, welche, wenn überhaupt – nur einfache Wasserinstallationen besitzen. In sehr vielen bzw. in den meisten Fällen befindet sich das Klo am Gang und muss mit mehreren anderen Parteien geteilt werden.
Und wie man ganz zu Anfang lesen konnte: rund 40% der Weltbevölkerung fehlen sanitäre Einrichtungen überhaupt.

Und: erfreuliche Nachricht!
Die Odyssee hat scheinbar ein Ende!
Denn endlich hat das Frl. K. einen Tee gefunden der WIRKLICH schmeckt.
Und den man sogar kalt trinken kann (kommt des Öfteren vor, dass das Frl. K. auf ihr Teehäferl vergisst usw.).
Sideritis clandestina subsp. Clandestina – Griechischer Bergtee!

Bergtee ist keine Kräutertee-Mischung, sondern eine in den Hochlagen der Türkei und Griechenland vorkommende wildwachsende Pflanze. Traditionell werden verschiedene Sorten der Sideritis (Familie der Lippenblüter (Lamiaceae = Labiatae)), im mediterranen Raum in der freien Natur gepflückt und ohne weitere Differenzierung als Bergtee verkauft und getrunken. Einige Sorten sind jedoch auch kultiviert.
Und g’sund ist das Zeug auch noch dazu!
Na bitte!

(möchte aber keine Tee-Empfehlung abgeben, gell. Ist ja alles relativ).

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Mesquitehonig

Der Mesquitehonig ein heller, cremiger lieblicher Honig aus den Wüstengebieten Mexikos. Hier ist der wilde Mesquitebusch beheimatet. Durch seine unzähligen gelben Blütentrauben werden aus dem gesamten Umkreis alle Insekten angelockt. Unser Mesquitehonig ist sehr rein und überzeugt durch sein fein blumiges Aroma.

Ziervideo des Tages:

(Red Hot Chili Peppers – Can’t Stop)

Na also dann – werde dann mal aufs Klo marschieren und meiner Muschel und dem Spülkasten zuprosten (mit einem Häferl Grieschen Bergtee’s).
Denn heute hamma echt was zum Feiern.



Dienstag, 18. November 2008

Tagesbericht 18.11.2008

Logbucheintrag: 18.11.2008
Position: schubischubidum
Sternzeit: i wüs goa ned wissn

Dears!
Ich bin entrüstet!
Man bezeichnete Franz als fett!
„Was soll der fette Hamster schon wieder im Querbeet"?
War die Frage eines regelmäßigen Besuchers.
Und außerdem wurde ich dazu aufgefordert, mal „was Neues" zu machen.
Tschuldigung.
Ich mach hier (fast) täglich was „Neues"!
Aber: bitteschön.
Euer Wunsch ist mir selbstverständlich Befehl.
Und da ich heute sowieso meinen 15Uhr Büroschlusstag und im Grunde nix vor hatte, bin ich zum Holy St. Simmeringer Piglet & Pork-Market gefahren.
Und habe Frau Herta für Euch erstanden.
Ein lila Schwein – das ist doch mal „was Neues" – oder?
Hat nicht jeder.
Wurde nur in ganz geringer Stückzahl produziert – Limited Edtion!
Ein Sonderschwein quasi.
Genau richtig für das Querbeet.
Möglicherweise kann ich Frau Herta in einigen Jahren um ein erkleckliches Sümmchen bei Ebay versteigern.
Bin exorbitant stolz.
Guter Kauf.
Frau Herta wälzt sich auch so richtig gerne und voller Leidenschaft im Dreck – habe eine kleine Sprühflasche bereitgestellt, damit Ihr sie auch wieder sauber kriegt.

Und: Franz ist NICHT fett!
Und Franz bleibt!
Fledermaus Lilly ist mir leider ausgekommen. Sie ist fortgeflogen/gezogen.
Vielleicht kommt sie ja wieder.
(unter uns gesagt fand ich Lilly eigentlich ziemlich öde; den ganzen Tag kopfüber im Querbeet hängen und hin und wieder ne Fliege fressen – das ist echt total unspannend meiner Meinung nach).

Neues (altes) Wort des Tages: ZWIRNBLADA
Bitte: Zwirnblada!
Ich find’s genial – ich hab’s schon sooooo lange nimma gehört.
Hach. Ist das schön.
Zwirnblada.

Neuigkeiten aus dem Büro:
1) Bin Raubopfer!
Mein Cottage Cheese mit Schnittlauch wurde gestohlen! Direkt aus dem Eiskasten.
CSI Holy St. Simmering konnte nichts zu Tage bringen, sämtliche Gegenüberstellungen und Einvernahmen blieben erfolglos. Fingerabdrücke wurde keine aufgefunden. Gefinkelter Täter – hat alle Spuren verwischt.
Wäre heute Morgen um ein Haar verhungert!
Dank und Ankerkennung gebührt Frau S. – überlies mir ein wenig Butter für mein Vollkornbrot.
Übler Anschlag auf mein allgemeines Wohlbefinden, habe sicherheitshalber Erna (meine Bürogiraffe) vor dem nach Hause gehen versteckt.


2) Frage an Dr. Sommer:

„Was haben Kondome am Büro-Küchentisch zu bedeuten? Könnte es sich um eine versteckte Liebesbezeugung handeln?"
Allgemeine Verwirrung.
2x Präservativ (ungebraucht und verpackt) in Küche aufgefunden.
X-tra-large (aha!) – Modell „Black Mamba“ (uuuuuuiiiiiii!)
Bis dato hatten wir noch keine Gummis am Büroküchentisch.
Erstmaliges Vorkommen.
Recht ungewöhnlich (eigentlich).
Total aufregend (für manche jedenfalls – dachte man müsse streckenweise Riechsalz herumreichen).
Naja.
Wem sie gehören wurde nicht herausgefunden.
Möglicherweise Tauschobjekt?
(„Tausche 2 nigelnagelneue, originalverpackte Kondome gegen Schnittlauch Cottage Cheese. Interessenten schreiben bitte unter Kennwort „Black Mamba" / Chiffre Nr. 4711")
?
Festgestellt: bin von bösartigem, hinterhältigem Weibsvolk umgeben.
Man war auf der Suche nach NADELN!
Und wollte gespannt abwarten.
Wer denn in ein paar Wochen wohl guter Hoffnung und gesegneten Leibes im Büro erscheinen würde?
(har, har, har, har)
(übrigens: seltsames Phänomen nebstbei entdeckt: ein Büro voller Frauen – und keine einzige Nadel weit und breit!)
Pfui! Kann ich da nur sagen! Pfui!
Kondome unversehrt wieder drapiert.
Man will ja niemanden den Spaß verderben – so ist’s ja auch wieder nicht.
(„Kennwort „Black Mamba" / Chiffre Nr. 4711
Bin an Mamba-Parisern NICHT interessiert – fordere Schnittlauch Cottage Cheese retour!! Ebenfalls original verpackt!")

Geburtstagstier des Tages:
Mr. Mickey Maus!

Geboren am 18.11.1928
In New Yorker Colony Theater während/im (?) Film “Steamboat Willie”
Gratulation! 80 Jahre! Toll!
Ehrlich gesagt stelle ich mir seit Jahren eine Frage:
Warum trägt Mickey weiße Handschuhe??
Das hat mich schon immer beschäftigt.
Und es würde mich interessieren, ob Mr. Mickey Mouse Mr. Jingles kennt.
(Mr. Jingles ist die Maus aus „The Green Mile“, die dank John Coffey ein verdammt langes Mäuseleben hat).


„Wo Elefanten sich bekämpfen,
hat das Gras den Schaden.“
-aus Afrika-

und

„Wußten Sie schon,
daß Ihr Kompaß auch ohne Lichtbild gültig ist?“
-Peter Kahnt-

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Amazonian Honey From Wild Bees


Dieser Honig ist ein einzigartiges Produkt. Er wird von wilden Bienen der Art Apis Mellifera Scutellata produziert (ursprünglich eine afrikanische Sorte, die von den Menschen irrtümlich in Brasilien freigelassen wurde). Mit der Sammlung des Honigs beschäftigen sich Indianer, die ihn in Dörfer am Amazonas bringen. Praktisch jede erfolgte Lieferung dieses Honigs weist andere Färbung und Geschmack auf, da es sich um freie und migrierende Bienenvölker handelt. Ihr gemeinsamer Charakter besteht in exotischem, kräuterartigem Duft und Geschmack.



"The only reason for being a bee is to make honey.
And the only reason for making honey is so I can eat it."
-Winnie the Pooh-


Ziervideo des Tages:

(The Cardigans – Erase Rewind)

Weida geds, ole, ole, ole:

Mit Protestversammlungen reagierten gestern Tausende ÖBB-, Telekom- und Post-Frühpensionisten gegen den geplanten Jobabbau bei Staatsbetrieben. In einer Protestnote an die Bundesregierung wiesen die Frühpensionisten darauf hin, dass das Freizeitangebot sowohl in Wien als auch in anderen Städten Österreichs nicht für eine so große Zahl neuer potentieller Kunden vorbereitet ist.

"Schon jetzt ist das Kurbad Oberlaa jeden Tag hoffnungslos überfüllt," erklärte Herwig Berger, 38-jähriger ÖBB-Frühpensionist. "Wenn man da im Whirlpool sitzt kann man kaum mehr unterscheiden, ob die Luftblasen von den Düsen kommen oder von den Blähungen der völlig ungehobelten Postler." Es sei nicht einzusehen, dass den alteingesessenen Frühpensionisten noch weitere Tausende Nicht-Hackler zugemutet werden, ohne dass die Regierung zuerst das Infrastrukturproblem löst. "Bevor man die Leute in die Pension schickt, sollte man sich überlegen in welchen Wellnesstempel die gehen können, um die Zeit tot zu schlagen. Ich habe ja auch fast sieben Jahre gearbeitet, bis ich in den wohlverdienten Genuss der Hacklerregelung gekommen bin," empörte sich Berger.

Ähnliche Bedenken äußerte auch Hermine Stehmann, 34-jährige Post-Frühpensionistin. "Da arbeitet man sein ganzes Leben lang und dann muss man in der Stadthallen-Bad-Sauna zusammenrücken, nur weil ein paar überflüssige und blade Festnetztechniker von der Telekom in Frühpension geschickt werden. Wie kommen wir denn da dazu?" fragte Stehmann. "Ich meine, gegen ein paar fesche Piloten von der AUA hätte ich in der gemischten Sauna nix, aber wenn man sich die durchschnittlichen männlichen Telekom-Bediensteten so anschaut?"

Post-Gewerkschafter Gerhard Fritz zeigt in einer ersten Reaktion Verständnis für die Bedenken der alteingesessenen Frühpensionisten. "Die Kolleginnen und Kollegen haben natürlich recht. Man kann die Dramatik der derzeitigen Situation gar nicht stark genug betonen. Wenn man bedenkt, dass Menschen, die dieses Land mit ihrem Fleiß und ihrem Schweiß aufgebaut haben jetzt gezwungen werden, den Schweiß mit anderen im Dampfbad und der Sauna zu teilen, nur weil neo-liberale Manager versagt haben, dann ist das ein Skandal," sagte Fritz. "Die Ängste sind ja auch zu verstehen, denn nicht jeder Arbeitnehmer ist so stattlich gebaut wie ich, und auch nicht so sympathisch und sexy wie ich. Ich bin für jede Sauna eine Bereicherung. So eng kann die gar nicht sein."

Die verärgerten Frühpensionisten haben weitere Protest- und Kampfmaßnahmen angekündigt. Sollte die Regierung nicht einlenken, werden nächsten Donnerstag Hunderte von ihnen ohne Badehaube in das Sportbecken des Stadthallen-Bads springen. "Und wenn das dann nicht reicht, dann machen wir das auch noch ohne vorher zu duschen und die Anti-Fußpilz-Düse zu verwenden," ergänzte ein sichtlich erregter Berger.


So, und das war’s jetzt.
Ich denke es reicht ;o)
Schrumm, schrumm, schrumm.
Das Frl. K. wird sich jetzt ein Teechen hinter die Binsen kippen.
Soll ja unglaublich beruhigend wirken.
Tz.
To be lucky!

Montag, 17. November 2008

Tagesbericht 17.11.2008

Logbucheintrag 17.11.2008
Position: quer im Beet
Sternzeit: auf die Uhr schauen bitte

Dears,

soda.
Lautsprecher an.
Play!
Singen (Text nachstehend)!
Laaaaut singen!

ICH BIN EIN GÄNSEBLÜMCHEN!
IM SONNENSCHEIN!



Es war schon wieder so ein Morgen,
schon wieder so`n Tag
Ich steige aus dem Bett,
geschmeidig wie ein Wäschesack
Schaue in den Spiegel,
da steht ein fremder Mann (Frau)
aufgedunsen wie ein Klassenzimmer Tafelschwamm
Es läuft schwarze Musik,
auf irgendeinem Sender,
schwärzer als das Dunkel meiner Augenränder
Der Kaffee ist alle,
die Zeitung geklaut
Ich fang` nicht an zu fluchen,
nein ich sage mir ganz laut

Ich bn ein Gänseblümchen im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
Ich bin ein Gänseblümchn und mir wird ganz warm
Ich könnt` die ganze Welt und dann mich selbst umarmn
Ich bin ein Gänseblümchen ohne Aggression
Wut, Ärger was bringt das schon
Ich bin ein Gänseblümchen und ich sag es ganz laut
Doch welche dumme Sau hat mir die Zeitung geklaut?
O...is doch wahr ey!

Yeah

Ja, jetzt bin ich wieder locker,
es geht mir wunderbar
Ich mach mir halt nen Tee, doch Tee is auch nicht da
O, ich hab`n bisschen Hunger,
suche was zu Essen
Finde noch`n Toast,
den hab ich mal vergessen
Ah, der Toast war härter als`n Knäckebrot,
wenn ich den gegessen hätte wär ich jetzt tot
Doch ich freu mich dass ich lebe
heut isn schöner Tag
Ich mach mir keine Sorgen, auch wenn ich welche hab

Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt die Sonne in mich rein
Ich bin ein Gänseblümchen und mir wird ganz warm
Ich könnt` die ganze Welt und dann mich selbst umarmn
Ich bin ein Gänseblümchen ohne Aggression
Wut, Ärger was bringt das schon
Ich bin ein Gänseblümchen und ich weiß genau:
irgendwann da krieg ich diese dumme Sau!

yau yau yau

Ich bin echt ganz anders seitdem ich das probiere
Seitdem ich mich so positiv konditioniere
bin ich ausgeglichen die Ruhe selbst
Es ist wie wenns de dich halt mit dir selber unterhältst
Und schau` ich jetzt in den Spiegel und da steht`n fremder Mann,
sag ich schönen guten Morgen und lächele ihn an
Jetzt is mir auch egal, wer meine Zeitung hat
Steht sowieso nur Scheiße im Tageblatt

Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt de Sonne in mich rein
Ich bin ein Gänseblümchen und mir wird ganz warm
Ich könnt` die ganze Welt und dann mich selbst umarmn
Ich bin ein Gänseblümchen ohne Aggression
Wut, Ärger was bringt das schon
Ich bin ein Gänseblümchen auch wenns keiner sieht:
Tief in meinem Innern hab ich alle lieb

Jo...Sogar dich du Sackgesicht!
(damit seid's NATÜRLICH nicht Ihr gemeint, Dears!)

Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein
und durch meine Blüte fließt de Sonne in mich rein
Ich bin ein Gänseblümchen und mir wird ganz warm
Ich könnt` die ganze Welt und dann mich selbst umarmn
Ich bin ein Gänseblümchen ohne Aggression
Wut, Ärger was bringt das schon
Ich bin ein Gänseblümchen auch wenns keiner sieht:
Tief in meinem Innern hab ich alle lieb.

So. Mehr bräuchte ich heute eigentlich nicht schreiben.
Kurz: das war der Montag im Schnelldurchlauf.

Und ich ersuche davon Abstand zu nehmen, mich betreffend des Tagesberichts so dermaßen zu bedrängen! :o)
Mir fallt sonst nämlich nix ein.
Das ist so, als wenn Euch einer beim Pinkeln zuschaut.
Alles klar? ;o)

Und bitte. Da hammas!
Mir fällt nix mehr ein!
Die volle Blockade im Kopf!
Bin ich froh, dass mir das Gänseblümchenlied grad noch durch meine gesperrten Gehirnwindungen gesprungen ist. Jetzt seid’s hoffentlich beschäftigt! Mit Singen.

Und: ich bin ein Gänseblümchen, ganz eindeutig.
"Das Gänseblümchen (Bellis perennis), auch Maßliebchen, Tausendschön oder schweizerisch kleine Margerite („Margritli“) genannt, ist eine Blütenpflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Es wächst auf fast jeder Rasenfläche.
Das Gänseblümchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 10 Zentimetern erreicht. Sie gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Die Blätter wachsen in einer dichten Blattrosette. Sie sind spatelförmig bis verkehrt eiförmig oval geformt. Die Blätter sind zwischen einem und sechs Zentimeter lang und von olivgrüner Farbe. Jede Blattrosette bringt von März bis Oktober ununterbrochen einzelne, gestielte Blütenkörbchen hervor."


HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Litschihonig aus Taiwan

Während die meisten Honigsorten mit der Zeit natürlich dunkler werden, ist der von natur aus helle Lycheehonig sehr farbstabil. Er hat ein einzigartiges, artentypisches Aroma und ist universell einsetzbar, nicht nur auf dem Croissant.

Ziervideo des Tages:

(Billy Talent – Fallen Leaves)

"Die Hoffnung ist der große Löffel Honig im manchmal bitteren Tee des Lebens"
(Lilli U. Kreßner)

Soda. Der TB-Jolly vom Dienst meldet sich hiermit ab.
Für heute ;o)
Baba,
vom aktuell sehr müden Gänseblümchen.

Sonntag, 16. November 2008

Tagesberichte 14.-16.11.2009

Logbucheintrag 14.-16.11.2008
Position: müüüüüde
Sternzeit: müüüüüüüüüüüüde

Kuck-Kuck!
Na schau, Sonntag is’.
Und meine Fans drehen schon fast durch – kein TB!
Kreisch!
Alles ist gut, alles ist schön, bin ja eh da.
Nur Freitag war ich so was von erledigt, und Samstag hatte ich so was von keine Zeit.
Ja, so was gibt’s. Ich bin der lebendige Beweis quasi.

Außerdem bin ich der lebendige Beweis dafür, dass auch Menschen, die im 10. Hieb in der Hansson Siedlung aufgewachsen sind, aufrecht (und sogar ohne jedwede Vorstrafe) durchs Leben spazieren können
Kann mich artikulieren (auch hochdeutsch, wenn von Nöten), bin durchaus in der Lage einem Gespräch zu folgen, und ich trage auch keinen Schlagring oder eine Pumpgun im Handtaschl mit mir herum.
Ich finde das eigentlich recht amüsant, dass ich es doch immer wieder schaffe, Leute mit dieser Mitteilung zu schockieren.
„Ich bin im zehnten Bezirk aufgewachsen.“
Ahja, und wo dort?
„In der Hannson Siedlung“
*Kinnladeklapptbiszudenknienrunter*

Und: ich habe gestern vernommen, dass das EKO Cobra (also ich spreche von dem Einsatzkommando Cobra, diese Antiterrorspezialeinheit, die für Einsätze mit erhöhtem bis sehr hohem Gefährdungsgrad zuständig sind. Also so was wie bewaffnete Geiselnahmen, Einsätze zur Festnahme von gefährlichen Gewalttätern sowie gegen die organisierte Kriminalität. Auch Operationen zur Bekämpfung von Terrorismus auf österreichischem Staatsgebiet gehören zum Aufgabengebiet des Einsatzkommandos.
Daneben stehen auch weniger operative Einsätze, wie etwa der Personenschutz hochrangiger Politiker und sonstiger gefährdeter Personen und Einrichtungen im Einsatzprogramm der Cobra – also nur zur Info, was Cobra Leutchens so alles treiben, gell) gewisse Gebiete in Simmering meidet! Weil zu gefährlich! Die weigern sich, die Cobra’s!

Meine Güte Dears.
Da bin ich den Slums der Hannson Siedlung erfolgreich entfleucht, habe es geschafft eine Schul- & Berufsausbildung hinzukriegen, habe den Drogen entsagt usw. – und jetzt muss ich erfahren, dass ich in einem derart gefährlichen Gebiet siedle.
Tja. Manche von uns holt die Vergangenheit immer wieder ein, gell ;o)

So. Und außerdem wurde der B. vermutlich von Aliens entführt und der Frau S. haben’s einen Klon vor die Nase gesetzt.
Bzw.: wer hat „Men In Black II“ gesehen?
Da landet doch so eine intergalaktische Riesenkakerlake auf der Erde, die die Welt vernichten möchte. Gleich nach Ankunft meuchelt sie den armen Farmer Edgar, zieht sich quasi dessen Haut an und macht einen auf harmlosen Bauern.
Naja.
Mir kam zu Ohren, dass der Herr B. in letzter Zeit seltsamste Dinge treibt.
Er will zeitig schlafen gehen (?), fordert seine Frau auf, den PC abzudrehen (huch? Wie bitte?) aber das allermerkwürdigste: er hat FREIWILLIG einen Spaziergang unternommen!!
Ich habe Frau S. sofort beauftragt zu checken, ob sie an „Herrn B.“ (räusper) irgendwo Fühler entdecken kann. Bis jetzt is nix gesichtet worden. Aber das war ja bei „Farmer Edgar“ nicht anders, die New Yorker haben ja auch nicht gleich bemerkt, was Sache ist.
Also: nicht täuschen lassen, wenn noch was komisches, total untypisches passiert: besser weglaufen.
;o)

Und zur Info:
Kopi Luwak (Kaffee aus der Katze) gilt als die teuerste Kaffeesorte der Welt. Ihre Entstehung: Eine asiatische Schleichkatzenart frisst die Kaffeebohnen und scheidet sie beinahe unverdaut wieder aus - danach werden die Bohnen geröstet und verarbeitet. Ein kanadischer Forscher hat nun die Chemie hinter dieser ungewöhnlichen Produktionsmethode erkundet.
Wie die Online-Newsseite von "Nature" berichtet, liegt der Kilopreis von Kopi Luwak derzeit bei rund 800 Euro. Grund für diese stolze Summe ist sein geringes Angebot: weniger als 230 Kilogramm werden pro Jahr weltweit produziert.
Die Bohnen des Kaffees werden von dem asiatischen Fleckenmusang (Paradoxurus hermaphroditus) aufgegessen und nahezu unverdaut wieder ausgeschieden. Dazwischen liegt quasi die Veredelung der Früchte durch Magensäure und Enzyme - die zu dem charakteristisch "würzigen" Geschmack des Kaffees führen.
Der britische Schauspieler John Cleese beschreibt den Geschmack als „erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade".
Najo, gell …


HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Rewarewa Honig

Neuseeland's beliebter hellroter Rewarewa Honig stammt von einer hellen roten nadelartigen Blume. Die warm glühende Farbe des Honigs liefert einen entscheidenden süsseren Geschmack als andere Honige.
Rewarewa, bekannt als Neuseeland's Geißblatt, hat seinen Spitznamen wegen seiner großen Nektarflüsse von den Blüten dieses hohen, eleganten Baumes, der nur in den unberührten Wäldern Neuseelands zu finden ist.
Rewarewa ist, ein natürlicher langsamer kristallisierender Honig, wobei die einzelnen Kistalle recht groß sein können.

Ziervideo des Tages:


(Die Toten Hosen - Auflösen)

Und sehr Vertrauens erweckend (wie ich finde):
Deadman's Reach
Our famous high-speed blend is dark roasted, with a sweet bite. Eco-correcto coffees make up this cult classic which is properly brewed by your choice of methods: drip, French pressed, or extracted for espresso. Produces an outstanding crema and punches through a tall latte with dense coffee flavor. Dark Roast.


"Eilig entschwindet die Zeit,
unmerklich beschleicht uns das Alter."
-Johann Wolfgang von Goethe-

und

"Sparsamkeit bekommt man mit in die Wiege gelegt.
Entweder ist man sparsam oder man ist es nicht."
-Rudolf August Oetker-

So. Ab in die Federn.
Aber rasch.

Donnerstag, 13. November 2008

Tagesbericht 13.11.2008

Logbucheintrag 13.11.2008
Position: westwärts
Sternzeit: ziemlich hastig

Dears,

mein persönlicher Tipp des Tages:
Zieht einen Pulli an, der zwar hübsch ist und den ihr gerne mögt –
der aber wie ein Kamel im Fellwechsel haart (wie nur was).
Darüber kommt dann: eine schwarze Jacke aus Wollstoff.
Die Jacke MUSS schwarz sein.
Wenn ihr die Jacke dann auszieht, müsst ihr dann echt genau schauen, ob Ihr Euch des Pullis nicht auch gleich entledigt habt.
Anschließend kann man die Pulli-Fussel von der Jacke glauben – und eventuell sogar einen neuen Pullover daraus stricken.
Das ist doch toll, oder?
(und hoffentlich merke ich mir jetzt endlich einmal, dass dieser blöde Pullover mit der schwarzen Jacke nicht unbedingt kompatibel ist).

Wisst Ihr, was mich außer haarenden Pullis in Kombi mit schwarzen Wollstoffjacken noch wirklich total narrisch macht?
Menschen, die nicht aus einer Plastikflasche trinken können.
Ein Vakuum.
Ein Vakuum bedeutet leeren oder weitestgehend leeren Raum.
Ich mein es ist doch total LOGISCH, das sich in einer Plastikflasche ein Vakuum bildet wenn ich aus dieser sämtliche Luft absauge. Sprich diese Falsche so an die Lippen setze, dass da eben keine Luft mehr dazukommt.
Der Endeffekt ist, dass man eine zusammengequeschte Flasche hat, aus der man nicht mehr trinken kann.
Ich durfte heute in der U3 eine Dame bei ihren Trinkversuchen beobachten.
Von Simmering bis zum Kardinal Nagl Platz.
Eine Flasche Vöslauer Balance.
Komplett sinnlos.
Ehrlich.

Wie schon mal erwähnt, zieht unser Büro um.
Im Dezember.
Daher misten wir auch jetzt bereits aus.
Sachen werden weggeworfen. Wir haben aber auch eine Flohmarktkiste, eine Nostalgiekiste und eine Gruft-Kiste. In die Gruft-Kiste wandern Dinge, die Obdachlose ev. brauchen können. Wenn die Kiste voll ist (bzw. werden das mehre Kisten sein) wird diese in der Barnabitengasse abgegeben.
Unter anderem sind wir heute auf einen ganzen Stapel Polo Shirts gestoßen.
Mit unserem Firmenlogo drauf.
Wenn Ihr also in Zukunft z.B. einen Augustin-Verkäufer in einem dunkelblauen Polo Shirt mit orangem Schriftzug sowie orangem kleinen Rüsseltier drauf seht: der arbeitet bitte nicht bei uns! Nix unterschreiben! ;o)

Zum Thema Unterschrift hatte ich heute übrigens auch ein interessantes Gespräch.
„Aha, der Kunde will also vom Vertrag zurücktreten. Na sie werden ja eine Auftragsbestätigung haben, mit genauer Leistungsbeschreibung + Unterschrift des Kunden?“
Antwort:
„Eine Unterschrift habe ich schon. Aber nicht auf der Auftragsbestätigung.“
Verstehe.
Eine Unterschrift, aber die ist nicht auf der Auftragsbestätigung.
Wo ist die dann drauf die Unterschrift?
Autogrammkarte? Oder wie?

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Garrigue, Camargue, Frankreich

Die Garrigue um Montpellier hat ihren Namen von "Garric", dem okzitanischen Wort für die Kermes-Eiche. Gleichzeitig bezeichnet man damit auch im botanischen Sinne die mediterrane Buschvegetation auf Kalkgestein. - Durch und durch malzig und mit viel eigenständigem Charakter spiegelt sich in diesem Honig die rauhe Landschaft der Garrigue gut wider. Seine zurückhaltende Süße und die Wärme klingen lange in immer neuen Ausprägungen nach und machen ihn zu einem kleinen Faszinosum.

Ziervideo des Tages:

(Depeche Mode - Precious)

Bild des Tages:

Chicago (kra). Der künftige US-Präsident Barack Obama hat in Chicago mit der Golfkriegs-Veteranin Tammy Duckworth ein Mahnmal für gefallene Soldaten besucht. Gemeinsam legten sie einen Kranz nieder. Die Demokratin Duckworth ist laut Medienberichten eine der Anwärterinnen auf die Nachfolge Obamas im Kongress. Obama ließ erklären, Amerika werde seinen Veteranen so gut dienen wie diese ihrem Land gedient hätten.

Tammy Duckworth verlor am 12. November 2004 im Irak beide Beine. Sie war Co-Pilotin in einem Black Hawk, als der Hubschrauber von einer Bazooka abgeschossen wurde. Die Explosion riss ihr nicht nur beide Beine ab, sondern zerstörte auch ihren rechten Arm zum größten Teil.
Am 3. Dezember wurde sie mit dem Purple Heart ausgezeichnet, dem höchsten US-Verwundeten-Abzeichen.
Obwohl Duckworth mit der Entscheidung von George W. Bush nicht einverstanden war, den Irak zu besetzen, sieht sie es noch heute als ihre Pflicht an, dort gekämpft zu haben: „Wir mussten gegen die Feinde vorgehen, die uns am 11. September zu Hause angegriffen hatten. Wir mussten da draußen versuchen, Osama bin Laden zu fangen.“