Freitag, 30. Januar 2009

Logbucheintrag 30.01.2009
Position: im Gurkerlglasl
Sternzeit: gurkengrün

Jupsi!
Geschafft, geschafft, geschafft!
Freitag, Wochenende, passt!

Finds ja in Holy St. Simmering nach wie vor voll super, aber:
I really wanna be in LA, schließe mich da inhaltlich voll und ganz Jesse „The Devil“ Hughes von den Eagles Of Death Metal (Ziervideo Song von gestern) an.
Aber total, echt.
Sehe mich ganz, ganz deutlich in einem knallroten 1960er Ford Thunderbird Cabrio am Rodeo Drive entlang fahren. Und morgen ist Samstag. Da geht’s ab nach Santa Monica. Oder nach Venice Beach.

Und wohnen will ich im Sunset Tower Hotel am Sunset Boulevard.
Sehr nett, Art Deco. Hier sind schon Errol Flynn, Claudette Colbert, John Wayne, Elizabeth Taylor, Frank Sinatra, Marilyn Monroe und Howard Hughes abgestiegen.

I REALLY wanna be in L.A.
Seufz.

So, und außerdem will ich mich wieder mal beschweren und zwar gehts heute um die Gurkenpreise.
Heute im Supermarkt meines Vertrauens. Ein Gürkchen : € 1,49.
Bitte € 1,49 für eine GURKE.
Ich persönlich könnte ja auf Gurken verzichten. Ess ich halt keine. Erst dann halt wieder, wenn’s billiger sind. Aber: meine dämonischen Mitbewohner verzichten nur sehr ungerne.
Hat irgendwer eine Ahnung, wie lange ein Quartett Meerschweinchen für die Vernichtung eine Gurke braucht?
Ich hab’s noch nie gestoppt – aber lange dauert’s nicht Dears.
Jaaaaa – i was eh, wir haben jetzt den Euro und kein Schwein interessiert sich mehr für den Schilling, aber trotzdem.
€ 1,49 x 13,7603 = ÖS 20,50
Wenn mir vor ein paar Jahren irgendwer erzählt hätte, dass er für eine Gurke fast ÖS 21,- bezahlt hat, hätte ich diesen Menschen für verrückt erklärt.
Ich habe heute vier Gurken erstanden. Das wären also ÖS 84,-. Für 4 SALATGURKEN.
Und ständig kommt dann einer an und sagt: „Das ist doch blöd, alles noch immer in Schilling umzurechnen – die Währung gibt’s doch gar nicht mehr.“
Korrekt.
Also ich kann ja berichten, dass mein Gehalt seinerzeit bei der Währungsumstellung mehr oder weniger auf den Cent genau in Euro umgerechnet wurde. Seit 2002 gab’s dann noch die eine oder andere Gehaltserhöhung.
Und wäre mein Gehalt im gleichen Maße angestiegen wie die Preise für alles Mögliche würde ich ja auch meine Klappe halten.
Natürlich ist es blöd, tlw. noch in einer Währung zu rechnen, die gar nicht mehr existiert.
Aber irgendwie stimmen die Relationen halt tlw. nicht mehr.
Naja.
Hauptsache die Herde ist glücklich.
Und ich hoffe doch sehr, dass sie diese 4 Gurken mit Ehrfurcht verspeisen.
Im Sommer können wir dann wieder schmissig sein, denn da hauens einem die Gurken tlw um 29 Cent das Stück nach.

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Mimi Maulfwurf

Freundin von Pauli
seit 1958 in Maulwurfshausen ansässig

Ziervideo des Tages:

(Burn It To The Ground – Nickelback)

„So ist das Leben und so muss man es nehmen, tapfer,
unverzagt und lächelnd,
trotz alledem.“
-Rosa Luxemburg-

Und

„Die Idee der Lüge
war wohl der Ursprung der Sprache.“
-Bruno Ziegler-

Einige Geburtstagskinder des Tages:

Vanessa Redgrave
brit. Schauspielerin, ('Wetherby'), Oscar-Preisträgerin
geboren am 30. Januar 1937 in London

Christian Bale
eig. Christian Charles Philip Bale
brit. Schauspieler, ('Batman Begins')
geboren am 30. Januar 1974 in Haverfordwest / Pembrokeshire

Phil Collins
eig. Phillip David Charles Collins
brit. Sänger u. Musiker, 'Genesis'
geboren am 30. Januar 1951 in London

Gene Hackman
eig. Eugene Alden Hackman
amerikan. Schauspieler, Oscar-Preisträger
geboren am 30. Januar 1930 in San Bernardino / Kalifornien

Olof Palme
schwed. Politiker
geboren am 30. Januar 1927 in Stockholm, starb am 28. Februar 1986 in Stockholm

Franklin D. Roosevelt
eig. Franklin Delano Roosevelt
32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
geboren am 30. Januar 1882 in Hyde Park / New York, starb am 12. April 1945 in Warm Springs / Georgia


Naaalsodannhappyfridayundsoweiterundsofort.

P.S.: und bitte meine Nachlässigkeit betreffend des Re-Kommentierens zu entschuldigen! Vielen Dankeschön!

Donnerstag, 29. Januar 2009

Tagesbericht 28.-29.01.2009

Logbucheintrag 28.-29.01.2009
Position: pack ich nicht
Sternzeit: dito

Dears,

gestern festgestellt: ich werde wahrscheinlich niemals in den Himmel kommen.
Meine Güte – was kann ich böse und sarkastisch sein.
Du lieber Himmel.
Das ist ja echt erschreckend.
Ich bin bis ins Mark erschüttert.
Innerlich vollkommen zerrissen diesbezüglich.
Niemals werde ich in den Himmel kommen.
Niemals.
Never Ever.
Aber: ich werde Gesellschaft haben!
Frau H. meinte, dass sie ziemlich sicher auch nie im Himmel landen wird.
Was die manchmal keppeln kann.
Und außerdem hat sie noch niemals eines von diesen Kettenmails weitergeleitet – und das bringt ja, wie wir alle wissen, sowieso Unglück.
Also: see you in hell!
Irgendwann einmal.
Bin ja schon total gespannt, wer mir bzw. uns dort noch so aller über den Weg laufen wird.

Heute gekauft: ne Nussmischung.
Ja, in der Tat – streckenweise habe ich merkwürdige Anwandlungen.
So.
Inhalt meiner „Nussmischung“:100% Biogenuss: Paranüsse, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Macadamias, Sonnenblumenkerne, Zedernnüsse, Kürbiskerne, Pistazien, Cashew

Also ich will ja nicht kleinlich sein.
Aber:
Eine Mandel ist keine Nuss.
Eine Mandel ist ein Steinkern einer Steinfrucht.
So wie eine Pistazie.
Und eine Cashew Nuss ist auch keine Nuss.
Das sind nämlich die Kerne des Cashew-Apfels.
Und jetzt kuckst Du: eine Paranuss ist auch keine Nuss! Sondern der Samen einer Kapselfrucht.
Was eine Zedernnuss ist weiß ich nicht.
Aber Sonnenblumen- Kürbiskerne sind keine Nüsse (das weiß ich sicher).
Ha! Aber Hasel- & Walnüsse – das sind Nüsse!
Na supi.
Voll reingelegt.
Tz.

Und: interessante Frage – heute gehört:
„Ist der Tafelspitz vom Rind?“
Hm.
Ulkige Frage.
Na dann bestell Dir Doch mal irgendwo einen Tafelspitz vom Steirischen Perlhuhn o.Ä..
Mal sehen was man da kriegt.
Gesottenes Hühnchen-Pürzelchen?

Ich sag ja ich werde niemals in den Himmel kommen.
Habe ich von Anfang an gesagt.

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Lei Wulong

Tekken Hero
Nationalität: China
Kampfstil: Kung Fu/Wushu, Zuiquan
Alter: 45
Größe: 175cm
Gewicht: 65kg
Blutgruppe: A
Beruf: Polizist

„Keine Gefahr
ist dem Mut gewachsen.“
-aus Arabien-

und

„Heiterkeit ist die Mutter der glücklichen Einfälle.“
-Luc de Vauvenargues-

Ziervideo des Tages:

(Wanna Be In LA – Eagles Of Death Metal)

Ich hatte eben einen total glücklichen Einfall: morgen ist Freitag!
Und das stimmt mich überaus heiter!
Noch dazu : Sie macht den Schuh um 15:00 Uhr.
Yes – we can!
Wusste ich’s doch.

Dienstag, 27. Januar 2009

27.01.2008



Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 1. November 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar in einer Resolution offiziell zum internationalen Gedenktag.

Dieser Tag erinnert an alle Opfer eines beispiellosen totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

Das Datum wurde gewählt weil am 27. Januar 1945 Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreiten.
In Auschwitz wurden zwischen 1942 und 1944 schätzungsweise 1,5 Millionen Juden, tausende Sinti und Roma sowie Polen getötet.

Zirka 60 Millionen Todesopfer forderte der Zweite Weltkrieg insgesamt.
In Konzentrationslagern kamen ungefähr 10 Millionen Menschen ums Leben, darunter ca. 6 Millionen Juden.


„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken."

-Roman Herzog-


Montag, 26. Januar 2009

Tagesbericht 26.01.2009

Logbucheintrag 26.01.2009
Position: in der Wundertüte
Sternzeit: beinhart

Dears,

sagt bitte heute Amanda zu mir. Oder Zara, Janis oder Bonnie.
Räusper.
Überlege weiterhin und ständig ein wenig verkühlt zu bleiben um mir mein sexy Schmirgelpapierstimmchen zu erhalten und nebenbei ein wenig Telefonsex zu betreiben.
Entgeltlich, versteht sich.
Guter Plan, weiterschmieden, ausgezeichnet.

Nur zur Info: heute ist uns ein ganz einzigartiges Schauspiel entgangen – und das nur, weil wir in Europa leben. Wären wir irgendwo im Indischen Ozean beheimatet hätten wir sie auch gesehen: eine ringförmige Sonnenfinsternis! Spektakulär!

Wenn aufgrund der elliptischen Umlaufbahnen der Erde um die Sonne und des Mondes um die Erde der scheinbare Durchmesser der Sonne den des Mondes übertrifft, bleibt der äußere Rand der Sonne sichtbar. Der Kernschatten des Mondes ist zu kurz, um die Erdoberfläche zu erreichen. Die Sonnenkorona ist nicht erkennbar, weil sie vom sichtbar bleibenden Teil der Sonne überstrahlt wird.

Lautes Schnarchen.

Die ringförmige Sonnenfinsternis vom 26. Januar 2009 spielte sich vor allem über dem Meer ab.
Sie begann im Südatlantik und zog weit südlich des Kaps der Guten Hoffnung an Afrika vorbei. Weiter wanderte die Zone der ringförmigen Verfinsterung nordöstlich über den gesamten Indischen Ozean. Dort wurde auch der Höhepunkt der Finsternis erreicht, die ringförmige Phase dauerte hier 7 Minuten und 54 Sekunden, wobei die Breite der Zone ringförmiger Verfinsterung 280 Kilometer maß. Der Mondschatten bewegte sich an dieser Stelle mit etwa 2.055 km/h über den Indischen Ozean.
Gegen Ende der Finsternis lag das südliche Sumatra mit dem Vulkan Krakatau in der Zone der ringförmigen Verfinsterung. Die Finsternis endete schließlich in Indonesien bei Sonnenuntergang.

Gääääähn.
Wow.
Es gibt ja kaum was Spannenderes als eine Sonnenfinsternis finde ich.
Schon viele sensationelle Fotos darüber gesehen (ehrlich unpackbar). Man glaubt gar nicht, wie viele begeisterte Sofi-Fans es gibt. Ganze Vereine wurden gegründet!
Man kann sich STUNDENLANG über eine Sonnenfinsternis unterhalten, auch wenn die noch so mickrig war.
Na stellt Euch das mal vor! Mitglied in einem Sonnenfinsternis-Verein.
Ein Clubabend mit Diashow.
Du liebe Güte.

Die nächste Sonnenfinsternis findet übrigens am 22.07.09 statt. Und zwar handelt es sich hier um eine totale Sonnenfinsternis, das Ding dauert sagenhafte 6 Minuten und 39 Sekunden
Die Totalitätszone läuft über Indien und China – Zeitpunkt: 02:35:19 UT.

Also Dears mein Tipp:
Zara-Stimmchen zulegen, fleißig mit diversen Herren und/oder Damen telefonieren, abcashen, sparen + Ticket kaufen – das darf man ja echt nicht versäumen.


Und ich halte hiermit für die Nachwelt fest:
ICH WERDE VON WERBE-VÖGELN VERFOLGT!
Wie gestern schon erwähnt: dieser lästige Pinguin aus der Wohnraumdurftwerbung.
Absolut nervtötend. Erscheint mir garantiert immer, kaum zappe ich ein wenig rum.
Aber mit dem Pinguin isses scheinbar nicht genug. Denn da hätten wir noch diese Gans.
Und zwar eine dänische. Aus einem Bettenlager!
WSV im Dänischen Bettenlager! Ich krieg noch einen Anfall. Und dann eben ständig diese Gans, die mit dem Köpfchen nickt!
Ich hätte da jetzt einmal ein paar Fragen.
1) Bitte wo genau ist das Dänische Bettenlager?
2) Was ist überhaupt ein BETTENLAGER?
Für mich klingt das irgendwie so nach einer Sperrmüllsammlung aus Dänemark.
3) Warum nickt die Gans?
4) Wer hat wirklich auf mein Fenster gekackt?

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
The Great Khali

(ähm, das links am Foto - das ist der Khali ...)
Dalip Singh Rana (* 27. August 1972 in Dhirana, Himachal Pradesh, Indien), ist ein indischer Bodybuilder, Wrestler und Schauspieler. Er ist derzeit für die Wrestlingorganisation World Wrestling Entertainment tätig. Sein bisher größter Erfolg war der Erhalt des World Heavyweight Champion Titels.
Vor seiner Karriere arbeitete Singh als Steinbrecher in einem Steinbruch.
Körpergröße: 216cm
Kampfgewicht: 180kg


Ziervideo des Tages:

(Amanda Lear - Queen Of Chinatown)

Und zum Abschluss heute:
Dank und Anerkennung meinem Wasserkocher.
Baby, was wäre ich ohne Dich die letzten Tage gewesen?

Sonntag, 25. Januar 2009

Tagesbericht 25.01.2009

Logbucheintrag: 25.01.2008
Position: im Lazarett
Sternzeit: 2 x 3 macht 4

Dears,

was isn?
Da steht doch „back soon“.
Oiso?

Shit, shit, shit, shit, shit, shit.
ICH BIN KRANK
Ach Du kacke ist das MÜHSAM!
Ich hasse es.

Phenylephrini hydrochloridum 1,25 mg, Pheniramini hydrogenomaleas 5 mg, Acidum ascorbicum 25 mg, Paracetamolum 81,25 mg.
Saccharum, Aromatica, Color.: E 171

Naaaa – was ist das, hm, hm – wer errät es?
Genau! NeoCitran!
Lovin It, komatöser Tiefschlaf garantiert!

Radix Althaeae (Eibischwurzel), Radix Liquiritiae (Sueßholzwurzel), Radix Primulae (Primelwurzel), Aetheroleum Anisi (Anis Oel aetherisch), Aetheroleum Thymi (Thymian Oel aetherisch) = Heumann’s Bronchialtee!
Na kann man sich eh vorstellen.
Primelwürzelchen, Anis- Thymian Ölchen – mmmmmhhhhhh – wirkt aber.

Na und was ist das?
Paracetamol , Saccharin natrium, Ascorbinsäure, natürliche & naturidentische Aromastoffe , Acetylsalicylsäure, Fumarsäure , Natriumhydrogencarbonat , Lactose-1-Wasser, Povidon K25
wasserfreie Citronensäure
Genau!
Thomapyrin Brausetabletten mit Vitamin C
Macht dich tot gegen jedweden Schmerz und hilft auch bei Fieber

Und wenn dass auch nix hilft:
500 mg Mefenaminsäure, Maisstärke, Natriumlaurylsulfat, Methylcellulose,
Cellulosepulver, hochdisperses Siliciumdioxid,
Magnesiumstearat, Wasser, Vanille, Talk, Polyäthylenglycol,
Hydroxypropylmethylcellulose sowie die Farbstoffe E 171
und E 172.
Die guten, alten Parkemed 500

Und natürlich auch ganz, ganz wichtig:
Das Papiertaschentuch
• erstes Patent für Papiertaschentücher wurde 1894 eingereicht
• die Papierfabrik G. Krum aus Göppingen sicherte sich das Patent für ein glycerinhaltiges Papiertaschentuch
• am 29. Januar 1929 ließen die Vereinigten Papierwerke AG Nürnberg den Markennamen Tempo - ein Papiertaschentuch aus 100-prozentigem Zellstoff - vom Reichspatentamt in Berlin als Warenzeichen schützen
• die Idee dazu schreibt man dem damaligen Mitinhaber der Vereinigten Papierwerke Oskar Rosenfelder zu
• entgegen ihrem Namen bestehen Papiertaschentücher zu 100 Prozent aus Zellstoff - dem Rohstoff für die Papierherstellung
• es gibt darüber hinaus auch Papiertaschentücher, bei denen dem Zellstoff ätherische Öle wie Menthol oder Hautbalsam beigefügt werden
• der Zellstoff wird in Skandinavien und Südamerika aus Holzfasern gewonnen
• bei der Produktion der Taschentücher benötigt man außerdem noch Wasser

Enormer Verbrauch.
Habe fast ein schlechtes Gewissen – wg. der Umweltbelastung.

Na jedenfalls: herzlichen Dank an alle Pharmafirmen!
Seit Donnerstag dröhne ich mich zu. Bilde mir ein, stark erweiterte Pupillen zu haben.
Und seit Donnerstag heute mein erster Ausflug in die Freiheit (hab den Mist runtergetragen).
Was waren das für Farben, Bilder und Eindrücke! Ganz wunderbar, ganz wunderbar.

So. Was ist zwischenzeitlich sonst noch passiert?
Hm, mal überlegen.
Also ich habe in meiner (eigentlich sehr kurzen) Querbeet Abstinenz 3 (drei) Bücher ausgelesen und weiß jetzt z.B. das ein Wolperdinger achtundachtzig Zähne hat (Reiß,- Schneide-, Mahl- und Nadelzähne).

Dann hat mir eines Tages ein Geier ans Fenster geschissen (sorry – aber ehrlich, mein halbertes Fenster war zugekackt). Und bei dem Ausmaß … muss es einfach ein Geier gewesen sein. Möglicherweise auch ein Condor.

Ich kann mich jetzt auch wieder daran erinnern, warum ich eines Tages beschlossen habe, dass es wohl doch besser sei, weniger zu fernsehen. Bitte was ich mir für Schrott in letzter Zeit angeschaut habe – furchtbar. Am meisten regen mich diese ständigen Werbungen auf, und da im speziellen z.b. dieser komplett sinnlose Werbespot von diesem Wohnraumduft, wo ein Pinguin dazu spricht und singt. Bitte wer lässt sich so was einfallen?? Was hat ein Pinguin mit einem Wohnraumduft zu tun? Stinken Pinguine besonders? Sind Pinguine unsauber, lüften nicht ordentlich ihre Wohnungen durch und benötigen daher Wohnraumdüfte?
Und warum ist dieser Pinguin aus dem Werbespot mit einem Bären liiert? Meine Güte!
Und abgesehen von diesen Werbespots … bitte gestern habe ich mir eine Film angekuckt … unpackbare, lähmende 1 ½ Stunden (+ entsprechenden Werbeunterbrechungen + 2x Pinguin Wohnraumduftwerbung) … aber irgendwie war ich so aufgekratzt (hatte zu diesem Zeitpunkt noch kein NeoCitran intus), also habe ich mir diesen Schmarren gnadenlos bis zum Ende angeschaut.
Tja, so bin ich. Total konsequent.

Dann hab ich erfahren, dass man einmal in seinem Leben auf dem Life Ball gewesen sein MUSS! Man MUSS einfach einmal dabei gewesen sein. Dringend erforderlich.
Na ehrlich? Das wusste ich bis dato gar nicht.
Also nix gegen den Life Ball, gell. Finde ich ja toll, und manchmal schau ich mir auch ein bisserl was davon im Fernsehen an. Bisher hatte ich allerdings noch nie das Bedürfnis, da mit dabei zu sein. Aber wenn man da dabei gewesen sein MUSS – zumindest einmal in seinem Leben … dann werde ich dies natürlich unverzüglich auf meine Liste „Things to do before i die“ setzen. Steht dann ca. an der 7275 Stelle. Bis dahin werde ich mir die Übertragung vielleicht weiterhin im Fernsehen anschauen.
Was bin ich doch für ein unwissendes Würstchen eigentlich.

Mein kleines Goggomobil hat mich wieder lieb, mein Versöhnungsgeschenk (nigelnagelneue Batterie) wurde angenommen und mir wurde verziehen. Als kleine Draufgabe gab’s noch ganze 1 ½ Liter spritzige Scheiben-Wischel-Waschel-Flüssigkeit. Mein Leben ist wieder schön und gut.

Der Rest wird ned verraten.
Ist ja hier keine Peep Show und ich bin nicht Radomir Runzelschuh (ich wette, dass wieder mal fast niemand Radomir Runzelschuh kennt! Tz!)

Na und sonst – eh alles beim Alten eigentlich.
Kann nicht versprechen, hier in nächster Zeit wieder täglich zu erscheinen, werde mir aber irgendwie Mühe geben (oder a ned – schau ma amal).

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES
Pippi Langstrumpf

Pippi Langstrumpf (voller Name »Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf«, schwedischer Originalname: Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump) ist das stärkste Mädchen der Welt, die kann sogar ihr Pferd (den kleinen Onkel) hochheben! Zusammen mit dem Pferd und ihrem Affen Herrn Nilson lebt sie ohne Eltern in der Villa Kunterbunt und kann tun und lassen was sie möchte! Wow!
Ihre besten Freunde sind die Geschwister Tommy und Annika (auf die beiden will ich jetzt nicht näher eingehen und ich möchte jetzt auch gar nicht schreiben, wie ich die beiden normalerweise benenne – schon genug Kraftausdrücke in diesem TB hier vorhanden).

Ziervideo des Tages:

(Bright Eyes - Easy/Lucky/Free)

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.
Ich hab' ein Haus,
ein äffchen und ein Pferd,
und Jeder, der uns mag,
kriegt unser 1 x 1 gelehrt.

Dienstag, 20. Januar 2009

VORÜBERGEHEND GESCHLOSSEN

Samstag, 17. Januar 2009

Tagesberichte 15.-17.01.2009

Logbucheinträge 15.-17.01.2009
Position: geläutert
Sternzeit: Pillow Talk

Tja.
Donnerstags war ich leider aus gesellschaftlichen Gründen verhindert.
Freitags habe ich mein Testament auf ein Stück Klopapier gekritzelt, da ich davon überzeugt war, den Tag nicht zu überleben.
Ich habe mich in mein Bett gelegt und auf den Sensenmann gewartet.
Wie unschwer zu erkennen ist: der Pudel des Todes hat mich doch verschont.


Generell sagt man ja so Sachen wie „aus Fehlern wird man klug“.
„Der Mensch lernt dazu – das unterscheidet ihn von der Amöbe.“
So Sachen sagt man halt.
Man sagt aber auch: „Alter schützt vor Dummheit nicht.“
Und ich sage: Illusion und Wirklichkeit.

Generell und mit Sicherheit ist auch zu sagen: ich habe kein Alkoholproblem.
Hin und wieder trinke ich gerne, in geselliger Runde, ein wenig Alkohol.
Und da gibt’s die heiligen vier Gesetze des Frl. K.’s – die NIEMALS gebrochen werden dürfen:

1) Trinke nur Wein – vorzugsweise weiß und gespritzt – alles Andere verträgst Du schlecht, und schmeckt Dir eigentlich auch nicht so wirklich (1-2 Gläser Sekt sind auch erlaubt – aber ned mehr – Kopfwehpartie!)
2) Nicht mischen! Immer beim selben Getränk bleiben! Kann sonst ganz böse Folgen haben!
3) Niemals auf mehr oder weniger nüchternen Magen Alkoholika trinken!
4) Überhaupt nur mehr Alkohol trinken, wenn Du am nächsten Tag nix zu erledigen hast (also z.B. zur Arbeit gehen etc.) – Du bist schließlich keine 20 mehr


Sollte ich doch einmal zuviele Sprühweine inhaliert haben (was echt sehr selten vorkommt), dann fühle ich mich am nächsten Tag auch nicht wirklich großartig. Altere über Nacht um ca. 40 Jahre, dumpfer Kopfscherz, wilde Müdigkeit, arge Gelenkschmerzen – die üblichen Sachen halt, kennt sicher jeder.
Doch: mir wird nicht schlecht, ich verspüre keine Übelkeit.
Wenn also andere 25x aufs Klo rennen um nach Melk zu telefonieren, mixe ich mir einen steifen Thomapyrin Cocktail, geb mir diesen ex und ziehe mich mit ca. 10l Flüssigkeit in meine Schlafstätte zurück. Lösche den Brand und schlafe ein wenig – und eigentlich geht’s mir dann wieder recht gut. Das war schon immer so.


All das weiß ich. All das habe ich im Laufe der Jahre gelernt.
Nur leider setzt bei mir scheinbar hin und wieder das Gehirn ein wenig aus.
Donnerstags habe ich alle heiligen vier Gesetze gebrochen.
ALLE VIER!

Und da ging’s nicht mal darum WIEVIEL ich getrunken hatte (das war nämlich in Anbetracht der Länge des Abends eigentlich recht wenig) – sonder WAS ALLES.
Und als kleine Draufgabe bin ich dann noch um 3 in der Früh (oder so – trage ja keine Armbanduhr) im Roten Engel herummarschiert (by the Way: der Rote Engel ist auch nicht mehr das was er einmal war, aber wurscht).

Dears, ich dachte ganz ehrlich, dass der Freitag mein allerletzter Tag auf dieser Welt sein wird. Ich konnte nicht mal eine Kopfschmerztablette einnehmen. Erstens war mir schon sauschlecht und zweitens wollte ich auch nicht noch die Kopfschmerztablettenregel brechen (niemals Kopfschmerztablette auf nüchternen Magen! Du kriegst Magenschmerzen!).
Wenn ich also auch noch Magenschmerzen bekommen hätte … (wobei: da ich ja überzeugt war, bald zu sterben, wäre es so gesehen auch schon wurscht gewesen).
Es war ehrlich ganz, ganz furchtbar. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt so dermaßen elend gefühlt habe.
Und wisst ihr wer schuld war (ja, klar ich war schuld – aber wer noch?): der Herr M. und sein depperter Bellini!

„Il Cocktail di Venezia – die Fruchtbombe aus Prosecco, Pfirsichen und einem Schuss Waldhimbeere – unanständig lecker und sehr erfrischend! Einfach gut kühlen, einmal kräftig schütteln und schon sind der Sommer und die Feierlaune wieder da!“

Bis auf das mit dem Sommer stimmt alles.
Lecker! Erfrischend! Feierlaune!
Juhuuu!
(Zusatzregel a) zu heiliger Regel 1) wenn schon Sekt – dann am besten pur! Du weißt doch, dass Du dieses gemischte Sektzeugs ganz, ganz schlecht verträgst!).

Am Nachmittag habe ich im Büro irgendwann verkündet man möge bitte meine Eltern verständigen und mich in den 71er legen. Mir meine Öffi-Jahreskarte + einen Zettel mit Aufschrift auf die Stirn picken.
„Bitte bei Tor 2 rauswerfen“.
Erstaunlicher- und erfreulicherweise habe ich es doch noch aus eigener Kraft geschafft in die Bim zu steigen – und vorm Zentralfriedhof (selbstständig) auszusteigen.

Zur Zeit beschäftige ich mich grad mit dem Gedanken, Nonne zu werden.
Um klausuriert in einem religiösen Orden zu leben. In Armut und Gehorsam.
Irgendwo in der völligen Abgeschiedenheit.
Ich könnte natürlich auch Eremitin werden.
Oder nach Indien gehen, um mich der Spiritualität hinzugeben, an meinen Chakren arbeiten und meinen Astralleib zu bilden und zu kräftigen.
Ein alternatives Leben zu Suff und Amüsement.
Wer so dämlich ist wie ich gehört doch irgendwie gestraft, oder?
I man: da ist doch echt Hopfen und Malz verloren, da bei mir, oder?

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Leia Organa

Leia Organa, Tochter von Senatorin Padmé Naberrie und dem Jedi Anakin Skywalker, wurde nach ihrer Geburt von ihrem Bruder Luke getrennt und nach Alderaan gebracht. Dort wuchs sie als Adoptivtochter von Senator Bail Organa und Königin Breha Antilles Organa unter dem Namen Leia Organa auf. Durch die Adoption wurde sie die Prinzessin von Alderaan, weshalb sie Prinzessin Leia Organa oder kurz Prinzessin Leia genannt wird.
Sie war eine Anführerin der Rebellion gegen das Imperium.

Die aktuelle Bauernregel für den 17. Januar

Um Antonius nehmen die Tage zu um eine kleine Mönchesruh'.

„Ein gutes Glas Wein ist geeignet, den Verstand zu wecken.“
-Dr. Konrad Adenauer-

und

„Wenn du zuviel säufst, geht die Leber am Alkohol kaputt.
Wenn du zuviel rauchst, haut's die Lunge auseinander.
Aber das Hirn läßt sich
mit allem Blödsinn füllen – es bleibt schmerzfrei.“
-Richard Rogler-

Ziervideo des Tages:

(Die Toten Hosen – Kein Alkohol (ist auch keine Lösung))

Nix.
Abstinent. Ruhig. Zurückgezogen.
So schaut’s aus.
Ab jetzt.
Und: zeitig ins Bett gehen!
Gute Nacht!

Mittwoch, 14. Januar 2009

Tagesbericht 14.01.2009

Logbucheintrag 14.01.2008
Position: gestiefelt
Sternzeit: gestreckter Galopp

Einen wunderschönen guten Abend aus dem zugematschen elften Wiener Gemeindebezirk!
Schön.
Schnee.
Beziehungsweise: grauer Matschger. Und ganz viele Steinchen in der Schuhsohle.
Und Dreck im Vorzimmer.
Schnee ist super.
Wenn man in einer Luxus-Berghütte wohnt, die man nur mal schnell zum Skifahren oder Snowboarden verlassen muss.
Aber, naja. Es ist Jänner. Damit musste man rechnen. Also mit Schnee.

Und auch dieses Frühjahr ein Must-Have:
überaus handlich - Clutch!
Clutch sind diese Minitascherln, die man früher mal eigentlich nur zu einem Abendkleid trug.

Diese sehr, sehr kleinen Täschelchens haben weder Henkel noch Tragegurt, weshalb eine Clutch entweder mit einer Hand umklammert oder zwischen Oberkörper und Unterarm geklemmt werden muss. Im Grunde schaut das Ding aus wie eine größere Geldbörse.
Außerdem jetzt total aktuell: Clutch mit Armgelenkschlaufe, abgeschaut von diesen fürchterlichen Herrenhandtaschen.
Ein absolutes MUSS für die modebewusste Dame von heute.
Ja, also ein Papiertaschentuch und ein bisserl Kleingeld kriegt man da schon rein.
Den Rest muss man halt extra, in einem Plastiksackerl oder so, mit sich rumtragen.
Wenn man noch kann. Denn möglicherweise hat man einen Krampf in den Händen und in den Fingern – vom Umklammern. Achsoja, dann kann man ja seine Clutch lässig unter die Iaxen stecken. Sehr hübsch.

Und: jetzt gibt’s sogar schon die erste Digital Clutch – also quasi.
HP Mini 1000 Vivienne Tam Special Edition

Vom Scheitel bis zur Sohle in einheitlichem China-Chic – so präsentiert sich die HP Mini 1000 Vivienne Tam Special Edition. Die Pfingstrose symbolisiert Reichtum und Ehre während das leuchtende Rot für Erfolg und Glück steht. Das kosmopolitische Design macht die „digitale Clutch“ zum perfekten Tech-Accessoire für die Frühjahrs-Mode.
Das Mini im Detail:

Original Windows® XP Home SP3
10,1-Zoll WXGA mit BrightView Infinity (1.024 x 576 Pixel)
Intel Atom N270-Prozessor (1,6 GHz, 512 KByte L2 Cache, 533 MHz FSB)
Intel 945GSE Chipsatz mit integrierter Grafik
1 GByte DDR2 Arbeitsspeicher
60 GByte SATA HDD Festplattenspeicher
2 x USB 2.0
1 x SD (Secure Digital) Steckplatz
Integrierter Kartenleser
Integriertes 10/100 Ethernet LAN (RJ-45 Anschluss)
Integrierter Kopfhöreranschluss
3-Zellen Lithium-Ionen-Akku
Wireless bg+BT – WWAN optional
Nur 1.02 kg

Sehr praktisch. Mit der einen Hand umklammere ich meine Clutch, mit der andern mein Mini-Notbook im Clutch-China-Pfingstrosen Desgin, das Sackerl mit Schlüssel, Handy, Kalender, Schminkzeug etc. baumelt am Handgelenk – very trendy.
Und wirklich so total praktisch irgendwie.

So. Und wer die Amtseinführung von Barack Obama am 20.01. in Washington live miterleben will, für den hätte ich da noch ein spezielles Package.

Ritz Carlton Hotel Georgetown - A Luxury Boutique Hotel in Washington DC
„Politically Correct Paket”, inkludierte Leistungen:

* 24-hour on-call chauffeur in a luxury hybrid vehicle
* Four night stay in a luxury suite
* Saks Fifth Avenue Chevy Chase will expertly outfit you head-to-toe for your Inaugural ball including:
- An afternoon of unforgettable styling in the famed Fifth Avenue Club with a Saks Fifth Avenue Fashion Director and walk away outfitted in a designer dress and luxury tuxedo courtesy of Saks Fifth Avenue
- One-of-a-kind jewelry piece from Judith Ripka commissioned by Saks Fifth Avenue in honor of Inauguration 2009 Custom Judith Ripka “Heart of the Nation” Pendant that Judith has created exclusively for The Ritz Carlton and Saks Fifth Avenue Chevy Chase’s Politically Correct package
- Saks Fifth Avenue “Fashion Concierge” available throughout your stay to service any and all fashion needs
* Seating for two at the Inaugural parade
* Two tickets to one of the official Inaugural balls
* Private dinner for two in guest’s luxury suite or in Westend Bistro by Eric Ripert, with dinner specially prepared by Chef Ripert
* Eco friendly in-room products, including Inauguration 2009 Survival Kit
* Portion of the proceeds will go to benefit a charity of the guest’s choice

Special Rate:
USD 50.000,-

Leider kann man sich nur mehr auf die Warteliste setzen lassen, das Package war 2 Tage nach Obamas Wahlsieg bereits ausverkauft.
Son Mist aber auch.
Da schau ma jetzt dumm aus dem Pyjama.

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES
Jolly Jumper


Ein Cowboy, der seit über 50 Jahren schneller zieht als sein Schatten, braucht natürlich das beste Pferd: Jolly Jumper – Pferd von Lucky Luke.
Jolly besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten und rettet seinen Herrn oft aus schwierigen Situationen. Er kann allein einkaufen gehen, sich beschlagen lassen und eigenhändig Wäsche aus dem Wäschesalon holen, trinkt seinen Kaffee am liebsten schwarz und ohne Zucker, kann Schach spielen, Schlösser aufbrechen und sich selbst satteln.

P.S.: in den Kauka Verlag Übersetzungen 1965-1973 hieß Jolly Jumper übrigens „Rosa“. Und der Hund Rantanplan „Sheriff“.

Die aktuelle Bauernregel für den 14. Januar

Ist der Paulustag gelinde, folgen im Frühjahr rauhe Winde.

Ziervideo des Tages

(Eagles Of The Death Metal – Speaking In Tongues)

„Auch ein dürrer Baum belebt die Landschaft.“
-aus China-

und

„Irrtümer sind die Stationen auf dem Weg zur Wahrheit.“
-Fjodor Dostojewski-

So Dears.
Sattelt die Rösser, Gäule, Mulis, Esel und Dromedare!
Es geht nach Süüüüüden, hüa, hüa, hüa!


"I'm a poor lonesome cowboy,
and a long, long way from home"

Dienstag, 13. Januar 2009

Logbucheintrag 13.01.2008
Position: 20000 Meilen unter dem Meer
Sternzeit: gluck gluck gluck

Dere!

Klatsch & Tratsch

Zirkuspferd in der Karibik
Amy Winehouse am Trapez




Let's Go Victoria Beckham!
unterwegs mit Söhnen Cruz und Romeo in 14cm Christian Louboutin Heels



Debbie Harry, 62



Debbie Harry, 63



Naja, nur manche entwickeln sich zurück zum Ei.
Der Rest wird eben älter.
Allerdings heute festgestellt, dass ich noch rund 22 Arbeitsjahre bis zur Pension habe.
Pipifax, sitz ich mit links ab.
„Na wer weiß“ meinte heute Kollegin I. (noch rund 19 Jahre bis zur Pensionierung) „na wer weiß ob wir überhaupt jemals in Pension gehen können. Vielleicht müssen wir bis wir irgendwann unter den Schreibtisch fallen hackeln.“
„Na des mocht jo goa nix“ warf Fachkollegin M. ein „übahaupt wemma in dera Firma bleibn. Weu umziagn wemma wascheinlich eh nimma.“
???
„Na heast, da Anasiebzga vua da Dia, kräust aussa ausn Büro, mit letzta Kroft, auf ole Vire, eine in de Bim, auf geht’s zum Zenträu und beim zwara Tor losst die afoch ausse foin.“
An das hatten wir bis dato alle noch gar nicht gedacht.
Direkt vom Schreibtisch zum Zentralfriedhof, sollte es wirklich mal nix werden mit der Rente, und die Lage sonst auch unverändert bleibt.
„Hervorragende Idee meine Damen, ganz hervorragend. Aber bitte immer erst nach 18:00 Uhr, wir wollen ja den Dienstplan nicht durcheinander bringen.“
Na sicha Herr Chef. Und die Akte übergeben wir vor Abfahrt natürlich auch ordnungsgemäß an die senilen Kollegen ...

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Prinzessin Fiona (links im Bild)

Oga
Ehefrau von Shrek, Tochter von King Herold und Queen Lilian, Regenten von Far Far Away

Die aktuelle Bauernregel für den 13. Januar

Im Januar Reif ohne Schnee, tut Bergen, Bäumen und allem weh.

Spartipp des Tages
Aus Filtertüten Fingerpuppen basteln!
Vorderseite mit einem Gesicht bemalen und an beiden Seiten zwei Löcher für die Finger schneiden.

Haushaltstipp des Tages
Neue Glühbirnen leuchten wesentlich heller, wenn man sie vor dem Einschrauben aus der Verpackung nimmt.

Ziervideo des Tages

(Blondie – Atomic)

Auskehrschwung, abtreten!

P.S.: Herr B.! Planen Sie irgendwelche Karnevalsfeierlichkeiten??

Montag, 12. Januar 2009

Tagesbericht 12.01.2009

Logbucheintrag 12.01.2008
Position: in der Pfütze
Sternzeit: dreikäsehoch

Nehmen Sie hoch das Bein und treten Sie ein.
Bitte ist es nicht vollkommen erschütternd?
Heute ist schon wieder der 12. Jänner! Ist doch sehr arg, oder?

Heute untergekommen:
Die Wörter PFÜTZE und DREIKÄSEHOCH.

Habe lang darüber nachgedacht.
Ich wage zu behaupten, dass ich noch niemals in meinem Leben das Wort DREIKÄSEHOCH sprachlich angewandt bzw. gesagt habe.
DREIKÄSEHOCH
Dreikäsehoch ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen kleinen Jungen.
Das Wort hat nichts mit Käse zu tun, sondern mit dem französischen caisse für „Kiste“ oder „Kasten“. Es bezeichnet also jemanden, der so groß ist wie drei Kisten.
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH


Also ich bin mir jetzt sicher: ich habe noch nie DREIKÄSEHOCH gesagt.
Werde ich auch nie tun. Kenn ja gar niemanden der so groß ist wie drei Kisten.
Bzw.: eigentlich schon, kommt ja auf die Größe/Höhe der Kisten an.
Aber wer würde zu einer Kiste, die sagen wir z.B. 1,85 hoch ist schon DREIKÄSEHOCH sagen? Ist ja überhaupt ein seltsames Wort. DREIKÄSEHOCH. Pfrzl.

PFÜTZE.
Eine Pfütze, auch Lache (österr. Lacke, niederdeutsch auch teilweise Lusche, schweizerdeutsch Glungge oder Gunte) ist eine Ansammlung von Flüssigkeiten – meist Wasser – an der Erdoberfläche, die sich z. B. nach einem Regen bildet und einige Tage später versickert oder verdunstet ist. Pfützen bilden die kleinste Form der Stillgewässer.

Das Wort Pfütze (ahd. pfuzza, puzza; ndd. Putte; ndl. put) ist entlehnt aus dem lateinischen puteus für „Grube, Brunnen“.
Oiso: ich bin eindeutig eine Österreicherin. Ich sage Lacke. Oder Lackerl.
Doch niemals PFÜTZE.
Finde PFÜTZE eigentlich noch seltsamer als DREIKÄSEHOCH.
PFÜTZE hin, PFÜTZE her – ich bleibe bei Lacke.
Ende der Durchsage.

Heute ein wenig Lyrik.
Die kam ja ohnedies schon immer viel zu kurz im Querbeet.

Ode an einen alternden Laubwolf
von Hildegunst von Mythenmetz

Nur noch welk sind deine Blätter
Nur noch müde schweift dein Blick
Auch die Hüften sind jetzt fetter
Dennoch weiche ich zurück

Nunmehr stumpf sind deine Zähne
Deine Läufe seh’ ich zittern
Und dein Maul dient nur zum Gähnen
Dennoch bist Du hinter Gittern

Denn man ahnt die Kraft des Waldes
Und man sieht die Gier im Blick
Die noch immer in dir waltet
Also weich ich zurück

* Laubwolf, der: Vorwiegend in zamonischen Wäldern beheimatetes Raubwesen aus der Gattung der floral-faunalen Mischformen mit Verwandtschaftsbeziehungen zum Zamonischen Grauwolf, zur Ornischen Blutbuche und zum Midgardschen Gummibaum (Ficus elastica midgardiensis). Die Verantwortung für das Entstehen der Laubwölfe wird dem zamonischen Hundertjahrwinter zugeschrieben, währenddessen zamonische Tier- und Pflanzenwesen biologische Notgemeinschaften bildeten, aus denen dann Mischwesen wie der Laubwolf, die Blattschnecke, der Grüne Gorilla, die Schlingschlange oder die Eisfratten hervorgingen.
(Prof. Dr. Abdul Nachitgaller, Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung)


Hildegunst von Mythenmetz ist ein schriftstellernder Lindwurm.
Er ist der großartigste, berühmteste Autor von ganz Zamonien, hypochondrisch veranlagt und Erfinder zahlreicher patentierter literarischer Techniken, etwa der außergewöhnlichen „Mythenmetzschen Abschweifung“, die es dem Autor gestattet, mitten im Text Kommentare einzufügen, zu plaudern, kurz gesagt: abzuschweifen, sowie der "Mythenmetzsche[n] Ereignisandrohung" und der „Mythenmetzsche[n] Ungewissheitsschürung“.
Autobiographie: "Reiseerinnerungen eines sentimentalen Dinosauriers",

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Krete
Schwester von Ensel.
Hat sich zusammen mit ihrem Bruder im großen Wald von Zamonien verlaufen.
Foto dzt. Nicht auffindbar, jedoch die Zeugenaussagen mehren sich : Krete ist Pferdeschwanzträgerin! Bildnis wird ggfls. nachgereicht.

Spartipp des Tages:
Wenn Sie auf eine Party gehen, nicht vorher essen. Mampfen Sie sich auf der Party richtig durch, das freut auch den Gastgeber.

Sonntag, 11. Januar 2009

Tagesbericht 10. + 11.01.2009

Logbucheintrag 10. & 11.01.2009
Position: auf Rosen gebettet
Sternzeit: bei der dritten Erbse wird’s nach dem Summerton … Mist, meine Schote geht vor!

Na guten Tag.
Tut mir sehr leid, gestern war ich verhindert.
Aber das ist ja eh schon Schnee, von gestern eben.
Holy St. Simmering vermeldet minus 9 Grad, für mich persönlich ein eindeutiges Zeichen:
Zu Hause bleiben, Räucherstäbchen anzünden, meditieren. Oder so was in der Art.

Hallo, mein Name ist Frl. K. und ich bin süchtig.
Ich hab’s gestern schon wieder getan.
Konnte nicht an mich halten.
Dabei wollte ich ja gar nicht. Aber … ich habe schon wieder ein Tuch gekauft. So ein Pashmina-Fake-Dingens.
Bitte in Grün hatte ich noch nix! Daher war der Kauf so gesehen dringend nötig!
Obwohl ich mir geschworen hatte …
Dears, was ich an Tüchern in allen Größen und Materialien sowie Schals besitze ist echt nicht mehr feierlich. Grad vorhin wieder eine kleine Bestandsaufnahme gemacht.
Öhm, ja, gell … also eigentlich besitze ich schon 3 grün gemusterte Tücher.
ABER BITTE NICHT SO EIN GRÜN – UND DAS MUSTER IST JA AUCH KOMPLETT ANDERS!
Na eben.
Tz!

Jössasna, heute sprach Hans Krankl zu mir!
Wie höchst sonderbar.
Habe ich Halluzinationen?
Nö, denn: Hans Krankl moderiert jeden Sonntag Vormittag ab 11:00 Uhr seine Show auf 88.6: "Der Slogan "Wir spielen was wir wollen" schön und gut. Aber ich spiele in meiner Sendung ausschließlich was ich will! Und das lässt sich hören: 100% meine Musik und meine Geschichten dazu."
Wie überaus spannend! Hansi spielt was er will und seine Geschichten dazu, na da schau ich jetzt aber. Bzw.: höre bzw. hörte. Also quasi. Währe nämlich um ein Haar eingepennt.
Ned jeder ist zum Moderator geboren, gell. Und ned jeder hat „Geschichten“ zu erzählen.
Und diese Musik … wie hieß das da früher mal bei Ö3? Ach ja, „Musik zum Träumen“. Paul Polansky. Penn, schnarch. War ja auch immer überaus einschläfernd.
Da hat sich wohl der Hansi ein bisserl was abgeschaut, vom Pauli.

Herr Resetarits hingegen (Radio Wien, Trost & Rat, 13:00Uhr) …
Also dem könnte ich ja stundenlang zuhören.
Zugegeben: die Musik ist streckenweise ein wenig seltsam und gewöhnungsbedürftig (heute z. B. die Musikerin Ljubinka Jokic – eine beherzte Brise Balkan), aber sonst …
Dichterfürst Stefan Slupetzky präsentierte zusammen mit seinem Co-Autor Andreas Pittler das 1. Kapitel des HörerInnen-Mitmach-Heimatromans, in dem eine Salatplatte ohne Ei eine verhängnisvolle Hauptrolle spielt.
Zum Abschluß heute hatte der Herr Resetarits einen kleinen Gefühlsausbruch wegen eines bestimmten Präsident des österreichischen Nationalrates, und stellte die Frage in den Raum, wie man am Besten formulieren könnte, dass der Typ ein richtiges Wäh ist (um Zuschriften wird gebeten). Außerdem gabs ein paar Buchtipps für Herrn Faymann und Herrn Pröll.
Tja. Wiss ma jetzt eh scho’ dass i a Willi Fan bin, gö.

Außerdem überaus interessante (gähn) Studie gelesen (fragt mich bitte nicht warum ich die gelesen habe).
Räumlich visuelle Wahrnehmung bei Mann und Frau
Eine empirische Studie zu geschlechtsspezifischem Raumerleben.
Ich persönlich finde es ja u. A. auch immer wieder total interessant, worüber es Studien gibt. Und ich stelle mir’s suuuuper spannend vor, so eine Studie zu erstellen, da mitzumachen und zu forschen ...
Wichtige Fragen werden erörtert und studiert.

Ist es wirklich wichtig zu wissen, das ein warmer Händedruck mehr Vertrauen beim Gegenüber erweckt als ein kalter („Schon eine Tasse warmer Kaffee, die uns ein Fremder beim Kennenlernen in die Hand drückt, lässt Menschen generell vertrauenswürdiger erscheinen“)?

Studie ergab: „Sex macht schlau!“
Toll! Wie wurde das bitte getestet?
Coitus interruptus + dann sofort ans Kreuzworträtselheft?

Die beiden Forscher David Dunning und Justin Kreuger veröffentlichten eine Studie zum Thema "Wie Schwierigkeiten, die eigene Inkompetenz zu erkennen, zu übersteigertem Selbstgefühl führen können."

Kanadische Forscher der Dalhousie-Universität untersuchten den unterschiedlichen Nährstoffgehalts südamerikanischer Kaulquappen.

Die schottischen Forscher Jonathan Wyatt, Gordon McNaughton und William Tullett hatten untersucht, wie drei öffentliche Toiletten in Glasgow unter ihren Benutzern zusammengebrochen waren. Die Studie "The Collapse of Toilets in Glasgow" macht dafür das Gewicht der betreffenden Personen und das Alter der Becken verantwortlich.

Und auch sehr schön: Sportstudent Ulrich Rehmes untersucht derzeit an der Universität Münster „Lachen zum Waschbrettbauch“
Die Vorstellung ist fast zu schön, um wahr zu sein. Statt im Fitness-Center täglich eine halbe Stunde zu schwitzen reicht ausgiebiges Lachen, und bald weichen die Fettpölsterchen rund um die Hüfte einem durchtrainierten Waschbrettbauch.

Und eine Studie hat ergeben, das 85% der Mütter ihre Kinder auf der linken Seite tragen. Und zwar unabhängig vom Alter oder einer eventuellen Mutterschaft. Uneinigkeit herrscht in der Forschergemeinde hingegen über die Erklärung für diese eigentümliche Präferenz.

Öhm, aber wurscht jetzt – es geht um
„Eine empirische Studie zu geschlechtsspezifischem Raumerleben“
Also wenn ein Mann und eine Frau einen Raum betreten, nehmen sie diesen unterschiedlich wahr.
Für die Frau sei z.B. die Inneneinrichtung, die Atmosphäre und das Ambiente wichtig.
Für den Mann hingegen z.B. die Funktionalität und diverse technische Aspekte.
Wenn also eine Frau in eine Bar kommt, sieht sie sich mal die Einrichtung an und sucht nach einer bequemen Sitzmöglichkeit. Ein Mann hingegen checkt sofort die Lage und schaut, wo der Feuerlöscher sei.
Besagt diese Studie.
Geh bitte.
Wenn ein Mann in eine Bar kommt, und das ist, sagen wir mal, eine Go-Go Bar mit entsprechenden halbnackten Tänzerinnen an der Stange – dann schaut der gleich und zuerst einmal, wo der Notausgang ist und ob der Raum mit Rauchmeldern ausgestattet ist?
Geh bitte.


PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Padawan


Padawane waren Schüler, die einen Jedi-Meister begleiten und von diesem ausgebildet werden. Am Ende seiner Ausbildung musste ein Padawan bestimmte Prüfungen bestehen, um zu einem Jedi-Ritter ernannt zu werden. Nachdem die Prüfung erfolgreich bestanden wurde, kam der feierliche Ritterschlag mit dem Jedi-Rat, der bei menschlichen Padawanen den charakteristischen Zopf abschnitt.
(sehr pfiffig möchte man da sagen)

Die aktuelle Bauernregel für den 11. Januar

Ist der Januar feucht und lau, wird's Frühjahr trocken und rauh.

Spartipps des Tages:
Sich die Haare von Freunden schneiden lassen – spart den Friseurbesuch und man verbringt Zeit miteinander.
(großartig! hahahaha)

Trainieren Sie Ihre Blase und gehen Sie nicht stündlich auf die Toilette. Die Blase kann 800 ml fassen – warten Sie also bis es ganz dringend ist. Das spart mehrere Spülgänge und viel Toilettenpapier.

Haushaltstipp des Tages:
Saubere TV-Bedienung

Wenn die Fernbedienung mit einer Mischung aus Hautfett, Bier und Essensresten überzogen ist, sollte man das Ding mal sauber machen. Sehr gründlich geht das mit einem leicht feuchten Wattestäbchen – das dauert aber. Schneller geht es, wenn man mit einem Rasierpinsel über die kleinen Tasten streicht. Die Borsten sind hart genug, um den Schmutz zu entfernen, aber weich genug, damit das Gehäuse nicht zerkratzt wird.
(bei mir kommt das ja total häufig vor, dass meine Fernbedienung mit Hautfett, Bier und Essensresten total verpickt ist, kann tlw. nicht mal mehr die Tasten erkennen! Schlimm ist das! Werde mir sofort einen Rasierpinsel zulegen! bin schon gespannt, wie lange ich pinseln muss, damit das ganze Fett und dieses Bier runtergeht)

Ziervideos des Tages:


(Josef Hader & Lukas Resetarits – Fern der Heimat)

sowie


(Sigi Maron & Lukas Resetarits – Mizzitant, Mizzitant)
(leider furchtbare Qualität, musste aber sein)



imma wauns zum essn is kumt d mizzitant
ah bei eich riachts heite guat
da papa hert ihr stimm, rennt aufs klo und want
de mama sogt geh leg do ob dein huat
de mizzitant setzt se zum tisch
ah heit gibts schon wieda an fisch
mit reis und erdöpfisalot
greift mit d finga eine, wird dabei net rot

so gehts jedn suntog wauns zum essn is
da papa mant waun i s amoi dawisch
vasteck i da mizzitant ihr gebiss
owa de frisst a ohne zähnt ihrn fisch

mizzitant mizzitant, siechst net wia da papa want
mizzitant mizzitant, siechst net wia da papa want

wos der want schon wieda
nau do setz i mi no amoi nieda
und wort aum kaffee
der hasst heit gor nix au weh
draht sie um zur mama und sogt

host net a hendl und a poor eia
du de blaue schiazn wor de recht teia
wos is denn mit dem kirschnkompott
woher host des frische bauernbrot
san de kropfn eh no net oit
is der blede pudding schon boid koit
brauchst du des weisse kladl
du des passat mein madl
zur firmung kriagts von dir a uhr
schreit da papa jetzt is owa gnua

reiss ob und vaschwind
kumm jo nimma her
do nimm no fir dein kind
den neichn teddibär

mizzitant mizzitant, siechst net wia da papa want
mizzitant mizzitant, siechst net wia da papa want

tief gekränkt steht auf de mizzitant
na bei eich is heit net guat
nimmt a schochtl wos des klumpat eine ramt
setzt se auf ihrn schiachn oidn huat
sogt des hobe ma wirklich net vadient
da papa greift um de hokkn und gschwind
is de mizzitant drausd bei da tür
nächstn suntog herts ihr wieda von mir
schreit si zruck von da gortntür

mizzitant mizzitant, siechst net wia da papa want


Guad, aus, ende, des woas, baba!

Freitag, 9. Januar 2009

Tagesbericht 09.01.2009

Logbucheintrag 09.01.2009
Position: endlich gelandet
Sternzeit: 1 Tag vor dem Wochenende – la ola!

Na bitte ich packs ja gar nicht.
Es ist vollbracht, es wurde geschafft.
Den Freitag runtergebogen.
Das Wochenende steht vor der Türe.
Ich fühle mich wie der Mops im Paletot.
Sehr, sehr supi.
Der nächste Feiertag ist im April.
Das verdränge ich jetzt erst mal.

So. Der Kundenstrom riss heute nicht ab.
Ich bewundere meine Kollegen, die tapfer an der Front kämpfen, grenzenlos.
Ich könnte das ehrlich nicht mehr.
Ich tät’s nimma aushalten. Kunde hin oder her.
Die Leute gebärden sich teilweise als wären sie nicht ganz dicht.
Heute gab’s eine auch eine ganz massive Beschwerde, die letztlich nur mein Chef quasi „bearbeiten“ konnte.
In unserem Rundbrief luden wir eben zum Open House + einem Gläschen Sekt.
Wie schon erwähnt: extremer Andrang.
Volle Sektglas-Challenge,
Die Geschirrspüler liefen heiß, kein Mensch kam mehr mit ein- & ausräumen und hin- & hertragen der Gläser nach, es gab Diskussionen mit einigen Kunden, die das Glasl selber auch gleich einpacken wollten („da stand doch wir laden Sie auf ein GLAS Sekt ein …“), einige Sektflöten gingen zu Bruch, jemand hat sich aufgeregt, weil er einen Glassplitter in der Gummisohle seines Moon Boots-artigen Schuhwerks stecken hatte usw. usf. – also beschloss man kollektiv, diese stylischen Prosecco-Doserln zu kaufen. Ist ja viel einfacher. Und im Endeffekt sogar mehr drin als in so einem Glas.

Irgendwie waren alle total glücklich, manch eine/r durfte sogar ein zweites Doserl für den/die zu Hause gebliebenen Papi/Mami mitnehmen (bitte es gab sogar welche, die nachfragten, ob sie für Papi/Mami ein paar Soletti mitnehmen dürfen … i man: was soll man dazu noch sagen?).
Na wurscht.
Alles war schön und gut.

Bis dann dieser eine Herr erschien. Interessiert das Büro besichtigte – und anschließend nach seinem Glas Sekt verlangte. Meine Kollegin, wirklich immer total lieb und nett, servierte also das Doserl. Welches verweigert wurde. Im Rundschreiben stand „ein Glas Sekt“ und nicht „eine Dose Prosecco“. Meine Kollegin erklärte die Situation und scherzte ein wenig – worauf der Herr puterrot anlief, und sie ankeifte, dass man doch wohl nicht verlangen könne, dass er seinen Prosecco aus einer DOSE trinke. Er möchte ein Glas. Und außerdem keinen schnöden Prosecco – sondern Sekt. Er hätte dies schwarz auf weiß. Und sei extra deswegen aus Hintertupfing angereist.

Meine Kollegin blieb weiterhin lieb, nett und höflich.
Der Mensch ihr gegenüber wurde immer unfreundlicher, erregt verlangte er nach einem Vorgesetzten.
Also wurde die Büroleiterin herbeigerufen.

Frau Büroleiter wurde dann mal ordentlich zusammengeschissen – von wegen Nepp & Kundenfang (dazu muss man sagen: wir alle arbeiten nicht in einer Sektkellerei o. Ä.), - und überhaupt: Büroleiterin? Man möchte diesbezüglich mit der Geschäftsleitung an allerhöchster Stelle sprechen!
Zufälligerweise kam gerade einer meiner Chefs des Weges spaziert.
Ganz genau der Richtige.

Unser Herr Chefo lauschte andächtig der Kundenbeschwerde.
Anschließend schlug er einen Handel vor.
Dose Prosecco hier und jetzt oder aber 2 Stück, mit auf dem Wege.
Man freue sich sehr auf zukünftige Geschäfte.
Und beim nächsten Abschluss: eine ganze Flasche besten Sektes für diesen Kunden!
Allerdings erwarte man beim kommen Auftrag einen entsprechenden Gewinn. Nämlich mindestens in jener Höhe des anteiligen Stundenlohns zweier geschätzter Mitarbeiter sowie seines eigenen Geschäftsführer Gehalts.
Denn die Zeit, welche hier sinnlos vertan wurde, ob einer Debatte betreffend eines gratis Glas Sekts, wo nun letztlich 3 Personen involviert waren, möchte man nicht verschwendet wissen.
Sprach’s, drückte dem Herren seine Visitenkarte in die Hand – und verschwand.
Chapeau.
Ich lüpfe verzückt meine Pudelmütze!
Standing ovations!
Ich mag ja meinen Chef generell sehr. Aber manchmal liebe ich ihn.
Ich kenne die Geschichte ja nur vom Hörensagen – denn ich arbeite ja mittlerweile verschanzt und einigermaßen geschützt.

Und ich möchte an dieser Stelle allen meinen Kollegen an der Front sowie überhaupt allen Menschen, die im direkten Kundenverkauf tätig sind, hinter irgendeiner Budel stehen oder sitzen oder in einem Laden die Stellung halten, und sich face to face, Tag für Tag in den Kampf mit und um den König Kunden werfen, meine allerhöchste Bewunderung und Hochachtung aussprechen.
Mein Respekt ist grenzenlos.
Ich verneige mich tief.
Ihr seid für mich die wahren Helden dieser Welt.
Und ich meine das jetzt wirklich ganz ehrlich.

Niemand, der noch nie im Direktverkauf tätig war, kann nachvollziehen, was Ihr leistet.
Ich habe den Tango 13 Jahre lang mitgemacht. Und dann w.o. gegeben.
Und ich sag’s ganz ehrlich: ich hätte die Prosecco Dose ordentlich geschüttelt, die Verschlusslasche zügig abgerissen und das Doserl dem Herrn quer in den Schlund gestopft.
Prost.

Schaumweine
Heute steht der Name Sekt für alle Schaumweine, die nicht Champagner genannt werden dürfen. In Italien heißt der Sekt Spumante (ital. spumare, schäumen).
Dann gibt es noch die Perlweine. Das sind moussierende Weine mit geringem Rest-Zuckergehalt, die durch Gärung in Tanks unter Druck hergestellt werden, aber keine Zweitgärung durchmachen. Dazu gehört auch Prosecco . Sie dürfen nicht mit Sekt oder Champagner verwechselt werden und müssen entsprechend deutliche Kennzeichnungen tragen. "Prosecco" ist der Name einer Trauben- bzw. Weinsorte und auch ein Gebietsname. Die Prosecco-Trauben dürfen in ganz in Italien und auch im Ausland angebaut werden. Aber nur, wo Prosecco-Trauben drin sind, darf auch Prosecco draufstehen. Dabei gibt es "Prosecco Frizzante" (Kohlensäuredruck zwischen 1 und 2,5 bar und Gesamtalkohol mindestens 10,5 %-vol.) und "Prosecco Spumante" (Kohlensäuredruck mindestens 3 bar und Gesamtalkohol mindestens 11 %-vol.).

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Hefezopf
(österreichisch: Germstriezel – aber das würde ja nicht zum Monatsthema passen)

Der Hefezopf ist ein Kuchen. Im Unterschied zur schweizerischen Züpfe ist er süß.
Basta.

Die aktuelle Bauernregel für den 9. Januar

St. Julian bricht das Eis, bricht er es nicht, umarmt er es.
(wie eigentlich jeden Tag: total rätselhaft)

Ziervideo des Tages:

(Joan Baez & Bob Dylan - Blowin In The Wind)

Joan Baez
eig. Joan Chandos Baez
amerikan. Folk-Sängerin,
geboren am 9. Januar 1941 in Clarence Center / Long Island


„Der Vorsatz ist wie ein Aal:
leicht zu fassen, schwer zu halten.“
-Abraham a Santa Clara-

und

„Was ewig ist, ist kreisförmig,
und was kreisförmig ist, ist ewig.“
-Aristoteles-

Also gut, gemmas an, das Wochenende.
Loooooos geeeehts!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Tagesbericht 08.01.2009

Logbucheintrag 08.01.2009
Position: völlig ergraut (über Nacht quasi)
Sternzeit: 10 Millionen Lichtjahre vom Mutterschiff entfernt; und außerdem ist die Andockstation im Eimer – na bravo

Heute wollte ich mir schon ein „Bitte nicht füttern“ Schild um den Hals hängen.
Open House! Im neuen Büro!
Kommen Sie, schauen Sie, staunen Sie! Gläschen Prosecco gratis!
Scheinbar haben wir nicht nur lustige Briefchen verschickt, sondern auch mehrtägig und ganzseitig diesbezüglich in der Kronen Zeitung und bei Täglich Alles inseriert.
Ich kann einfach nicht glauben, dass DAS ALLES unsere Kunden sind.
Das gibt’s überhaupt nicht.

Wobei: ich bin ja eh nicht bei der Infanterie.
Ich bin quasi ein Kavallerist, ein Kamelreiter mit Lanze, wenn man so will. Ich gehöre zu den gespornten Reittruppen in der zweiten Reihe, ich gehe hinter den Bodenstreitkräften vorerst mal in Deckung. Und bin da total glücklich darüber. War lange genug an der Front tätig.
Aber: Open House! Kommen Sie, schauen Sie, staunen Sie!
Und zwar: All you can see – sprich: das gesamte Büro.

Heerscharen von Menschen stürmen seit gestern unsere Bude.
Und pilgern, mit einem Glaserl Sekt in der einen, und einem Soletti in der anderen Hand, durch unsere Büroräumlichkeiten.
Irre viele Stummtaube dabei.
Mir hat man’s ja seinerzeit so gelernt: wenn Du irgendwo reinkommst – grüßt Du zuerst einmal.
Ich mache das bis heute so. Finde das ist ein netter Brauch.

Also: wir (meine Kollegen und ich) sind ja schon da, in diesem (neuen) Büro. Wir arbeiten ja hier. Bzw.: wir versuchen es zumindest. Denn es ist schon ein bissi komisch, wenn sich da ständig kleine Trüppchen Menschenartige um’s Eck wuzeln und so tun, als hätten sie noch nie in ihrem Leben irgendwelche Geschäftsräumlichkeiten gesehen.
Naja.

Also „die“ biegen um die Ecke, bleiben abrupt stehen und starren uns tlw. ungläubig an. Sie glotzen könnte man fast sagen.
Den Allermeisten kommt kein Piepser über die Lippen, kein „Guten Tag“ oder sonst was.
Manche scheinen verwirrt und erschrocken – und bleiben daher stumm (man sagt ja auch „vor Schreck die Sprache verschlagen“ und so).
Also versuchen wir es.
Wir sind ja alle freundlich. Und außerdem will man „ihnen“ ja die Scheu nehmen.
Also begrüßen wir unsere Kunden.
Das scheint sie aber noch mehr zu verwirren.
Sie antworten uns nicht, fast trotzig schweigen die meisten.
Manche lächeln verlegen und schauen weg.
Andere reagieren gar nicht (wollte einem Herren heute schon den Puls messen, hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet).
Andere wieder geraten irgendwie in Panik und treten die Flucht nach vorne oder hinten an.

Es ist wirklich wie bei einer Safari in der Steppe.
Buschmann (Chef) bringt die Safarianer (unsere Besucher) zum Wasserloch (in unser Büro).
„Massa, du sein schööööön psssscht! Schöööön laaaaaise sein! Tust Du Tiere kucken. Immer kucken Tiere. Aaaaaber darfst Du machen kaaaaine Geräusch, sonst Tiere laufen wech! Massa! Hiiiier! Kucken! Du sehen große Affenherde?“

Bin echt gespannt, wann sie uns ein paar Bananen zuwerfen.
Wow! Sprechende Affen!
Und daher:



P.s.: Und als sich heute so ein Safarianer tatsächlich fast auf dem Bürostuhl einer Kollegin niederlassen wollte (sie war auf Mittagspause und konnte ihren Platz nicht verteidigen) – also da hat sich dann echt der enge Zusammenhalt der Affenherde gezeigt.
Die meisten Safarianer dürften zu Hause übrigens kein fließend Wasser haben. Unsere Toilettenanlagen inkl. Wasserklosett rufen große Begeisterung hervor – und werden gerne und häufig benutzt.
Vielleicht nehme ich morgen meinen Fotoapparat mit. Mal schauen, wie „sie“ reagieren, wenn man „Ihnen“, kaum um’s Eck getrabt, ins Gesichterl biltzt. Fotosafari verkehrt eben.
„Altes Krokodil an Proseccoglas bei Sickergrube“ oder so.
Was für unsere Kundenzeitschrift? Mal mit meinem Chef reden.
Oder aber wir könnten „sie“ einkreisen und anbetteln.
„Biiiiiiittttte, biiiiiitttteee – geben Bonbon! Biiiiittte, geben Soletti!“.

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Lara Croft

Geboren wurde die Aristokratin am 14. Februar 1968 in Wimbledon, Surrey, England, als Tochter von Lord Richard Henshingly Croft. Bereits als Jugendliche unternahm die brünette Engländerin ihre erste archäologische Reise nach Kambodscha mit dem Familienfreund Werner von Croy. Sie besuchte von ihrem 3. bis zu ihrem 21. Lebensjahr die Schule (Privatunterricht: Alter 3–11, Wimbledon High School für Mädchen: Alter 11–16, Gordonstoun Boarding School: Alter 16–18, Swiss Finishing School: Alter 18–21). Laras Eltern starben bei einem Flugzeugunfall. Sie war die einzige Überlebende und sucht seitdem nach einem Leben am Limit.

Die aktuelle Bauernregel für den 8. Januar

Sankt Erhard mit der Hack', steckt die Wintertage in den Sack.
(unpackbar - wovon sprechen die?)

Ziervideo des Tages:

(Gorillaz – Clint Eastwood)


Also dann:
Zinke die Karte, bevor sie gemischt ist.
Lobe die Felder erst, wenn du erfrischt bist.
Trinke den Kaffee, solang er noch heiß ist.
Trag' deine Weste nur, wenn sie noch weiß ist.

Heia, heia, heia Safari, Senor.
Heia, heia, heia Safari, Senor.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Tagesbericht 07.01.2008

Logbucheintrag 07.01.2008
Position: in und neben der Spur
Sternzeit: sprüht und funkt

Dears!
Entwarnung!
Doch kein Erdbeben!
Wollte schon bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik anrufen.
Und hysterisch ins Telefon brüllen.
„Seismologen! Der Erdkörper bebt! Richterskala mindestens 9,2! Epizentrum: Holy St. Simmering!“
Aber nein.
Meine Nachbarn oberhalb sind scheinbar von Ihren Ski/Winter/Weihnachtsurlaub retour. Die Leute die ober mir wohnen haben ein Kind. Oder auch einen Babyelefanten.
Beides wäre möglich, wenn man von der Trampellautstärke bedenkt.
Bitte dieses Kind bzw. dieser Elefant stapft durch die Wohnung – bei mir klirren die Gläser in der Vitrine und der Boden vibriert. Wie überaus entzückend.
Ich glaube ja eher, sich die einen Babyelefanten halten – i man bei dem Getöse.
Is ja jetzt blöde, dass ich meinen Christbaum bereits am Christbaumsammelplatz beigesetzt habe. Denn auch dieses Jahr werden viele Ex-Christbäume zu Tierfutter und an diverse Zoos geliefert. U. A. ins Elefantenhaus nach Schönbrunn.
Das wäre doch ein nettes nachbarschaftliches Geschenk gewesen.
Frl. K. + ihre leicht rieselende Nurblaufichte
Ding-dong, ding-dong
„Prosit Neujahr liebe Oberhalbnachbarn! Ich habe da was für Ihren kleinen Dumbo!“

Bitte immer diese Jammerei, ist ja echt irgendwie unangenehm.
;o)

Heute im Büro.
„Haaaach, ist das schaaaade das wir nicht mehr im Ersten Bezirk sind! War ja schon schön im Ersten. War ja schon toll im Ersten. Was es dort alles gab, da im Ersten.“
Öhm, ja, also … jaaaa, aaaach, schaaaade, na ehrlich?
Jetzt können wir gar nimma am Nachmittag ins Sacher auf Kaffee & Torterl gehen!
Nix mehr isses mit wildem Shoppen auf der Kärntnerstraße! Keine Schnäppchen mehr bei Louis Vuitton, Chanel und Cartier!
Kein netter Nachmittagscocktail + Do & Co Häppchen in der Onyx Bar mehr und nix mehr isses mit Lunch bei Unkai Sushi im Grand Hotel!
Und keine gemütlichen Fiakerfahrten rund um den Stephansdom mehr!
Und nach dem Büro können wir gar nicht mehr spontan ins Beverly Hills gehen um uns dort die männlichen Go Go Tänzer anzuschauen!
Mist, Mist, Mist!
Also ich persönlich vermisse den Ersten Bezirk total muss ich sagen … ;o)
Bitte was genau gab es denn alles im Ersten Bezirk, was es jetzt hier, rund um’s neue Büro, nicht gibt (außer Königin Uschi, Prada & Co natürlich)?

Bitte ich muss jetzt auch/nochmals (was auch immer) kurz jammern, dachte grad vorhin, ich muss spontan auf den Boden brechen. Bin grad like a Pinguin (bin ich Kuscheldecke eingerollt, ist ja kalt vor dem PC und so) im Halbdunkeln (Energiesparen!) in die Küche gewatschelt, und hab mir ein Glas Orangensaft eingeschenkt. Und gleich hastig das halbe Glas leer getrunken. In meinem Eiskasten gibt’s zwar schon Licht – aber ich hab halt nicht geschaut und statt der Orangensaft- die Milchpackung erwischt.
Ich bin ja jetzt nicht so der Milchtrinker, gell.
Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, wäääääähhhhh, uiiiii, iiiieeehhhhh!
Ich lebe aber noch. Alles ist gut Dears.

Was gibt’s noch zu berichten?
Achja! Mein Auto mag den Herrn B. nicht!
Ich nehme an es handelt sich um rasende Eifersucht.
Mein Auto ist ja ein Männchen (das wusste ich sofort, als ich seinerzeit mein Auto vom Händler holte; ein 17jähriges Ex-Auto war ja ganz eindeutig ein Weibchen – aber wurscht jetzt). Und jetzt habe ich eigentlich schon recht lange kein männliches Wesen in meinem Auto sitzen gehabt. Zügig und ohne murren simma losgedüst von Holy St. Simmering, mein Auti und ich. Ab nach Wild-Wild-Liesing, den Herr B. abholen + zum Metro düsen.
Und kaum ist der Herr B. ins Auto eingestiegen – gab dieses keinen Mux mehr von sich.
Nicht mehr angesprungen, nicht um die Burg.
Der Fall ist klar: Eifersucht.
Was’n das? Ein MANN? Du schleppst hier einen ANDEREN MANN an – und den soll ich dann auch noch durch die Gegend fahren? Was soll das? Du hast doch MICH!!
Mein Auto liebt mich Dears!
Und daher mussten wir auf’s die B’sche Kutsche umsteigen.
Wieder retour vom Metro bin ich (alleine) zu meinem Auto spaziert (Herr B. hat um die Ecke gewartet). Und was soll ich Euch sagen: 1x Zündschlüssel umdrehen = angesprungen.
Ich werde meinem Auto jetzt eine neue Batterie kaufen, als kleines Versöhnungsgeschenk quasi ;o)

Und! Lieber Herr B.! Für unsere zukünftigen, geheimen, gemeinsamen Ausfahrten müssen wir uns wohl eine andere Route überlegen – nachdem uns Frau S. vom Bürofenster beobachtete und auch sofort die Zeit notierte (16:10 Uhr!!) + Anruf auf dem Fuße! Huch!
;o)

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Der Haflinger

Der Haflinger ist ein Gebirgspferd, das heute in erster Linie als robustes Freizeitpferd zum Reiten eingesetzt wird. Offiziell zählt der Haflinger zu den Ponyrassen bzw. Kleinpferderassen.
Exterieur
Edler, trockener Kopf mit großen Augen, weiten Nüstern und kleinen, aufmerksamen Ohren. Zuchtziel ist ein gut bemuskelter, jedoch schlanker Hals ohne Unterhals, langer Rücken mit guter Gurttiefe und kräftige Lendenpartie. Beine mit trockenen Gelenken und harten Hufen, stark gefesselt.
Rotbraunes bis goldenes Fell, Mähne und Schweif flachsfarben bis weiß (Farbbezeichnung Lichtfuchs), Kopfabzeichen sind erlaubt, Beinabzeichen nur in ganz geringem Ausmaß.

Die aktuelle Bauernregel für den 7. Januar

Ist im Januar dick Eis, gibt's im Mai ein üppig Reis.
(das wird vor Allem die Chinesen freuen)

Ziervideo des Tages:


(DTH – Leben ist tödlich)

Vagöds Gott & auf wiederschaun!

Dienstag, 6. Januar 2009

Tagesbericht 05. & 06.01.2009






Thank you + bis morgen!

Enigma!
Dechiffrieren Sie: C+M+B 09
In jedem Fall: Türen verrammeln!