Donnerstag, 26. Februar 2009

Tagesberichte 23.-26.02.2009

Logbucheinträge 23.-26.02.2009
Position: hier
Sternzeit: jetzt?

Na guten Tag.
Ist noch irgendwer da?
Tja.
Hier bin ich auch mal wieder.
War irgendwie ständig verhindert.
Aber ich schwöre: ich habe wirklich ständig an das Querbeet gedacht.
Ununterbrochen quasi.
Gibt ja sonst gar keine Inhalte in meinem Leben
;o)

Na, war das ne Woche?
Zuerst einmal: Frau Holle voll auf Speed.
Endloses Tuchent ausschütteln.
Habe mich u. A. bei 60kmh auf der Südosttangente im wilden Schneesturm wiedergefunden.
Und lauter so Sachen.
Sche longsam wach’s ma zam – mein Pudelmützchen und ich.
Und bumm – so schnell konnte man gar nicht schauen – 4 Tage später : ois vuabei.

Und jetzt ist die Fastenzeit hereingebrochen.
Zuvor war ja der Rosenmontag. Und dann kam der Faschingsdienstag.
Und der war ur lustig.
Leider habts Ihr alle meinen live Auftritt mit den „Los Amigos“ verpasst.
Tja, das singende Zebra und das Pizza Lied.
Ich habe es zusammen mit einem Leopardenweibchen, dem Herrn Otto und zwei pseudo Italo-Mexikaner vorgetragen.

PIZZA WUNDABA PIZZA WUNDERBAR

He Signore e Signori e Signorina! Wissetu eine Pizza?

Ich esse jän en Pizza - Pizza Mammamia Ich esse gerne Pizza - Pizza Mammamia
un dat es keine Trick - Pizza mäht nit deck und das ist kein Trick - Pizza macht nicht dick
Se es e Stöck Italia - en jrande Sinfonia Sie ist ein Stück Italien - eine große Sinfonie
die brengk dich op de Bein - du danz von janz allein sie bringt dich auf die Beine - du tanzt von ganz allein

Oh la la, wissetu eine Pizza? Oh la la willst du eine Pizza
Oh la la, Pizza wundaba! Oh la la Pizza wunderbar
Oh la la, wissetu eine Pizza? Oh la la willst du eine Pizza
Oh la la, Pizza wundaba! Oh la la Pizza wunderbar

Bene Mozzarella un Tomata bella Schampijongs Salami Bitte Mozzarella und Tomaten, leckere Champignos Salami
Proschuto un noch mieh Proschutto und noch mehr
Su en Pizza Cappriciosa es lecker un Formosa So eine Pizza Cappriciosa ist lecker und farmos
mer kritt för winnig Jeld et Bessette op dr Welt! macht bekommst für wenig Geld
das besserte vun dä Welt das beste von der Welt.
Oh la la....
Pizza Pizza per me! Tarantella Frikadella
Pizza Pizza per me! Si Si allesse Palletti
Pizza Pizza per me! Un Momento! Pizza Phantasia!

Jetz noch e Jlas Chianti - domet et rötsch avanti! Jetzt noch ein Glas Chianti - damit es rutscht avanti
Tutti Frutti op dr Desch - amici alles frisch Trutti Frutti auf den Tisch - Amici alle frisch
för't Hätz e ne Esspresso un ne Jrappa evver presto für das Herz noch einen Expresso und ein Grappa aber presto
denn dann fängk - leeve Mann - et dolche Vita aan! denn dann fängt lieber Mann, das dolche Vita an

Oh la la...

Pizza Pizza per me! Pizza! Carabinieri! Bon Appetito!
Pizza Pizza per me!

La la la la la ....

Oh la la...

Etwas später bin ich schnell nach Hause getrabt und hab mich ein bisserl geschämt.
Aber nur ein bisserl.
Aber was sollte ich machen?
Der garstige Herr Otto hat einfach nicht locker gelassen.

Tja, und sonst …
Also die Toten Hosen haben den „Echo 2009“ in der Kategorie „Bester Live Act national“ abgeräumt.
Bravo!

Luxus zum Wiegenfest.
Robert Mugabe, Präsident der Not leidenden Simbabwe hat folgendes für sein Fest zu seinem 85. Geburtstag bestellt:
2000 Flaschen Champagner, 500 Flaschen Whiskey, 8000 Hummer, 100kg Riesengarnelen, 16000 Eier, 3000 Enten, 4000 Portionen Kaviar, 8000 Packungen Ferrero Rocher, 3000 Kuchen, 4000 Packungen Würstchen, 500kg Käse und 4000 Packungen Kräcker.
Happy Birthday Mr. President.
Und: was denn, gar keine Austern?

Und : eine Woge der grenzenlosen Begeisterung flutet Österreich.
La Hong goes Hofer!
Endlich! Ab 6.3.2009 ist es soweit.
Ich persönlich bin ein riesengroßer Fan der kessen “Abendbluse mit Manschetten“ und wohlfeile 39,99 sowie des unglaublich fetzigen „Poncho-Kleides“ um pipifax € 59,99.
Und wer 45kg als a nasser hat und 1,93 groß ist, kann das auch alles bedenkenlos tragen.
Also diese ganzen Kreationen sind eindeutig auf den 08/15 Österreicher zugeschnitten.
Sagt ja der Meister himself auch: "Ich mache Mode für echte Menschen, nicht nur für dürre Models."
Genau.
Und ich seh’s ja schon ganz deutlich vor mir, die ganzen echten Hofer-Menschen, zwischen den Radieschen und den Tiefkühlfischerln, wie sich hauen und zwicken, bloß um die pfiffige Herren Cargojacke um moderate € 99,99 zu ergattern.
Das wird sicher ein Renner, davon bin ich überzeugt.
Nix mehr mit Shoppingtouren auf der Mary-Help-Street oder so.
Nö. Auf zu Hofer’s, einen echten La Hong Fetzen kaufen.
Und nebenbei den Wocheneinkauf erledigen. Weil beim Mann mit dem Hut + Konsorten ist ja alles so teuer. Gell.

Nachruf Domenica Niehoff

Der Knall, der das TV Publikum Mitte der 80er aus seinem Dauerdösen riss, kam in Form zweier riesiger Brüste. Sie gehörten Domenica, einer Frau um die 40, mit gütigem Gesicht und einem Anliegen, das kaum minder gewichtig war als sie selbst – die Situation von Prostituierten zu verbessern.
Sie wusste wovon sie sprach. Im Waisenhaus groß geworden, war sie mit 17 an einen Zuhälter geraten. Nach 10 Jahren Ehe erschoss sich der Gatte vor ihren Augen. Und sie begann, selbst anschaffen zu gehen – in der Hamburger Herbertstraße.
Und nun saß sie im Fernsehen, in einer Talkshow nach der anderen.
In den 90ern wechselte sie vom Dienst am Mann zu sozialen Engagement, vor allem für drogensüchtige Prostituierte. 1996 waren die Kräfte dahin. Eine Kneipe am Fischmarkt lief kaum zwei Jahre, der Umzug nach Eifeldorf währte nur drei.
2008 kam sie zurück nach St. Pauli.

Der Dichter Wolf Wondratschek sagte über sie einmal: „Wenn sie mit dem Hintern wackelt fließen die Flüsse bergaufwärts“.

In einem Interview sagte Dominica im vergangenen Jahr: "Ich habe erreicht, dass mehr über Prostitution geredet wird. Dass nicht mehr so darüber getuschelt wird. Dass sich Mädels trauen zu sagen: Ich war im Milieu , aber ich will jetzt aussteigen. Wer dagegen früher hier gelandet war, der kam nicht wieder raus."
Am 12. Februar 2009 starb sie an einem Lungenleiden.


OACHKATZSCHWOAF DIESER TAGE:
Wenn's an Tabak hätt'n, schnupfatns'n?
Aus Kärnten

Ziervideo des Tages:

(Die Ärzte – Himmelblau)

Lieblingsfoto des Tages

(mit freundlicher Genehmigung … eh scho wissen, vielen Dank ;o))

Na gut.
Also dann.
Gell.

Sonntag, 22. Februar 2009

Tagesberichte 19.-22.02.2009

Logbucheintrag 19.-22.02.2009
Position: top secret (Zeugenschutzprogramm)
Sternzeit: nicht erkennbar (ob Schneesturm)

Supi,
es ist Sonntag!
Herrlich wie die Zeit vergeht.
Morgen endlich wieder ins Büro, meine Güte, was soll man auch mit so viel Freizeit anstellen bitte?

Donnerstag
Firmenveranstaltung bravorös runtergebogen.
Ich bleib dabei: mag keine Poloshirts.
Dieses sofort in den Wäschekorb verbannt, wird jetzt solange dort bleiben, bis mein Chef meint, wieder mal ein Event abhalten zu müssen, wo man uniformiert erscheinen muss.
Vielleicht trägt er ja dann auch eines.
Und – wahnsinnig traurig aber wirklich wahr:
Ich werde nie zu den VIP’s gehören.
Ich werde niemals in einer VIP Lounge hocken, und mich anplädern und es soooo unheimlich lustig haben, wie es nur echte VIP’s haben können.
Very important persons.
Bzw.: jene die sich dafür halten oder halt in diesen Stand gehoben werden – tlw. aus äußerst rätselhaften Gründen.
Mir persönlich fehlt ja dieses Arschkriecher-Gen.
Ich bin total schlecht im Schleimspurziehen.
Bin eine furchtbare Smal Talkerin.
Oftmals scheint mir auf die Stirn geschrieben zu sein, was ich wirklich denke.
Gut so.
Weitermachen.

Und lieber Herr T.: wenn ich 15x sage, dass ich bitte NICHT fotografiert werden möchte – DANN MEIN ICH DAS AUCH WIRKLICH SO.
Und ich steh auch nicht drauf, dass Du Dich paparazzimässig von irgendwoher anschleichst bzw. hinter einem Blumenstock lauerst, um dann ein Foto von mir zu schießen. Ein Schnappschüsschen.
Aber : das einzige Foto, das etwas „geworden“ ist, zeigt meine Rückenansicht.
Alle anderen sind total verschwommen, verwackelt, überbelichtet usw.
Tja Schatzerl.
Vampire, Hexen, Schlossgespenster & Co kann man eben nicht fotografieren – wusstest Du das nicht?

Freitag
Du lieber Himmel.
Was war bloß Freitags?
Offensichtlich handelt es sich hierbei um einen Fall von partieller Amnesie, kann mich net um a Gschloss daran erinnern, was am Freitag los war.
Allerdings: Null Promille am Donnerstag.
Daran kann’s also nicht liegen.
Naja.
Manche Dinge verdrängt man eben.

Samstag
Der Tag der Errettung der Bergpalme.
Toll, jetzt hab ich auch noch eine Bergpalme.
Die Abendgestaltung gehört nicht in dieses Beet und wird geheim gehalten.

Sonntag
Nachdem sich mein Flugentenelternpaar ihrem Küken gegenüber vollkommen desinteressiert zeigen, und eine Reise nach Tirol dem sonntäglichen Lunch-Meeting vorziehen, wäre ich vollkommen verloren gewesen, gäbe es nicht doch ein paar gutherzige Menschen, die sich dabarmt haben und einem armen, verwaisten Hascherl aus Holy St. Simmering quasi vorübergehend aufnehmen.
Kann jetzt doch meine Fußerl unter einen Tisch stellen und werde mit Speis und Trank versorgt.
Das finde ich total nett.
Man ist ja so unbeholfen und orientierungslos mit 38 Jahren.
Leider kann die Dämonen Herde nicht mitkommen, wäre viel zu gefährlich, am Ende tritt noch wer auf den Onkel Emil vor lauter Schee.

OACHKATZLSCHWOAF DES TAGES:

"Rødgrød med fløde" [ˈʁœðɡʁœðʔ me fløːð]
("Rote Grütze mit Sahne")
ist der bekannteste dänische Sprachtest für Ausländer. Die Schwierigkeit besteht darin, dreimal in kurzer Folge das für die dänische Sprache charakteristische "weiche d" [ð] auszusprechen. Dieser Laut ist für sich genommen schon eine Herausforderung. In Kombination mit einem vorausgehenden ø bzw. den beiden r in "rødgrød" verlangt er Fremdsprachigen zudem eine ungewohnte Abfolge von Zungen- und Mundbewegungen ab:

ZIERVIDEO DES TAGES:

(The White Stripes - The Hardest Button To Button)

Geburtstagkind der Woche:
Heinz Erhardt

* 20. Februar 1909 in Riga, Russisches Reich
† 5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbüttel
war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Oft glänzt der Himmel strahlend blau,
und oft glänzt eine Hose,
es glänzt die Nase einer Frau
vor dem Gebrauch der Puderdose.

Durch Abwesenheit glänzt das Glück!
Durchs Bohnern glänzt die Diele –
man rutscht drauf aus und bricht’s Genick!
(Zu großer Glanz ist nichts für viele!)

Das Pechmariechen

Zu Ostern in Hersfeld die Mutter spricht:
»Bald ist es Zeit für das Festtagsgericht!
Drum geh, liebe Tochter, hinab in den Keller
und fülle mit Sauerkraut hier diesen Teller!«

»Oh Mutter, oh Mutter, mir träumte neulich
von einem Mann, der Mann war abscheulich...!
Ach, laß uns den Keller vergessen:
woll’n wir was anderes essen!«

»Mein Kind, mein Kind, ich seh es genau:
du kommst in die Jahre, wirst langsam Frau,
siehst überall Männer, die lauern –
geh, hol von dem Kraut, von dem sauern!«

Mariechen gehorchet, sie schreitet hinab,
hinab in den Keller, der finster wies Grab,
sie füllet den Teller, den Teller von Blech,
doch solang sie auch füllet,
es kommt kein Mann, so’n Pech!

Darum: Pechmariechen!

Montag, 16. Februar 2009

Tagesbericht 16.02.2009

Logbucheintrag 16.02.2009
Position: ziemlich hinüber
Sternzeit: i wüs goa ned wissen, ned so genau

Na supi Dears.
Am Donnerstag muss ich einer Firmenveranstaltung beiwohnen.
Meine Freude hält sich ziemlich in Grenzen, da ich kein Fan von Small Talk bin und überhaupt und hin und her – aber bitte, ist halt so, werma schon runterbiegen.
Dresscode zur Feier des Tages:
Jeans, Poloshirt mit Firmenlogo + langärmeliges weißes Shirt darunter.

Das Ganze beginnt damit, dass ich generell ein gestörtes Verhältnis zu Poloshirts habe.
Keine Ahnung warum das so ist.
Hatte nie ein böses Erlebnis mit einem Poloshirt, wurde also nie von einem gebissen oder überfallen oder so.
Ich mag einfach keine Poloshirts, würde mir auch in meinem Leben nie eines kaufen.
Na gut. Also wenn es für diesen Abend dieses wunderbare Firmenpoloshirt sein muss … okay.

Es geht weiter: ein langärmeliges weißes Shirt.
Es klingt irgendwie komisch, ist aber so: ich mag keine weißen Shirts (jaaaaa – ich weiß eh, ich bin a bisserl seltsam). Ich besitze nicht einmal ein T-Shirt in weiß gehalten.
Dazu muss man sagen, dass ich persönlich in weiß immer leicht g’spieben bzw. todkrank aussehe. Und weiß ist super unpraktisch, weil man jeden Dreck gleich sieht.
Naja.
Selbstverständlich befindet sich kein langärmeliges weißes Shirt in meinem Kasten.
Warum auch? Ich würde das Ding ja sicher nie anziehen.
Zu meinem Chef: „Gilt Angora Ski-Unterwäsche auch? Oder muss ich mir jetzt extra ein langärmeliges weißes Shirt kaufen? Bzw. wenn ich mir eines kaufe – magst Du das dann haben?“
Also: meine Firma kauft mir jetzt ein langärmeliges weißes Shirt – und ich darf es dann behalten. Vielleicht färbe ich das ja dann schwarz. Oder male was Lustiges mit Fingerfarben drauf. Mal sehen.

Gut. Natürlich habe ich mein wunderbares Firmenpoloshirt jetzt mal gewaschen.
Was so ein Poloshirt ja in erster Linie zu einem Poloshirt macht ist der Kragen.
Naja Dears. Jetzt habe ich mein wunderbares Firmenpoloshirt grad aus meiner Waschmaschine gezaht, und was soll ich Euch sagen: der Kragen ist total zerknittert!
Was wiederum bedeutet: ich muss mein Bügeleisen anwerfen! UND BÜGELN!
(treue Querbeet-Leser erinnern sich vielleicht, ich habe mich da mal seinerzeit geoutet: ich bügle nicht, ich bin eine bekennende Nichtbüglerin, ich steh da voll dazu).

Jetzt muss ich doch tatsächlich wegen einem Firmenabend Energie verschwenden.
1) die, die aus der Steckdose kommt (nennt man auch Strom)
2) meine, weil ich bügeln muss

Wie komm ich eigentlich dazu bitte?
Werde nochmals mit meinem Chef reden.
;o)

Und :

Es gibt gar kein Poloshirt!
Man nennt das Ding richtigerweise „Polohemd“
Als Erfinder gilt der erfolgreiche französische Tennisspieler René Lacoste, der seinen Spitznamen "Krokodil" zum Markenzeichen machte und bereits 1933 derartige Hemden entwarf, als die Tennisspieler noch in langärmligen Hemden spielten. Die originären Polohemden sind aus luftig gewebtem Baumwoll-Pikee gefertigt. Das im Schnitt sehr ähnliche Rugbyshirt ist hingegen aus reißfestem Jerseymaterial geschneidert.

Aber wurscht:
Ob Poloshirt, Polohemd oder einfach nur Polo – mein Auftritt in so einem Ding am Donnerstag wird sich ganz sicher nicht wirklich oft wiederholen.

Mein weißes Langarmshirt hab ich übrigens schon bekommen.
„50% Organic Cotton“. Die anderen 50% sind nur „Cotton“.
Organic Cotton beunruhigt mich ein wenig.
Organische Baumwolle.
Baumwolle die lebt?
Kann die auch sprechen?
(„Ich, ich, ich, ich, ich! Heute bin ich an der Reihe! Nimm mich aus dem Kasten! Zieh mich an!!“)
Bzw. vielleicht kann mir mein Shirt den Rücken kraulen?
Sehr gruselig.

OACHKATZLSCHWOAF DES TAGES:

Chuchichäschtli
'Küchenschrank'
= Schweizer Deutsch

Ziervideo des Tages:

(Guano Apes - Don´t you turn your back on me)

„Infolge langer Erfahrung hört man auf,
viel von den Menschen zu erwarten.“
-Arthur Schopenhauer-

und

„Wer begonnen hat,
der hat schon halb vollendet.“
-Horaz-

So, jetzt no a bisserl umadumlungern und dann schauen, was in der Wisteria Lane so passiert.
Arrivederci.

Sonntag, 15. Februar 2009

Tagesbericht 15.02.2009

Logbucheintrag 15.02.2009
Position: Krethi
Sternzeit: Plethi


Huhu!

Und, Valentinstag alle gut überstanden?
Hoffe keine Ausfälle zu verzeichnen/melden ob spontaner Krankenhausaufenthalte (Sauerstoffzelt o.Ä. ob schwerer Schnittblumenallergie – oder so was halt).
Nein?
Gut.

Und – was gab’s heute zum Mittagessen?
Golasch mit Semeknäln.
Genau, jawoi, hurra.

So, bitte, super.
Onkel Emil spricht nix mehr mit mir.
Er wurde wieder mal gewaschen (ob wieder mal komplett gelbbäuchig) – und jetzt ist er beleidigt. Habe auf ihn eingeredet wie auf a kranke Kuh, und versucht zu erklären, dass es recht viele Männer-Männer schätzen würden, würde man ihnen den Bauch waschen, Schweine-Männer sehen das aber offenbar total anders.
Und als ich ihm dann noch ein paar von seinen verfilzten Popsch-Haaren abgeschnippelt habe, war’s überhaupt aus.
Hm. Ob es Männer-Männer schätzen würden, wenn man Ihnen ihre Hintern-Haare stutzt? Das weiß ich leider nicht, sorry Dears.

Sonst gibt's eigentlich nur Positives zu berichten (fein, gell).

1) ich habe (ganz offensichtlich) meinen Samstag Dienst überlebt – die Rettungsversuche waren (trotz meines argen Hilferufes life on Air quasi) allerdings nur sehr zaghaft und dürftig (wenn ich das mal anmerken darf)

2) besitze nun ein paar nigelnagelneuer Doc Martens. Ultraneu, der Wahnsinn.
Wieder mal in schwarz gehalten, halte das eher traditionell.

3) ich habe doch kein Loch in meinem Badezimmerfußboden, obwohl Christine (meine sockenfressende Waschmaschine) grad an Hupfer gmacht hat, dass ich g’laubt hab’ ich muss umgehenst die Feuerwehr alarmieren; bzw.: wenn ruft man da eigentlich an, wenn die Waschmaschine ein Loch in den Boden gestanzt hat? hat sich das schon mal wer überlegt?

4) Krethi und Plethi
Wieder entdeckt, jahrelang nicht mehr an „Krethi und Plethi“ gedacht
Toll.

Wikipedia:
Krethi und Plethi bezeichnete einen aus Ausländern bestehenden Teil der Streitmacht des König David. Krether und Plether unter ihrem Anführer Benaja waren die Leibwachen König Davids.

Generell wird die Bezeichnung „Krethi und Plethi“ heute (im tlw. verächtlichen Sinn) für allerlei Gesindel, zusammengewürfelte Gesellschaft, jedermann usw. benutzt - ähnlich wie Hinz und Kunz.

Finde ich eigentlich gemein.
Die Ex-Bodyguards von König David, die ehemalige Elitetruppe, die sich sicher einen Haxn für den David ausgerissen haben, da einen voll auf Security machten usw. – obwohl sie quasi Zuagraste waren.


Und heute sind „Krethi und Plethi“ quasi der Hinz und der Kunz.
Die Armen.
Jedenfalls bekommen „Krethi und Plethi“ einen Ehrenplatz.
Und zwar in meinem limbischen System (Langzeitgedächtnis) und außerdem hier im Querbeet.
Na bitte.
Is ja schon was – oder?

5) 17.03.2009
Da habe ich am Abend leider keine Zeit, sorry.
Da bin ich auf einem Konzert.
Eagles Of Death Metal.
Die Welle!
Danke & Bussis!
:o)

6) Drei Wochen rauchfrei
Ich bin ein kleiner Hero (finde ich).
Fühle mich so ähnlich wie ein Essiggurkerl.
Wie fühlt sich denn ein Essiggurkerl?
Was i ned.
Und so ähnlich geht’s mir auch.
Schlecht fühle ich mich jedenfalls nicht.
Und meine Zunge ist schon wieder fast ganz rosa.
Sehr fesch.
Blöd, dass ich die Farbe rosa hasse wie Beulenpest.
Aber ich habe ja eh nicht vor, meine Zunge außen zu tragen.
Na eben.

Das war’s amal mit den Positiven Dingen.

OACHKATZLSCHWOAF DES TAGES:



"Rødgrød med fløde" [ˈʁœðɡʁœðʔ me fløːð]
"Rote Grütze mit Sahne" ist der bekannteste dänische Sprachtest für Ausländer. Die Schwierigkeit besteht darin, dreimal in kurzer Folge das für die dänische Sprache charakteristische "weiche d" [ð] auszusprechen. Dieser Laut ist für sich genommen schon eine Herausforderung. In Kombination mit einem vorausgehenden ø bzw. den beiden r in "rødgrød" verlangt er Fremdsprachigen zudem eine ungewohnte Abfolge von Zungen- und Mundbewegungen ab.


Zum heutigen Abschluss ein klassisches Stück aus der beliebten Serie:
„Österreich – Mia an eben mia, und ned ondast“

BLACKAUSTRIA beendet seine Aktivitäten
Wien, 26. Jänner 2009 - Die Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, einen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit schwarzer Hautfarbe zu leisten, steht vor dem Aus.

Es mangle einfach an Geld für die Kommunikationsarbeit, wie die Gründungsmitglieder Béatrice Achaleke und Simon Inou erklären.
Durch ehrenamtliche Mitarbeit von Kreativen aus der Werbe- und Medienbranche – und mit entsprechender medialer Unterstützung – wurden in den vergangen zwei Jahren Kampagnen lanciert, die ohne Budget auskamen, aber dennoch so manchen Diskurs über das Thema der Diskriminierung auslösten.
Die erste Plakat- und Anzeigenkampagne präsentierte in Österreich lebende Schwarze Menschen, die mit ihren Aussagen klassische Vorurteile bedienten; Vorurteile, die auf den zweiten Blick durch die Berufsbezeichnung positiv aufgelöst wurden (z. B. sagt ein Regisseur: „Ich drehe ständig ein Ding“).
Die Kampagne wurde mit der Silbernen Sozialmarie 2007 der Unruhe Privatstiftung ausgezeichnet und dient
mittlerweile u. a. in Schulen österreichweit als Diskussionsgrundlage für Schwerpunktveranstaltungen zum Thema Rassismus. Auch aus Deutschland kamen zahlreiche positive Reaktionen.

In der zweiten Kampagne im Frühjahr 08 traten Prominente im Rahmen der Aktion „Leiberltausch“ in Plakaten,
Anzeigen, Freecards und Kino- und TV-Spots als Testimonials in BLACKAUSTRIA T-Shirts auf. Roland Düringer, Willi Resetarits, Kristina Sprenger, Herbert Prohaska und Dodo Roscic präsentierten die mit Vorurteilen bedruckten T-Shirts („Drogendealer“, „Scheinasylant“ etc) und riefen dazu auf, ebendiese abzulegen. Mehr als 3000 T-Shirts in zahlreichen Mutationen konnten über merchzilla online verkauft werden, wodurch die
Breitenwirkung zusätzlich erhöht wurde.

Der erste Schwarze US Präsident der Geschichte wird angelobt.
In Österreich erzählt ein Landeshauptmann „Negerwitze“.
Schade, dass BLACKAUSTRIA gerade in Zeiten wie diesen aufgeben muss.


Die website bleibt online, der T-Shirt Verkauf ebenso.
http://www.blackaustria.at/

Finde ich wirklich ganz großartig, das gerade solche Projekte in unserem Land keinerlei öffentliche Zuwendungen bekommen. Wir müssen ja sparen, gell.

Und ganz zum Abschluss heute ein wunderbarer Cartoon von Michael Pammersberger.
„Vieles ist heilbar, manches nicht“


Ziervideo des Tages:

(Nina Hagen – Ich weiss es wird einmal ein Wunder geschehen)


Soda.
Hab’ die Ehre & gschams da diener.


Samstag, 14. Februar 2009

Tagesbericht 13.02. & 14.02.2009

Logbucheintrag 13.02. & 14.02.2008
Position: vollkommen verzweifelt
Sternzeit: später wär’ besser

Hallo?
Hört mich jemand?
Zu hülf, zu hülf, zu hülf!
*Leuchtraketeabfeuere*
Pufffffffffffff.
ICH WERDE HIER GEFANGEN GEHALTEN!
Man zwingt mich, im Büro zu sein (Anmerkung der Redaktion: es ist SAMSTAG!!!)!!!!
S.O.S.
Übringes:
Ab 1904 benutzten Funker der Firma Marconi das Kürzel CQD (CQ ausgesprochen als „Seek you“, was soviel wie „an alle“ heißt und D für Distress) als Notrufzeichen. Als umgangssprachliche Auslegung und Eselsbrücke wurde dies als „Come quick – Danger!“ (wörtlich: „Kommt schnell – Gefahr!“) interpretiert. Zu jener Zeit herrschte eine Konkurrenzsituation der Funksystemehersteller und Duopolisten Marconi und Telefunken. So war es den Schiffsfunkern nicht erlaubt, Funk- und sogar Notrufe von Schiffen mit dem jeweils anderen System anzunehmen. Um diesen Zustand zu beenden, wurde auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin am 3. Oktober 1906 SOS (drei kurz, drei lang, drei kurz: · · · − − − · · ·. gesprochen: Didididahdahdahdididit) als internationales Notrufzeichen festgelegt und nach der Bestätigung durch alle seefahrenden Nationen ab dem 1. Juli 1908 offiziell eingeführt. SOS war einprägsam und auch für ungeübte Funker leicht aus anderen Signalen herauszuhören. Der SOS-Ruf besteht nicht aus drei Einzelbuchstaben, wie meist angenommen wird; vielmehr wird der SOS-Code in einem gesendet, d. h. es werden keine Zeichenpausen zwischen den Buchstaben gemacht: ···−−−··· und nicht ··· −−− ···. Eine angebliche Bedeutung von SOS als Abkürzung für Save our Souls oder Save Our Ship („Rettet unsere Seelen” oder „Rettet unser Schiff”) wurden erst später in das Signal hineininterpretiert.

Das erste Mal wurde SOS von dem Passagierschiff Slavonia am 10. Juni 1909 gesendet, als es vor den Azoren Schiffbruch erlitt. Der Untergang der Titanic – dessen Funker sandte zunächst CQD und nach dem Hinweis eines Kollegen auch SOS aus – zeigte, dass neben einem einheitlichen Signal und einer Standardnotruffrequenz auch ein regelmäßiges Abhören dieser Frequenz notwendig war. Denn bei einem Schiff in der unmittelbaren Nähe der Untergangsstelle war die Funkstation zur Unglückszeit nicht besetzt. So wurde es 1912 Vorschrift, die Notruffrequenzen immer zur halben Stunde abzuhören.
Also: Mayday! Mayday!

Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.
Na ehrlich.
Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.

Jaaaa! Und NATÜRLICH!
Happy Valentinesday!
Den muss man natürlich ordentlich feiern, gell ;o)


Na und ich sag’s Euch! Seit ich diesen Tageszeitung Newsletter abonniert habe – weiß ich alles!

Salma Hayek gibt ihre Milch ab.
Hollywoodstar Salma Hayek stillte ein afrikanisches Kind und provozierte damit eine heftige Debatte.

Nacktfoto von Madonna versteigert.
Ein drei Jahrzehnte altes Nacktfoto der Popsängerin Madonna hat nun für 29.100 Euro den Besitzer gewechselt. Der Preis war mehr als doppelt so hoch wie erwartet und vermutlich der höchste, der jemals bei einer Versteigerung für ein Foto von Madonna gezahlt wurde, wie das Auktionshaus Christie's in New York am Donnerstag mitteilte.

Prinz Harry im Anti-Diskriminierungs-Kurs.
Prinz Harry muss nach Rassismus-Vorwürfen zu einem Spezialtraining.
(naja, ned schlecht – würde so Einigen hier in Österreich auch nicht schaden)

Online bewerben bei der Queen.
Wer seine Arbeitskraft in den Dienst der britischen Monarchie stellen möchte, kann sich jetzt online für diverse Buckingham-Jobs bewerben

Undsoweiterundsofort
Toll, wenn man plötzlich weiß, was in der Welt so vor sich geht ;o)

OACHKATZLSCHWOAF DES TAGES:

red lorries, yellow lorries, red lorries, yellow lorries
können insbesondere die Engländer im Südwesten des Landes (Cornwall) und die Südstaatler der USA nicht aussprechen, weil vor lauter gerollten r und l die Feinabstimmung versagt.

ZIERVIDEO DES TAGES:

(Linikn Park – Valentine’s Day)

Sülz, suder, jammer, nörgel.
Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Tagesberichte 11.02. & 12.02.2009

Logbucheintrag 11. & 12.02.2009
Position: an Wasserglas
Sternzeit: gluckert

Dears,

An Ronald McDonald.
Hüttengaudi, jawoi, juhu.
4 super mickrige Emmentaler Herzen um € 2,99 – ist irgendwie ein stolzer Preis find ich.
Und lustig : die Emmentaler Herzen schmecken nicht einmal nach Emmentaler.
Sehr ulkig.

An Brad Pitt.

Ganz ehrlich – ich wollte mir den Film mit Ihnen gestern nicht anschauen. Also nicht wirklich. Aber ich wurde bei der Filmauswahl überstimmt, und letztlich hat mich Cate dann überzeugt.
„Der seltsame Film des Benjamin Button“
Basierend auf einer Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald
Aufgeblasen auf ein 166minutüges Filmereignis.
Ehrlich: ein cineastischer Augenschmaus, mit vielen Botschaften, ein oscar-reifes Rückwärtsaltern.
Wow.



An Cate Blancett.
Selbstverständlich hätte der Brad ohne Sie einpacken können.
Meine Verehrung, Sie sind ja überhaupt ganz fabelhaft, egal in welcher Rolle.

An die Schweine die in meinem Haus wohnen.
Geht’s eh noch – oder wie?
Welcher Idiot haut seinen Restmüll in den Papiercontainer im Stiegenhaus (bzw. daneben)?
Welcher Volldillo spuckt den ganzen Aufzug voll?
Welcher kompletter Hirni leert seinen Aschenbecher im Stiegenhaus aus?
Habt’s Ihr alle eine Schaden oder wie schaut’s aus?
Schlatzt doch in Euer Vorzimmer.
Verteilt die Tschikstummel in Eurer Küche.
Und hammas a bisserl in den Haxerln – schaff ma den Weg zum Müllraum nicht mehr?
Wie dämlich kann man eigentlich sein?

An Clint Eastwood und Mikey Rourke.
Meine Herren!
“Gran Torino” und “The Wrestler”
Beide Filme werde ich mir 100%ig geben
(Mr. Eastwood, also mit bald 79 Jährchen auf dem Buckel … alle Achtung, gell.)

An Jesse Hughes.
Dear Jesse,
weil ich scheinbar streckenweise ein bisserl durch den Wind bin, hatte ich total vergessen
dass die Eagles of Death Metal für 2009 in Wien ein Konzert planen.
Voriges Jahr hab ich’s irgendwo gelesen, da gab es aber noch keinen fixen Termin und keine Location.
Und bitte heute … beim Durchstöbern der Arena Homepage:
17.03.2009 The Eagles Of Death Metal – Arena Wien, große Halle, 19:00 Uhr
Sowie
“Das Event ist bereits restlos ausverkauft!
Es gibt absolut keine Tickets mehr!!!
...the event is absolutely sold out! there are no tickets left!...”
Kreisch, kreisch, kreisch!!!!
Ich hoffe trotzdem sehr, dass wir uns sehen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

An Onkel Emil.
NEIN. Es gibt jetzt kein Basilikum mehr, da kannst Du jammern was Du willst.
Leider drucke ich mein Geld nicht im Keller, und mit Deinem Einkommen ist es ja auch nicht weit her.
Vielleicht gibt’s im Sommer ein eigenes Basilikum Kisterl auf dem Schlumpfhausen Balkon.
Und ziemlich sicher gibt’s davor auch noch hin und wieder ein kleines Basilikum Schmankerl für Dich und die dämonischen Damen.
Aber jetzt NICHT.

An diverse Frauenbands.
Warum haben viele von Euch eigentlich so seltsame Namen?
SEICHTE MÄDCHEN, SOULSCHLAMPEN, TINI TRAMPLER UND DIE DRECKIGE COMBO und the real BAD SISTERS etc..
Findet Ihr wirklich, dass das ein Schritt näher zur Emanzipation ist?
Weibliche Assoziation „böse“, „schlecht“ etc. = seichte, dreckige Schlampe?
Das wollen „wir“?
Aha.
Wow, gell.
Aber auch der Titel, unter dem das "Fest zum Internationalen Frauentag" in der Szene Wien läuft ist, ziemlich bemerkenswert.
„Aufmüpfige Feuchtgebiete“
Na bist Du narrisch.
Sehr revolutionär muss ich schon sagen.

OACHKATZLSCHWOAF DES TAGES


Tewich, Taschlziega, Puschkawüüh, Halawachl, Nudlaug, Zwirnsspulel, etc.
Wörter mit markantem Konsonantencluster und typischen Diminutivsuffixes
= Wien

ZIERVIDEO DES TAGES:

(Eagles Of Death Metal – Secret Plans)

Gut.
Na dann.
Wiederschaun!

Dienstag, 10. Februar 2009

Tagesbericht 10.02.2008


Logbucheintrag 10.02.2008
Position: zwitschernd
Sternzeit: seltsam

Du meine Güte Dears!
Jetzt war ich derart beschäftigt, dass ich doch glatt auf den Tagesbericht vergessen hätte.
Morgen setz ich eine Runde aus, ich sag’s gleich.
Passiert ist heute eigentlich nix.
Außer dass ich zum ersten Mal in meinem Leben in der Nationalbibliothek war.
Da muss ich mal wieder hin, soviel steht fest.

Und irgendwie fällt mir jetzt überhaupt ned ein was ich schreiben soll.
Und das halt da jetzt irgendwas steht, nachstehend Auszug einer Speisekarte eines Lokals. Dieses Lokal befindet sich in Asien, genauer gesagt in Thailand noch genauer gesagt in Sriracha / Chonburi.

Crocodile tail soup
A soup stews from crocodile bone and tendon for several hours with soft crocodile tail. The soup helps to increase kidney and liver efficiency and moisturize skin.

Dragon stewed in ginsen soup: (Crocodile penis)
Helps to nourish kidney and support sexual efficiency and maintain youthfulness.

Fried scorpion
Helps to cure and prevent beriberi or paralysis. The scorpion poison will dissolve tartar attaches to the bone that usually presses on the nerve vessels, and thus influences the flow of blood circulation.

Na, das ist ja mal eine Menüzusammenstellung, gell.
Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen.
Gulp.

Und weil mir jetzt wirklich rein gar nix mehr einfällt, folgen jetzt ein paar Tierstimmen.


-
Stimme eines Bären
(also ich will mich jetzt nicht wirklich dazu näher äußern, das ginge wirklich zu weit und wäre wohl nicht ganz jugendfrei – aber „die Stimme eines Bären“ …. Hmmm, also ich kannte da mal einen Herren und wenn der …. Ups! Aus! Nix weiter!)


-
Stimme eines Daches
(das erinnert mich persönlich sehr an den Film “Der Exorzist”)

Und zum Abschluss

-
Stimme eines Eichhörnchens
(klingt irgendwie verzweifelt, das arme Eichhörnchen)

OACHKATZLSCHWOAF DES TAGES:

a oagnehm grea agstriches Anläglesbänkle
„eine unangenehm grün angestrichene Parkbank“
Aus dem Schwabenland

ZIERVIDEO DES TAGES:


(Georg Danzer – Fett wia a Radierer)

Stelle eben fest, in Holy St. Simmering herrscht arger Nebel vor.
Also Nebelhörner bereithalten.



Stimme eines Nebelhorns

Gute Nacht!





Montag, 9. Februar 2009

Tagesbericht 09.02.2009

Logbucheintrag 09.02.2009
Position: kuximux
Sternzeit: schrumdideldum

Spornkitz mit Schutenpinken

Bürisbernkrot mit Sprühstücksfeck

Staugenlangerl mit Wettmurst

Sandhemmerl mit Läsekeberläse

Stohnmietzerl mit Bümmelkraten

Stalzsangerl mit Spauchreck

Schürbteigmecke mit Boastreef

Boggenrot mit Peberlastete

Würbiskeckerl mit Wäsekurst

Bonnenblumensrot mit Scheinbinken

Mahlzeit!

Heute im www gefunden:

"Schwarze Katze W. Goebel"
"Für mich sind keine Beschädigungen erkennbar" schrieb der Verfasser der Verkaufsannonce
Preis: € 200,-
(in Worten: zweihundert Euro)
Dazu ein Foto:




Zur Info: diese Katzen wurden in den 50er Jahren hergestellt, auch bekannt unter "Brezelkatzen". Als Schwanz fungierte ein Holzstab, auf den man Brezeln "auffädeln" konnte. Wenn man also total "in" war, servierte man seinen Gästen die Knabberbrezel am Schwanz der hauseigenen Brezelkatze.

Nun. Wenn ich mir also nun die Katze auf Foto obigem Foto so ansehe, fällt mir (als Laie) eine ganz geringfügige "Beschädigung" auf: die Katze hat nämlich keinen Schwanz. Was wiederum für eine Brezelkatze ganz, ganz schlecht ist. Quasi ein Absurdum.

Okay. Mann könnte jeweils ein Brezel am linken und am rechten Ohr montieren.
Stelle mir das grad ganz großartig vor. Zu den Gästen:
„Wollt ihr was knabbern?“
Und dann kommt die Brezelkatze, mit ihren 2 Brezeln daher … weil leider der Schwanz verloren ging. Der ganze Abend verschissen, ständiger Stress – weil ununterbrochen die beiden Ohren der Brezelkatze nachgefüllt werden müssen (dazu muss man sagen, so ne Brezelkatze ist grad mal ca. 10cm hoch -ohne Schwanz– also ein kleine Katze mit ganz, ganz kleinen Öhrchens).
Und wenn man da mehrere Gäste hat … naja, ich sag ja: der ganze Abend fürn Hugo.
Bloß weil man eine Brezelkatze ohne Brezelschwanz besitzt.

Hier sehen wir eine perfekte und intakte Brezelkatze:

Diese wurde bei einer Internetauktion um rund € 30,- ersteigert.
Im Schnitt wechseln diese Tierchens um max. € 50,- ihren Besitzer – und dann muss es aber schon in 1A Zustand sein, ohne Kratzer, Abstoßungen etc. – und selbstverständlich mit Schwanz.
Also ich tät jetzt mal sagen, dass das Kätzchen auf Foto eins (welches ich die „unvollkommene Brezelkatze“ nennen möchte) um zweihundert Euronen wohl recht lange beim jetzigen Besitzer bleiben wird.
Sollte Euch also jemals irgendjemand eine „Brezelkatze“ ohne Schwanz andrehen wollen:
Nehmt sie, die sind echt total süß. Aber nicht um € 200,-. Und seid Euch darüber im Klaren: mit den Brezeln wird das nix.
Soda.
Hätten wir das auch besprochen – Ihr wisst jetzt Bescheid Dears.

So.
In den letzten Tagen habe ich zwei geniale Links bekommen.
Dank und Anerkennung ergehen an:

1) den lieben Herrn Rockabilly alias Herr B.
Er schickte mir folgenden Link:
http://www.netz-gegen-nazis.com/
„Mit Rat und Tat gegen Rechtsextremismus“
Sehr informative und sehr wichtige Seite.
U.A. findet man hier eine Liste rechtsextremer Bands und Liedermacher.
Es ist erschütternd.
Der Deutsche Verfassungsschutz geht derzeit von 152 rechtsextremen Bands in Deutschland aus. (Zum Vergleich: 2002 waren es offiziell nur 90.).
Usw. usf. – unbedingt hinschauen und durchklicken!
Viele wichtige Informationen, viel Wissenswertes!
Besonders und leider in Zeiten wie diesen sehr wichtig …
Gegen Nazis & Good Night White Pride!


2) das/die liebe(n) Unscha(r)f
STIMME EINES ZEBRAS!
Hier und jetzt:

-
Hahahahaha
DANKE! Jetzt weiß ich Bescheid! :o)

OACHKATZSCHWOAF DES TAGES:

„Kanaljevüjjelcheszüngelcheszüppche“
Süppchen aus den Zünglein von Kanarienvögelchen
Echt Kölsch

ZIERVIDEO DES TAGES:


(Die Toten Hosen – Madeleine aus Lüdenscheid)

Also dann – es hüft nix.
Aus is.
Ich zieh jetzt den Rollbalken runter.
Das ist ja hier kein 24 Stunden Selbstbedienungsladen!
Aber: Contenace Dears, Contenace!
Fassung bewahren, keine Eskalationen oder Ähnliches.
Denn es wird weitergehen.
Vermutlich schon morgen?

Sonntag, 8. Februar 2009

Tagesbericht 08.02.2009

Logbucheintrag 08.02.2009
Position: errettet
Sternzeit: Uno

Na sehr super Dears.
Ich, der mehr oder weniger Anti-TV-Mensch (oiso jetzt ned wirklich – aber fast) beschließt, sich einen gemütlichen Abend auf der Couch zu machen, und sich was in der Glotze anzuschauen.
Und was spielt’s?
Gar nix!

ORF 1 sowie RTL : Die Jahrhundertlawine mit Desiree Nosbusch
Na aber ganz sicher nicht

ORF 2 sowie ARD : Tatort
Da hab ich jetzt ganz genau null Bock drauf

ATV: Gegen jede Regel mit Denzel Washington
Pfffffff

PULS 4: Notting Hill mit Julia Roberts
Na da könnte ich ja ebensogut gleich schlafen gehen

ZDF: Inga Lindström: Das Erbe der Granluna
???
Das wird ja immer schlimmer.
Wer oder was ist bitte Granluna?

SAT1: Navy CIS
Mega unsympathisch

PRO 7: Fantastic Four
Ja, genau

VOX: Das perfekte Promi Dinner
Heute kocht u.A. Hans Meiser
Na bravo. Viel Spaß und gutes Gelingen Hansi!

RTL 2: John Q. – Verweifelte Wut
Scho’ wida da Denzel Washington

Usw. usf. – nicht zu vergessen das Highlight des Abends:

ARTE: Ivanhoe – Der schwarze Ritter mit Liz & Robert Taylor
Aus dem Jahre 1952
Das pack ich ja überhaupt nicht


Also: nix ist’s mit dem Fernsehabend.
Schreib ich halt meinen Tagesbericht und lackiere mir die Nägel.

Viele Probleme haben sich von gestern auf heute gelöst.

1) ich habe ein halbertes Geburtstagsgeschenk für meine Papi

2) mein Kostüm für den Faschingsdienstag: das klassische Steppenzebra.
Brauche eigentlich nur ein paar Accessoires – und geht scho’.
Ich hätte auch ein Tiger werden können (habe ein Jäckchen mit Tigermuster).
Ich habe aber auch eine Schal mit Zebrastreifen. Und weil die Frau S. noch Stoffreste mit Zebramuster hat – werde ich zum Zebra mutieren.
Ich wette, dass die halbe Belegschaft am Faschingsdienstag als Häschen oder Mäuschen verkleidet ist. Wie überaus langweilig.
Werde 100 pro das einzige Zebra sein.
Apropos: sollte jemand wissen, welche Laute Zebras so von sich geben: bitte um Info.
Nur um sicher zu gehen.

3) mein Seelenheil ist wieder gänzlichst hergestellt – heute gab’s Faschierten Braten mit Petersielerdäpfel und Rahmgurkensalat zum Mittagessen.
Es gibt fast nix Besseres find’ ich.

OACHKAZLSCHWOAF DES TAGES:

„D’ Koinarin håd ’s Bschteck z’ schpâd bschtoid“
(Die Kellnerin hat das Besteck zu spät bestellt)
Bayern

ZIERVIDEO DES TAGES:

(Muse – New Born)

Huch!
Jetzt habe ich grad im unsäglichen TV Media gelesen:
Starmania Sieger Oliver (bin ich froh, dass ich mir das nicht angeschaut habe!!) ist seit fast einem Jahr solo!!
Frage von TV Media Reporter Manfred Krammer an Oliver:
„Was machst Du bei Mädchen falsch?“
Zur Info: der Oli ist 17 Lenze jung.
(und ist meiner Meinung nach ein rechtes Milchgesicht, aber wurscht – der ist eh viel zu jung für mich).
Lieber Herr Krammer : geht’s eh noch? Waren Sie denn mit 17 schon verlobt oder so?

„Ich glaube an das Gute im Menschen,
sowie ich an den Frühling glaube,
wenn ich die Weidenkätzchen blühen sehe.“
-Phil Bosmans-

Ach Gottchen, wie schön. Phil Bosmans (nicht zu verwechseln mit Pierce Brosnan) ist übrigens Ordenspriester und Telefonseelsorger. Na dann …

So. Jetzt muss ich mal mit Frau Trudi reden, die zerlegt grad die Herden Hütte, hoffentlich hat das Tier nicht Tollwut.
Sollte ich also morgen mit einem Meerschwein am Hals und mit Schaum vorm Mund durch die Gegend laufen – verständigen Sie bitte die Rettung.
Vielen Dank + happy Sunday Evening usw. usf.
Baba.

Samstag, 7. Februar 2009

Tagesbericht 06. & 07.02.2009

Logbucheintrag 06.02. & 07.02.2009
Position: auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen (nach wie vor und immerfort)
Sternzeit: Hatschi! Wohlsein! Danke!

Dears,

mit Einigen schon bemurmelt – jetzt will ich an die Öffentlichkeit gehen und folgende Frage mitten in den Raum werfen:
BITTE WO KOMMT DAS GANZE HEU HER?
Ich (bzw. die Dämonen Herde) verbrauche pro Woche rund 4kg Heu.
„Österreichisches Bergwiesenheu“
Steht zumindest auf dem Sack vorne drauf.
Ich habe ehrlich keine Ahnung, wie viele Kaninchen, Hasen, Meerschweinchen etc. in Österreich so gehalten werden, dann kommen ja noch die ganzen Nutztiere dazu, also Kühe, Ziegen, Pferde, Schafe und weiß der Kuckuck noch was alles.
Alle diese Viecher fressen Heu. Auch im Winter.
Bitte wie viele Futter- & Heuwiesen gibt es so in Österreich?
Und wie oft werden die abgemäht?
Und wo wird das ganze Heu gelagert? Das müssen ja zig tausende Tonnen sein.
Kann man Heu künstlich herstellen?
Is des bitte olas a Linke oder wie?
„Österreichisches Bergwiesenheu“.
4kg pro Woche x 52 Wochen im Jahr = 208 kg (Minimum) wird alleine hier in meinem kleinen Haushalt von meiner zuckersüßen, ultraschönen, genialen Herde in Holy St. Simmering verputzt, zum Nestchenbau verwendet und angepieselt.
Also: wo bitteschön kommt das ganze Heu her?
Hallo?

Und: HILFE!
1) ich habe nach wie vor und noch immer kein Geburtstagsgeschenk für meinen Papi!
2) ich brauche ein Faschingskostüm! Motto dieses Jahres: Mach mir das Tier!
Erlaubt ist alles was kreucht und fleucht und mindestens 4 Beinchens hat.
Dämonen-Schweinchen wäre mir (selbstverständlich) sofort mal eingefallen – bloß wie verkleidet man sich als Onkel Emil, Frau Trudi, Blondie oder Flash-O-Lino?
Hallo?

Und: das Veilchen lebt!
Es handelt sich hierbei um die zickige Rasse des Usambara (Veilchens).
Veilchen hassen mich normalerweise.
Kaum wandert ein Veilchen bei meiner Wohnungstüre rein, nimmt es sich quasi auch schon sofort das Leben. Ganz offensichtlich war das jeweilige Veilchen immer schon nach wenigen Tagen des Aufenthaltes bei mir von schweren Depressionen gebeutelt – die Folge: Suizid. Voll erbarmungslos.
Aber dieses Veilchen (selbstverständlich ein Geschenk, würde mir doch niemals einen Selbstmörder in die Wohnung holen), dieses Veilchen hat’s in sich.
Es ist definitiv ein Männchen. Denn es möchte ausschließlich in meinem Schlafzimmer leben.
Kaum trage ich es ins Wohnzimmer, kränkelt es.
In meinem Schlafzimmer hingegen gedeiht es prächtig.
Sehr schön.
Ein männliches Voyeur Usambara Veilchen in meinem Schlafgemach.

Bob Marley, der Godfather des Reagge wäre gestern (am 6.2.) 64 Jahre alt geworden.
1981 starb der Musiker an einem Krebsleiden.
Ein Mann ist gestorben doch seine Botschaft bleibt bestehen.


Und gestern vor 11 Jahren starb Hans Hölzel alias Falco bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik, 13 Tage vor seinem 41 Geburtstag.
Bei der Obduktion wurden ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Marihuana nachgewiesen
Filmbiografie Falco – Verdammt, wir leben noch! kann ich empfehlen, hat’s eh heute im Fernsehen gespielt.
„Wenn mich ein intelligenter Medienkollege fragt, Falco, jetzt sag uns einmal ganz klar: wieviel von dir ist Falco und wieviel Hans Hölzel?, kriege ich einen schizoiden Anfall“
– Falco in einem Interview (1990)


Ochakalzschoaf des Tages:


„Isch haach der aans uffs Aach, awwer uffs annere Aach haach isch der aach ans!“
(Ich hau Dir eines auf das Auge, aber auf das andere Auge haue ich Dir auch eines!).
Klassisches Frankfurter Schibboleth

Ziervideos des Tages:

(Bob Marley – Get up stand up)


(Falco – Ganz Wien)

"In Wien musst du erst sterben, bis sie dich hochleben lassen, aber dann lebst du lang."
-eigentlich von Helmut Qualtinger-

So.
Nündenn.
Tanzen wir ein wenig herum, vorbei am Wäscheständer, durchs Vorzimmer, im Schweinsgalopp durchs Wohnzimmer und dann … auf in die Hapfn zum Veilchen.
Good Night & sweetest Dreams.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Tagesberichte 04. & 05.02.2009

Logbucheintrag 04. & 05.02.2009
Position: gestreckt
Sternzeit: geschüttelt

Guten Abend!
Und wieder einmal – und obwohl es manch eine/r kaum fassen kann:
Ein Donnerstag ist ins Lande gezogen.
Und wir schlussfolgern blitzschnell: auf nen Donnerstag folgt immer ein Freitag.
Quasi ein Naturgesetz (oder so).
Was wiederum bedeutet: das Wochenende hat eindeutig ein Haxerl in die Türe gestellt.
Na kann uns denn was Besseres passieren?
Ganz ehrlich: viel fällt mir da derzeit eigentlich nicht ein.
Man wird ja genügsam mit der Zeit.

Heute festgestellt: ich habe ein volles Defizit.
Und zwar ein Info-Defizit.
Ehrlich: ich habe streckenweise null Ahnung, was in der Welt so vor sich geht.
Seit ich nicht mehr mit der U Bahn in die Arbeit grotte, isses überhaupt vorbei.
Das renommierte Gratis-Tagesblatt „Heute“ entgeht mir vollkommen, denn dem habe ich dann doch hin und wieder gewisse Informationen über das allgemeine Weltgeschehen entnommen (am meisten tut’s mir ja um den Garfield Comic leid).
Diverse Tagesnachrichten im Fernsehen verpasse ich meistens.
So kann’s nicht weitergehen habe ich beschlossen – und daher heute den elektronischen Newsletter per E Mail einer Tageszeitung abonniert.
Irgendwas ist schief gegangen Dears.
Heute Vormittag um rund 10 Uhr herum habe ich mich dort angemeldet.
Zwischen 10 und 18 Uhr habe ich sage und schreibe 5 Newsletters bekommen.
Mit immer unterschiedlichen Themen und Headlines.
Wie unheimlich lästig.
Aber ich habe jetzt den vollen Durchblick (quasi).
Na mal schauen.

Letztens dachte ich ja, hier in Holy St. Simmering kam es zu einem atomaren Unfall.
Oder die Russen wären einmarschiert. Oder Ursula Stenzel hätte sich in den 11. Wiener Gemeindebezirk verirrt (mach einer erinnert sich vielleicht noch an meine Vision, ich glaube die hatte ich im Dezember).
Denn da war plötzlich dieses Alarmsignal. Vollkommen unerwartet und unmotiviert.
Überraschend quasi.
Ihr wisst schon, diese Sirenenanlagen, die in Katastrophenfällen zum Einsatz kommen.
Mist.
Was ist da los? Ist das eine Übung?
Normalerweise wird ja die Bevölkerung z.B. in Tageszeitungen darüber informiert. Probealarm usw.. Aber naja. Nachdem ich ja so keine Ahnung habe, und keine Zeitung lese … und mit dem Fernsehen habe ich’s ja wie gesagt auch nicht so.
Außerdem konnte ich mich partout nicht daran erinnern, wie die unterschiedlichen Tonarten sind – und was sie überhaupt zu bedeuten haben. Und wie ich mich zu verhalten habe. Huch!
Kurz bevor ich davor war, mit der Herde im Rucksack in den Keller zu flüchten um mich dort zu verschanzen – war’s aus. Keine Sirene mehr. Ein Blick aus dem Fenster: alles ganz normal, Personen befanden sich auf den Straßen. Die Raben krächzten und der gute alte 71er gurkte gen Zentralfriedhof. Alles schön.
Etwas später habe ich’s dann herausgefunden. Samstag, 12 Uhr Mittags : die Feuerwehrsirene, ein Probealarm.
Tja. Und daher habe ich u.A. beschlossen, mich jetzt täglich darüber zu informieren, was überhaupt so los ist. Hier und sonst wo.

Tja, und weil bei uns im Büro der Bär ein wenig pennt (der ist zum Skifahren aufgebrochen, sind ja Energieferien), nutzt man selbstverständlich die Gelegenheit zu dem einen oder anderen Pläuschchen. Wie nett.
Kollege aus New York zurückgekehrt (seufz, da will ich ja auch mal wieder hin).
Herr K., selbst Raucher, hielt fest, dass die Amis seiner Meinung nach viel mehr Angst vor Rauchern als vor Terroristen haben. Daher hier sein Tipp – den ich jetzt auch gerne an Euch weitergeben möchte Dears:
Solltet Ihr irgendwann einmal in den New Yorker Bronx überfallen werden – zündet Euch einfach eine Zigarette an.
Kollege K. hat uns heute inbrünstig und durchaus glaubhaft versichert, dass man mit einer einzigen, brennenden Zigarette zahlreiche US-Bürger 100%ig in die Flucht schlagen kann.
Sollte das nicht klappen und ihr werdet in den Bronx trotz Tschik bis auf die Unterhose ausgeraubt: ich übernehme keinerlei Haftung, alle Angaben ohne Gewähr.

Fachkollegin C. erzählt von Ihrem letzten Urlaub in Ägypten.
2 blondhaarige Frauen in Hurgada – ein Spießrutenlauf, Frau C. schwor heute, nie wieder auch nur ein Zecherl auf ägyptischen Boden zu setzten.
Hier nun wurde Frau C. von uns aufgeklärt, dass sie an den geschilderten Situationen wohl selbst schuld war.
Hätte sie sich das Haupthaar vor Urlaubsantritt kurz geschoren und bastatlbraun gefärbt (bzw. wäre sie mit Badekappe, bei 40 Grad, am Strand erschienen), hätte sie es tunlichst unterlassen sich das Achselhaar und die Bikinizone zu rasieren, hätte sie statt eines aufreizenden Bikinis ein bedeckendes Trikot mit Zwickel getragen (Zwickelerlass aus dem Jahre 1932 „Frauen dürfen nur dann öffentlich baden, falls sie einen Badeanzug tragen, der Brust und Leib an der Vorderseite des Oberkörpers vollständig bedeckt, unter den Armen fest anliegt sowie mit angeschnittenen Beinen und einem Zwickel versehen ist. Der Rückenausschnitt des Badeanzuges darf nicht über das untere Ende der Schulterblätter hinausgehen.“), hätte sie sich stark rückfettende Sonnencreme ins Gesicht geschmiert, hätte sie durch ständiges husten vorgetäuscht, an offener Tuberkulose zu leiden, wäre sie ununterbrochen und scheinbar grundlos in Tränen ausgebrochen, hätte sie laute Selbstgespräche geführt oder hätte sie den Eindruck vermittelt, ein neurologisch-psychiatrisches Problem zu haben (z.B. das Tourette Syndrom o.Ä.) – DANN wären ihr diese empörenden, aufdringlichen, dümmlichen, plumpen ägyptischen Pseudo-Gigolos ganz sicher aus dem Weg gegangen.

Sorry: zwei blondhaarige, alleinreisende Mädels die nur aus reinen Erholungsgründen nach Ägypten reisten – das kann ja wohl wirklich nicht wahr sein.

Oachkatzlschwoaf des Tages:


„Moodschekiepchen“
Sachsen
Dieses Wort bedeutet auf Hochdeutsch „Marienkäfer“ und wird ganz charakteristisch breit und mit den berühmten sächsisch-weichen Konsonanten ausgesprochen.

Ziervideo des Tages:

(Calexico – Ballad Of Cable Hogue)

„Es gibt schweigsame Menschen,
die interessanter sind,
als die besten Redner.”
-Benjamin Disraeli-

und

„Liebe muß wie das Feuer
immer wieder angefacht werden...
Sie stirbt, wenn sie zu hoffen
oder zu fürchten aufhört.“
-François de La Rochefoucauld-

Na dann.
Hau ma uns wie die Wahnsinnigen in den Freitag, gell.
Aber zuerst einmal in die Hapfn.
Durchmachen is nimma.
Mocht a nix.
Gute Nacht!

Dienstag, 3. Februar 2009

Tagesbericht 02. & 03.02.2009

Logbucheintrag 02. & 03.02.2009
Position: beim Eistauchen
Sternzeit: es klirrt

Dears,

pfffffffffffffffffffffffffffffffffff.

Also schön langsam reicht’s jetzt dann mit diesem grauen Winterding.
Mit diesem komischen Grauingrauwetter.
Wer braucht das bitte?
Na i ned.
Schleppe mich dahin.
Krieche rum.
Meine motorischen Fähigkeiten versagen streckenweise.
Temporäre Muskelschwäche.
Bin zach wie ein Tintenfischringerl.

Pfffffffffffffffffffffffffffffffffffff.


Naja. Und genau aus diesem Grund weiß ich wahrscheinlich noch immer nicht, was ich meinem Herrn Vater zu seinem Sechziger schenken soll.
Is ja ned so afoch.
Mein Papilein gehört zu den Männern die eh nix wollen weil sie sowieso alles haben, und sollten sie doch was brauchen dann kaufen sie sich’s halt.
Na bravo.
Sowieso immer ein Theater ein passendes Präsent für den Herrn Dad zu finden.
Und jetzt der 60er. Mhm, najo, gell.
Bin zufälligerweise auf einen Spezialisten für Erlebnisgeschenke gestoßen.
Na servas.

„Esel Trekkingtour“
Esel haben ihren eigenen Kopf. Aber sobald man mit den gutmütigen Tieren Freundschaft geschlossen hat, gehen sie mit ihren Begleitern durch dick und dünn. Auf Ihrer Esel Trekkingtour begleiten Sie drei Esel, die Ihnen gerne das Gepäck abnehmen. Natürlich dürfen insbesondere auch die Kinder mal ein Stück probereiten. Und bei dem gemütlichen Tempo, das die Esel anschlagen, bleibt genug Zeit die Flora und Fauna am Wegesrand einer der sechs unvergesslichen Esel Touren zu erkunden.

Lassen Sie sich beim Esel Trekking von der Ruhe und Gelassenheit Ihrer Weggefährten anstecken!

Eselführerschein und Esel T Shirt als Andenken.

„Kamelkarawane“
Die Wüste lebt! Und zwar auf dem Rücken dieser stattlichen Wüstenschiffe, die inzwischen auch in unseren Breitengraden heimisch geworden sind. Beim Aufsteigen ist der „Seegang“ meist noch recht stark. Mit der richtigen Technik haben Sie das Kamelreiten aber ganz schnell raus und gleiten sanft durch Felder, Wälder und Wiesen. Und wenn Sie an einem Fluss oder See vorbeikommen, bekommen Sie die seltene Gelegenheit, ein Kamel unter den Tisch zu saufen.

Stechen Sie auf einem Wüstenschiff in Ihr nächstes Abenteuer!

Sie reiten in kleinen Gruppen mit bis zu 6 Personen aus. Ihre Begleitung kann der Karavane gerne zu Fuß folgen oder zwischenzeitlich die Landschaft auf eigene Faust genießen.

„Besuch beim Weihnachtsmann“
Auf diesem Ausflug können Sie gemeinsam in die Rolle des Weihnachtsmanns schlüpfen. Denn beim Besuch einer Rentierfarm lernen Sie die Zugtiere des Weihnachtsmanns kennen, erwerben den "Rentier-Führerschein" und drehen sogar selbst eine kleine Runde mit dem Schlitten. Dann geht’s weiter Richtung Polarkreis, wo der Weihnachtsmann sein Büro hat. In seiner Kammer nimmt er Ihre Wünsche entgegen und Sie können Briefe und Ansichtskarten direkt aus seinem Postamt verschicken. Außerdem erhalten Sie ein Zertifikat zur Feier Ihres Schrittes über den Polarkreis sowie ein typisch finnisches Mittagessen.

„Iglu Survival Training“
Ganz harte Hunde sind sie, die Eskimos: Rund 200 verschiedene Begriffe haben sie für Schnee! Das muss ihnen erstmal einer nachmachen.
Wesentlich einfacher zu lernen ist es da, ein Eskimohaus zu bauen. Schneequader auf Schneequader. Aber wie kommt die Biegung oben rein? Und wo ist die Toilette?
Werden Sie Iglu-Spezialist und errichten Sie Ihr eigenes Nachtlager. Sie lernen Feuer zu entfachen, Trinkwasser zu gewinnen und sich bei Tag und Nacht zu orientieren. Zur Fortbewegung gibt´s Schneeschuhe und Ihr Guide hat einen ganzen Sack voll guter Tipps und Regeln für das Überleben im Winter.
Danach können Sie die Eskimosprache in Angriff nehmen!

„Workshop Eisbaden“
Baden im Sommer kann jeder – Baden im Winter dagegen nicht! Schwimmen Sie gegen den Strom und gehen Sie im Winter zum Eisbaden. Zu Beginn des Workshops wird bei jedem Teilnehmer ein Vitalitäts-Check durchgeführt. Dann bekommen Sie noch eine kurze Einweisung und schon kann's losgehen. Sie nehmen all Ihren Mut zusammen und beweisen, dass Sie mit allen Wassern gewaschen sind.

Packen Sie Ihre Badehose ein und stärken Sie Ihre Abwehrkräfte!

„Käse Selbermachen“
Beim Käse Selbermachen haben Sie die Möglichkeit, im gemütlichen Ambiente des Dorfhauses die Herstellung eines Weichkäses zu erlernen. In nur 2 ½ Stunden wird die Milch in Ihren Händen zum fertigen Käselaib. Bei der anschließenden Verkostung verschiedener Käsesorten genießen Sie den reinen Geschmack handgemachten Käses. Und damit Sie Ihr neues Hobby auch zu Hause ausüben können, darf jeder Teilnehmer neben dem selbst hergestellten Weichkäse auch ein Starterset zur Käseherstellung mitnehmen.

Lassen Sie sich keinen Käse erzählen und erleben Sie lieber, wie Käse wirklich gemacht wird!

„Zwei Tage als Cowboy“
Bei Ihrem zweitägigen Cowboy Training in der Westernstadt werden Sie vom Greenhorn zum echten Cowboy. Hier verschmelzen Action und Abenteuer mit Wild-West-Romantik und lebendiger Geschichte. Sie bringen sich mit Lassoübungen in Schwung und zeigen beim Bull-Riding, dass Sie fest im Sattel sitzen. Und wer beim Bogenschießen und Tomahawkwerfen nicht so treffsicher ist, kann mit etwas Glück beim Goldwaschen und Black Jack punkten.

Werfen Sie Ihr Lasso aus und packen Sie diese Gelegenheit bei den Hörnern!

Und auch ganz toll:
„Expedition ins All“
Starten Sie Ihre persönlichen Expedition ins All! Auf Ihrem Weltraumflug jagen Sie Sie mit über zweifacher Schallgeschwindigkeit in Richtung Weltall. 100 Kilometer über der Erde, wo die Atmosphäre aufhört und der Weltraum beginnt, erleben Sie 5 unvergängliche Minuten Schwerelosigkeit pur. Auf Ihrem Weltraumflug genießen Sie den einmaligen Ausblick auf den blauen Planet und entdecken auch das Weltall aus einem ganz neuen Blickwinkel. Ein Anblick, den Sie mit ganz wenigen Auserwählten teilen dürfen.

Heben Sie ab und greifen Sie nach den Sternen!

Dauer 4 Tage
Leistung
Suborbitaler Weltraumflug
Umfangreiches Astronautentraining
Unterbringung, Verpflegung und Transfers
Persönlicher Fluganzug zum Mitnehmen
Space Adventures Anstecknadel und Abzeichen
Space Adventures Reisetasche
Exklusive Fotos und Videos von Ihrer Expedition ins All
Lebenslange Mitgliedschaft im Space Adventures Spaceflight Club
Der Flug an die Westküste der USA ist im Preis nicht inbegriffen.
Preis: 99.999,00 €

Naja. Also wenn wir alle zusammenlegen …
Die Esel-Trekking Tour oder der Käsekurs gehen sich sicherlich aus …
Stelle mir meinen Herrn Vater grad auf einem Kamel vor.
Oder im Iglu, beim Su Survival Training.
Happy Birthday Papi!
:o)

Soda.
Jetzt hamma ja schon wieder Februar – die Pferdeschwanz-Jänner-Aktion ist vorbei.
Somit wären wir beim Hauptwort „Schwanz“ – und der Schwanz des Tages ist mir ehrlich gesagt a bisserl zu banal, außerdem bräuchte ich ja ein zusammengesetztes Hauptwort, damit ich im März dann weitermachen kann.
Ehrlich gesagt: mir ist überhaupt nix eingefallen.
Aber rein gar nix.
Bei meiner wirklich verzweifelten Suche bin ich auf das schöne Wort:
„Oachkatzlschwoaf“ gestoßen.

Oachkatzlschwoaf ist ein sehr schönes Beispiel für ein Schibboleth.
Ein Schibboleth wiederum ist eine sprachliche Besonderheit, anhand derer sich ein Sprecher einer sozialen oder regionalen Zugehörigkeit zuordnen lässt. Also Wort, das Anderssprachige nicht korrekt aussprechen können.
Schibboleth kommt aus dem Hebräischen und bedeutet wörtlich Getreideähre. Die Bedeutung Losungswort stammt aus der Bibel:
Gilead besetzte die nach Ephraim führenden Übergänge über den Jordan. Und wenn ephraimitische Flüchtlinge (kamen und) sagten: Ich möchte hinüber!, fragten ihn die Männer aus Gilead: Bist du ein Ephraimiter? Wenn er Nein sagte, forderten sie ihn auf: Sag doch einmal «Schibboleth». Sagte er dann «Sibboleth», weil er es nicht richtig aussprechen konnte, ergriffen sie ihn und machten ihn dort an den Furten des Jordan nieder. So fielen damals zweiundvierzigtausend Mann aus Ephraim. (Richter 12, 5-6).

Also jetzt neu im Februar:
Oachkatzlschwoaf des Tages


(für den März nehme ich mit das Oachkatzl vor, mal schauen)

Oachkatzlschwoaf
(Oachkatzl = „Eichhörnchen“ (Eichkätzchen), Schwoaf = „Schweif“) ist ein Schibboleth zur Erkennung von Muttersprachlern einer Bairisch-österreichischen Mundart. Dieses Schibboleth war vor allem während der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Kommunikation mit US-Soldaten sehr beliebt.
Wer diesen Sprachtest nicht besteht, wird in Bayern grundsätzlich unabhängig von seiner tatsächlichen Herkunft als Preiß bezeichnet.

Ziervideo des Tages:

(The Eagles – Hotel California, unplugged)

Welcome to the Hotel California.
Such a lovely place.
Such a lovely face.
There's plenty of room at the Hotel California.
Any time of year
You can find it here.



Sonntag, 1. Februar 2009

Tagesbericht 31.01. & 01.02.2009

Logbucheintrag 31.01, & 01.02.2009
Position: im Wunderwuziland
Sternzeit: dunkelblau

Dears,

ich verrat Euch was: ich bin clean ;o)
Und zwar seit einer Woche.
Also genauer gesagt seit 8 Tagen.
No cigarettes, non smoking.
Eigentlich geht’s mir total super.
Ehrlich.
Mein SOS Notfallspaket (Nicorette Kaugummis) immer in der Tasche + stur wie ein Esel trotze ich jeder Versuchung.
Ich habe aufgehört zu rauchen.
Ist ja schon mein drittes Mal.
Beim ersten Mal habe ich 4 Jahre nix geraucht.
Beim zweiten Mal rund 2 Jahre.
Und jetzt hoffe ich mal, dass es für immer ist.
We will see.
Wisst Ihr, worauf ich mich am meisten freue?
Auf meine rosa Zunge.
Eine Raucherzunge ist ja immer grau und belegt.
Eine Nichtraucherzunge ist hübsch rosarot.
Meine Zunge ist noch auf „Entzug“ – bis sie ganz rosa ist dauert’s noch ein bissi.
Na jedenfalls: ich freue mich auf meine rosarote Zunge! :o)

Bitte und heute Dears … heute habe ich wahrscheinlich das Flohmarktschnäppchen meines Lebens gemacht.
Tanze da so auf diesem Flohmarkt rum – und da seh’ ich sie!
Ein Keramik Hunde Pärchen.
Nein, das darf nicht wahr sein! Ein Barsoi-Windhundepärchen der Firma Keramos aus den 20er Jahren! Einen Keramos Hund würde ich sogar bei Graupelschauer und Nebel erkennen.
Ich bin total hingerissen von diesen Figuren. Für die meisten Menschen ist das der grässlichste Kitsch auf dieser Erde – aber ich liebe diese Viecher.
Von Keramos gibt es Boxer, Pudel, Schäfer, Dackel, Terrier – und Windhunde.
Ich mag nur die Barsoi’s. Und eventuell die Terrier-Figuren.

Na gut.
Stürze also wie besessen auf die Figuren zu – und bumm – schnappt sie mir einer vor der Nase weg. Und hält MEINE HUNDE seiner Frau unter die Nase.
„Schau Schatzi, die Figur ist aber nett!“
Schatzi betatscht MEINE HUNDE und wendet sich an die Verkäuferin.
„Was ist denn das für eine Firma?“
Die Frau Flohmarkttandlerin betrachtet planlos MEINE HUNDE – und hat keine Ahnung.
Die sind nicht gemarkt, meint sie dann, und ein Hundebein ist beschädigt und geklebt … naja, sag’ ma halt € 20,-.
Ich schwöre: ich wäre fast ohnmächtig geworden! Zwanzig Euro! ZWANZIG EURO! Auch wenn ein Bein geklebt ist – das ist gar nix! Überhaupt nix, Pipifax, Dinef, Schmonzes! Das ist nicht einmal der Rede wert! Am liebsten hätte ich zu weinen begonnen. Kurzfristig habe ich überlegt, MEINE HUNDE zu entführen – denn mir war klar: um zwanzig Euro wandern die beiden hübschen Barsois über den Ladentisch. Dieses Schnäppchen lässt sie niemand der bei Sinnen ist entgehen.
Aber: „Ach, weißt was Schatzi, schön sind’s ja schon – aber doch nur Staubfänger.“
Ich wäre den beiden fast um den Hals gefallen.
Hurrraaaaaaa! :o)
Die Figur war echt arg dreckig. Aber nach gründlicher Reinigung, kam auch die Marke am Sockel zum Vorschein:

Trallalla!
Jetzt habe ich schon vier Keramos Barsois.
Bin wahnsinnig stolz :o)

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Ylva

Ylva ist Halva's Frau und Wickie's Mutter. Sie weiss genau, dass ihr Sohn meist schlauer ist als Halva. Normalerweise wird Ylva einfach nur "Weib" genannt, eine wikingische Ehrenbezeichnung für Frauen. Als Frau ist Ylva natürlich nicht an den gefährlichen Reisen der Wikinger beteiligt.

Ziervideo des Tages:


(Kurt Ostbahn & Die Combo – Host Recht)

„Es ist viel einfacher, Freunde zu finden, wenn man jung ist,
weil Kinder nicht so schnell urteilen wie Erwachsene.“
-Natalie Portman-

Und

„Die moderne Frau kennt den Unterschied zwischen
einem Autoreifen und einem Mann:
Ein Autoreifen muß mindestens einen Millimeter Profil haben.“
-Lisa Fitz-

Well done.
Wochenende abgearbeitet.
Ned wana, des näxte kummt bestimmt.