Logbucheinträge 24.-30.06.2009
Position: unterm Palmenblatt
Sternzeit: hellgrün
Soda, noch schnell im Juni nen Bericht abliefern.
I man, nur amoi so, damit wir uns das bewusst ins Gedächtnis rufen:
Heute ist der 30. Juni.
Morgen der 01. Juli.
Wir haben schon wieder ein halbertes Jahr aufgebraucht!
Und all jene, die in diesen ersten sechs Monaten des Jahres 2009 was wirklich total
AUFREGENDES
SPANNENDES
AUSSERGEWÖHNLICHES
FASZINIERENDES
UNGLAUBLICHES
WELTBEWEGENDES
PHÄNOMENALES
TOTAL GROOVYGES
Et cetera + any other tings
Erlebt oder getan haben:
Vortreten, Schaufel schnappen und im Beserlpark einen Baum pflanzen.
Und in rund 10-15 Jahren treffen wir uns dort dann alle und aalen uns im Schatten der Bäume.
Veranstalten ein Picknick und gedenken den fantastischen ersten sechs Monaten des Jahres 2009.
Na da werma an schönen Sonnenbrand aufreißen.
Okay.
Ich könnte ev. eine wunzigkleine Brombeerstaude pflanzen.
Oder ein Mini-Kaktüsschen eingraben.
Oder so was.
Aber von einem Baum bin ich meilenweit entfernt.
Farrah ist gestorben, meine Güte, wie habe ich sie immer um ihre blonde Lockenmähne beneidet.DER Engel von Charlie war immer Farrah Fawcett (für mich jedenfalls).
Und Michael hat auch seinen letzten Moonwalk zum Besten gegeben.
Dieser kleine, sich verfärbende Mann … seine Musik hat mich schon eine zeitlang begeistert und fast lange begleitet. kein Discobesuch seinerzeit ohne mindestens eine Michael Jackson Nummer.
Von seinen Musikvideos war ich zumeist vollkommen hingerissen.
Doch, Michael Jackson – ich werde ihn ein bissi vermissen.
Ziervideo des Tages:
(Michael Jackson – They don’t care about us / Brasilian version)
Also dann … auf in den Juli.
Dienstag, 30. Juni 2009
Tagesberichte 24.-30.06.2009
Eingestellt von Frl. K. um 22:05:00 3 Kommentare
Dienstag, 23. Juni 2009
Tagesberichte 17.06.-23.06.2009
Logbucheinträge 17.06.-23.06.2009
Position: auf Lager
Sternzeit: erledigt
I’am the riddler!
Im Supermarkt.
Also: Paradeiser sind in einem roten Netzchen.
Zitronen in einem gelben, Karotten in einem orangefärbigem und Zucchinis wurden in ein grünes Netzchen gepackt.
Die Quizfrage lautet: welche Farbe hat das Verpackungsnetz von Paprika?
Es gibt drei richtige Antworten!
I’am the bakeress!
Habe Brot gebacken, sehr lecker, muss mich total zusammenreißen damit ich nicht alles auf einen Sitz auffresse.
Und rieeeeechtn tuts jetzt in meiner Wohnung, rieeeechen ….
Mmmmmmmmhhhhhh.
(Nachtrag: nicht mehr ganz aktuell, Brot habe ich am Sonntag gebacken, den Tagesbericht an sich auch schon Sonntags begonnen – im Gegensatz zum Brot ist er aber nicht fertig geworden).
I’am Mrs. Jill Taylor (die Frau von Mr. Tim Taylor, dem Heimwerkerkönig)!
Toll, habe meine Hängevitrinen ganz alleine zusammen gebastelt (wie gut, dass ich meinen kleinen Werkzeugkasten habe!), jetzt brauch ich aber jemanden, der mir die Dinger aufhängt bzw. mir dabei hilft.
*Wimperklimper*
Paaaaapaaaaaaa? Dein aaaarmes hilfloses Kind braucht Hilfe!
*Wimperklimper*
I’am: Dances with Ducks!
Oiso schön langsam werden mir "meine" Enten a bisserl unheimlich.
Nachdem ja bereits eindeutig feststeht, dass sie mich erkennen, und mir auch immer gleich entgegen- oder nachwackeln sobald ich des Weges komme … lungern sie jetzt auch noch, immer Nachmittags, vor meinem Bürofenster rum. Ganz genau vor MEINEM Fenster – und zwar nur dort. Die hängen da ab, halten ein kleines Schläfchen usw. letztens hat eines der Enten-Kinder bereits versucht, den kleinen Vorsprung vorm Fenster zu erklimmen (ich nehme mal an es war Hans-Django, keine andere Ente käme auf so eine Idee). Aber noch war das zu hoch – denn noch kann man ja nicht fliegen.
Hm.
Ich stell mir das sehr nett vor, Frl. K. gen Holy St. Simmering per Teufelsbahn … und im Windschatten des 71er’s fliegt ein kleines Enten-Rudel.
Und wenn ich dann zu Hause bin, werden sie auf dem Schlumpfhausen Balkon hocken und mich anstarren.
Auf jedem Foto, das von mir gemacht wird, wird sich irgendwo im Hintergrund eine Ente befinden. Rein zufällig. Hahahaha.
Generell mache ich mir ja sorgen um „meine“ Enten, da ich befürchte, dass sie sich zu emotional verkrüppelten Ego-Sonderfällen entwickeln und später dann mal ständig beim Psychiater hocken, weil sie ihr Leben nicht in den Griff kriegen. I man: ihr Leben spielt sich in unserem Innenhof ab und bis auf ihre Mami und ein paar Krähen haben die vier süßen noch kein anderes tierisches Lebewesen zu Gesicht bekommen. Wenn sie dann also eines Tages fliegen können, und in die große weite Welt hinausziehen – wie wird dann das sein, wenn sie zum ersten Mal auf andere Enten stoßen? Oder mal einem Schwan im Wasser begegnen?
Werden die sich überhaupt verständigen können (ev. endemische Sondersprache, da montagelanges kasaniertes Dasein? Man denke nur an Jodie Foster alias Nell!)? Werden sie Sozialkontakttechnisch gesehen anderen Enten aufgeschlossen sein und Verbindung aufnehmen?
Die haben doch noch nie z.B. ein Auto gesehen. Oder einen großen See oder Teich!
Die haben voll keine Ahnung und watscheln vollkommen unvorbereitet in ihr Entenleben raus!
Am französischen Hof, zur Zeit König Ludwigs XIV. (der ja ein großer Liebhaber und Förderer der Kunst war) gab es zahlreiche Festveranstaltungen, Theater- und Musikaufführungen immer unter einem anderen Motto, die Gäste mussten entsprechend gekleidet erscheinen und Szenerien und Landschaften wurden in Form von großen Kulissengemälden dargestellt, um das Ganze auch wirklich echt wirken zu lassen.
Nun. Ähm. Also das wäre doch eine nette Idee um unsere Enten auf das wahre Leben da draußen vorzubereiten?
Wie lieblich wäre dass denn … meine Kollegen und ich, in Schwan-Kostümen vor einer gemalten See-Kulisse?
I man: wir tragen Verantwortung! Schließlich sprechen wir von Kindern! Und alles kann Frau Entenmutter schließlich auch nicht alleine machen, hat sie doch ohnedies schwer zu tragen, da nach der Geburt der Kinder vom Manne verlassen!
Sehr schön, sehr schön.
Freizeit Kurier vom letzen Samstag,
Polly Adler – Chaos de luxe
"Restposten oder Einzelstück"
Unlängst wurde mir die Ehre zuteil, bei einer Diskussion zur Singlekrise an der Uni Graz eingeladen zu werden. Der Untertitel der Veranstaltung lautete: "Restposten oder Einzelstücke". Klar wurde man auch nach seinem persönlichen Status quo befragt und ich gab meine Standardantwort: "Familienstand: erledigt".
Der Demograf und der Parship-Psychologe nährten die Hoffnungslosigkeit, dass Frauen meiner Altersgruppe, noch dazu ausgestattet mit rotem Tuch in Form von bedrohlicher Unabhängigkeit und einem gewissen Karriere-Animo, in der zwischengeschlechtlichen Marktwirtschaft eher schwierig vermittelbar sind. Ein Koordinaten-Gau, der bei den Männern nur noch von angstbesetzten Arbeitslosen mit Hang zum Alkohol übertroffen wird. Was sind die Alternativen?
Exzessive Seidenmalerei, Tai-Chi, die Gründung eines Chansonzirkels? Oder gar sich als teil-alphabetisierte Minderleisterin zu camouflieren, um den Mann nicht unnötig zu vergraulen? Nur über meinen erkalteten Leichnam, Leute!
Die grandiose ORF-Dokumentaristin Toni Spira, ebenfalls in Graz diskutierend, war nach 700 Besuchen bei paarungswilligen Solisten für ihren TV-Liebesmarkt, zu einer noch deprimierenderen Erkenntnis gekommen: "Männer wollen vor allem Muttis." Denn die Damen, die in ihren Verkaufsargumenten vor der Kamera Passionsgeist für Guglhupfbacken, Atzfreudigkeit und Pflegefähigkeiten einfließen ließen, kamen immer an den Mann, da konnten sie auch so breit wie hoch sein und ein nach dem Zahnarzt schreiendes Gebiss besitzen. Wie immer sind alle Fragen sowas von scheunentorweit offen.
Man kann sich eigentlich nur dem Lamento der großen amerikanischen Philosophin Pamela Anderson anschließen, das wie folgt lautet: "Mit Männern hat man's schwer, aber ohne sie funktionieren leider viele Stellungen nicht."
Dears.
Mir ist jetzt einiges klarer.
Und ich überlege die Gründung eines Chansonzirkels (oder a ned ;o))
Wobei Frau Anderson selbstverständlich und vollkommen unbestritten recht hat (eben darum).
Ziervideo des Tages:
(Frank Sinatra – Witchcraft)
"Halten Sie die Luft an
und vergessen Sie das Atmen nicht."
-Johannes B. Kerner-
In diesem Sinne …
Eingestellt von Frl. K. um 23:39:00 2 Kommentare
Dienstag, 16. Juni 2009
Tagesberichte 14.-16.06.2009
Logbucheinträge 14.-16.06.2009
Position: totally
Sternzeit: sexy
Huhu,
Frl. K. meldet sich gehorsam quer zum Beet.
Möchte meine Verwirrtheit heute mit Euch teilen, denn ich denk’ mir grad, dass ich seit vielen Jahren irgendwas verkehrt gemacht habe. Oder falsch verstanden oder so.
Männer können da eigentlich nicht mitreden, und eigentlich isses ja ein "Frauenthema".
Uiiiiuiiiuiiiii – ganz heiß, hot, hot, hot.
Es geht um Tampons.
Genauer gesagt um die neue OB Werbung.
(wenn jetzt irgendwer peinlich berührt ist – mir wurscht – ist mein Beet).
Also da sagt das Zeichentrickmäderl in der Werbung:
"Früher war ich immer etwas besorgt, einen Tampon einzuführen. Aber jetzt, mit OB Comfort, kann ich meine Gedanken schweifen lassen."
????????????????
Bitte?
Frage: wer war bitte schon mal besorgt, als er sich ein Hygieneprodukt aus Watte eingeführt hat?
Und vor allem: WARUM?
"Aber jetzt mit, mit OB Comfort, kann ich meine Gedanken schweifen lassen."
Frage: WOHIN schweifen die Gedanken? Und warum erst jetzt?
Wie gesagt: ich bin verwirrt. Und auch besorgt!
Denn: ich verwende eine andere Marke! Nix O.B.!
Sollte ich mir Sorgen machen? Und meine Gedanken ab sofort lieber nicht mehr schweifen lassen? Denn das habe ich jahrelang gemacht!
Möglicherweise habe ich einen psychischen Schaden – und weiß gar nix davon?
Ohne jemals einen ernsthaften Gedanken an Tampons zu verschwenden bin ich durchs Leben gewandert – bis jetzt! Bis heute! Bis zu dieser Werbung!
Ach du grüne Neune!
Übrigens:
Ägyptische Inschriften lassen darauf schließen, dass bereits zu pharaonischer Zeit eine Art Tampon aus Papyrus benutzt wurde. Im 5. Jahrhundert v. Chr. erwähnt der griechische Arzt Hippokrates Tampons aus mit Stoff umwickelten Holzstückchen.
Ganz ehrlich: hätte ich zu dieser Zeit gelebt und menstruiert – da wäre ich schon auch besorgt gewesen. Ein Stückchen Holz mit Stoff umwickelt? Papyrus? Huch!
Themenwechsel.
Jetzt hamms ma auch noch die letzte Schöps Filiale zugesperrt.
Nicht dass ich jetzt sonderlich viel dort gekauft hätte – aber manchmal schon.
Ist halt auch ein bisserl traurig. Denn eigentlich war die Firma Schöps ein traditionelles, österreichisches Unternehmen, in den 50er Jahren gegründet, und stand jahrzehntelang für leistbare, tragbare Damenmode. Bis dann Konzerne wie z.B. H & M die Modewelt mit Schleuderpreisen aufmischten.
Traurig.
Statt der vertrauten gelben Schöps Neonreklame strahlt mich jetzt quietsche-pink an.
Tally Weijl braucht das Land! Totally sexy!
"Betont weibliche Mode für die junge Frau von heute."
Also: Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
Aber: das eine (räusper) oder andere (räusper) Stück dieser betont weiblichen Klamotten könnte man ohne weiteres tragen, wenn man dem Bordsteinschwalbengewerbe nachgehen würde.
Gut finde ich den Slogan: "Macht auch XL sexy."
Okay.
Also: ich bin keinesfalls der Ansicht, dass weibliche Wesen, die Größe XL oder größer tagen, NICHT sexy sein können. Absolut nicht.
Und ich finde es auch gut, dass das Selbstbewusstsein, speziell junger Mädels / Teenager, gestärkt wird – um Ihnen klar zu machen, dass halt nicht nur XXS und ein Hang zur Magersucht „sexy“ und attraktiv ist.
Allerdings kommt’s halt drauf an, wie man XL verpackt.
Und wenn ich mir manches Tally Weijl Flankerl anschaue, auch in Größe XL erhältlich, und wenn sich dann ein etwas pummeliger Teennager da reinzwängt, weil’s halt alle anderen auch tragen … XL kann durchaus totally sexy sein … aber warum gibt’s dann keine Modelle, die tatsächlich für XL Trägerinnen zugeschnitten sind?
So. Hätt’ ma das auch mal besprochen.
Ziervideo des Tages:
(Billy Talent – River Below)
"Stress, das sind die Handschellen,
die man um's Herz trägt."
-Helmut Qualtinger-
und
"Wenn man im Mittelpunkt einer Party stehen will,
darf man nicht hingehen."
-Audrey Hepburn-
Gut.
Und weil’s so schön war heute schon mal – noch mal ;o) :
I'm a poor lonesome cowgirl
I'm a long long way from home
And this poor lonesome cowgirl
Has got a long long way to roam
Over mountains over prairies
From dawn till day is done
My horse and me keep riding
Into the setting sun
Hüa!
So long Dears.
Eingestellt von Frl. K. um 23:39:00 0 Kommentare
Samstag, 13. Juni 2009
Tagesberichte 09.-13.06.2009
Logbucheinträge 09.-13.06.2009
Position: an Erdbeerblatt
Sternzeit: sehr hübsch
`Dere,
BITTE kann mir eines von Euch schlauen Schweinchens mal sagen, WARUM Menschen (Frauen) in Karenz und/oder geschätzte 70jährige (sprich: Menschen im Ruhestand) ausgerechnet in der Shopping-Rushhour für Berufstätige ihren Großeinkauf erledigen müssen?
Ich kriege einen halberten Anfall, wenn ich als siebzehnte in der Schlage, bewaffnet mit einem Joghurt und einem Packerl Kanarienvogelfutter, beobachten muss, wie eine Mutti den Lebensmittelvorrat für (meiner Meinung nach) mindestens 2 Monaten auf das Förderbandl hievt. Oder ein rüstiger Pensionist seinen Konservendosenvorrat auffüllt.
Und zwar um 10 Minuten vor neun Uhr morgens.
Oder 5 Minuten vor Geschäftsschluss.
Warum ist das so?
Haben die nicht eigentlich den ganzen Tag Zeit (also mehr oder weniger)?
Pffffffffffffffffffff.
Eine Änderungsschneiderei im wunderschönen dritten Wiener Gemeindebezirk.
Mit riesigen Tafeln wir beworben, was man denn so alles für den geschätzten Kunden tun kann.
Unmotiviert steht da:
"Hose"
"Kleid"
"Rock"
"Vorhang"
"Leder"
"Pelz"
Mhm. Na was denn nun? Hose bügeln? Vorhang aufhängen?
Na wurscht.
Besonders gut gefällt mir aber:
"Schulterwatte"
Was um alles in der Welt ist bitte "Schulterwatte"?
Eine innovative Erfindung für den zyklischen Büroschläfer? Ein wenig Schulterwatte in den Pulli eingenäht ... damit s’ Kopferl schön weich liegt ...
Und, als besondere Leistung wird angeboten:
"Kragen umdrehen"
Die Änderungsschneiderei befindet sich unmittelbar neben einer Pizzeria.
Na danke. Don Corleone lässt grüßen ...
Und Dears : befinde mich auf den Spuren von Konrad Lorenz.
Der hatte es ja mit Graugänsen.
Ich habe hier Stockenten.
Es ist jetzt bewiesen, dass sich Enten Menschen einprägen können.
"Meine" Enten erkennen mich mittlerweile und watscheln mir aufgeregt nach, wenn ich durch den Innenhof gehe. Und zwar machen sie das nicht bei jedem x beliebigen Menschen – sondern wirklich nur bei mir. Und wenn ich mit der gelben Dose daherkomme, wo das Kanarienvogelfutter drinnen ist, ist’s komplett aus.
Hach. Meine Babys! ;o)
Das wird ganz schön schwer werden, wenn die vier süßen erwachsen sind und uns hier verlassen. Ich hoffe sie kommen wieder (bzw.: vielleicht bleiben sie ja auch? Das wäre schön!).
Und: jeden Tag eine gute Tat!
Heute bereits zwei Balkon-Erdbeerpflanzen das Leben gerettet.
Na was soll ich denn machen? G’weint habens beim Spar, g’weint! Ganz laut!
Arm warens, halb verdurstet und im Sonderangebot. Keine wollte sie!
Und natürlich musste ich beide nehmen – ich mein das geht doch nicht!
Kann nicht eine kaufen und die andere einfach stehen lassen!
Vielleicht handelt es sich um ein Liebespaar?
Man weiß es nicht, gell, man weiß es doch nicht!
(war sicher ein schönes Bild heute morgen: Frl. K. mit 2 Hängeerdbeerpflanzen in der Hand wird durch den Innenhof von einem Entenrudel verfolgt ...).
Musste erfahren, dass Frau S. von Ihrem Mann heute auf unserem Feld ausgesetzt wurde
(ich glaub ich habs noch gar nicht erwähnt: wir beackern dieses Jahr wieder unsere Ackerparzelle).
Naja.
Liebe Frau S., nicht traurig sein, ich werde Dich regelmäßig besuchen kommen.
Und vielleicht kannst Du Dir aus Steinen und Ackererde einen kleinen Unterschlupf basteln?
Verhungern wirst Du sicher nicht, die Früchte des Feldes werden Dich ernähren.
Und außerdem : Sommer Akademie! Türkisch-Sprachkurs!
Ist doch super!
:o)
Ziervideo des Tages:
(Lee Dorsey – Working In The Coal Mine)
"Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen:
die Zeit."
-Napolèon Bonaparte-
und
"Man muß gut überlegen, was man will.
Es könnte passieren, daß man es bekommt."
-Meat Loaf-
Na guuuuad ... ich geh jetzt mal.
Baba!
Eingestellt von Frl. K. um 10:39:00 0 Kommentare
Montag, 8. Juni 2009
Tagesbericht 08.06.2009
Logbucheintrag: 08.06.2009
Position: kann Spuren von Nüssen beinhalten
Sternzeit: kernig
Tach.
Ach du liebe Güte, jetzt artet bereits Teezubereitung in Stress aus.
Teetasse – Teebeutel bzw. Teefilter – heißes Wasser – ziehen lassen – Teebeutel bzw. Teefilter wieder raus – fertig
Aber bitte nicht bei diesem „Pure White Tea“.
Denn da gibt’s exakte Anweisungen, wie man sich zu verhalten hat.
“Preparation instructions: Pour hot but NOT boiling water (95°C) over the tea bag and BREW FOR 1 MINUTE! Using water that is too hot or brewing for too long can detract from the delicate and smooth favour of this White Tea.”
Jössas!
Wo ist meine Stoppuhr? Wo ist mein Teewasserthermometer?
Panik, Panik, Panik!
Verfolgt Euch dieses „kann Spuren von Nüssen enthalten“ auch sosehr wie mich?
„Kann Spuren von Nüssen enthalten“
Letztens in der Büronaschlade aufgefunden: Packung Nussecken.
Fett gedruckt „mit 80% Nüssen“.
Und dann im Kleingedruckten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“
Ahja. Hä? Na das freut mich jetzt aber …
Aber wie können „Spuren von Nüssen“ in mein Ananasjoghurt gelangen?
Nüsse hinterlassen scheinbar überall Spuren.
Fast schon gruselig, wohin Nüsse überall hin tappen – und dann ihre Spuren hinterlassen.
Aber: Das ist ein Ergebnis der Klagekultur – USA macht es uns vor.
Es ist die Absicherung des Herstellers – sicher ist sicher.
Denn schließlich könnte sich von einer nusshaltigen Vorproduktion noch ein winziges Nusskrümelchen irgendwohin verirren, wo gar keine Nüsse rein gehören.
Und dann hamma den Salat.
Aber: bitte dann reinigst Eure Töpfe halt g’scheit.
Wenn ich das nächste Mal Besuch habe, kann ich ja auch nicht sagen:
„So, hier Dein Glas. Könnte aber eventuell noch Spuren von Apfelsaft enthalten.“
Wer sich ja auch total viel mit Spuren aller Art beschäftigt ist Det. Calleigh Duquesne, CSI Miami.
Oder aber auch (für mich): Absent Sweat Glans – Calleigh.
Det. Calleigh Duquesne – die Frau ohne Schweißdrüsen.
Florida, Miami, 40 Grad im Schatten.
Die Bevölkerung schwitzt – und kleidet sich demnach sommerlich luftig.
Selbst Eric Delko und Ryan Wolfe sieht man hin und wieder im T Shirt durch die Serie laufen. Und manchmal schaut auch Lt. Horatio Caine in seinem Anzug ein wenig zerknautscht und verschwitzt aus – nicht so Detective Duquesne.
Sie betritt den Tatort nicht – sie erscheint.
Selbst nach einer wilden Verfolgungsjagd stets makellos geschminkt und frisiert – immer in langärmeliger Kleidung und meistens alles in schwarz gehalten. Letztens verfolgte ich fasziniert eine Episode, wo Calleigh 45 Minuten lang in schwarzen Highheel-Lackstiefelchen durch Miami stapfte. Dazu trug sie knallenge, schwarze Jeans und ein sexy tief dekolletierte schwarze Satinbluse. Dazu die obligatorischen Gummihandschuhe. Der Tatort: Miami Beach, mitten am Strand wurde eine Leiche gefunden.
Im Hintergrund Menschen am Strand. In Bikini und Badehose.
Tja.
Calleigh ist klasse.
Und total fesch.
Und sie hat keine Schweißdrüsen.
Was ja eigentlich manchmal viel wert ist.
Zum Beispiel beim Tanzen.
Stummfilmtänzer im öffentlichen Raum
Dass Anrainer und Polizei eine Discothek mitten im Wohngebiet lieben, dürfte einmalig sein. Freilich: Das Discokonzept von Oliver Hangl ist ein Unikat. Der Wiener Künstler lädt nämlich regelmäßig zur "Gehsteigdisco" - und dort trifft Wilhelm Buschs Satz "Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden" nicht zu. Denn Hangl stattet seine Gäste mit Funkkopfhörern aus: Die Besucher tanzen - aber der Umwelt bleibt jeder Lärm erspart.
Am Wochenende lud Hangl auf den Spittelberg. Und tatsächlich: Das Partyvolk, das dank Zweikanalfunktechnik in einer "musikalischen Wahrnehmungsblase" (Hangl) zwischen Musik aus den Jahren 1988 oder 1998 wählen konnte, erregte zwar optisch ("für Zuseher ohne Kopfhörer schaut das vielleicht ein bisserl krank aus") Aufmerksamkeit, verursachte im gutbürgerlichen Wohnviertel aber kein akustisches Ungemach.
Die Tanzorte, sagt Hangl, wähle er genau und bewusst aus: "Am Spittelberg wohnen jene Leute, die in den 70er-Jahren gegen das revoltierten, was sie heute sind."
Die nächste Gehsteigdisco findet am 20. Juni bei der Piaristenkirche in Wien statt. (Thomas Rottenberg, DER STANDARD; Printausgabe, 8.6.2009)
:o)
Ich stell mir das irgendwie ziemlich lustig vor :o)
Ziervideo des Tages:
(Emilia Torrini – Jungle Drum)
„Erfolg besteht darin,
daß man genau die Fähigkeiten hat,
die im Moment gefragt sind.“
-Henry Ford I.-
Und
„Der kostbarste Besitz der Frau
ist die Phantasie des Mannes.“
-Beate Uhse-
Na oiso dann …
Immer schön aufpassen!
„Kann Spuren von Nüssen enthalten“
Eingestellt von Frl. K. um 23:28:00 3 Kommentare
Sonntag, 7. Juni 2009
Wiedermalhierbericht 07.06.2009
Logbucheintrag 07.06.2009
Position: na eben wieder mal hier
Sternzeit: auch hier, direkt neben mir
Sternzeit, sag mal "Hallo, ich bin auch wieder mal hier" zu den Querbeet-Besuchern.
"Hallo, ich bin auch wieder mal hier ihr Querebeet-Besucher! Ich wollt ja schon viel früher mal vorbeischauen, aber … also ich kann ich dafür, weil das Frl. K …."
Jetzt aber Ruhe Sternzeit, und ab in die Ecke!
Sooooo.
Also.
Jajajaja.
Na wie geht’s Euch denn?
Nö, ich hab mich nicht zur Gänze aus dem Querbeet verkrümelt – das könnte ich nie!
Ich liebe das Querbeet wie mein eigenes Kind (wenn ich eines hätte).
Aber es ist halt immer irgendwas anderes.
Einmal bin ich dort.
Einmal bin ich da.
Einmal will ich im Querbeet graben – aber es fällt mir nicht ein was ich hier herein pflanzen könnte.
Einmal is es urplötzlich urspät.
Einmal trink ich ein Tässchen Tee und bin anschließend supermüde (Lavendeltee aus der Türkei – wirkt bei mir wie ein 10er Valium in Kombi mit fünf Stamperln 5-Stern Metaxa, ehrlich).
Einmal hab ich B’such.
Einmal hab ich einfach keinen Bock.
Einmal, einmal, einmal, einmal ….
Und einmal bin ich auf einem Konzert.
Wie z.B. am 1. Juni – da war ich auch auf einem Konzert.
Dort sind der Funny van Dannen aufgetreten (Highlight: der Song "Jugendstil", dachte ich falle vom Stuhl), und die Biermösl Blosn (3 bayrische Herren fortgeschrittenen Alters, vergleichbar mit unseren Drei Spitzbuben, nur a bissl politischer, alles "echt bayrisch", inkl. Trompete, Tuba, Ziehharmonika, Lederhosn, Schuachplattler und Alphörnern), die Birgit Michnichmayr, die Esther Kim und der Raphael Zweifel …. und my Dears – my Dears: die Toten Hosen.
Sagen wir einmal so: es war echt ein total ungewöhnliches Konzert :o)
S’ war wirklich schon sehr super – ein bisserl mehr Hosen hätte ich mir halt gewünscht.
Aber man kann halt nicht alles haben.
Oder eigentlich doch.
Weil wer ein bisserl mehr Hosen haben will – der fliegt halt nach Düsseldorf.
So wie ich.
Am 19.12. – "Mach mal lauter" Tour Weihnachtskonzert.
Yes, yes, yes, yes!
Muss jetzt demnächst mal ausrechnen, wie viele Tage es noch bis zum 19.12. sind :o))
Ja, und den Funny van Dannen – denn schau ich mir einmal näher im November an.
Aber ned in Düsseldorf. Sondern eh in Wien, gar ned weit von hier (a so a Glück aber auch!).
Und: total aufregende Nachricht von meinem Chef – per Rundmail an alle:
"Am Dienstag kommt der Fotograf! Hübsch machen (noch hübscher als sonst), weißer Kragen wäre von Vorteil!"
Huch!
Könnt ihr Euch noch erinnern wie das war, seinerzeit in der Schule – wenn da der Fotograf angekündigt wurde? Hysterie! Totale Aufregung! Kreisch! DER FOTOGRAF KOMMT!
De’javu – tausend Jahre später: es hat sich überhaupt nix verändert.
Der Hühnerstall stand Kopf, DER FOTOGRAF KOMMT! Um Himmels willen.
Natürlich musste ich das sofort meiner Mutti erzählen (so wie früher halt auch), und die hat g’sagt (so wie früher halt auch): "Na vielleicht krieg ich dann endlich amal a g’scheites Büdl von Dir."
Na ich werd’ mir Mühe geben Mutti :o)
"Hübsch machen" – auch hier werde ich mir allergrößte Mühe geben und morgen schon um 9 ins Bett gehen, damit die Falten vielleicht ein wenig gebügelter ausschauen. In meinem G’sicht – ned auf der Wäsch’. Wobei mich das mit dem "weißen Kragen" ein kleinwenig ins Wanken brachte. "Weißer Kragen" – auf einem T-Shirt? ;o)
Nöööööö – natürlich besitze ich auch das eine oder andere Blüschen – aber kein weißes (der aufmerksame Querbeetleser erinnert sich: das „ich hab doch überhaupt nix weißes zum Anziehen-Problem“ hatte ich schon mal).
Weißer Kragen?
Vielleicht kann ich ja einen Pfarrer hier in der Umgebung bequatschen.
Oder vielleicht kann ich beim Lambert Hofer einen Gehrock mit Vatermörderkragen auftreiben. Oder irgendein lustiges Barock-Kostüm. Oder so was.
(Oder ich bin wieder einmal so ziemlich einzige Mensch, der auf unseren Firmenfotos ohne „weißen Kragen“ zu sehen ist – das könnte eventuell auch sein ;o))
Hmmmmmmm.
Was noch?
Ach ja!
Kann mir bitte mal jemand erklären warum arme Menschen, denen eine riesige Warze mitten im Gesicht wächst – warum sich diese armen Menschen dieses grässliche Ding nicht entfernen lassen?? Der absolute Overkill überhaupt ist bitteschön eine riesige Warze mit HAAREN d’rauf! I man. Also ehrlich!
Warze im Gesicht (und dann vielleicht noch mit Haaren drauf) – sorry, aber das geht gar nicht
Ich würde mir ein Abziehbild aus einem Bazooka Kaugummi mitten ins Gesicht picken.
Oder mir meine Warze von einem findigen Tattookünstler in eine originelle
Gesichtstätowierung einbauen lassen.
Ich würde meine Warze rot anmalen, und behaupten, ich leide an der seltenen Ein-Punkt-Maser-Erkankung - und zwar dauerhaft.
Ich würde eine Burka tragen und erzählen, ich sei zum Islam konvertiert.
Oder ich würde eine venezianische Schnabelmaske umschnallen und erklären, ich sei die Reinkarnation von Giacomo Casanova – möchte aber unerkannt bleiben.
Das würde ich alles machen.
Bevor ich mit einer riesigen, behaarten Warze in meinem Gesicht durch die Gegend renn.
Aber ehrlich.
Hmmmmmmmmmmmm.
Noch was?
Achja, wird zwar keinen interessieren – aber ich war echt total beeindruckt.
War erstmalig im "Mega Zoo" in Stadlau.
Also so was hab ich ja überhaupt noch nie gesehen.
Da sind alle anderen Fachmärkte für Heimtierbedarf ehrlich ein Lercherlschaß dagegen.
Wirklich.
Die Herde war auch total beeindruckt.
Ich mein, wo kriegt man sonst Rucola & Tomaten Knabberstängel?
Oder ein Wigwam in Tarnfarben für Kleinnager?
Oder Glücksklee Kekse?
Oder Wellness Food für Meerschweinchen mit Koriander und echten Spirulina Algen?
Oder Vollkorn-Heidelbeer-Knabber-Cookies?
EBEN!
Ich bin ja bloß froh, dass ich nicht in Stadlau wohne, und das mir die Fahrerei dorthin immer so am Wecker geht.
Und bitte: KOMMT MIR JA KEINER AUF DIE IDEE, MIR EINEN MEGA ZOO IN HOLY ST. SIMMERING ZU BAUEN!
Sonst muss ich nämlich einen Nebenjob annehmen.
Danke!
P.S.: das Wigwam hab ich dann doch nicht gekauft – wäre aber schon sehr süß gewesen ;o)
Ziervideo des Tages:
(Eagles Of Death Metal – Speaking In Tongues)
"Am leichtesten geglaubt wird,
was geflüstert wird."
-Simone de Beauvoir-
und
"Wenn Gott gewollt hätte, dass wir uns waschen,
hätte er das Parfum nie zugelassen."
-Napolèon Bonaparte-
Na bitte! Und schon ist er fertig, der Bericht mehrerer Tage.
So schnell geht das.
Ich werde mir jetzt noch ein Tässchen Lavendeltee geben.
Und dann brauch ma eh nimma weiterreden.
Gute Naaaahhhaaaacht!
Sternzeit, sag einmal "gute Nacht".
"Gute Nacht" (sagt die Sternzeit).
Eingestellt von Frl. K. um 23:01:00 1 Kommentare
Sonntag, 24. Mai 2009
Wochenbericht 19.-24.05.2009
Logbucheinträge 19.-24.05.2009
Position: kerzengerade
Sternzeit: firlefanz
Du liebe Güte Dears, die Zeit flutscht dahin.
Flapp, flapp, flapp – und schon wieder ist eine Woche um.
Und wir stehen mit einem Bein fast schon im Juni!
Huch!
Heute Morgen, nach dem Ausdembettgekrieche, hatte ich übrigens eine Frisur wie ein Bandmitglied der Leningrad Cowboys. Das hat mich ehrlich ein weng erschrocken und ein bissi betroffen gemacht.
I man: wer möchte schon eine Fisur wie ein Leningrad Cowboy haben?
Na i ned.
Aber mein Haar ist ja zum Glück flexibel, und lies sich, wenn auch ein wenig widerwillig, umfrisieren.
Wer weiß mit welcher Frisur ich morgen aufwache?
Wolle Petry? Rudolf Moshammer? Bill Kaulitz?
Man darf super gespannt sein!
Also.
Obwohl ich verkündete, wohl bereits am besten Konzert gewesen zu sein (nämlich am Eagles Of Death Metal Konzert, das war am 17.3. – war echt der Megahammer), widerrufe ich hiermit meine Aussage und behaupte mal das Gegenteil.
Obwohl ich noch gar nicht dort war, da auf dem anderen Konzert.
Das war nämlich noch gar nicht.
Is’ erst.
Und zwar am 1.6.2009. Und zwar im Burgtheater.
Das beste Konzert des Jahres kommt erst.
Nö, ich hole mir keinen Kultur-, wohl eher einen Zucker-Schock.
Wobei „Schock“ im positivsten Sinne.
Und Zucker eher in Form von ZuckerL – und hier wieder nur ne bestimmte Sorte:
nämlich Campino.
Und wer noch immer nicht überrissen hat, worum’s überhaupt geht:
Die Toten Hosen! Im Burgtheater! Am 1.6.!
Und das Beste an der Sache ist: ich geh dahin! Ich hab nämlich ne Karte.
Und ich sitz nicht da irgendwo am Juche, steiler Südhang oder so was.
Nöööööööööööööö.
Ich sitze Parkett, 2. Reihe!!!!!!!
JUHHHUUUUUUUUUUU!!!
Und dazu muss man jetzt aber sagen: nicht mein Verdienst.
Ewiger Dank ergeht an Frau Rosa! Sie hat nämlich die Karten ergattert.
JUHHHHUUUUUUUUUUU!!!!
Mann.
Ich freu mich total! :o)
Hüpf, hüpf, hüpf, hüpf.
Wer übrigens die schönsten Meerschweinchen der Welt sehen möchte – der muss nach Holy St. Simmering kommen. Es ist wohl eine Schicksalsfügung, dass sich ausgerechnet hier bei mir die vier schönsten und intelligentesten Meerschweine überhaupt eingefunden und sich zur genialen Dämonen Herde zusammengerottet haben. Gegen sein Schicksal kann man sich halt nicht wehren.
Eben.
Heute überkam mich übrigens spontan und schlagartig große, transitorische Müdigkeit, als ich vormittags ein wenig am Rundfunkempfangsgerät lauschte.
Boing, es ist elf Uhr (na schau dich einer an) – und jetzt kommt: Hans Krankl. Live On Air und : er spielt was er will.
Dem Mann fehlt eindeutig eine ganz wichtige Radio-Moderator-Fähigkeit: nämlich Sprachmelodik.
Meine Beine und meine Augenlider wurden ganz, ganz schwer während Herr Krankl diverse Musik, mit eintöniger, monotoner Stimme präsentierte. Während Jimi Hendrix „Hey Joe“ zum Besten gab (übrigens Herr Krankl: Herr Hendix hat „Hey Joe“ NICHT komponiert, gell, aber wurscht), hatte ich mich halbwegs wieder darappelt, aber dann holte Herr Krankl zum großen Knockout aus. Mit Grabesstimme wurde angekündigt: Michael Bolton (um Himmels willen!), irgendeine Soul-Liebes-Schnulze … also grad hab ich’s noch zum „Aus“ Knopferl am Radiogerät geschafft, sonst hätte ich heute wohl das Mittagessen verpennt.
I man, man muss ja Songtitel nicht präsentieren wie die Kasperlpost – aber a bisserl mehr Elan wäre schon schön. Ist ja brandgefährlich, noch dazu um 11 Uhr. Mehr oder weniger kurz nach dem Aufstehen und vor dem Mittagsschlaf …
Und zum Abschluss heute noch ein kleiner Basteltipp.
Direkt von meinem Chef, schön langsam wird mir der unheimlich.
Man nehme: ein Stück Seife + ein Gummiband.
Gummiband mehrmals um die Seife wickeln – und ab damit in die Mikrowelle.
Herauskommen soll da ein abstraktes Seifenobjekt – ein ideales, schnelles Geschenk, falls man mal in der Eile des Alltags vergessen hat, ne Kleinigkeit zu besorgen.
Er hat’s noch nicht ausprobiert.
Ich auch nicht.
Traut sich wer? ;o)
Schmilzt ein Gummiband eigentlich in der Mikrowelle?
Und woher hat mein Chef diesen Basteltipp?
Warum hat er uns davon erzählt?
Und was macht man mit einem abstrakten Seifenobjekt?
Ich persönlich hoffe ja sehr, dass wir dieses Jahr doch wieder unsere obligatorischen Einkaufsgutscheine als Firmenweihnachtsgeschenk erhalten werden …
Ziervideo des Tages:
(Nicki und die Ponybande – Pony hopp)
"Je mehr du die Weiber durchschaust,
desto weniger wirst du verstehen."
-Otto Erich Hartleben-
Und
"Im Himmel ist ein Engel nichts Besonderes."
-George Bernard Shaw-
Also dann.
Schön aufpassen, nix mitgehen lassen und immer brav sein.
Allerliebst- & herzlichst
Das Frl.K.
Eingestellt von Frl. K. um 17:58:00 2 Kommentare