Montag, 18. Mai 2009

Tagesberichte 13.-18.05.2009

Logbucheinträge 13.-18.05.2009
Position: echt
Sternzeit: unecht

Tach!
Schon gesehen: Sendung "Extrem Schön!"?
Das ist eine OP-Show.
Verwandlung zum Vamp (oder so).
Paar Schönheitsoperationen und ein neues Styling - und schon schaut die Welt ganz anders aus. Und: alles gratis, dafür darf dem Kandidat bis ins Nasenloch und sonst wohin gefilmt werden.

"Schöne Menschen haben es besser: Schöne Babys bekommen mehr Zuwendung, schöne Erwachsene haben mehr Erfolg – im Beruf und im Privatleben. Doch was ist mit denen, die von der Natur nicht mit einem attraktiven Äußeren bedacht wurden? "Extrem schön! Endlich ein neues Leben" zeigt Menschen, die aufgrund ihres Aussehens ausgegrenzt werden, ihr Selbstwertgefühl verloren und sich aus dem Leben zurückgezogen haben."

Toll!
Jetzt können u.A. Jugendliche erfahren, dass man im Leben nur weiter kommt, wenn man schön ist und dass Schönheitschirurgie ein ganz normales Mittel auf dem Weg dorthin ist.

"In jeder Folge geht für zwei verzweifelte Außenseiter ihr größter Wunsch in Erfüllung. Ein kompetentes Expertenteam schenkt ihnen ein neues und glückliches Leben. Erstklassige Ärzte, Psychologen, Fitnesstrainer und Ernährungsberater verhelfen den Kandidaten zu ihrem Traumaussehen und begleiten sie auf ihrem hochemotionalen Weg zu einem neuen Selbstwertgefühl."

Interessant wäre zu erfahren, wie die Leute nach einem Jahr nach ihrer "Verwandlung" ausschauen.
Wer die letzten 25 Jahre nicht zum Zahnarzt gegangen ist, und wer zuletzt in der Steinzeit beim Frisör war – werden solche Leute tatsächlich ab sofort auf ihr Äußerliches achten?
Na wie auch immer.
Viel Spaß jedenfalls mit der neuen Hülle.
Ausstrahlung und Personality gibt’s a ned um viel Kohle zu kaufen.

So. Und nun ein paar Fotos:













Fällt Euch da was auf?
Klone? Genmanipulation?
Die Dame auf Foto 1 ist die Stylistin – Carine Bartholome.
Die Damen auf den anderen Fotos sind ihre Geschöpfe.
Das hat sie aus ihnen, nach diversen OP's & Zahnarztbesuchen, gemacht.
Natürlich schauen die jetzt um Welten besser aus als vorher (was man nicht alles mit Haar-Extensions, falschen Wimpern, Profi-Visagisten-Make-up und guter Belichtung anstellen kann). Weltklasse.
Frau Bartholome setzt sich selbst, in jeder Sendung, mindestens ein Denkmal.
Ein Ebenbild ihrer selbst.
Fast ein bisserl unheimlich.
Fast muss man an Frankenstein denken.

Naja.
Wie war das nochmal mit Narziss?

Narziss ist in der griechischen Mythologie der schöne Sohn des Flussgottes Kephisos und der Leiriope (Hyginus fab. 271 und Ovid met.3,343).
Der Sage nach wies der von Jünglingen und Mädchen Umworbene auch die Liebe der Nymphe Echo zurück. Dafür wurde er von Nemesis, nach anderen Quellen durch Aphrodite, dergestalt bestraft, dass er in unstillbare Liebe zu seinem eigenen im Wasser widergespiegelten Abbild verfiel. Eines Tages setzte er sich an den See und als er so ins Wasser kuckte, verliebte er sich in sein Spiegelbild. Da er nicht erkannte, dass es sein eigenes war, ertrank er, bei dem Versuch sich mit seinem Spiegelbild zu vereinigen.

In so einem Frisörsalon gibt’s ja viele Spiegel.
Najo.
Also schön aufpassen Frau Bartholome, gell!

Hans-Django Guckindieluft habe ich Euch noch nicht vorgestellt, oder?
Bzw.: ich vermute, das es ein Hans-Django ist; könnte aber ebenso gut Hannelore-Djangoline sein, keine Ahnung ab wann sich bei Enten feststellen lässt.
Zurzeit ist Hans-Django noch flauschig-wuschelig in braungelb gehalten, so wie seine drei Geschwister auch. Und er ist Mitglied jener Entenfamilie, welche in unserem kleinen Büro-Innenhof-Biotop lebt.
Schon von Anfang an gab es eine kleine Ente, die nicht brav in der Gruppe durch die Gegend paddelte – und bald war es klar: Hans-Django ist ein Rebell. Immer eine (oder mehrere) Schnabellängen den anderen voraus oder hinterher, watschelt er tlw. total verträumt oder aber fast aufmüpfig durch unseren Innenhof. Alle anderen Entenkinder folgen Frau Mutter aufs Wort – aber Hans-Django …
Vorige Woche hat er spontan beschlossen uns mal zu besuchen, und hat sich, still und heimlich, durch die Terrassentüre in unser Büro geschlichen. Frau Mutter vor der Glasscheibe hatte fast einen Herzinfarkt und das quakte das halbe Bürogebäude zusammen.
Und Hans-Django war so aufgeregt, das er den Ausgang nicht mehr fand.
Mit vereinten Kräften und so behutsam wie nur möglich haben wir ihn wieder hinausbugsiert.
Kurze Zeit war er ein wenig eingeschüchtert, was sich aber über’s Wochenende ganz offensichtlich wieder gelegt hat.
Heute morgen spazierte Frau Ente mit nur drei Kindern um die Ecke.
Kreisch, kreisch, kreisch! Kollektive Hysterie im Büro.
Es sind nur mehr DREI Babys!
Aber da …. Ach klar, Hans-Djano … hat wieder ein bisserl getrödelt …
Pfffffffffffff .....

Ziervideos der Tage:

The Zimmers “My Generation”
The Zimmers sind eine britische Band mit einem Durchschnittsalter von 78 Jahren (2007). Der Name wurde aus der Marke einer in Großbritannien populären Gehhilfe abgeleitet.
Hintergrund der Band ist eine Dokumentation der BBC, in der auf die Situation älterer Menschen in unserer Gesellschaft hingewiesen wird, besonders auf die Vereinsamung im Alter und die Geringschätzung.


Young@Heart “Purple Haze”
Young@Heart ist ein ungewöhnlicher Chor von 75- bis 92jährigen.
Einige der Chorsänger haben beide Weltkriege erlebt und nun bringen sie mit modernen Punk-, Soul- und Rocksongs weltweit die Säle zum Kochen und die Herzen zum Schmelzen.


"Wir kommen auf die Welt, leben – und sterben.
Nicht immer zwingend in dieser Reihenfolge."



Achten Sie auf alles, was Ihnen Freude bereitet und rotglühende Glühwürmchen.
Gute Nacht!


Dienstag, 12. Mai 2009

Tagesbericht 12.05.2009

Logbucheintrag 12.05.2009
Position: under the rainbow
Sternzeit: gestreift

Willkommen bei Frau Dr. K. - Spezialistin für Klimaanfragen & Lebenshilfe

Dachl überm Kopf

Große Glückseeligkeit durchfließt- & strömt mich.
Ooooooooooooooohhhhhhhmmmmmmmmm.
Dachte sie wären schon ausgestorben.
Überall habe ich verzweifelt nach ihnen gesucht.
Und eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden, dass ich jetzt ohne sie leben muss.
Aber dann am Samstag ... eine Schicksalfügung führte mich nach Little Istanbul.
Und da plötzlich ....
PILOT BPS-GP XB (XB steht für = EXTRA BREIT)
Und ich spreche jetzt nicht vor irgendwelchen tollen Kondomen oder einer speziellen Hanfpflanze - sondern von meinen Lieblingskugelschreibern!
Die plötzlich nirgendwo mehr verkauft wurden und angeblich auch nicht mehr lieferbar waren!
HURRA!
Und es gibt sie doch! Die Erde ist rund und das Leben ist schön!
:o)

Blattl vorm Mund

Toll!
"Wir fahren wohin Sie wollen!"
"Wir fahren wann Sie wollen!"
Na noch besser!
Das finde ich ausgesprochen nett muss ich sagen.
Mit obigen Sätzen wirbt nämlich ein Taxi Unternehmen.
Das ist schon fein, wenn ich um mein Geld genau dorthin gefahren werde wohin ich will - und noch dazu wann ich will.
Das nenn ich halt kundenorientiertes Arbeiten.
Da könnte sich z.B. die ÖBB ein Scheibchen abschneiden.
Bzw. stelle ich mir grad vor: Frl. K., vor der Straßenbahnremise in Holy. Simmering, so um 2 Uhr morgens.
Gegen die Türen tretend und brüllend: "Los 71er! Hüa, hüa, hüa! Fahr mich wohin ich will! Und zwar JETZT! Ich bin KUNDE!"

Glasl vorm Aug

Zum Thema : Aquaristik
Als Aquaristik bezeichnet man die Tätigkeiten, die mit dem Betrieb eines Aquariums und der Pflege der darin gehaltenen Lebewesen verbunden sind.
Die Aquaristik wird feiner eingeteilt in die Süßwasseraquaristik und die Meerwasseraquaristik.

Okay. So kenn' ich das auch.

Heute ein Schild in einer Tierhandlung: "Spezialist für Süß- & Seewasseraquaristik"
Seewasseraquaristik?
Höchst interessant.
"Guten Tag! Ich hätte gerne den Neusiedler See in einem 240 Liter Becken."
Stell ich mir ganz wunderbar vor.
Wenn ich an den Neusiedler See denke, fällt mir automatisch "Gatschzechn" ein.
Der Neusiedler See (ungar. Fertő tó, fertő bedeutet wortwörtlich „Sumpf“).
Naja. Sumpf. Gatschzechn eben ;o)
Ich find ja den Neusiedler See Nationalpark ganz wunderbar - aber zum Schwimmen is des nix (also für mich zumindest).
Aber so ein kleines Sumpfschilfgürtel-Kaleidoskop bei mir zu Hause im Wohnzimmer .... hmmmmm.
Oder könnte es vielleicht sein, dass in dieser Tierhandlung ein Norddeutscher arbeitet?
;o)

Spiegel vorm Gesicht

Ziervideo des Tages:

(DTH - Auswärtsspiel)

Brettl vor dem Kopf

Nündenn.
Walzen wir durch den restlichen Nachmittag und stärken wir uns mit koffeinhaltigen Getränken oder Ähnlichem.

Hackl vorm Kreuz

Auf wiederschaun.

Montag, 11. Mai 2009

Tagesbericht 11.05.2009

Logbucheintrag 11.05.2009
Position: wir haben wieder Kontakt zur Voyager!
Sternzeit: 11000 Lichtjahre unter der Sonne

Gö, da schaust, des hest da nie denkt ....
Hab die Ehre, gschamsdadiener usw.
Long time no see!
Surprise, surprise!

Na, wie hammas?
Eh alles schön grün?
Feino.

Ich tu jetzt einmal so, als wäre niemals was gewesen und fahre jetzt einfach so mal so fort.
Und so.
Und zwar mit dem Tagesbericht zum 11.05.2008.

War irgendwas? Hallo?
Nö.
Eben.

Oiso.
Gleich zu Beginn will Sie (also ich) mal ihren Verdacht kundtun.
Damit es alle wissen.
Sie (also ich) vermutet nämlich, dass Büstenhalter von Männern entwickelt, entworfen und hergestellt werden. Genau: von MÄNNERN!
Von jener Spezies, die oftmals beim Anblick schöner Unterwäsch’ zum Sabbern und Hecheln anfängt, in Wahrheit aber null Ahnung hat, was es bedeutet sich täglich einen BH umschnallen zu müssen.

Ich persönlich will auch gerne glauben, dass es Frauen mit DEM perfekten Busen in Körbchengröße C-D gibt, die eigentlich gar keine BH bräuchten und so ein Ding nur aus Gründen der reinen Zierde tragen. Jene, die sich ebenso gut aus einem Vorhangrestl, einem Gummiringerl und a bissl Uhustick mal schnell am Damenklo selbst so ein Teil zusammen basteln könnten, weils eh wurscht ist. Muss ja nix gestützt, gehalten, drapiert, gepushed und geschönt werden. BüstenHALTER? Wozu dass denn bitte? Ein Brustfetzerl – das reicht doch!
Jajajaja, wirklich – ich WILL DAS GERNE GLAUBEN. Mir kann man ja viel einreden, gell.
Aber kennen tu ich seltsamerweise solch eine Frau nicht.

Hm.

Nicht das es wirklich interessant wäre. Aber der Kauf eines Büstenhalters, der gut sitzt, der nicht unbedingt ausschaut wie ein Stützkorsett der Madame Pompadour und für den man sich keinen Kleinkredit aufnehmen muss, ist eine wirkliche, wahre und vollkommene Herausforderung.
Jede Frau die sich hin und wieder mal in das Abenteuer „neue Unterwäsche kaufen“ stürzt und NICHT den PERFEKTEN BEWEGUNGSLOSEN BUSEN besitzt, und dann noch dazu nicht mit Körbchengröße A durchs Leben rennt – verdient meiner Meinung nach die goldene Nahkampfnadel am Band.
Na ehrlich.

BH’s an sich gibt’s ja zig Tausende.
So schön, dass es einem spontan die Tränchen in die Äugleins treibt (u.A. oftmals auch dann, wenn man auf’s Preisetikett blickt)
Mit Trägerchen, die so hauchdünn sind, dass man glauben könnte sie wären aus Elfenhaar oder Engelslöckchen gesponnen. Wunderschöne Teilchen, Brüssler Klöppelspitze gleich.
Samt und Seide, in allen möglichen Farben, und streckenweise könnte man auch meinen, man hätte sich in einen Beate Uhse Laden verirrt.
Aber das ist alles wurscht, denn wenn das Teil ned sitzt und ned passt, weil's einfach eben nur schön is', und sonst gar nix : DANN ZÖD DES OLLAS ÖFE!!
Und daher drängt sich in mir (immer wieder und eigentlich schon seit Jahren) der Verdacht auf, dass Büstenhaltermodelle von Männern entworfen werden.
So wie sie's gerne hätten.
Was für's Augerl. Was zum Geifern - schauen, aber nur ned denken.

Was wir armen Frauen-Hascherln auf uns nehmen und da mitmachen, um endlich ein entsprechendes Modell zu finden, das den wahren und eigentlich Aufgaben eines BH's entspricht, das aber trotzdem halbwegs respektierlich ausschaut und bei dessen Anblick der jeweilige Betrachter nicht sofort Augenkrebs kriegt oder spontan die Frage in den Raum stellt, wo man denn jetzt auch die passende Pumpanölla für diese Büsten-Kraxe da geblieben ist - DAS KANN SICH ECHT KEIN MANN VORSTELLEN!

Was ja noch dazu kommt: in der Kabine schaut das Ganze ja oftmals alles noch recht manierlich aus. Denn da steht man dann nur so rum vor dem Spiegel und schaut sich an, und bewegt sich vor allem nicht. Denn einen BH kann man ja leider nicht testen wie z.B. ein Auto. Wer sich ein neues Auto kaufen will, fährt mit dem meistens ein paar Testrunden um zu überprüfen, ob das eh zu einem passt, das neue Auto. Und vielleicht passt es ja dann nicht? Man sitzt nicht bequem, das Auto ist zu hart gefedert, es ist zu klein, zu groß – na was weiß denn ich?

Aber was glaubt Ihr denn, was die Verkäuferin einer Unterwäscheabteilung sagen würde, würde man seinen eventuell zukünftigen BH auf seine Stabilität und Haltekraft testet, indem man mal mehrere Runden durchs Verkaufslokal hüpft?
Oder wenn man sich wild, like Jane Fonda in ihren besten Tagen, arobicmässig verrenkt, weil man checken will, ob eh auch noch alles in den Beutelchens bleibt, würde man z.B. im Supermarkt aus dem obersten Regal eine Dose Konservenpfirsiche fischt (also ned, dass ich je Dosenpfirsiche kaufen würde – war bloß ein belangloses Beispiel). Oder würde man auf allen Vieren zwischen den Kleiderständern herumrobbt, weil man herausfinden möchte, ob das Ding da am Busen auch noch kess rüberkommt, nachdem man 2 Stunden lang die Vorzimmerfliesen geschrubbt hat?

Das liebe Männer sind Probleme DIE IHR NICHT KENNT!
Ihr habt voll keine Ahnung!
Ich bleibe dabei: Büstenhalter werden von Männern entworfen, entwickelt und hergestellt. Und daher gibt es so extrem viele wunderschöne, aber komplett untaugliche Modelle.

Ich denke mir irgendwie, dass das die Rache dieser Männer an uns Frauen ist.
Ich mein, sind wir uns ehrlich: welche Wahl hat der Mann schon wenn es um die Wahl seiner Unterwäsche geht, ums Unterhoserl?
Hängend = Boxershort
Oder nicht hängend = jedwede andere Art der Gattung Männerunterhose.
Das war’s dann.
Und es ist IMMER komplett wurscht, ob die Dose mit den Pfirsichen ganz oben im Regal steht!

Und weil Männer eigentlich meistens gerne die Wahl haben, und die sich meistens irgendwie entmannt und eierlos fühlen, wenn man sie quasi bevormundet (wobei ich fast schwören könnte, dass wir Frauen wirklich nix dafür können, dass es männerunterhosentechnisch gesehen quasi nur 2 Möglichkeiten gibt) haben sie diesen perfiden und gemeinen Plan mit den BH’s geschmiedet – und den letztlich auch weltweit umgesetzt.
Um uns zu quälen!

Weil sie neidisch sind!

Das ist meine Theorie.
Und jetzt habe ich sie endlich aufgeschrieben.
Um es aufzudecken.
Damit alle Bescheid wissen.

Mir geht’s echt gut Dears, keine PUNIK! Ich fühle mich großartig!
:o)

Ziervideo des Tages:

(Alesha Dixon – The Boy Does Nothing)

Hahaha, und jetzt wollen sicher alle wissen, warum sich bei der Frau Dixon nix bewegt und alles am rechten Fleck bleibt? Kennt Ihr schon den Trick mit dem doppelseitigen Teppichklebeband?
Vielleicht auch mal ein Tipp für unsere Boxershortträger!
Have fun! Aber vorher rasieren!
;o)

Donnerstag, 16. April 2009

Tagesberichte 15.-16.04.2009

Logbucheinträge 15.04.2009 & 16.04.2009
Position: nahe der Butterblume
Sternzeit: kratzt ganz schön

Tach auch,

gute Frage von Frau S.:
Mehrzahl von Kleiderhaken – die Kleiderhaken oder die Kleiderhäken?
Die Haken, die Häken?
Wie denn, was denn?
Da ist jetzt wohl guter Rat sehr, sehr teuer.
Seufz.

Ansonsten kann ich verkünden, bin der absolute Hero. Bzw.: Heronine.
Bin Herrin der Lage und des Lagers.
Was ich so in meinen paar Tagen Urlaub schon alles geschafft habe – also ich täts ja selber ned glauben, hätte ich es nicht selber erlebt (und vor allem gemacht).
Ich kann (fast) alles schaffen wenn ich wirklich will.
Ehrlich war.
Toll.
Gell?
Hmpf, also bisher war ich echt erfolgreich.
Und mir ist sauheiß – dachte es wird heute kühler?

So.
Heute habe ich festgestellt, dass Frau Trude hustet.
Nach einer Weile wollte sie sich mir mitteilen und hat mich angequiekt (vermutlich wollte sie mir sagen, was ihr fehlt), das war aber nur so ein „krächzen“ – nehme an, die Trudi-Pudi ist bissi verkühlt (nehme des Weiteren an, dass sie sich die Verkühlung auf dem Weg zum Tierarzt vorige Woche geholt hat).
Und weil ich eine hysterische Mama bin (wie alle Mamas halt, wenn’s um die Gesundheit der Brut geht) und weil so eine Bissiverkühlung bei Meerhörnchen ganz schnell in eine arge Lungenentzündung ausarten kann …. bin ich morgen um 9:30 mit der Frau Trude beim Tierarzt.
Juhu! I g’frei mi! War zwar, wie gesagt, erst letzte Woche dort vorstellig, aber ich mag ja meine Frau Tierarzt sehr.

Essenstechnisch gesehen bin ich der letzten Tage super langweilig – ich esse ständig Salat.
Vielleicht sollte ich doch (noch) mehr unter Menschen gehen – die Herde scheint auf mich abzufärben.
Aber morgen Dears, morgen gibt’s Spargel.
Und zwar ungarischen Spargel.
Aber siza!
Was für ein Fauxpas, wo wir doch unseren eigenen Spargel haben, den guten (vergoldeten?) aus dem Marchfeld. Aber Ungarn hat ja mal zu Österreich gehört daher dachte ich mir, ich kauf halt den quasi Halb-ex-österreichischen Spargel ;o)

Ned nur das die Frau Trude hustet – mein kleiner pseudo Ferrari hustet auch.
Nö. Eigentlich „klopft“ er. Angeblich. G’hört hab ich noch nix.
Aber der Herr N. hat’s g’sagt – und was der Herr N. sagt stimmt immer.

War heute tanken.
Hab ich schon mehrmals gemacht, ist also nicht ganz neu für mich ;o)
Und in kompletter geistiger Umnebelung habe ich das falsche Benzin in mein Auto getan. I man: der (also mein Auto) hätte ja auch was sagen können! Aber nein, keinen Mux, und bumm: schon war Normalbenzin statt Super im Tank.

Im Hinterkopf wusste ich zwar, dass ich jetzt keinen kapitalen Motorschaden zu erwarten hätte – war aber trotzdem total hysterisch.
WAS MACHE ICH DENN JETZT?? VIELLEICHT STIRBT MEIN AUTO???!!!!
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!
H I L F E!!!
Handys können ja auch ein Fluch sein – aber manchmal die einfach super.
Denn live & ungeschnitten direkt von der Tankstelle:
„Haaaaalllooo Herr N.! Hilfe! Hilfe! Hilfe!“
Der Herr N. hat auf mich eine äußerst beruhigende Wirkung. Ich habe das schon mal in irgendeinem Tagesbericht im Jahre Schnee erwähnt: ich vertraue dem Herrn N. blind.
Nein, mein Auto wird nicht sterben, und nein, ich muss das Benzin jetzt nicht abpumpen oder was weiß ich. Superbenzin alsbald drauftanken – alles ist gut, alles ist schön.
Aber mein Auto wird vielleicht bisserl „klopfen“, das ist aber nicht schlimm.
Hach, Herr N., Automechaniker meines Herzens! Noch schöner wär’s wenn Du in Holy St. Simmering wohnen würdest, denn dann würde ich nämlich wegen jedem auch noch so kleinem Autoscheiß zu Dir fahren ;o)

Naja. „Geklopft“ hat mein Auto bisher noch nicht.
Bin aber schon sehr gespannt, wie sich das anhört.
Dazu muss man sagen, dass ich bei dem Wort „klopfen“ sofort und automatisch an den Hasen „Klopfer“ denke. Das ist der Freund von Bambi, ihr wisst schon.
Vor meinem inneren Auge sehe ich also einen kleinen grauen Hasen in meinem Tank sitzen.
Klopf, klopf, klopf.


So, hier noch ein Tipp für unsere Nachtschwärmer, die ein bisserl in den 80ern hängen geblieben sind.
Manch einer erinnert sich noch. Nämlich an das, was einmal war, bevor es Großraumdiscos mit 15 verschiedenen Dance Floors gab. Da war nur ein einziger DJ am Werk, von CD’s, Club Lounge, chillen und All Inclusive Komasaufen weit und breit keine Spur. Die gute alte Disco, relativ klein, meist irgendwo im Keller, mit Schwarzlicht, Discokugel, Nebel aus einer Nebelmaschine und buntem Licht aus lustigen Scheinwerfern – es gibt sie noch. Und ich war dort – unpackbar.

Wickie, Slime & Paiper „Clubbing“, regelmäßig im Cabaret Feldermaus. Dazu muss man sagen, dass ich zuvor ein einziges Mal in meinem Leben bei Wickie, Slime & Paiper war, und zwar in grauer Vorzeit – damals Sofiensäle. Najo, das war ja ein recht großer Veranstaltungsort, gell. Dementsprechend hatte ich Riesiges erwartet. Aber wie schon erwähnt: es gibt sie halt noch, die „echte“ Disco …

Na bist Du gelähmt (ja, ja, streckenweise dachte ich das, als ich da so zusammen gequetscht auf diesem Bankerl für Schlümpfe und/oder andere Kleinwüchsige saß). Und regelrecht geschockt war ich, als man mir mitteilte, dass an dem Abend „eh wenig los sei – normalerweise sei’s hier viel voller“.
VIEL VOLLER? Wie geht das denn bitte?

Na jedenfalls: der Burner für Menschen, die sich in g’steckt vollen & komplett verrauchten Minilokalen wohl fühlen und sich dazu im Takt von Village People Melodeien wiegen möchten. Und a bisserl a Knädl einstecken, mir san ja bitte im elitären ersten Hieb.

Ein Pärchen war übrigens anwesend, dass ganz, ganz sicher per Zeitmaschine (ich sage nur: Fluxkompensator!) von ca. 1982 direkt nach 2009 angereist war. Oder sie hatten Perücken auf und haben den Caritas Kleiderfundus geplündert – das könnte natürlich auch sein.

Ziervideo des Tages:

(Lacuna Coil – Spellbound)

Jo, und dann wollte ich noch sagen, dass ich echt sehr froh bin, dass ich nicht täglich mit dem Auto durch die Gegend gurken muss. Vermutlich hätte ich dann mich schon irgendeiner Sekte angeschlossen, denen mein Hab und Gut vermacht und würde jetzt in irgendeinem Erdloch als Eremit hausen (inklusive Herde versteht sich). I man: da kannst ja nur deppert werden, bei diesem Verkehr und bei diesen Autofahrern!

Aber nix desto trotz: es geht weiter! Auf zum Pseudo-Ferrari, mal kucken ob sich der Klopfer jetzt zeigt. Ich hoffe bloß, der will dann nicht bei mir einziehen (der Onkel Emil tät sicher komplett ausflippen, das bin ich sicher!)

Dienstag, 14. April 2009

Tagesberichte 10.-14.04.2009

Logbucheinträge 10.-14.04.2009
Position: mitten in Lampukistan – Mist!
Sternzeit: zacke zacke

Dears, zu allererst möchte ich mich heute der überaus spannenden Frage widmen:
„Wie reich ist eigentlich Dagobert Duck?"
Und Ihr werdet es echt nicht glauben: Dagobert Duck ist sehr, sehr reich!
Selbst Bruce Wayne (alias Batman) schaut da mit seinen rund 7 Milliarden-USD-Vermögen recht blass aus, und auch Richie Rich kann mit seinen 12 Milliarden US Dollar einpacken.
Onkel Dagobert bunkert in seinem Geldspeicher rund 29 Milliarden USD!
Und somit ist Dagobert Duck unumstritten die reichste Ente der Welt.
Wow.

Das ist Annemarie Eilfeld.

Bis gestern hatte ich von Annemarie noch nie was gesehen oder gehört (was für ein unglaubliches Glück! DANKE, DANKE, DANKE! es gibt doch einen Gott und er liebt mich!!!), aber jetzt weiß ich es: das ist Annemarie Eilfeld – und die ist Kandidatin bei „Deutschland sucht den Superstar“.
Und ob das alleine nicht schon fürchterlich und schrecklich genug wäre:
Was hat die Frau da bitte am Kopf?
Wow!

Bitte wusste irgendwer, dass es einen „Fahrgastbeirat“ gibt?
Das „Sprachrohr“ der Wiener Linien: der Fahrgastbeirat.
Sechzehn speziell ausgewählte Personen repräsentieren hierbei die Gesamtheit der Fahrgäste.
Alle vier Jahre wird dieses Gremium neu gewählt und es werden jeweils acht Männer und acht Frauen mit Hilfe von Fragebögen und Hearings auserkoren.
Was macht ein Mitglied des Fahrgastbeirates?
„Speziell ausgewählte Personen“
Was können die tolles, welche Tests müssen die machen, dass sie im elitären Gremium aufgenommen werden?
"Imitieren Sie den „Fünfer“ aus der TV-Serie Kaisermühlenblues"
"Nennen Sie alle ungeraden Buslinien sowie alle deren Haltestellen die mit dem Buchstaben O, M oder D beginnen"
"In welchem Intervall fährt die Straßenbahnlinie 71 zwischen 15 und 19 Uhr?"
"Wie viele Stehplätze gibt es im Triebwagen der Hochflurstraßenbahn Typ E2?"
"Was/wer ist ULF?"
a) ein zotteliger Außerirdischer der gerne Katzen frisst
b) „Unsere liebe Frau“ – die Bezeichnung für die biblische Maria
c) ein skandinavischer Vorname
d) Ultra Low Floor
??
Fahren die den ganzen Tag mit den Öffis rum und testen alle Fahrscheinzwickautomaten?
Oder haben die einfach nur ein paar supi Ideen – wie z. B. das Essverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln?

I man – geht’s eh no? Essverbot?
Wen stört das?
Solange der neben mir nicht den Griller auspackt und sich ein paar Cevapcici checkt – mir doch wurscht.

Das Begehren nach Essverbot in den Öffis wurde übrigens abgeschmettert – ein harsche Niederlage also für den Fahrgastbeirat; wer das abgewiesen hat weiß ich nicht so genau – vielleicht gibt’s ja ein FBPT, Federal Bureau Of Public Transportation, mit Geheimbüro in der Straßenbahnremise Simmering? Und die wollten das vielleicht nicht? I man: was mas? Ich wusste bis gestern nicht auch nicht, dass es einen Fahrgastbeirat gibt. Ist doch höchst interessant. Kein Mensch kennt die, keiner weiß wer die sind – voll undercover unterwegs, Geheimagenten der Schienen und Weichen.
Wow.

Nachrichten heute: Frieden in Lampukistan?


Und ein wenig Werbung:


So, mittlerweile habe ich herausgefunden, dass Annemarie Eilfeld ein prominentes Frisurenvorbild hat.
Lady Gaga!


Ich bin hin und weg, ehrlich.

Ziervideo des Tages:

(The Sisters Of Mercy – Lucretia, my Reflection)

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen
würde wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu sehen,
wohin man käme, wenn man ginge.


Osio: gemma, Voigas.

Donnerstag, 9. April 2009

Tagesberichte 02.-09.04.2009

Logbucheinträge 02.-09.04.2009
Position: under the bridge
Sternzeit: Banane + Kokosnuss

Jössas!
Wie die Zeit vergeht!
Na sehr arg bitte!
Um jedweden Spekulationen vorzugreifen:
Es geht mir hervorragend.
Habe keine wilde Sinneskrise, Depressionen und bin a ned auf der Psychiatrie.
Nö.
Auf freiem Fuße und guad drauf.
Tutto bene.
Ollas.

So. Weil wir schon bei italienisch sind,
Dears: ehrt ihn!
Er ist ein römischer Imperator (oder so).
Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi.
Ein wahrer und echter Held. Und scheinbar vollkommen zu.
Natürlich sei die Unterbringung der obdachlosen Erdbebenopfer in den Abruzzen ein wenig „provisorisch“ aber „man muss es eben nehmen wie ein Campingwochenende“. Den in den Zeltlagern untergebrachten Menschen „fehle es ja an nichts.“
Der lustige Silvio!
Laut Forbes ist er mit einem Vermögen von 9,4 Milliarden US-Dollar einer der reichsten Männer Italiens – und red’ deppert.
Na ist ja eh sicher total super. Alles ist weg, Menschenleben sind zu beklagen – aber es fehlt den Leuten ja an nichts, nur a bisserl provisorisch, aber sonst: Picknick! Campingweekend!
Naja.
Wenn der ganze Schutt dann weggeräumt ist, können die Leute ja ev. ein paar Paradeiserstauden pflanzen, denn wie wir ja schon von Frau Swarovski erfahren haben, muss man Ressourcen entsprechend nutzen. Und wenn man schon beim Campen ist kann man nebenbei auch gleich ein wenig gärtnern, gell?
Tutto bene!!

Und:
I sog’s gleich: i woas ned.
Sollten in Zukunft irgendwann einmal meine Fingerabdrücke auf irgendeinem Tatort auftauchen: ich war’s nicht! Ich habe nix gemacht! Ich schwöre!
Meine Fingerabdrücke wurden dann dorthin geschmuggelt, um mich voll in die Pfanne zu hauen. Da hat sich ein Hacker in das System des Passamtes gehackt und hat die voll geklaut, meine Fingerabdrücke.
Ich sage nur: der neue EU Pass! Biometrische Erfassung! Toll!
Frage an den (überaus gelangweilten) Beamten am magistratischen Bezirksamt in Holy St. Simmering: „Na und jetzt sagen Sie mir amal, wie mein Fingerabdruck an irgend einem Grenzübergang auf dieser Welt überprüft wird. Also ob der identisch ist mit meinem, in meinem neuen Pass. Wie geht denn das, wie funktioniert das? Hmmm?“
Neugieriges Geschaue, gespannt harrte man.
„Goa ned“
Öhm – wie?
„Na goa ned. Es gibt goa kana Geräte mit denen des überprüft werden kann. Oiso: no ned. Irgendwann amoi wiads des sicha gebn.”
Aha! Ahhhhhh! Jajajajaja, jetzt ist mir vollkommen klar, warum wir jetzt unbedingt diese Fingerabdruck Challenge hinlegen (?). Vivat EU!
Tutto bene!!!

Nunja. Also.
Wie gesagt: Frl. K. im Häfn wg. Straftat, überführt aufgrund Fingerabdruck = rettet mich!
Ich war das nicht!
Was allerdings praktisch wäre:
Die Kibarei müsste von mir gar keine Porträt-Fotos für die Verbrecherdatei machen – ich hätte da welche zu Hause. Eines davon befindet sich nun in meinem neuen Pass.
Bitte ich schau aus wie 25 Jahre Stein an der Donau, fehlt echt nur mehr das Nummerntaferl um den Hals.

Und: sind Euch auch diese vielen orange gefärbten Menschen aufgefallen in letzter Zeit?
Also in Holy St. Simmering hamma ganz viele davon.
Ist Bräunungscreme eigentlich billiger als ins Solarium gehen?
Bitte die schauen alle aus wie a Twinni-Hälfte.

Wusstet Ihr eigentlich, dass ein Esel niemals ins Wasser geht?
Die waten auch nicht durch Bäche oder kleine Wasserläufe.
Daher baute man Brücken, um mit seinem Lasttier ans Ziel zu kommen.
Die sogenannten Eselsbrücken.
Eine Eselsbrücke ist also ein kleiner Umweg, der ans Ziel führt.
Hü-hott, hü-hott.

„Den Reichtum eines Menschen
misst man am besten an den Dingen,
die er entbehren kann,
ohne seine gute Laune zu verlieren.“
-Henry David Thoreau-

und

„Die einzige Entwicklung bei der Liebe in den letzten 6000 Jahren
ist die Zigarette danach.“
-Amos Oz-

Ziervideo des Tages:

(Falco – Nachtflug)

Tutto bene!

Mittwoch, 1. April 2009

Tagesberichte 30.03.-01.04.2009

Logbucheinträge 30.03.-01.04.2009
Position: an Ray Ban
Sternzeit: Jux & Tollereiartig

Dears,

ich leider am Sommerzeit-Jet Lag und robbe so vor mich hin.
Und dann heute noch diese Mitteilung:

Der Aprilscherz steckt in der Krise!

"Eindrucksvolle Bilder von einer Spaghetti-Ernte in der Schweiz flimmern am 1. April 1957 über den Bildschirm. Hunderte Briten rufen bei der BBC an und fragen, wo denn diese Spaghetti- Büsche zu kaufen seien. Auf den Gag der BBC würde heute wohl keiner mehr reinfallen. Man ist anderen Humor gewohnt. "Der Aprilscherz ist heute etwas in der Krise", sagt der Kulturanthropologe Gunther Hirschfelder von der Universität Bonn. "Es dominiert heute oft die Angst, sich zu blamieren", führt er als Grund dafür an. "Man denkt, die ganzen Komiker im Fernsehen seien sowieso viel lustiger und die eigene Idee nicht gut genug." Aus Angst, der eigene Streich gerate zum Flop, werde der Scherz von Angesicht zu Angesicht oft gescheut."

Der Schock sitzt tief!

Meine Güte! Der gute alte Aprilscherz!
Daher hier und heute: Aprilscherz-Best-Of!

Die berühmte Spaghetti-Ernte in der Schweiz, über die die BBC-Show "Panorama" am 1. April 1957 berichtete: Die Ernte der Spaghetti von den Spaghettibäumen (!) sei wegen des ungewöhnlich milden Winters besonders gut ausgefallen, berichtete man vor Filmaufnahmen einer Spaghettibauern-Familie. Viele Briten wollten ebenfalls Spaghetti anbauen.



Der Whopper für Linkshänder: 1998 bewarb Burger King in den USA Today den neuen Whopper für die geschätzten 32 Millionen amerikanischen Linkshänder. Alle üblichen Ingredienzien seien um 180 Grad gedreht worden. 1000e Amerikaner stürmten daraufhin die Filialen der Fastfood-Kette, viele davon bestellten ausdrücklich die Version für Rechtshänder.

Am 1. April 1978 gab es im Hafen von Sydney Eisberg-Alarm. Millionär Dick Smith kündigte an, den Eisberg würfelweise verkaufen zu wollen – das antarktische Wasser würde die Qualität jedes Drinks verbessern. Leider begann es zu regnen und der Feuerlösch-Schaum und der Rasierschaum, aus dem das Gebilde bestand, begannen sich aufzulösen, darunter kamen weiße Plastikplanen zum Vorschein…

Big Ben wird digital, das berichtete die BBC 1980. Ganz England protestierte, bis die Chose als Scherz geoutet wurde.


Gratis-Wein für alle: Die norwegische Tageszeitung "Bergens Tidende" verkündete 1987, dass 10000 l illegal eingeschmuggelten Weins konfisziert worden wären. Nun würden die Einwohner von Bergen dazu eingeladen, sich ihr Teil beim örtlichen Supermarkt abzuholen. Hunderte Menschen warteten schon im Morgengrauen mit diversen Gefäßen.

1995 war auch Wien einmal Schauplatz eines raffinierten Aprilscherzes. Der KURIER verkündete, dass am Wiener Ring in Hinkunft Formel 1-Rennen stattfinden würden. Kurz später äußerte sich sogar Niki Lauda positiv zur Idee, es wurde allerdings trotzdem nichts draus.

Am 1. April 1997 berichtete die Nachrichtenagentur "Itar-Tass", dass bei Eier- Experimenten auf der Raumstation "Mir" ein Krokodiljunges geschlüpft sei und schon einen Astronauten gebissen habe.

Am 1. April 1995 veräppelte ein britischer Moderator seine Hörer simpel, aber effektiv, in dem er in seiner Morgensendung am Samstag einfach behauptete, es sei Freitag. Zahlreiche HörerInnen stürmten erschrocken und verkatert ins Büro und wunderten sich, dass ihre KollegInnen nicht auftauchten, andere riefen beim Sender an, um auf den Fehler hinzuweisen.

Ebenfalls alt, aber gut: das Gerücht vom Instant-Farb-TV, das Schwedens einziger Sender im Jahr 1962 streute - in s/w. Mit einer neuen Technologie, so ein Experte, könne man das eigene Gerät blitzartig in einen Farbfernseher umwandeln. Man müsse nur einen Nylonstrumpf darüber ziehen…alle fielen drauf rein.

Am 1. April 1994 wurde in einem PC-Magazin angekündigt, dass per Gesetz nicht mehr betrunken im Internet gesurft oder telefoniert werden durfte. Das Gesetz hatte die Nummer 040194 (=1.4.1994), die Protestreaktionen waren so heftig, dass Senator Edward Kennedys Büro eine Gegendarstellung veröffentlichen musste.

Die deutsche Post teilte 1998 mit, dass 100.000 Briefträger Dienstwürstchen bekommen sollten - zur Abwehr bissiger Hunde.

2008 meldete die BBC, fliegende Pinguine entdeckt zu haben und lieferte dazu aufwendig produzierte Videos mit Computeranimationen.


2009 meldete FAZ Online, dass der Freistaat Bayern mit einer eigenen Nationalmannschaft an der Qualifikation zur Fussball-Europameisterschaft (EM 2012) teilnehmen möchte.


2009 meldete tagesschau.de, dass die Abwrackprämie zukünftig auch für Zahn- und Haarersatz gelte.

Harharharhar.

Also: save the Aprilscherz! ;o)


Ziervideo des Tages:

(The Rolling Stones - Lets Spend The Night Together)

Soda. Oder besser: Champagner!
Och wie nett. Für mich?
Na dankeschön auch.
Prost!