Montag, 12. Januar 2009

Tagesbericht 12.01.2009

Logbucheintrag 12.01.2008
Position: in der Pfütze
Sternzeit: dreikäsehoch

Nehmen Sie hoch das Bein und treten Sie ein.
Bitte ist es nicht vollkommen erschütternd?
Heute ist schon wieder der 12. Jänner! Ist doch sehr arg, oder?

Heute untergekommen:
Die Wörter PFÜTZE und DREIKÄSEHOCH.

Habe lang darüber nachgedacht.
Ich wage zu behaupten, dass ich noch niemals in meinem Leben das Wort DREIKÄSEHOCH sprachlich angewandt bzw. gesagt habe.
DREIKÄSEHOCH
Dreikäsehoch ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen kleinen Jungen.
Das Wort hat nichts mit Käse zu tun, sondern mit dem französischen caisse für „Kiste“ oder „Kasten“. Es bezeichnet also jemanden, der so groß ist wie drei Kisten.
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH
DREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCHDREIKÄSEHOCH


Also ich bin mir jetzt sicher: ich habe noch nie DREIKÄSEHOCH gesagt.
Werde ich auch nie tun. Kenn ja gar niemanden der so groß ist wie drei Kisten.
Bzw.: eigentlich schon, kommt ja auf die Größe/Höhe der Kisten an.
Aber wer würde zu einer Kiste, die sagen wir z.B. 1,85 hoch ist schon DREIKÄSEHOCH sagen? Ist ja überhaupt ein seltsames Wort. DREIKÄSEHOCH. Pfrzl.

PFÜTZE.
Eine Pfütze, auch Lache (österr. Lacke, niederdeutsch auch teilweise Lusche, schweizerdeutsch Glungge oder Gunte) ist eine Ansammlung von Flüssigkeiten – meist Wasser – an der Erdoberfläche, die sich z. B. nach einem Regen bildet und einige Tage später versickert oder verdunstet ist. Pfützen bilden die kleinste Form der Stillgewässer.

Das Wort Pfütze (ahd. pfuzza, puzza; ndd. Putte; ndl. put) ist entlehnt aus dem lateinischen puteus für „Grube, Brunnen“.
Oiso: ich bin eindeutig eine Österreicherin. Ich sage Lacke. Oder Lackerl.
Doch niemals PFÜTZE.
Finde PFÜTZE eigentlich noch seltsamer als DREIKÄSEHOCH.
PFÜTZE hin, PFÜTZE her – ich bleibe bei Lacke.
Ende der Durchsage.

Heute ein wenig Lyrik.
Die kam ja ohnedies schon immer viel zu kurz im Querbeet.

Ode an einen alternden Laubwolf
von Hildegunst von Mythenmetz

Nur noch welk sind deine Blätter
Nur noch müde schweift dein Blick
Auch die Hüften sind jetzt fetter
Dennoch weiche ich zurück

Nunmehr stumpf sind deine Zähne
Deine Läufe seh’ ich zittern
Und dein Maul dient nur zum Gähnen
Dennoch bist Du hinter Gittern

Denn man ahnt die Kraft des Waldes
Und man sieht die Gier im Blick
Die noch immer in dir waltet
Also weich ich zurück

* Laubwolf, der: Vorwiegend in zamonischen Wäldern beheimatetes Raubwesen aus der Gattung der floral-faunalen Mischformen mit Verwandtschaftsbeziehungen zum Zamonischen Grauwolf, zur Ornischen Blutbuche und zum Midgardschen Gummibaum (Ficus elastica midgardiensis). Die Verantwortung für das Entstehen der Laubwölfe wird dem zamonischen Hundertjahrwinter zugeschrieben, währenddessen zamonische Tier- und Pflanzenwesen biologische Notgemeinschaften bildeten, aus denen dann Mischwesen wie der Laubwolf, die Blattschnecke, der Grüne Gorilla, die Schlingschlange oder die Eisfratten hervorgingen.
(Prof. Dr. Abdul Nachitgaller, Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung)


Hildegunst von Mythenmetz ist ein schriftstellernder Lindwurm.
Er ist der großartigste, berühmteste Autor von ganz Zamonien, hypochondrisch veranlagt und Erfinder zahlreicher patentierter literarischer Techniken, etwa der außergewöhnlichen „Mythenmetzschen Abschweifung“, die es dem Autor gestattet, mitten im Text Kommentare einzufügen, zu plaudern, kurz gesagt: abzuschweifen, sowie der "Mythenmetzsche[n] Ereignisandrohung" und der „Mythenmetzsche[n] Ungewissheitsschürung“.
Autobiographie: "Reiseerinnerungen eines sentimentalen Dinosauriers",

PFERDESCHWANZ/ZOPF DES TAGES:
Krete
Schwester von Ensel.
Hat sich zusammen mit ihrem Bruder im großen Wald von Zamonien verlaufen.
Foto dzt. Nicht auffindbar, jedoch die Zeugenaussagen mehren sich : Krete ist Pferdeschwanzträgerin! Bildnis wird ggfls. nachgereicht.

Spartipp des Tages:
Wenn Sie auf eine Party gehen, nicht vorher essen. Mampfen Sie sich auf der Party richtig durch, das freut auch den Gastgeber.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

kann heute nicht viel schreiben,muss jetzt auf der Stelle umfallen und träumen ...ja nützen wir die Zeit wer weiß schon was morgen ist (außer endlich Mittwoch)

lg
rosa

Frl. K. hat gesagt…

also ich persönlich träume ja bereits von freitag, 18:00 uhr.
uiiiiiiiiiiiiii
*seufz*
lg
das frl.k.