Freitag, 30. Mai 2008

Tagesbericht 30.05.2008

Logbucheintrag 30.05.2008
Position: in verdienter
Sternzeit: steht nicht unter meinem Einfluss (leider)

Kuck-Kuck Dears!

Zu meiner großen Freude darf ich mitteilen : ES IST FREITAG!
(also zur Info, für alle, die es vielleicht noch nicht mitbekommen haben).
Aber in der Tat: es ist Freitag.
Und das stimmt mich im allerhöchsten Maße fröhlich und glücklich!
Trara! Hurra! Heissa & Hoppsassa!

Jessas, jetzt dachte ich eine meiner Kolleginnen hätte gestern einen schweren Unfall mit Kopfverletzung gehabt! Dabei ist das ja nur ein sehr breites, weißes Haarband – oder wie auch immer man das Teil nennt. Huch, zum Glück hab ich nix g’sagt ;o)
Das wäre nämlich die selbe Kollegin gewesen, die ich letztens fragte, wann denn jetzt ihr vorangekündigter Frisörbesuch stattfinden würde – dabei kam sie quasi grad von dort (war am Vortag) ...

Also wie ja schon bekannt: I steh’ auf Simmering.
Ist einfach so.
Ende der Durchsage ;o)
Was mir am Elften u.a. auch sehr gut gefällt: die weltbekannte Simmeringer Haute Couture. Ich schwöre: nirgendwo in Wien rennen so viele lustig, interessant, außergewöhnlich, faszinierend und wagemutig gekleidete Menschen herum. Viele, viele Simmeringer sind einfach anders. Ehrlich. Besonders spannend ist es alle Jahre wieder, wenn der Sommer schön langsam ins Land zieht. Wenn ich da also im 71er sitze, und die Simmeringer Hauptstraße entlang fahre, ist es in der Tat so, als würde man an mir einen kuriosen Laufsteg an mir vorbeischleppen. Ein wahres Panoptikum. Ein Augenschmaus, Eye Candy’s en masse, Musculus risorius Tafelfreuden , Gaumenkitzel für’s Gehirn, Pupillenschmankerl und: grenzenlose Bewunderung für so viel Selbstbewusstsein.
Aber: die Leut’ stehen einfach dazu. Und das achte und schätze ich :o)
Und ich behaupte jetzt mal so dass, sobald der 71er die Grenze zum Dritten überfährt, dort die Leute vollkommen anders ausschauen!
Ich glaube, ich könnte einen echten Simmeringer aus 20m Entfernung und bei Gegenwind erkennen. Wirklich :o)
Und: es würde mich interessieren, ob man mir auch ansieht, in welchem Bezirk ich wohne, hahahaha.

„Wer das Staunen und Wundern verlernt hat, lernt keine Wunder kennen“
-Ernst Ferstl-

und

„Sind wir wirklich so satt,
dass wir uns ständig mit Worten abspeisen lassen?“
-Bernd-Lutz Lange-

Ziervideo des Tages:

(The Clash – Guns Of Brixton)

Oiso dann Dears!
Seid’s immer lieb und brav.
Älteren Damen über die Straße helfen!
Jeden Tag eine gute Tat! Nicht vergessen!
Immer alles aufessen, dann bleibt das Wetter auch schön.
Nicht schielen! Sonst bleiben die Augen stecken!
Nicht mit dem Sessel schaukeln und keinen Kaugummi unter die Tischplatte picken!
Dann passt das schon.
Hasta la vista, viva la revolution!

Donnerstag, 29. Mai 2008

Tagesbericht 29.05.2008

Logbucheintrag 29.05.2008
Position: in gemütlicher, alles in Reichweite
Sternzeit: na eh scho’, na bumm heast

Grüß’ Sie!
Pfzl. Bin heute a bissel lärmempfindlich Dears.
Hab’ ich manchmal.
Heute fand ich’s ganz furchtbar in Luzifers Höllentram.

1)hat der Sohn der Morgendämmerung die Bim heute selber gefahren, das war ja echt nicht ohne

2)ist mir schon klar, dass 2 Volkschulklassen, gesamt ca. 25-30 Kinder nicht muxmäuschenstill in der Straßenbahn sitzen können. Verlangt ja auch keiner. Und ich fahre ja total oft mit Kindergarten/Schulgruppen in den Öffis. Aber es ist nicht notwendig, dass die Kids quer durch die Bim brüllen. Und es ist schon gar nicht notwendig, dass die (erwachsene?) Frau Lehrerin dies ebenfalls tut, weil sie sich halt offenbar nicht von ihrem Sitzbankerl erheben möchte „LEISE SEIN“ „PSSSSST“ „ICH HAB GESAGT LEISE SEIN“ „WIR FAHREN NOCH 3 STATIONEN DANN STEIGEN WIR AUS!“ „LEISE SEIN“ „WIR FAHREN NOCHT 2 STATIONEN DANN STEIGEN WIR AUS“ „PSSSSST!“ „WIR FAHREN NOCH EINE STATION DANN STEIGEN WIR AUS“ „LEISE SEIN“ „NÄCHSTE STATION STEIGEN WIR AUS“ „AAAAAUUUUUUSSTEIGEN!!!!!!“

3)Wie macht Ihr das eigentlich, so beim Telefonieren? Gespräch am Handy – plötzlich kracht und krammelt es (kennen wir ja alle, Funkloch etc.) – und der Mensch am anderen Ende der Leitung ist plötzlich nicht mehr zu hören, oder nur mehr sehr schlecht, etc.. Brüllt Ihr dann auch anhaltend, mind. 5 Minuten lang, so Dinge in das Telefon wie „HAAAAALLOOOOO!!! HAAAAALLLOOOOO!!! HÖRST DU MICH NOCH? ICH HÖRE DICH GANZ, GANZ SCHLECHT! DIE VERBINDUNG IST GAR NICHT GUT!! HAAAAALLLOOOOOO!!! ICH HÖRE DICH KAUM NOCH!!!“ – oder legt Ihr einfach auf – und probiert es dann ein bisschen später nochmals?
(ich habe so eine Kollegin übrigens auch hier im Büro – letztens auch wieder. „HALLO, HALLO, HALLO – HÖREN SIE MICH?? HALLO? HALLO? KÖNNEN SIE MICH NOCH VERSTEHEN??“
Oiso, ich tät jetzt einmal sagen: nö! Offenbar hört dich der nicht mehr! Würde er denn ansonsten nicht antworten? Und wenn du nix mehr hörst – WARUM SCHREIST DU DANN IN DEIN TELEFON WIE IRRE BITTE?)

So, sorry Dears. Aber ich musste jetzt einfach ein bisserl rummotzen ;o)
Achja, by the way: unsere Handysoap Dame scheint uns tatsächlich abhanden gekommen zu sein! Ewig nicht mehr gesichtet, keine Ahnung was los ist. Finde das in der Tat sehr schade, habe mich immer sehr gut unterhalten in der Straßenbahn.
Traurig ist das, traurig!

Und noch was: für mich eine der tollsten „neuen“ Sängerinnen. Frau mit mega Stimme, weltklasse Songs – einfach gut. Vor allem sicher keine Eintagsfliege. Meiner Meinung nach eine Frau mit Potential. Amy Winehouse.
Allerdings: wenn sie so weiter macht, und die sich nicht bald mal einkriegt, wird sie wohl nicht mehr allzu lange unter uns weilen.

Amy einst:


Amy jetzt:


Hilfe!
Alles Gute! Hoffe sie kriegt noch die Kurve ...

„Schön ist eigentliches alles, was man mit Liebe betrachtet.“
-Christian Morgenstern-

und

„Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.“
-Jimi Hendrix-

Ziervideo des Tages:

(Die Toten Hosen – Madeleine, unplugged)

P.S.: übrigens: das offizielle Statement der Arena zur „Nazi G’schicht“: keines.
Man hat sich entschlossen, sich diesbezüglich nicht weiter zu äußern. Aha. Spannend?

Mittwoch, 28. Mai 2008

Tagesbericht 28.05.2008

Logbucheintrag 28.05.2008
Position: im Taka-Tuka Land
Sternzeit: 2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Huhu!

Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.

Jo, Dears. Schön langsam wird’s bunt. Meine Wohnung. Weil ein Haus hab’ ich ja gar nicht.
Eigentlich hab ich auch kein Pferd. Und das Äffchen bin ich wohl selber (schaue regelmäßig beim Fenster raus, obwohl es schön langsam schwierig wird, sollte mal wieder Fenster putzen).

Dears, le Trio Infernal hat gestern wieder zugeschlagen.
Bereits vor längerer Zeit stellte das Frl. K. fest, dass es mit dem in ihrem Besitz befindlichen Schuhschrank absolut nicht mehr leben kann. Der muss weg! Man möchte ein Regal!
Frau S. hingegen fand den mittlerweile Ex-Schuhschrank des Frl. K. äußerst attraktiv. Und so wurde ein entsprechender, bis ins letzte Detail ausgeklügelter, Plan geschmiedet.
Gestern war es schließlich soweit.
Man suchte ein recht bekanntes, schwedisches Möbelhaus auf.
Allerdings nicht zu Fuße.
Nö.
Man kletterte in einen VW Bus.
Und da saßen wir nun. Hoss, Frau. S und meine Wenigkeit.
Und los ging’s! Mit der atemberaubenden Geschwindigkeit von ca. 70kmh schossen wir über die Autobahn. Bisserl bergab gewannen sogar ein wenig an Fahrt! Fasziniert beobachteten wir, wie uns diese ganzen LKW’s mit ca. 40Tonnen locker und flott überholten.



In Elchhausen angekommen, ging’s dann mal weiter wie immer an diesem Ort.
Allerhand Schmonzes, denn man unbedingt braucht, immer mal schon haben wollte und somit dringend kaufen muss (wie konnte man bis dato überhaupt ohne all dem Zeugs überleben bitte??) wurde eingeladen.

Dann traf ich „Lack“.
Lack und ich verstanden uns auf Anhieb, daher beauftragte ich Hoss, Lack gleich mal auf den Wagen zu hieven.
Anschließend veranstalteten wir ein Hot Dog Wettessen.
Außerdem ruinierte Hoss die Cola-Zapfanlage („entschuldigen Sie bitte, das Cola hört nicht mehr auf zu laufen“).
Hahahahahaha :o)
Gut. Lack in den Bus, ob des zusätzlichen Gewichtes (wir hatten ja alle Hot Dog’s gegessen) erreichten wir eine maximale Höchstgeschwindigkeit von ca. 65kmh. Auf der Rückfahrt schaffte ich es dann endlich, den Radiosender zu verstellen, vor lauter FM4-Gedudel wären uns fast die Öhrchens abgefallen. Zwischenzeitlich delegierte Frau S. Paris und Rambo per Handy.
Die armen Kinder dachten wohl, Ihre Eltern kommen nie wieder nach Hause ;o)

Na jedenfalls: in Holy St. Simmering endlich angekommen, stellten wir fest, dass wir den falschen „Lack“ erwischt haben. Denn irgend ein gemeiner, alter Schwede deponierte „Lack“ in knallrot leider auf den Stapel wo eigentlich „Lack“ in dunkelbraunschwarz hätte liegen sollen.
Aber ich bin ja flexibel (und wollte vor allem keine weitere Fahrt mit dem VW Bus mehr unternehmen). Und so bin ich nun in Besitz eines feuerwehrroten Regals. Welches in einem blau gestrichenen Zimmer stehen wird. Aber eh hinter der Türe. Hahaha.
Anschließend ging’s mit der eigentlichen Challange weiter – nämlich mit dem Abbau des Frl. K’schen Schuhschrank’s. Der Hoss dachte ja, er kann den locker mal so mit einer Hand aus der Wohnung tragen – also: er hat sich geirrt. Vor allem hat er nicht mit dem Papi des Frl. K’s gerechnet, der grundsätzlich und immer alles für die Ewigkeit montiert.
Tja. Aber auch der Koloss von Rhodos ging ja letztlich in die Knie – und am Ende des Tages fuhr mein Ex-Schuhschrank mit dem VW Bus von dannen (war ja schon ein bisserl traurig eigentlich ;o))

Und zur Feier des Tages gibt’s heute, statt des versprochenen Salates, eine Runde Köttbullar’s für die Kochrunde (habe ich schon mal erwähnt, dass wir hier im Büro eine 4er Kochtruppe haben? Na jedenfalls: ich bin Mitglied der Kochrunde, und heute für die Marschverpflegung zuständig. Und da ich gestern, ob meiner Begegnung mit Lack, den Hupfer in den Supermarkt leider nicht mehr schaffte ... sind ja schon toll, die Schweden. Was die alles verkaufen!).
Alle freuen sich schon auf Köttbullar!
Fachkollegin S. (NICHT zu verwechseln mit Frau S. – Gemahlin von Hoss!) hat versprochen, etwas aus „Pippi Langstrumpf“ während der Mahlzeit vorzutragen. Darauf freue ich mich persönlich schon sehr! :o)



2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.
Ich hab' ein Haus,
ein äffchen und ein Pferd,
und Jeder, der uns mag,
kriegt unser 1 x 1 gelehrt.

Ziervideo des Tages:

(Wir sind Helden – Denkmal)

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Hey - Pippi Langstrumpf
trallari trallahey tralla hoppsasa
Hey - Pippi Langstrumpf,
die macht, was ihr gefällt.

Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.
Ich hab' ein Haus,
ein äffchen und ein Pferd,
und Jeder, der uns mag,
kriegt unser 1 x 1 gelehrt.

PS: Ich red' da blöd. Aber ohne dem VW Bus hätte wir das alles überhaupt nie geschafft. Also: DANKE! Na ehrlich jetzt!

Dienstag, 27. Mai 2008

Tagesbericht 27.05.2008

Logbucheintrag 27.05.2008
Position: in der Scheibenwelt
Sternzeit: schnittig

Seid gegrüßt, Ihr Freunde der seltsamen Geschichten.
Ihr, meine (teilweise) virtuellen Weggefährten durch die (teilweise) wundersame Welt des Frl. K. sollt es nun erfahren: Mystizismus! Geheimnisvolle Zeichen wurden an mich herangetragen! Grüblerisch und leicht konsterniert möchte ich hier und jetzt Zeugnis ablegen.
(Von Läuterung ist aber bitte noch lange nicht die Rede! Das will ich gleich mal klarstellen!)

Oiso.
Über mein leicht gestörtes Verhältnis zum Thema Fußball / Euro 2008 etcetera, etcetera habe ich ja schon ausreichend berichtet. In der Tat ist es so, dass ich mir zuletzt vor über 20 Jahren ein Match zur Gänze angeschaut habe.
Und das bitte LIVE! Gezwungenermaßen! Denn ich war mal eine Fußballbraut, Dears!
Man soll es kaum glauben!
FC Mautner Markhof!
(Und hier haben wir schon mal das erste, mystische Zeichen, welches ich aufzeigen möchte, welches aber in keinem wirklichen Zusammenhang mit dem eigentliche Thema des heutigen Tagesberichtes steht: mein damaliger Freund war ein SIMMERINGER! Aus der Thürndlhofsiedlung!
Das war seinerzeit ein Fauxpas, welcher seines gleichen suchte! Ich, Hansson Siedlung Favoriten – und er, Thürndlhof Simmering … man könnte dies in etwa mit der Geschichte Romeo’s und Julia’s vergleichen, die Montague’s und die Capulet’s. Das wirklich tragische an der ganzen Sache war aber eigentlich, dass mein Romeo eben Fußball spielte. Und ich zahlreiche Frühlings- & Sommer Sonntagnachmittage am Rande eines Fußballfeldes verbrachte. Als dann endlich die Winterpause kam, haben wir uns getrennt – aber das ist eine andere Geschichte ;o))



Also was ich damit eigentlich sagen möchte ist:
Ich fand Fußball eigentlich immer schon schrecklich. Ich konnte mich niemals wirklich dafür begeistern. Diese hysterische Fangruppendynamik ist zu keinem Zeitpunkt auf mich übergesprungen. Nichtmal als seinerzeit mein Liebster dem runden Leder nachjagte konnte ich mich für disen Sport erwärmen. Ich habe zwar eine zeitlang alibihalber behauptet, ein Fan von Austria Memphis zu sein, aber das nur, weil das Horr Stadion in Favoriten steht. Aus reinem Patriotismus konnte ich niemals ein Rapitler sein.
Aber die reine, unverfälschte Wahrheit ist: Fußball langweilt mich einfach.
Gut.
Vor ca. 2 Wochen hielt mir meine Fachkolleginnenfreundin die Frau H. einen Zettel unter die Nase. „Gemma da hin? Soll ich uns anmelden?“
Einladung zu einem Branchenfest. Get together, Grillen, Mitte Juni, Kalender checken – ja, passt, meld’ uns da halt mal an.

Gut.
Gestern kam die Anmeldebestätigung mit genauem Programmablauf. Eben wieder get together, Grillen, Mitte Juni, blablabla … jajaja, passt … und dann, das Highlight des Abends!
LIVE ÜBERTRAGUNG AUS DEM ERNST HAPPEL STADION!
ÖSTERREICH – DEUTSCHLAND!
AUF GROSSBILDLEINWAND!
Dachte ich muss spontan zusammenbrechen, ehrlich.
Den ganzen Tag grummelte ich herum, und prophezeite, dass ich mir meine Spareribs einpacken lassen werde. Um dann mit meinen Alu-Ripperln rechtzeitig vor Spielbeginn zu flüchten. Warum hat mir denn das niemand gesagt? Da stand doch „Sommerfest“??!!
Und jetzt soll ich mir ein Fußballspiel anschauen?? Live!!! ICH??



Gut.
Und an diesem Punkt: das mystische Zeichen!
Heimkommen, Postkastl ausräumen.
Und was fällt mir gestern, direkt aus meinem Postkasten, mitten vor die Füße?
Na, hm? Na was glaubt Ihr Dears?
Genau! Ein Brief von der Kronen Zeitung!
„Ihr persönlicher Fan-Schal!“
MEIN PERSÖNLICHER FAN SCHAL, DEARS!

„Damit sind Sie bestens für die kommenden Fußballspiele gerüstet – sichern Sie sich gleich Ihr persönliches Exemplar!“
„Wie Sie an unseren Mustern sehen können, kann jeder Schal einzeln individuell bedruckt werden – mit Namen, Sprüchen, Kosenamen – Ihrer Fantasie ist keine Grenzen gesetzt.“
Toll. Da würde dann auf dem Schal stehen:
ICH BIN EIN FAN VON ROT WEISS ROT (ist vorgedruckt)
FRL. K. (freier Text)
DIE NUMMER 12 IN UNSEREM TEAM (ist vorgedruckt)

Also bitte! Was soll ich dazu sagen?
Am selben Tag, an dem ich erfahre, dass ich das EM Match Österreich – Deutschland live miterleben werde, ich, die vor über 20 Jahren zuletzt ein Spiel in voller Länge gesehen hat, ich, die nicht mal weiß, wann und warum es Elfmeterschießen gibt – ICH bekomme genau gestern ein Schreiben von der Kronen Zeitung, mit der Mitteilung, dass mein persönlicher Fan Schal quasi auf mich wartet! Er wartet darauf, von mir getragen zu werden!
Österreich – Deutschland! Live! Auf Grossbildleinwand!
Also Dears, wenn DAS kein mystisches Zeichen ist – dann weiß ich auch nicht.

Das Problem ist jetzt nur: den gratis Schal bekomme ich nur im Zusammenhang mit einem kostenlosen 2wöchigen Krone-Abo.
Aber was soll ich mit der Kronen Zeitung? Die lese ich doch gar nicht! Die kann ich nicht mal g’scheit zum Auslegen des Meerschweindlstalls verwenden. Dafür eignen sich großformatige Zeitungen viel besser!
Ich muss sagen: das Mysterium wäre perfekt, hätte ich ein entsprechendes Schreiben vom Kurier oder vom Standard bekommen.

;o)

Ziervideo des Tages:

(REM - It's The End Of The World)

Etwas verzweifelt grüßt das Frl. K. am frühen Morgen.
Und zwar herzlich.
Have a nice day!
:o)

Montag, 26. Mai 2008

Tagesbericht 26.05.2008

Logbucheintrag 26.05.2008
Position: halte mich krampfhaft an Tastatur fest
Sternzeit: Der 26. Mai ist der 146. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 147. in Schaltjahren), somit bleiben 219 Tage bis zum Jahresende.
Toll.

Na servas Dears!
War heute wieder mal eine wilde Fahrt mit der Teufelsbahn.
Nicht viel mitbekommen, leicht komatös.
Was ich persönlich nicht verstehen kann (bitte das mag im Grunde nicht viel heißen, denn ich verstehe ja wahnsinnig viele Dinge nicht)ist (jedenfalls und trotzdem), dass ich an Tagen, an denen ich länger schlafen könnte, nicht länger schlafe.
Und an Tagen, an denen ich aufstehen muss, bis Ende nie pennen könnte.
Hm.
Ist das nicht irgendwie mysteriös und mystisch?
Möglicherweise handelt es sich um ein psychologisches Problem.
Was ich mir, wenn ich mir in Ruhe so den einen oder anderen meiner Tagesbericht durchlese, durchaus vorstellen könnte.

Außerdem fühle ich mich bedrängt.
Und zwar von der Sonne.
Ich schätze es überhaupt nicht, dass es heute (26.5.!) bereits 28Grad kriegen soll.
Und morgen dann vielleicht 30!
Bin ja generell ned so der Sonnenfreak. Eher im Gegenteil.
(wie schon mal erwähnt, schlage da völlig aus der Art – meine Eltern z.B. jagen ja jedem Sonnenstrählchen hektisch hinterher). Ich zerfalle zwar optisch nicht zu Staub, wenn ich der Sonne direkt ausgesetzt bin – aber innerlich eigentlich schon (also mehr oder weniger).
Ich find’s total schön, wenn die Sonne scheint. Ehrlich.
(obwohl ich das eigentlich immer nur getönt mitbekomme. Sunglasses mehr oder weniger festgewachsen)
Aber ich mag es nicht, wenn die Sonne ihre Strahlen direkt und unmittelbar auf mich richtet.
Nö. Das mag das Frl. K. nicht.
Wenn ich also z.B. am Strand bin (war nicht sehr häufig vorkommt eigentlich), bin ich diejenige, die mit Sonnenschutzfaktor 711 von Kopf bis Fuß eingecremt ist, und mit Sonnenbrille auf der Nase ständig ihren Sonnenschirm dreht bzw. ihre Liege (ohne Liege am Strand geht gar nix) ununterbrochen in den Schatten schleppt.
(Muss mich mal näher mit Ahnenforschung beschäftigen.
Meine Family hat ihre ur-ur-ur Wurzeln in Ungarn. Und Ungarn grenzt ja an Rumänien.
Möglicherweise gibt’s da irgendwelche transylvanische Verbindungen? Man weiß es nicht so genau, man kann nur vermuten).
Bin allerdings eher ein Kaltblüter (aber nicht kaltbütig, hahaha).
Hier hocken z.B. alle mit T Shirt und Flip Flops, und manchen ist sogar jetzt schon heiß.
Ich hab ein Westerl an (selbstverständlich in schwarz gehalten – das ist ja das nächste: kann mich mit diesen furchtbaren „Sommerfarben“ überhaupt nicht anfreunden – wie gesagt: eventuell transylvanische Ursprünge?) – aber heiß ist mir eigentlich nicht.
Noch nicht. Und wenn: Klimaanlage an! :o)

Am 26. Mai wurden sehr viele Prominente geboren. Arg.
Unter anderem:

·Doris Dörrie
dt. Autorin u. Regisseurin, ('Männer')
geboren am 26. Mai 1955 in Hannover

·Peggy Lee
eig. Norma Delores Egstrom
amerikan. Sängerin u. Schauspielerin
geboren am 26. Mai 1920 in Jamestown / North Dakota, starb am 21. Januar 2002 in Bel Air / Kalifornien

·Miles Dewey Davis
eig. Miles Dewey Davis III.
amerikan. Jazz-Trompeter
geboren am 26. Mai 1926 in Alton / Illinois, starb am 28. September 1991 in Santa Monica / Kalifornien

·Horst Tappert
dt. Schauspieler, ('Die Gentlemen bitten zur Kasse', 'Derrick'), div. Auszeichnungen
geboren am 26. Mai 1923 in Wuppertal-Elberfeld

·John Wayne
eig. Marion Michael Morrison
amerikan. Schauspieler u. Regisseur, Oscar-Preisträger
geboren am 26. Mai 1907 in Winterset / Iowa, starb am 11. Juni 1979 in Los Angeles / Kalifornien

.Laurance Spelman Rockefeller
(* 26. Mai 1910 in New York City; † 11. Juli 2004 in New York City) war ein US-amerikanischer Milliardär

.Rubén González
(* 26. Mai 1919 in Santa Clara, Kuba; † 8. Dezember 2003 in Havanna) war ein kubanischer Pianist

.Stuart Tosh
(* 26. Mai 1951 in Aberdeen), ist ein britischer Musiker.

.Lenny Kravitz
(* 26. Mai 1964 in Brooklyn, New York City, USA; eigentlich Leonard Albert Kravitz, ist ein amerikanischer Sänger

u.v.m.
und:
in Georgien wird heute der Unabhängigkeitestag begangen, in Polen der Muttertag und in Australien der National Sorry Day (Der National Sorry Day ist ein seit 1998 jährlich am 26. Mai begangener nichtamtlicher australischer Feiertag. Anlass ist die Zwangsadoption von ca. 35.000 Aborigineskindern zwischen 1900 und 1969 – die sogenannten Gestohlenen Generationen (Stolen Generations).

„Besser mit Klugen in die Hölle,
als mit Narren ins Paradies“
-aus Bulgarien–

und

„Viele tun nur deshalb etwas nicht,
weil es ihnen keiner verbietet“
-Helmut Qualtinger-

Ziervideo des Tages:

(Led Zeppelin – Whole Lotta Love)

Sodann Dears: lasst uns durch diesen Montag hupfen.
Hupfen ist immer noch besser als kriechen.
Also: hupf, hupf, hupf!

Achten Sie auf hinterlistige Sonnenstrahlen
und
scheinbar wie zufällig abgelegte Brillenputztücher!

Sonntag, 25. Mai 2008

SONDERBERICHT 25.05.2008

Sehr geehrte Damen und Herren!

Nachstehend sehen Sie den grenzgenialen Vorschlag des lieben Herrn P. betreffend des noch ausständigen Ackerfähnleins.
Die Jury vergibt:
St.Meideling 10 Points!



I brich glei zam Herr P., vielen Dank!
Super!
Bussi
das Frl.K.

Tagesbericht 25.05.2008

Logbucheintrag 25.05.2008
Position: im Homesweethomekuschelhoserl
Sternzeit: mag nicht darüber nachdenken

Happy high noon time!
Na, liegts grad alle am Bankerl und haltet Euer Mittagsschläfchen?
Eines steht fest: heute gehe ich früh schlafen!
Vorgestern war’s spät, gestern auch – i man: sie ist ja nicht mehr die Jüngste bitte.

Nachdem ich mich gestern dann doch noch so halbwegs darappelt habe, folgte ich dem Ruf des Feldes, packte die Frau S. ein – und weiter ging’s mit der Ackerhacke.
Waren äußerst erfolgreich.
Fast vor Stolz platzend betrachteten wir unser Werk.
Und als wir es so betrachteten (das Ackerwerk), stellten wir fest, dass wir uns gerne deklarieren wollen.
Jeder soll sehen, dass dies UNSER Feld ist. Wir brauchen also einen Wimpel.
Oder ein Schild.
Bloß, was schreiben wir da drauf?
Ich persönlich war für „Tara“ (logo irgendwie). Frau S. gefiel „Tara“ aber nicht so gut (kann ich überhaupt nicht verstehen). Hmmm, „Ponderosa“?
Dies entzückte Frau S. außerordentlich, da sie ja immer behauptet, mit Hoss verheiratet zu sein.
„Ponderosa“ alleine = recht langweilig.

PONDEROSA
Beware Of The Dog!


Oder

SOUTHFORK RANCH
Beware Of Killer Tomatoes!


Oder

ACHTUNG!
STAATSGRENZE!


Hm. Sind uns noch nicht ganz einig, brauchen aber dringend irgendein Schild.
Anschließend ging’s gleich weiter zu einem Pflanzenmarkt, gelbe Zucchinipflanze wurde gekauft (nach eingehender Diskussion), so was hamma noch nicht. Alles sehr aufregend, Strohhut erstanden, damit wir in Zukunft auch entsprechend auf unserem Feld auftreten können (wenn die Sonne arg scheint).
Hoffe jedenfalls, dass Frau S. und ich nicht gleichzeitig in Gewahrsam genommen werden. Was soll dann bloß aus Hoss, Paris, Rambo und der Dämonen Herde werden?
(nicht vergessen: Hoss fragen, was aus seinen Brüdern geworden ist, Adam und Little Joe. Möglicherweise schreibt hier bald Frl. Cartwright?)

Weiter ging’s zum Spargelessen. Na ned schlecht Herr Specht.
Wieder mal Sprühweinchens getrunken (diese Frau S. verleitet mich immer und immer wieder zum trinken!). Sehr sinnige Gespräche geführt. U.a. festgestellt: wir können nicht mehr Miss World werden. Frau S. könnte überhaupt nur mehr an einer Misses Wahl teilnehmen (weil ja bereits mit Hoss verheiratet). Ich könnte zwar noch bei ner Miss Wahl mitmachen – aber ich bin schon bisserl alt. Und außerdem da muss man doch auch immer was performen, etwas darbieten, kleine Show abliefern etc.. Diese Tatsache hat sich letztlich als das eigentliche Hindernis herausgestellt: wir können beide nix! Spielen kein Instrument, können nicht Jonglieren, können nicht tanzen (waren zwar beide mal in einem Irish-Stepp-Kurs, aber naja gell …), können nicht singen usw. usf. – wir haben kein Talent, für nix! Das stimmte uns traurig. Daher tranken wir noch nen Sprühwein.
Weil ich so traurig war (ob meiner fehlenden Talente), blickte ich geknickt zu Boden, und stellte fest, dass ich meine rechte Socke verkehrt rum angezogen hatte. Links und rechts standen diese Nahtfäden weg, und weil die Socke dunkelgrau war … und diese beiden Fäden … na jedenfalls: ich musste spontan an einen Wels denken. An diesen Fisch-Wels.
Und da hatte ich die Idee mit dem Fuß-Schattenspiel. Für den Talentwettbewerb. Also bei der Miss Wahl. Ich werde das Stück vermutlich „Ich bin ein Wels – what else“ nennen.

Bitte es kann auch sein, dass die G’schicht mit dem Wels mit diesen Spritzweinen zusammenhing. Man kann es zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr so genau beantworten.
Hier jedenfalls:
Foto „Socken Wels“













Foto "echter Wels"
Ihr müsst zugeben: eine frappierende Ähnlichkeit!







Und ich wiederhole:

Hoffe jedenfalls, dass Frau S. und ich nicht gleichzeitig in Gewahrsam genommen werden. Was soll dann bloß aus Hoss, Paris, Rambo und der Dämonen Herde werden?

:o)

„Ärzte können ihre Fehler begraben,
aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten, Efeu zu pflanzen“
-George Sand-

Und

„Wenn ich zwischen zwei Übeln zu wählen habe,
dann nehme ich lieber das, welches ich noch nicht ausprobiert habe“
-Mae West-

Special Of The Day:

Tohuwabohu - Folge 53

Ziervideo des Tages:

(Alpha Blondy – Sebe Allah Ye)

Happy Sunday und so weida!

Samstag, 24. Mai 2008

Tagesbericht 24.05.2008

Logbucheintrag 24.05.2008
Position: an Kuscheldecke die Zweite
Sternzeit: Tag

Gumo die Zweite!
Bin erschüttert, leide scheinbar an seniler Bettflucht
Gestern war’s ja schon wieder mal ganz schöööön späääät eigentlich
Aber macht ja nix, kann ja ausschlafen
Schlafen so lange ich will! Juhu!
Also ich wollte scheinbar nur bis halb acht schlafen
Zumindest ein Teil von mir
Der andere Teil von mir kriegt die Augen kaum auf und packt zzt. irgendwie sein Leben nicht
Gibt’s ja alles nicht bitte.

Interessant
Viele Österreicher scheinen zzt. an einer Identitätskrise zu leiden
Wer bin ich?
Was bin ich?
Wo bin ich?

Achja!
Ein Österreicher!
Ein Österreicher!
In Österreich!

Und damit sie das auch ja nicht vergessen, klemmen sie sich eine kleine Österreich Flagge an die Autotüre. Manche nur eine. Andere zwei, Fahrer- & Beifahrertüre. Und fahren dann mit wehenden Fahnen durch Österreich – bzw.: durch Wien (weiß nicht wie es mit den Autofähnchen in anderen Bundesländern ausschaut). Dabei wäre es grad beim Auto so einfach!
„Ahhhhhh – mein Auto! Und mein Auto hat ein Kennzeichen! Da ist so ein blauer Streifen mit Sternchen drauf! Oh! Wir befinden uns in der EU! Und da steht ein A! Verstehe! Austria! Österreich! Und dann ist da noch ein W! Alles klar! Wien!!!“
Also eigentlich klipp und klar zu erkennen, dank Autokennzeichen.



Eigentlich müssten sich die Menschen diese Fähnchens hinter die Ohren klemmen. Denn streckenweise kann es schon passieren, dass man nicht weiß, wer man eigentlich ist bzw. wo. Also so ein kleiner Wimpel am Ohr, mit Name/Adresse/Telefonnummer wäre manchmal vielleicht sehr hilfreich. Oder?

Bin ja schon gespannt, wie das ganze weitergeht, wenn endlich diese EM anfängt. Ob dann sämtliche Nationen mit entsprechenden Flaggen und Wimpeln durch die Gegend laufen und fahren?
Österreichische EM-Fan Artikel gibt es ja Haufenweise. Schals, Shirts, Kapperl, Jacken, eben Fahnen in allen Größen, Schminke (hat mir gut gefallen, stelle mir das auch schön vor, wenn ich dann täglich des Morgens vor dem Spiel stehe, und mein Gesicht rot-weiß-rot bemale, um so ins Büro zu fahren. „Seht her! Und damit ihr es alle wisst! I AM FROM AUSTRIA!“)



Am besten fand ich gestern allerdings ein rot-weiß-rot gestreiftes EM-Fan-Megaphon.
Vielleicht lege ich mir das zu.
„Achtung, Achtung! Attention Please! Attenzinoe, Attenzione! Uwaga, Uwaga!
Hier kommt das Frl. K.! Aus dem Weg ihr irren Fußballfans! Please clear the way! IMMEDIATELY! ABER FLOTT!“


Und DANKE an die Stadt Wien! Gestern im Postkasten EM-Spezial-Zeitung vorgefunden.
Alles rund um die EM, alle Termine, alle Spiele. Mit Plan – wo sind die Fanmeilen, wo sind die Erste-Hilfe-Stationen usw..
Sehr hilfreich.
Denn so weiß ich jetzt genau, wo ich zwischen 7.6. und 29.6. ganz sicher nicht sein werde.
Und – auch sehr wichtig, für jene dich sich doch auf die Fanmeilen wagen:
Do and dont’s! In and out! Was darf man mitnehmen – und was nicht?!

YES:
* Gehbehelfe soweit notwendig
(das finde ich wirklich total nett, da freuen sich sicher alle Fans, die auf Gehhilfen angewiesen sind …)
* Geldbörse (auch nicht schlecht eigentlich)
* Getränke in Tetrapackungen bis 0,33l (okay, ist mir klar)
* Handy (das wäre ja schon blöd, wenn man das abgeben müsste …)
* Schlüssel (tja, das wäre auch blöd, wenn man seinen Wohnungsschlüssel nicht mitnehmen dürfte – i man: wie sollte man sonst wieder bei sich zu Hause reinkommen? Wäre sonst aber ein tolles Geschäft für Aufsperrdienste, während der EM)
* Walkman, Diskman, MP3 Player (verwenden sicherlich viele, während sie sich z.b. eine Spielübertragung anschauen – wen interessieren schon die Kommentare der Moderatoren?)

Und

NO:
* Alkohol und Drogen (was?? Nicht mal während der EM darf man Drogen konsumieren??)
* Dosen, Flaschen, Gläser, Fahrräder, Rollschuhe, große Rucksäcke und Taschen, Gashupen, pyrotechnische Artikel (gut, das ist mir alles klar)
* Megaphone (Mist!)
* Messer (was, nicht mal ein kleines Buschmesser??)
* Rassismuspropaganda (auch kaum nachzuvollziehen)
* Steine (tut mir leid Obelix!)
* Stöcke und Stangen (Susi, Strolchi, Lassi, Rintintin, Kommissar Rex usw. – sorry, kein Spielzeug!)
* Tiere, außer Blindenhunde (siehe „Gehbehelfe“; okay, Susi, Strolchi & Co – ihr dürft eh nicht; aber meine Dämonen Herde darf auch nicht!!)
* Sturzhelme (Motorradfahrer bitte zu Hause bleiben)
* Waffen und Gegenstände mit waffenähnlicher Wirkung (Wien ist wirklich anders! Total seltsam – keine Waffen! Grad zur EM! Sonst darf man doch auch mit seiner Pumpgun durch den Stadtpark rennen! Ist eigentlich ein Messer keine Waffe? Ich mein, weil „Messer“ als Extrapunkt angeführt wurde …)
* Werbung (??? Werbung ??? wie jetzt – sind Markenartikel schon Werbung? Wenn man z.b. mit einem Adidas Leiberl mit sichtbarem Adidas Logo erscheint – ist das bereits Werbung? Keine Billa-Sackln erlaubt? Muss man den Markennamen seiner Tetragetränkepackung überkleben? Keine Werbung?)




Ja, und auch ganz wichtig!
EM Eröffnung am 7.6. ab 15:00 Uhr
Es treten auf: die Wiener Sängerknaben, die Wiener Symphoniker und die Christina Stürmer!
Unsere Christl! Juhu! I mog jo die Christl … räusper.
Wobei … okay … sie kann zumindest singen (was ja nicht jeder von sich behaupten kann – also ich kann zum Beispiel nicht singen – aber das macht ja nix, denn ich bin ja auch keine Sängerin ;o))
Aber wurscht jetzt, hihi

So. Also: Ihr wisst Bescheid!
Ziervideo des Tages:

(Billy Talent – Red Flag)

Bald geht’s los!
Ole, ole, ole, ole!
Voll im Fieber.
Fahnen & Megaphone kaufen!
G’sicherl anmalen!
Auf geht’s!



PS: was ich mir aber vielleicht anschau':
Ausstellung "Wo die Wuchtl flog"
bis 3.8.08 im Wien Museum am Karlsplatz
Denn meine Lieben: zu sehen u.a. Fotos legendärer Orte des Wiener Fußballs.
Und das waren füher mal div. Vorstadt-Gstättn, wie die "Kreta" in Favoriten, wo das Frl. K. aufgewachsen ist, und die "Had" - die Simmeringer Haide (dazu brauch ich jetzt wohl nix mehr sagen, oder? ;o))

Freitag, 23. Mai 2008

Tagesberichte 22.05. & 23.05.2008

Logbucheinträge 22.05. & 23.05.2008
Position: an Kuscheldecke
Sternzeit: na sag’ einmal, wer fragt denn das?

Gumo Dears!

Melde mich heute (wie schon eingangs erwähnt) per eingerollt in Kuscheldecke.
Kaffeetscherl neben Bildschirmerl, Dämonen Herde brummelt zufrieden vor sich hin – und ich brummle mit, denn ich bin auch zufrieden.
Kuscheldecklicher Zustand wird nicht mehr lange anhalten, denn das Frl. K. ist voller Tatendrang! Jawohl! Plane heute das Bruttosozialprodukt ein wenig anzukurbeln.
Werde dann einmal schauen, ob ich noch irgendwo ein paar Hunderter versteckt habe, auf die ich ganz vergessen haben (oiso: eher unwahrscheinlich – aber könnt’ ja sein! Besser nachschauen, sicher ist sicher!).
Und wenn nicht: zum Glück hab ich ja noch diese Karterln aus Kunststoff.
Übrigens:

Erwähnt wurde der Begriff Kreditkarte das erste Mal im Jahre 1887 im Science-Fiction-Roman Looking Backward von Edward Bellamy.

Erfunden wurde die Kreditkarte im heutigen Sinne 1950 durch den Amerikaner Frank McNamara, als er beim Mittagessen bemerkte, dass er seinen Geldbeutel vergessen hatte. Als Sicherheit hinterließ er seine Visitenkarte. Er gründete daraufhin die Kreditkartenfirma Diners Club.

Arg. 1887!
Und ob Frank McNamara ein Vorfahre von Dr. Sean McNamara, dem Schönheitschirurgen aus Nip Tuck ist? Total spannend alles wieder mal.

Und liebste Dears ;o)
Darf berichten: es ist vollbracht!
Also noch nicht wirklich – aber doch halt so.
Denn Frau S. und ich haben gestern den Acker-Blues angestimmt.
Kann berichten: mia san supa!
Leider habe ich heute das Gefühl, meine beiden Ärmchen fallen mir gleich ab, und ich hab ein paar Blasen an den Händen – aber was soll’s! Wurscht! Hauptsache wir haben jetzt 17 Paradeiserpflanzerl, 3 Pfefferoni- & 8 Paprikastauderl gesetzt, außerdem Stangensellerie (den keiner mag – gepflanzt hamma den trotzdem – sehr sinnig eigentlich ;o))
Bei uns am Acker gibt’s natürlich noch viel mehr!
Sojabohnen, Pastinaken, Gürken (auch viele türkische Familien am Feld), Karotten (die schenk ich alle der Frau S., sollten die was werden), Pflücksalat (glaub nicht dass der was wird), Dille (schaut a bisserl mickrig aus), Petersilie (bis jetzt noch nicht gesichtet), Radieschen (die schenk ich auch alle der Frau S.), hmmmmm – ich glaub das war’s.
Was auch gut auf unserem Acker wächst: Unkraut. Und Steine. Toll. Schade dass man diese beiden Ackerfrüchte so schlecht verwerten kann.
Und hier das erste Foto.
Man sieht hier: Babyparadeiserstauden (meine Kinder!) an geringeltem Steckerl



Geburtstagskinder des Tages:


Joan Collins
eig. Joan Henrietta Collins
brit. Schauspielerin, ('Denver-Clan')
geboren am 23. Mai 1933 in London

Rubens Barrichello
brasil. Formel-1-Rennfahrer
geboren am 23. Mai 1972 in Sao Paulo

Otto Lilienthal
dt. Ingenieur u. Flug-Pionier, entwickelte 1891 das erste bemannte Flugzeug
geboren am 23. Mai 1848 in Anklam, starb am 9. August 1896 in Berlin-Lichterfelde

Douglas Fairbanks
eig. Douglas Elton Ulman Fairbanks
amerikan. Schauspieler, (1922 'Robin Hood')
geboren am 23. Mai 1883 in Denver / Colorado, starb am 12. Dezember 1939 in Santa Monica / Kalifornien

und natürlich v.m. – Happy Birthday!

„Man kann die Veranlagung einer Frau nicht wegemanzipieren“
-Uwe Ochsenknecht-

Und

„Der kostbarste Besitz der Frau
ist die Phantasie des Mannes“
-Beate Uhse-
(eig. Beate Rotermund, 1919 - 2001
dt. Unternehmerin
Testpilotin
Gründerin des gleichnamigen Erotik-Versandhauses
1989 Bundesverdienstkreuz)
Ich fand Frau Uhse immer toll muss ich sagen …

Ziervideo des Tages:

(Kiss – Shandi)
Maaaah, is des kitschig! Aber schööön! :o)
Und gesungen von Paul Stanley – war immer mein Favorit in der Band, der schöne Paul ;o)
Das ist er übrigens ungeschminkt:


Hm. Hat mir mit Stern am Aug’ besser gefallen, hihi (aber schöne Haar' hat er :o))




Moment, ich muss das jetzt mal geistig rekonstruieren (ist ja schon lang her, meine Kiss-Fanzeit):

Paul Stanley - The Starchild
Gene Simmons - The Demon
Ace Frehley - The Spaceman
Peter Criss - The Cat

Genau! Supi Frl. K.!

Mittwoch, 21. Mai 2008

Tagesbericht 21.05.2008

Logbucheintrag 21.05.2008
Position: on final spurt
Sternzeit: flitzt wie wild

Hier ist Deutsches Welle Polen, mit Übertragung in Farbe und bunt.



Also: gleich Taschenrechner auf den Kopf drehen – und ausprobieren!

Bitte.
Also für mich sehr lange Zeit The Sexiest Man Alive:
Mickey Rourke
Bist Du narrisch – ich fand den so fesch – eben einfach total sexy.
Dann hat er sich unter’s Messer gelegt, dachte mich trifft der Schlag!!

Und jetzt dreht er grad den Film „The Wrestler“ und läuft zzt mit langen blonden Haaren durch die Gegend.
Jo, lieber Mickey Rourke, gell ...

(wobei - ganz schön durchtrainiert, der Mickey)

Habe heute schon ca. 400 Gummibären gegessen, denke ich bin süchtig nach dem Zeug. Verstehe nicht, warum immer irgend eine meiner Kolleginnen so Zeugs mitnimmt, und warum unsere Naschecke genau an meinem Schreibtisch anschließt! Ich finde das derart gemein, dass ich das schon fast als Mobbing bezeichnen würde!!

Außerdem fühle ich mich heute wie eine Schildkröte. Oder so in der Art.
Irgendwie ein sehr seltsamer Tag.

Lieblingswerbung nach wie vor:
Das Spar-Börsler
"Alle guten Dinge fangen mit S an"
Stimmt.
S wie schlafen zum Beispiel.
Gääähhhn.

„Kann eine Frau zwischen Liebe und Reichtum wählen, dann nimmt sie beides“
- Burt Lancaster -

und

„Stell dir vor, es ist Krieg,
und keiner geht hin“
- Carl Sandburg –

Ziervideo des Tages:

(Mary J. Blige feat. U2 – One)

Und morgen wieder ein Feiertag.
Jupsi, ned schlecht.
Aber das Allerallerallerallerallerbeste:
Frl. K. macht BLAU! Freitags! Es muss jetzt 4 Tage lang nix arbeiten, das Frl. K.!
Juhuuuuu!
Widaschaun!

Dienstag, 20. Mai 2008

Tagesberichte 17.-20.05.2008

Logbucheinträge 17.05.-20.05.2008
Position: Dam Square, Amsterdam
Sternzeit: null Schimmer, ehrlich

Oiso: ein herzliches g’schamsdadiener!
Tanzen wir den Holzschuhtanz, das Frl. K. ist wieder in heimatlichen Landen
Gleich mal zu Beginn:
Ein riesengroßes Dankeschön an Dr. Klaus Martens.
Lieber Dr. Martens: hätten Sie nicht seinerzeit diese Schuhe erfunden, konstruiert, entwickelt oder was weiß denn ich – ich bzw. meine Füße hätten Amsterdam sicher nicht überlebt.



Bist Du wahnsinnig. Dears! Ich haben keine Ahnung wie viele Kilometer ich in 3 Tagen zu Fuß in dieser Stadt zurückgelegt habe – es war jedenfalls kein Schmarren. Außerdem bin ich noch ca. 20000 Meilen mit der Amsterdamer Straßenbahn gefahren.
Grundsätzlich isses ja so, dass ich zwar einen hervorragenden Orientierungssinn habe, mir aber überhaupt keine Straßennamen merke (überhaupt wenn die Straßen „Kloveniersburgwal“, „Jonas Daniël Meijerplein“, „ Krom Boomssloot“, Moddermolenstraat“ usw. heißen – kann ich mir nicht merken geschweige denn aussprechen) und auch ein recht schlechter Stadtplanleser bin. Ich bin der absolut visuelle Typ. Wenn ich ein Mal an einem Haus, Geschäft, Denkmal etc. vorbeigegangen bin, speichere ich das. D.h. wenn ich dort dann wieder mal vorbeikomme, weiß ich genau, wie ich gehen muss, um wo auch immer hinzukommen.
Also: Amsterdam ist eine SUPER Stadt. Aber leider sieht dort irgendwie alles gleich aus.



Ich hatte ununterbrochene Deja-vu Erlebnisse, aber ein ganz besonders wenn es um den Dam ging. Der Dam ist der zentrale Hauptplatz der Stadt Amsterdam, u.a. steht dort der königliche Palast, die Liebfrauenkirche und das Nationalmonument.
Es war schon fast gruselig. Wir irrten also da so in Amsterdam herum, und egal welchen Weg wir einschlugen, über welche Brücke wir hatschen oder um welche Ecke wir bogen: im Endeffekt standen wir wieder mitten am Dam.

Ich habe mir tausende Kalorien in Form von Pancakes und frisch gebackenen Waffeln zugeführt, Literweise Cafe au lait getrunken, Bob Marley, Albert Einstein und Marilyn Monroe bei Madame Tussaud’s bewundert, war auf Floh/Obst/Gemüse/Käse/Fetzen/Bücher/Blumenmärkten, wollte den Zoo besuchen (war aba dann nix, bitte € 17,-? Können mich mal hin- & hertragen, was seh’ ich da für Tiere um 17,-? Sind die vergoldet?), war im Redlight District (Männer sind tlw einfach so überdämlich, dass es wirklich ganz, ganz schrecklich ist), habe Coffeeshops besichtigt (bitte da kriegt man ne Beratung, unglaublich; wette: würde ich mir bei uns einen 3 Karat Brilliantring bei einem Nobeljuwelier im Ersten kaufen, würde man mir ich nicht mal annähernd solch eine ausführliche und eingehende Beratung angedeihen lassen), bin über ca. 700 Brücken gegangen, war im Hard Rock Cafe, habe mir einen dicken Stoffbären und einen lustigen Elch mit Baumelbeinchen im Amsterdamer Weihnachtsladen gekauft, ....
Habe ne Windmühle besichtigt (aber nur von außen, nix von innen, weil in der Windmühle einer wohnt. Nämlich ein Mann – alleine! – und der ist KLM Pilot – na ned schlecht. Der Mann hätte mich an sich auch sehr interessiert, lies sich aber nicht blicken. Sehr schade.)
Und ich bin viel gesprungen. Zur Seite, auf den Gehsteig, nach vor- & zurück usw. – nämlich immer dann (und das war recht oft), wenn einer dieser zahllosen Amsterdamer-Kamikaze Radlfahrer versucht hat, mich mitten in Amsterdam zu überfahren (in Holland gibt es mehr Fahrräder als Einwohner, und in den Niederlanden gibt es 15000km Radfahrwege; die Holländer kommen also quasi mit einem fix angewachsenen Radlsitz am Hintern zur Welt).



Also kurz: ich habe so fast alles gemacht, was der Standardtourist in Amsterdam so tut.
Nur zwei Sachen nicht: ich war in keinem einzigen Museum (es ist mir eh sehr peinlich, aber ich einem Museum – speziell wenn es sich um ein Kunstmuseum handelt – bekomme ich schon kurz nach dem Betreten wilde Gähnanfälle und laufe immer Gefahr, in irgend einer Museumsecke spontan einzuschlafen; hatte da mal ein ganz arges Erlebnis im Metropolitan Museum Of Modern Art in New York – seither besuche ich Museen nur in Notfällen, z.B. bei monsunartigen Regenfällen, Schlafstörungen im Urlaub o.ä.). Jene Teilnehmer unseres Grüppchens, die div. Amsterdamer Museen besuchten waren aber sehr begeistert. Will also generell nicht davon abraten Dears.
Und: ich habe keine Grachtenrundfahrt gemacht. Wollte dies ursprünglich unbedingt machen, aber: 2 Leute unserer Truppen taten dies, und berichteten anschließend von strengen, lehrmeisterhaften Anfällen des Tourguides auf diesem Boot. Es wurden unbeschriftete Stadtpläne verteilt, wo die Grachtenrundfahrtteilnehmer selbst einzeichnen mussten, wo man sich befand usw.. Beschriftete man etwas falsch, bekam man gleich mal eine verbale Kopfnuss, Sms-en durfte man nur heimlich („ich habe doch gesagt, sie sollen aufpassen!!“), und man befürchtete sogar nachsitzen zu müssen, weil man 1x leider die falsche Gracht im Plan einzeichnete („ich habe doch gesagt sie sollen AUFPASSEN!!!!“).
Da bekam ich es mit der Angst zu tun, und habe daher auf die Grachtenrundfahrt verzichtet.
Wer weiß?! Vielleicht würde ich sonst jetzt noch auf diesem Boot sitzen und müsste Amsterdamer Stadtpläne zeichnen?

Also wie auch immer:
AMSTERDAM IST SUUUUUUPER!
Und: das Frl. K. wird dort 100 pro bald mal wieder antanzen.
Und das nächste Mal fahre ich auf’s Holländische Land und schau mir an, wie man Käse herstellt. Das wollte ich schon immer mal wissen.

Jetzt bin ich wieder da, und freue mich sehr (räusper ;o))
Naaaain, ich freu mich natürlich eh. Aber so ein paar Tage mehr in Amsteram .... vielleicht hätte ich ja dann auch mal den KLM Piloten aus der Windmühle zu Gesicht bekommen.
Holländische Männer sind im Schnitt übrigens recht attraktiv und originell (also nur zur Info, falls es jemanden interessiert ;o)).



Yes. Also hier bin ich wieder.
Habt’s mich vermisst? ;o)
Also: ich bin wieder hier!
:o)

Ziervideo des Tages:

(Steve Miller Band – The Joker)

P.S.: War auch sehr arg. Sind da in irgend so einer Bar eingefallen, wo’s Live Musik gab (mit Hells Angels Amsterdam Türdlsteher – so ein Depp bitte, aber egal). Wir voller Erwartung, auf der Bühne eine wild aussehende Truppe, hey, da wird’s gleich ordentlich rocken!
Bitte die Typen quakten vor sich hin und präsentierten selbstkomponiertes – dachte ich beiße in die Tischkante – war wirklich schrecklich. Und als wir schon gehen wollten, sprang plötzlich eine Wikinger-Reinkarnation von Georg Danzer auf die Bühne (kein Scherz, hat dem Schurli wirklich sehr ähnlich geschaut – halt nur mit langen blonden walle-walle Haaren bis zur Hüfte) und legte eine „Joker“ Version hin – also ehrlich, es ist wirklich schon sehr lange her, dass ich so eine tolle Stimme gehört habe. War unglaublich. Dann kam noch „Purple Rain“ – war nie ein riesen Fan von diesem Lied – aber in dem Fall: der Prince kann einpacken, das war der Überhammer. War sehr begeistert.

Freitag, 16. Mai 2008

Tagesbericht 16.05.2008

Logbucheintrag 16.05.2008
Position: im Cockpit
Sternzeit: und auch heute : mir wuuuuurst! hahaha

Dears,
darf heute mitteilen:
dies ist zzt meine Lieblingsradiowerbung

http://www.spar.at/spar-at/popup_at/s_budget/downloads.html

Das Spar-Börsler
"Alle guten Dinge fangen mit S an"
hahahaha
*räusper*

Gut.
Oiso.
Heute schreib' ich nicht lang herum, will die Trennung kurz und schmerzlos gestalten.
Nun: sollte ich mich ein paar Tage nicht melden - dont panic, ich bin nur Tulpen pflücken!
Also dann - bis bald, bleibt mir gewogen, arrivederci Dears!


(Shirley Temple - Magic Wooden Shoes)
ps: wahnsinnig symphatisches Kind, diese Shirley ;o)

Donnerstag, 15. Mai 2008

Tagesbericht 15.05.2008

Logbucheintrag 15.05.2008
Position: ready for take off
Sternzeit: mir wurst

Hurra, hurra! Bald isses geschafft!

Jo. Also was gibt’s heute zu berichten?
Achja!
Also: gibt’s ja jetzt mittlerweile an jeder Ecke, diese Ramsch & Kramuri G’schäfterln.
Also 10Cent Shop, Restpostentrallalla, Schnapp & Weg das Klumpert – und wie die alle so heißen. Ist natürlich in Holy St. Simmering nicht anders. Ganz herrlich. Was es da alles zu kaufen gibt! Man mag es tlw. gar nicht für möglich halten.
Mein Lieblingstandladen befindet sich mitten auf der Simmeringerhauptstraße, recht großflächige Angelegenheit. Wenn ihr für einen lästigen Menschen ein ganz und gar schreckliches Geschenk sucht : dort werdet Ihr sicherlich fündig. Es fasziniert mich immer und immer wieder aufs Neue, was für Dinge überhaupt hergestellt und produziert werden!
Und: scheinbar gibt es dafür wirklich Kunden!
Total begeistern mich persönlich diese Glasfaserleuchten die die Farbe wechseln. Oder beleuchtete Plastikschiffe (oftmals auch in Verbindung mit einer Spieluhr), die vor einem Plastiksonnenuntergang sanft hin und her wiegen, wenn man auf „on“ drückt.
Großartig. Wer kauft so was bitte? Wer hat das zu Hause? Letztens entdeckt: beleuchtete Bilder! Im Goldrahmen! Delphine, Hirsche und küssende Pärchen sind da vorzugsweise abgebildet – gibt’s auch in Kombi mit einer Wanduhr!
I man: da tränt echt das Auge!
Naja.
Jedenfalls gurke ich fast jeden Tag an diesem Geschäft vorbei, und bestaune die feilgebotenen Schrecklichkeiten in der Auslage. Und wie ich da heute so per Luzifers Dampfzug vorbeischnelle, entdeckte ich ein neues Schild in der Vitrine. Man will der Öffentlichkeit offenbar mitteilen, wie groß das Warenangebot hier ist. Also bastelte man ein kleines Transparent und schrieb drauf, was man alles kaufen kann. Unter anderem:
ELEKTRO SCHUHE.
Elektroschuhe!
Endlich! Was für eine innovative Erfindung! Meiner Meinung nach genauso wichtig wie das Beamen. Aber wenn’s jetzt Elektroschuhe gibt, kann’s mit der Beamerei auch nicht mehr allzu lange dauern.
Also: Elektroschuhe. Man stelle sich vor, was man damit alles anstellen kann.
Autos werden mehr oder weniger überflüssig. Des Morgens schnell in seine Elektroschuhe gesprungen, anstarten – losdüsen! Sicherlich wird es früher oder später auch Modelle mit Anhängerkupplung geben, d.h. auch einem kleinen Einkauf auf der Strecke steht nix mehr im Wege.
Niemals mehr kalte Füße! Denn eine elektronische Fußheizung ist natürlich eingebaut.
Man kann dann immer sofort und überall seinen Handyakku aufladen! Nie mehr wird man in die Verlegenheit kommen, sich irgendwo zu verlaufen oder zu verirren – das Elektroschuhluxusmodell wird selbstverständlich mit einem Navi ausgestattet sein!
Vielleicht wird es auch einmal möglich sein, eine kleine Kaffeemaschine einzubauen, und einen Wasserkocher. Nachmittagskäffchen/teechen wo immer man auch gerade ist!
Toaster, Mixer, Handstaubsauger, Bügeleisen, Zahnbürste etc. – als Einzelteile alles hinfällig, denn die Elektroschuhe wird es auch in einer Leatherman Ausführung geben, wo bereits alles integriert ist.
Das einzige Problem das sich jetzt noch stellt ist die Frage der Damenelektroschuhmodelle.
Ich mein: wir Frauen wollen es ja manchmal ein bisserl chicer. Es muss dann also z.b. auch das Abendelektroschuhmodell geben. Da könnte man dann z.b. einen beleuchteten Schminkspiegel einbauen. Und eine Epilier Gerät, sollte man in der Eile kurz vor dem Date vergessen haben, sich die Beinchen zu enthaaren.
Dears: herrliche Zeiten stehen uns bevor!

;o)

Oh!
Wieder ein Werbeprospekt vom türkischen Supermarkt erhalten.
Hihi, immer wieder sehr amüsant.
Neben den obligatorischen Gürken, Tomatän und Paprükias (da dürften sich einmal ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, und scheinbar wird das immer wieder kopiert und nicht ausgebessert ;o)) ab morgen im Angebot: EI! Nur € 2,99!
Toll, ein Ei um 2,99 – da sollte man zugreifen finde ich. Occasionell möchte man sagen.

Ziervideo des Tages:

(Linkin Park – Crawling)

Soda mit Himbeeren.
Meine Wenigkeit wird sich nun verrollen.
Happy Evening noch allseits!

Mittwoch, 14. Mai 2008

Tagesbericht 14.05.2008

Logbucheintrag 14.05.2008
Position: Rübenwachsensehend
Sternzeit: Sommer?

Jo, jo, jo – de Sun’ scheint.
Feinchen, feinchen.
Und alle Jahre wieder erfreut sich das Frl. K. (welches sich natürlich auch bereits kurzärmelig in der Öffentlichkeit präsentiert – i man: es is jo woam, gö), an der Zuschaustellung der österreichischen Weißwiefrischgefallenerschneekörper in hochsommerlicher Tracht – und dies bereits im Mai.
Also es ist ja jetzt nicht so, dass ich bekleidungsmäßig bestimmte Deadlines setze.
Früher verfolge man da ja gewisse Knigge’sche Vorgaben.
Offene Schuhe, weiße Schuhe, Staubmanterl, ohne Jacke, ärmellos etc. – da gab’s fast fixe Daten, ab und bis wann was zu tragen war.
Oiso: so bin ich nicht. Bin durchaus dafür, auch z.B. im April einen Wintermantel zu tragen, wenn es Minusgrade hat, und in solchen Fällen auf’s dünne Jackerl zu verzichten – trotzdem am 20.3. der Frühling begonnen hat.
Und natüüüürlich kann man auch bereits am 14.5. Sommerkleidung tragen. Aaaaber wenn mir um acht Uhr morgens eine Dame, in käseweiß gehalten, mit einem nabelfrei Flankerl an Oberteil mit Spagettiträgern, einem geblümten Shorthoserl und Flip Flops entgegenkommt – dann wundere ich mich halt schon ein bisserl.
Najo. Vielleicht bin ich doch ein bissi altmodisch? ;o)

Also es ist ja so, dass ein weiterer Maulwurf in unserer Mitte seinen Hügel aufgeworfen hat! Man wusste es nicht! Man kennt sich jahrzehntelang – und hatte keine Ahnung bitte!
Der Herr P.!
Wie sich heute erst herausstellte, gehört er auch der Gilde der mittelalterlichen Gartenzwerge an. So wie z.B. die Frau S.. Und ich halt.
Der Herr P. hat auf seinem Südbalkon (Anmerkung der Redaktion: der Mensch hat 2 Balkone bitte!) offenbar ein wahres Dschungelparadies. Und pflanzt dort u.a. Gemüserl an.
O-Ton Herr P.:
„na mal schaun was bei mir alles aufgeht, hab auch div Chilis, Paprika, Schnittlauch, Petersil, Knoblauch und Radieschen, voll der Bio-Balkon...Buagamastasalat fehlt noch (Häuptel)“
Wow!
Und: Knoblauch! Voller Aufregung lies sich das Frl. K. in das Geheimnis des Knopfel anpflanzen einweihen. Hatte da echt keine Ahnung! Sehr aufregend! Leider stellte sich heraus: bin zu spät dran, Knoblauch muss man bereits im Februar in die Erde stecken.
Und so wurde ein neues, großartiges Projekt ins Leben gerufen:
Die Koferl-Cam
Live vom Südbalkon aus St. Meideling
Sprich: kucken sie dem Kopfel beim Wachsen zu!
Für alle, die dieses Jahr leider zu spät mit dem Einsetzten waren!
DANKE Herr P.! ;o)))
Ganz wunderbar, ganz wunderbar

„Die Hoffnung ist ein Mittelding zwischen Flügel und Fallschirm“
- Tilla Durieux –

„Zwiebeln trägt man hin, Knoblauch bringt man wieder.“
(altväterliches Sprichwort)
hä?

Ziervideo des Tages:

(Madonna – Hey You)

China:
Das Erdbeben dürfte mehr als 20.000 Menschenleben gefordert haben. In einigen Orten im Bezirk Wenchuan steht kein einziges Haus mehr.

Myanmar:
Bei der Einschätzung der Todezahl gehen die Beobachtungen weit auseinander: Laut myanmarischer Militärjunta sind bei dem Zyklon 35.000 Menschen ums Leben gekommen. Laut UNO sind es weit über 100.000.

Dienstag, 13. Mai 2008

Tagesbericht 13.05.2008



Logbucheintrag 13.05.2008
Position: -
Sternzeit: -

Folgender Text macht seit dem zweiten Tag des Rebellion Festes, das am 26. und 27.04. in der Arena stattfand, die Runde:

ARENA - NAZI SUPPORT?

Aus sicheren Quellen ist uns bekannt geworden, daß bei dem Rebellion Festival Vienna am Samstag den 26. April 2008 mehrere stadtbekannte Neonazis in der Arena mitgefeiert haben!!
Trotzdem Rechtsextremen wie Andreas Z., Szenename „Zwetschke“ und der beliebte Nazitätowierer - Szenename „Natti“ und deren Begleitung durchaus erkannt worden sind, wurde ihnen der Zutritt aufs Arenagelände gewährt, um die Band Cocksparrer anzuhören. Viele der anwesenden KonzertbesucherInnen trugen eindeutig erkennbare Neonazisymbole, wie Hammerskinsaufnäher, White Pride Tatoos etc....
Diesen Arschlöchern wurde offensichtlich von Arenasecurities „Schutz“ vor anderen KonzertbesucherInnen gegeben. Einer der Neonazis stand während der Nummer „England belongs to me“ beispielsweise minutenlang mit dem zum „Hitlergruß“ gehobenen Arm in der letzten Reihe. Andere schlossen sich diesem Lied mit „Ostmark belongs to me“ diesem Refrain an.
Trotz dem Beschluß am „Arenasecurityplenum“ Neonazis in der Arena keinen Raum zu geben (komisch, daß soetwas überhaupt nötig ist..) wurde weder reagiert noch beim Zutritt antifaschistische Positionen bezogen!

Mit euren Zetteln „Keine Hunde, keine Flaschen, keine Dosen, keine Schirme, keine FASCHOS“ verarscht ihr euch wohl selbst!!!!
Abgesehen von dieser Thematik spielt bei diesem Festival auch die englische Band Conflict. Deren Bandmitglied Marshall hat 1991 in der Steffi, einem ehemals besetzten Haus in Karlsruhe, eine Frau vergewaltigt. Wir möchten nochmals klarstellen, dass keinem/er ausser der Betroffenen selbst, das Recht eingeräumt wird selbst über die erfahrene Gewalt zu urteilen. Außerdem ist für uns klar, daß allen Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, nicht nur bedingungslos geglaubt, sondern diese auch unterstützt werden.
Wir fordern eine Stellungnahme der Arena konkret zu diesen Ereignissen!!


Ohne weitere Worte.
Diskussionen und Statements u.a. in folgenden Foren:

http://deadpool.twoday.net/stories/4895046/
http://at.indymedia.org/node/10140

Ich bin schon sehr auf die offizielle Stellungnahme der Arena Wien gespannt.
"Love Music, Hate Fascism!"

Montag, 12. Mai 2008

Tagesbericht 12.05.2008

Logbucheintrag 12.05.2008
Position: in Gefechtsstellung
Sternzeit: wem die Stunde schlägt!

Ja also: ein allerherzlichstes Krächzerchen!

Räusper
Begonnen hat das Ganze gestern folgendermaßen:
„Ach Du liebe Güte! Was macht Paris Hilton bei Euch in der Wohnung???“
- Das ist nicht die Paris. Das ist doch die J. – meine Tochter!! –
„Bist Du sicher? Dieser Minirock, dieses rosa Leiberl und diese große Sonnenbrille! Blonde Haare hat sie auch – das ist nie und nimmer J.! J. ist ein kleines Mädchen mit Zöpfchen und großen blauen Augen. Die spielt noch mit Barbies!“
- Nein, liebes Frl. K. – das meine Tochter J., ich erkenne sie deutlich an Ihrem Handy –
„Jössasmariaundjosef“

Gut.
Herr B., Frau S., Sohn „Rambo“ C. und Paris steckten anschließend das nach wie vor leicht irritierte und ungläubige Frl. K. in die S.’sche Familienkutsche und düsten mit ihr zum gemieteten Ackerland. Unsere Plantage! Tara! Endlich!
Vollkommen euphorisch und enthusiasmiert hüpften wir alle auf dem noch völlig nackerten Acker herum, fassten uns bei den Händen und sangen ein fröhliches Lied – bis mein Blick auf das Nebenackergrundstück fiel.
„Was ist denn bitte das da???“ fragte ich entsetzt (der nächste Schock des Tages!)
- Ja, also das ist der Acker von der R. und dem M., die haben das extra so eingerichtet dass wir unsere Felder nebeneinander haben –
„Ja, aber … da ist ja alles grün! Da gibt’s ja schon ur viele Pflanzen! Und die sind ja schon ur groß! Und bei uns ist noch gar nix! Und bei den anderen auch nicht! Was ist da los? Wie kann das sein? Hilfe!“
Frau S. erzählte dann, dass Frau R. bereits im Jänner begonnen hat, tausende Pflanzerl vorzuziehen, weiß der Geiger was für einen Tango mit dem Grünzeugs angestellt hat, und auch die allererste war, die auf Ihrem Ackergrundstück (welches übrigens doppelt so groß ist wie unseres!!) herum buddelte – bereits an dem Tag, als die Schlüsselübergabe und die Feldzuteilung stattfand.
Ein Schlag mitten ins Gesicht! Mir den Fehdehandschuh derartig mitten vor die Füße zu werfen! Mir! Green-Thumb-Frl. K.!! Und sich dann das Feld noch genau neben uns zu nehmen, um aufzutrumpfen, mit mutierten, vorgezogenen Riesenpflanzen!!
Frau R. voll die Streberin! Frau R., die volle Wichtigtuerin! Frau R., der Acker-Primus!
Aber nicht mit mir!! In meinen Augen ein klare Kampfansage!
UND ICH NEHME DIE HERAUSFORDERUNG GERNE AN!!!
Hahahaha! Na das wollen doch mal sehen, wer hier die besseren Ernteerträge hat!
Hahahaha!
Und wenn alles nix hilft: ich habe eine geheime Guerilla Truppe! Grünzeugsvernichtungsprofis! 5 Stück! Klein, schnell und heimtückisch! Im Gänsemarsch wird meine Dämonenherde auf dem R.’schen Feld eintraben und alles einfach AUFFRESSEN!
Also wenn alles nix hilft – zuerst probieren wir’s mal Gründaumen um Gründaumen, Harke um Harke ;o)
Wobei: da gibt’s ja dieses Sprichwort:
„Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffel“
Also dumm bin ich/sind wir bitte sicher nicht! :o))

Gut.
Um also diesen weitern Schock zu verdauen, mussten wir uns umgehenst in einen Gastronomiebetrieb begeben, wo dieser leckere vergorene Traubensaft großzügig ausgeschenkt wird. Sprich: eine Weinstube im Freien. Sprich: zu einem Heurigen.
Wir (also die Frau S. und ich) waren derart traumatisiert, dass wir dem Rebentrunk recht kräftig zusprachen, bis sich all unsere Sorgen quasi in Luft auflösten, und sich der Herr B. (welcher als Chauffeur fungierte) letztlich neben zwei kichernden, etwas angeduselten, kampfbereiten Jung-Ackerbäuerinnen auf dem Heurigenbankerl wiederfand.
Paris und Rambo gaben’s sich’s in der Zwischenzeit heftig am Kinderspielplatz. Dürften doch noch nicht soooo erwachsen sein, die beiden ;o))
Tjo. Und weil das Ganze so nett war, haben wir dann am S.’schen Küchentisch noch ein wenig weiter disskutiert :o)

Finaly: this was my day, yesterday ;o)

Ziervideo des Tages:

(Creed – With Arms Wide Open)

Und jetzt sollt’ ich mich schön langsam in die Panier hauen (also : mich panieren), da das Frl. K. heute schon wieder zum Essen eingeladen ist.
Olas a waunsinn, hihihi
Pfiad euch!

Sonntag, 11. Mai 2008

Tagesbericht 11.05.2008

Logbucheintrag 11.05.2008
Position: an Mutters Busen
Sternzeit: sehr mütterlich

Alsooooo : allen Müttern einen schönen Muttertag.
Meine Frau Mutter ist ja ein Exemplar der typischen Muttertagsverweigerinnen.
Sollte ich jemals auf die Idee kommen, meine Mama am Muttertag irgendwohin zu verschleppen, sprich zum klassischen Muttertagsausflug + anschließendem Heurigenbesuch etc., würde ich mir eine Kopfnuss einhandeln – dies versprach mir meine Mutter schon vor Jahren.
Tjo. Najo. Hihihi.
Und so halten wir es auch dieses Jahr traditionell.
Telefonat gestern, Anruf um ca. 22:00 Uhr meiner Mutter (meine Eltern beschlossen spontan, nach Bratislava zu fahren, und waren daher den ganzen Tag nicht erreichbar – habe mich schon etwas gewundert, warum keiner ans Telefon ging. Bzw.: eigentlich war ich nicht sooo wirklich verwundert. Meine Eltern machen so etwas ständig. Wie schon mal erwähnt: die Oldies vom Frl. K. sind ja in Wahrheit zwei Flugenten und eigentlich immer irgendwo unterwegs).
„Also morgen sind wir nicht zu Hause. Es soll 24 Grad kriegen + Sonnenschein!!“
Sprich:
Meine Mami + mein Papi liegen wahrscheinlich jetzt schon am Entlastungsgerinne und lassen sich die Sonne auf die Nase scheinen.
Recht so!
Happy Mothersday! :o)

Und auch sonst wird der Muttertag im Hause des Frl. K. nicht so wirklich begangen.
I man: i hob jo keine Kinderleins!
Aber Fr. Bluna hat welche! Nehme mal an, dass Flash und Blondie früh am Morgen ein Muttertagsgedicht vorgequieckt haben. Das hab ich leider verpasst. Sonst scheinen hier auch keine weiteren Feierlichkeiten geplant zu sein.

Alsooo werde ich den heutigen Muttertag mit einer weitern Muttertagsverweigerin begehen
(diese jene welche heute ihr Frühstück bereits um 7:15 genießen durfte, von ihrer Brut zubereitet – nehme mal an, sie putzt grad ihre Küche ;o))
Denn: sehr aufregend! Wir haben ab sofort Zugang zu unserem Ackerland! Dies wird heute besichtigt und begangen, werden zur Feier des Tages eine Flasche Sekt köpfen :o)

Ziervideo des Tages:

(Trailer zum Film “Muttertag”)
Sehr böse, but: Kult! ca. 125x gesehen

"I sogs glei, i woar's ned.“
„I hob nur gschaut, Wiedaschaun.“
„Pudl di' net auf, Hustinettenbär.“
„Des geht erm original genau nix au.“
„Heast Blader, mochs Ventü auf.“
„Da gibt's jetzt, glaub ich, sicher nichts blöd zum Lachen!“
„Es gibt Sochen, de siecht ma ned, de heard ma ned und reden tuat ma scho gorned drüber!“
"Opa, du isst dei Koootlett, sunst hob i di!!!"
"Eedwin, tuast du mir mei Sesserl außa? I ko jo nit stehn mit meine Kniarr.!"
"Wer hot den Geburtstog?" - "Nieeeemond!" - "No der wert sich oba gfrein!"


Und aus! :o)

Liebe Mutti, hör mal zu,
keine ist so lieb wie du.
Darum geb' ich dir zum Schluss
einen süßen Zuckerkuss!

Samstag, 10. Mai 2008

Tagesbericht 10.05.2008

Logbucheintrag 10.05.2008
Position: am Anfang und mitten drinnen
Sternzeit: unterschiedlich

Juppppiiieee!
Endlich Samstag!
Und das Beste daran: das Frl. K. muss nicht einen auf Bürofräulein machen
Denn der Hr. Chef hat erkannt, wie überaus unsinnig es wäre, an einem Samstag vor einem Montag Feiertag offen zu halten (dies erkannte er allerdings erst, als ihm das Frl. K. jenes allerdeutlichst vor Augen führte).
Na jedenfalls: weil das Frl. K. einen offenbar sehr netten Chef hat, der sie lieb hat, kann nünlich auch sie das lange Weekend ohne lästige Unterbrechungen in vollsten
Zügen genießen. Und das hat das Frl. K. auch vor – das ist der Plan.

So. Heute wieder mal Grillerei angesagt.
Da sich Gastgeber immer und immer wieder weigern, Fleischgut etc. von mir als Gastgeschenk anzunehmen, mutiere ich immer mehr zum Confiseur bzw. Patissier.
Sprich: ich bin für die Nach/Süßspeisen zuständig. Was mich eigentlich nicht stört.
Grundsätzlich gibt’s ja fast immer und überall die selben Nachspeisen: Tiramisu oder Eis. Und bei beidem bin i sehr, sehr haglich. Letztens erst auf nem Stück süßer, brauner Pappe rumgekaut – erst bei Nachfrage stellte sich heraus : das war ein Happen Tiramisu! Auch nach wie vor in Erinnerung: das 10 Promille-Tiramisu. Gastgeberin hatte vergessen Rum zu kaufen (normalerweise 38%iger Inländer), verwendete stattdessen irgendeinen selbstgebrannten Krambamperl-Schnaps (schätze mal 80% Alkoholgehalt), und weichte dort die Biskotten ordentlich ein. Den Kaffee lies man weg bzw. man hat darauf vergessen, dass normalerweise der Rum mit Kaffe gemischt wird usw.. – tjo, was soll ich weiter erzählen? ;o)
Und Eis esse ich lieber aus dem Stanitzel, und da auch nur bestimmte Sorte – oiso und punkt um: ist mir eigentlich eh sehr recht, für die Nachspeise zuständig zu sein. So auch heute. Fein.

Wusstet Ihr, dass Meerschweinchen ganz schön hoch springen können?
Vor allem: die springen aus dem Stand (also ohne Anlauf), und dann mit allen 4 Beinen gleichzeitig in die Luft. Herdenhochspringerin hier im Stall: Frl. Blondie. Faszinierend. Vielleicht einen kleinen Hindernis Parkour hier im errichten? Mal sehen.

Ahjo! Pfingsten steht vor der Türe!
Christkind sowie Osterhase haben ja meinen Wunsch nach einer Putzfrau vollkommen ignoriert – hoffe daher auf den warmherzigen, großzügigen Pfingstochsen. Also ich will nicht den Ochsen, sondern nach wie vor eine Putzfrau. We will see.

Geburtstagskinder des Tages:

Bono
eig. Paul David Hewson
irisch. Sänger der Gruppe 'U2'
geboren am 10. Mai 1960 in Dublin

Linda Evangelista
kanad. Model
geboren am 10. Mai 1965 in St. Catharines / Ontario

Fred Astaire
eig. Frédéric Austerlitz
amerikan. Schauspieler u. Tänzer
geboren am 10. Mai 1899 in Omaha / Nebraska, starb am 22. Juni 1987 in Los Angeles

Donovan
eig. Donovan Philips Leitch
schott. Musiker, ('Mellow Yellow')
geboren am 10. Mai 1946 in Glasgow


Roland Kaiser

dt. Schlager-Sänger, ('Santa Maria')
geboren am 10. Mai 1952 in Berlin

„Staunen ist der erste Schritt zu einer Erkenntnis“
- Louis Pasteur -

Und

„Mach Geld zu deinem Gott und es wird dich plagen wie der Teufel“
- Henry Fielding –

Ziervideo des Tages:

(Klee – Gold)

Wusstet Ihr eigentlich, dass es in einer Küchenbrigade einen eigenen Suppenkoch gibt? Das ist ein Potager.
Légumier (Gemüsekoch)
Trancheur (Gemüseschnitzer)
Cocottier (Eierkoch)
Friturier (Frittierkoch)
Rôtisseur (Bratenkoch)
Brocheur (Spießbratenkoch)
Grillardin (Grillkoch)
Poissonnier (Fischkoch)
Fournier (Ofenkoch)

Na bravo. Abgesehen davon, dass ich meine Berufsbezeichnung nicht einmal ordentlich aussprechen könnte, wäre ich Koch – i man: Gemüseschnitzer und Eierkoch? Najo, wenn man’s im Four Seaons Hotel New York ist – kann schon was, oder?

Ich persönlich werde jetzt den Mixer schwingen und ein wenig damit durch die Küche tanzen.
Nachspeisen Cha-Cha-Cha. Ole!

Freitag, 9. Mai 2008

Tagesbericht 09.05.2008

Logbucheintrag 09.05.2008
Position: im Ameisenbau
Sternzeit: 100%

Proudly present: der späteste Tagesbericht aller Zeiten!
Hoffe, es kam zu keine Nervenzusammenbrüchen oder irgendwelchen Eskalationen.
Nur die Ruhe!
Hier ist er ja.
Alles ist schön. Alles ist gut.
;o)

„Betrachten Sie das ganze System als einen Baum, der immer weiter und weiter wächst.
Zuerst haben wir da mal einen Keimling, daraus wächst ein kleines Bäumchen. Der Stamm wird immer dicker und dicker, die Äste werden immer mehr und verzweigen sich. Die ersten Blätter wachsen, bald blüht der Baum – und am Ende können Sie die saftigen Früchte ernten“

Ich liebe Menschen die ständig in Metaphern sprechen.

„Und sie sind die Arbeitsameisen“
- Bitte? Eine Arbeitsameise? Kann ich keine fleißige Biene sein? –

„Haha. Die Bienen kommen doch ersts ins Spiel, wenn der Baum Blüten trägt. Aber dazu muss er erst mal wachsen“
- Aber was haben Ameisen mit dem Baumwachstum zu tun?? –

„Okay, das Beispiel ist vielleicht ein wenig abstrakt. Ich wollte Ihnen nur das System verdeutlichen“
- Oh, vielen Dank, das war wirklich sehr hilfreich! Sonst hätte ich nie kapiert, dass wir zuerst einmal alle Daten eingeben müssen, um das Tool dann irgendwann mal nutzen zu können …. –

Ich liebe Menschen die ständig in Metaphern sprechen.
Und ab sofort bin ich eine kleine Arbeitsameise!
Hoffentlich fällt niemand meinen Baum!

Und: ALLES ist ganz einfach! Man muss nur wissen wie!
Thema: Eheprobleme
Headline
Hier lachen Tom Cruise & Katie Holmes die Ehe-Gerüchte weg
(was sind eigentlich Ehe-Gerüchte? Sind die beiden gar überhaupt nicht verheiratet? Ich mein, frag ja nur mal so, gell)
Von einer Krise war die Rede, sogar von Scheidung – doch am Montagabend lachten Tom Cruise und Katie Holmes alle Gerüchte weg. Bei der glanzvollen Costume Institute Gala im New Yorker Metropolitan Museum of Art turtelte das Paar verliebt über den roten Teppich. Klarer könnte ein Statement nicht sein.

Na bitte Dears! Einfach lachen! Alle Krisen weggelacht!
Und so gehts:

Immer schön üben. Für den Ernstfall!

Und wieder mal aufgedeckt:
Cellulite!!
Kate Moss zeigt ihre Dellen-Beine
Tja, jetzt hat es auch wohl Kate Moss (34) erwischt...
Das Supermodel hat geheime Cellulite-Dellen an den Beinen. Die kurze schwarze Hose entlarvt es. Von vorne sehen ihre Beine noch immer gazellenartig schön aus.
Aber hinten, direkt unterm Po, da wellt und dellt es dann doch ein wenig.
Ihr Tribut an durchzechte Nächte?
(meine Güte! GEHEIME CELLULITE! TOP SECRET ORANGENHAUT! INKOGNITO DELLEN! KONSPIRATIVE WELLEN!)
Und hier der Beweis:

(dumme Kate! Was zieht sie denn auch so ein kurzes Hoserl an! Jetzt kennt jeder ihr Geheimins!)

Dears, bin müde wie schon lange nicht mehr.
Die Woche war überhämmermäßig.
Werde mich daher zur Feier des Tages recht bald in mein Schlafgemach zurückziehen, um dort dem Schönheitsschlaf doch noch eine Chance zu geben.

„Verloren ist, wer den Humor verlor“
- Otto Julius Bierbaum –

Und

„Für eine Frau gibt es wichtigere Dinge als einen Orgasmus, zum Beispiel den Kauf von einem Paar auberginefarbenen Lackstiefelchen.“
- Esther Vilar –


(Guns n’ Roses – November Rain)

Passts auf, seids vuasichtig &. lossts eich nix gfoin!

Ich empfehle mich, wiederschaun

Donnerstag, 8. Mai 2008

Tagesbericht 08.05.2008

Logbucheintrag 08.05.2008
Position: am Fischstäbchenteich
Sternzeit: nur der frühe Vogel fängt den Wurm! Petri Heil!

Gumo Dears!
Heute wieder mit Luzifers Höllengefährt gen düsteren Hades gerast.
Und da plötzlich: meine Handy-Soap-Dame! Endlich wieder!
Mich gespannt strategisch günstig platziert, um ja auch nichts zu verpassen.
Wie geht es Ronny? Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Öhrchens weit aufgesperrt.
Aber: nix! Kein Wort! Sie hat NICHT telefoniert!!
Glaube, dass meine Handy-Soap-Dame möglicherweise hier mitliest – und jetzt trotzig ist.
Enttäuscht ein wenig vor mich hingebüselt und von der Spanischen Grippe geträumt.

Erfreuliche Nachricht, welche alle verzücken wird.
Ich selbst konnte vor Freude kaum an mich halten, und war knapp davor, ein Freudenstänzchen aufs Trottoir-Parkett hinzulegen.
Die erlösende Nachricht: Bill Kaulitz kann doch wieder singen!
Tokyo Hotel wird uns weiter erhalten bleiben!
52 Tage war er stumm. Jetzt singt er wieder wie ein Rothkehlchen, der Bill.
Ich muss sagen: wahre Geröllsbrocken purzelten von meinen Schultern, als ich dies heute morgen lesen durfte!

Bitte mein Chef!
Red’ mich da grad vorhin von der Seite an, und spricht folgende Worte zu mir:
„Was isn mit dir bitte? Wie schaust denn aus? Hast nix g’schafen, oder was?“
Mein Prince Charming! Wenn er nicht schon verheiratet wäre – ich hätte ihm auf der Stelle einen Heiratsantrag gemacht! Bussi mein Bärchen, du versüßt mir meinen Tag!

Mir ein Büschel Maiglöckchen gekauft.
Steht jetzt da, im Wasserglas, neben mir und duftet vor sich hin.
Und verursacht mir Kopfschmerzen (also der Maiglöckchenduft).
Werde die Glöckchens im Glas ein wenig weiter weg von mir platzieren (also nur zur Info Dears).

„Die Ehe ist eine wunderbare Erfindung, aber das ist ein Fahrradflickzeugkasten auch“
- Billy Connolly –
(nur so nebenbei: finde das Wort „Fahrradflickzeugkasten“ ganz wunderbar!)

und

„Was geschehen soll, wird geschehen“
- Bruce Lee –
(Toll! Danke Mr. Lee!)

Ziervideo des Tages:

(Sting & The Chieftains – Sisters Of Mercy)

Also dann, gello.
Wir befinden uns in unmittelbarer Nähe des Wochenendes.
So schnell geht das.
Wie vieles im Leben!
„Was geschehen soll, wird geschehen“
Hat schon der Bruce Lee gesagt!

Mittwoch, 7. Mai 2008

Tagesbericht 07.05.2008

Logbucheintrag 07.05.2008
Position: in der Teufelsbahn
Sternzeit: es knistert und knurpelt!

Dears,
jetzt habe ich wirklich Angst!
Denn:
„Also der 71er - ist doch wirklich ein Teufelsding“
schrieb die liebe Frau Hexe gestern in mein Kommentarbuch hier
ein TEUFELSDING!
So. Also ich bin ja nicht sehr gut im Kopfrechnen, aber das krieg ich noch hin:

71
7 minus 1 = 6
SECHS!

Und: die Linie 6 fährt ja auch vor meiner Haustüre herum
SECHS

Und: Und: ich bin 1970 geboren!
70 minus 19 = 51 = 5 + 1 = 6!!!
SECHS!

SECHS SECHS SECHS!

Sechshundertsechsundsechzig (666) ist eine biblische Zahl der Offenbarung des Johannes, die im Rahmen des Okkultismus und der Zahlenmystik besondere Bedeutung hat. Sie wird auch als Zahl des Tieres oder Zahl des Antichristen bezeichnet.

Was das Ganze noch UNHEIMLICHER macht: der 71er ist ja auch als „Giaßkaunlexpress“ bekannt.
De Hoizpyjama Tram
„I schick di mitn 71er ham!” (Todesdrohung!)
Die Bim zum Friedhof

(Hier noch ein paar Infos zum 71er – sehr interessant (öhm):
1901 wurde die zum Zentralfriedhof führende Simmeringer Pferdebahn von der elektrischen Straßenbahn abgelöst, die seit 1907 die Liniennummer „71“ trägt. 1918 wurde erstmals damit begonnen, auf der 71er-Linie mit der Straßenbahn gesonderte, meist nächtliche Leichentransporte zum Zentralfriedhof durchzuführen, weil es an Pferden mangelte und die Spanische Grippe zahlreiche Todesopfer forderte. Dieses Vorgehen entsprach nicht den damaligen Anschauungen der Wiener Bevölkerung und wurde in der Zwischenkriegszeit darum auch eingestellt, musste jedoch im Zweiten Weltkrieg wegen erneuten Engpässen fortgesetzt werden. 1942 verfügte die Wiener Straßenbahn deswegen bereits über drei eigene Leichentransportwagen. Nach Ende des Krieges wurde allerdings endgültig von dieser Art des Totentransports Abstand genommen)

SECHS SECHS SECHS!

Hüfe, hüfe, hüfe, hüfe!!!
Ob dieser Erkenntnisse : zu mehr bin ich heute nicht fähig!

Ziervideo des Tages:

(Woiferl A. – Es lebe der Zentralfriedhof)

und hier: die Teufelsbahn in VOLLER ACTION! Grusel, grusel, grusel!













Achten Sie auf Männer mit Ziegenbärten und seltsamer Ausdünstung!

Dienstag, 6. Mai 2008

Tagesbericht 06.05.2008

Logbucheintrag 06.05.2008
Position: in einem tropischen land (toll! Kann gar nicht anders sein, wie wären wohl sonst diese täglichen, spontanen tropischen regenschauer zu erklären? Ich bin also eindeutig irgendwo in asien und es ist grad monsunzeit; werde bald zur reisernte aufbrechen und meinen wasserbüffel füttern)
Sternzeit: + 6stunden

Schrumm, schrumm, schrumm

Teile stolz mit: heute morgen zwei regenwürmern das leben gerettet!
Jawohl! So bin ich eben!
Die armen würmchens. Völlig hirnlos kriechen sie mitten auf den gehweg, wo jeder auf sie drauf treten kann. Das kann ich einfach nicht mit ansehen! Also: regenwurm schnappen und in die wiese setzen. Vorbeigehende passanten bedachten mich mit merkwürdigen blicken.
Na mir doch wurscht. Die hätten mich erst letzte woche sehen sollen, als ich einer biene, welche sich in meine garage verirrte, die freiheit wieder gab!
Tz. Haben ja echt alle keine ahnung, ehrlich.

Ansonsten sehr beängstigenden morgen erlebt.
Dämmerte da so im 71er eingesunken vor mich hin, plötzlich schrie jemand neben mir in sein handy: „NOCH VIER STATIONEN!!! DANN GEHT’S LOS!!!“
Anschließend irres gekichere ins telefon.
Ich bekam angst.
Habe im geiste gezählt ... also von dieser station aus + 4 weitere = schwarzenbergplatz = endstation = da steige ich auch aus! Und : dann geht’s los?? Was denn bitte?
Wird dann eine vermummte freischäler / guerilla truppe den 71er stürmen, besetzen und entführen? „für ein freies entenhausen“? und ich mitten drinnen?
Sitzt neben mir ein paparazzi – und im anderen waggon vielleicht ein promi, der auch am schwarzenbergplatz aussteigen wird?
Oder werde ich mich am schwarzenbergplatz in einer demo gegen die verwendung von pet-flaschen wiederfinden, einfach mitgeschleift werden?
Ist der mensch neben mir vielleicht ein irrer attentäter (dieses kichern!), der den würstelstandmann am schwarzenbergplatz als geisel nehmen will?
Hilfe.
Mir sicherheitshalber sonnenbrille auf nase gesetzt und förmlich aus dem 71er bei der endstation gesprungen! Man weiß es ja nicht, dears, man weiß es ja nicht!

Und bitte kann sich jemand erinnern: verpickten sich früher die haarspraydosen auch so?
Also ich sage : NEIN! Taten sie nicht! Aber jetzt tun sie’s – und zwar regelmäßig. Und ich habe daher auch regelmäßig haarsprayverklebte finger des morgens.
Also es ist ja so, dass ich gar nicht viel haarspray verwende, nur ein bissi. Denn ich habe auf meinem kopf, von mir aus gesehen links, ein äußerst widerspenstiges haarbüschel, dass sich kaum bändigen lässt – außer mit ein bisserl spray.
Früher war die sache mit dem haarspray eine ganz andere. Mein liiiiieber jolly! Ich hätte heute gerne die kohle, die ich in den 80ern für haarspray ausgegeben habe, ehrlich. Aber: trotz der (quasi) ununterbrochenen haarsprayaction anno dazumal – kein problem. Der spray sprühte wie er sollte aus der dose, bis diese leer war. Heutzutage ist das vollkommen anders. Schon nach kurzer zeit verklebt sich die sprühdüse. Was zur folge hat, dass der haarspray nicht mehr schön raus-pffffft-et aus der dose, sondern so komisch raustropft (oder so) und ich alles auf den fingern picken habe!
Gegen so etwas sollte man mal eine demo ins leben rufen!
Genau! Nur noch 4 stationen! Dann geht es los! Demo gegen defekte haarspraydosen, vom schwarzenbergplatz aus, den ring entlang!
Werde am weekend gleich mal ein entsprechendes transparent basteln.
Hoffe auf euer zahlreiches erscheinen! Dankeschön gleich mal vorab.

Sonst geht’s mir gut. Wirklich ;o)
Und ich sehr stolz! Bereits über 1100 zugriffe auf meine faszinierende blogseite!
Wer auch immer das war: vielen dank! Könntest ruhig mal was sagen bzw. schreiben! ;o))

Ziervideo des tages:

(statler brothers – flowers on the wall)

werde jetzt ein kleines nachmittagsschläfchen halten
oder so
mal mit meinem chef sprechen

achten sie auf blumen auf der mauer (also mauerblümchens) und eulen, die partout nicht nach athen wollen, diese zickigen biester!