Sonntag, 31. August 2008

Tagesbericht 31.08.2008

Logbucheintrag 31.08.2008
Position: in nachthemdlicher
Sternzeit: supi

Huhu!
Es ist Sonntag und den August hätt’ man dann auch bald erledigt.
Ganz schön arg Dears.

Vorhin im schicken Blauweißkringelheidishirt (mit Mäusen vorne drauf! ganz entzückend muss man sagen) auf Balkon herumgesprungen und in Blumenkisterln gegraben. Anschließend Pow-Wow mit mir selber inkl. Kaffeechen und Zeitung und Zigarettchen auf Balkonbankerl veranstaltet.
Wunderbar. Ich liebe solche Tage.

So. Werde noch ein wenig hier herumschawenzeln.
Und mir später anschauen/hören, was die Roisin Murphy so ohne Moloko treibt.
Das ich auf’s ArenaPalooza Festival komme, hätte ich mir zwar eigentlich auch nicht gedacht – aber ist halt jetzt so. Eher FM4-lastig und daher ned so ganz mein Fall, aber Moloko fand ich immer recht okay – oiso schauen wir halt amal, gell.

Achja, und gestern war ich im Kino.
Und ich sogar den Film gesehen ;o)
Und sogar ganz!
Und von mir aus hätte dieser Film doppelt so lange dauern können.
The Dark Knight.

Batman, die berühmteste Fledermaus der Welt und mein persönlicher Lieblingshero.
Die bisherigen Batman Filme waren ja eher lustigbunte Verfilmungen direkt aus dem Comicheftchen (ich erinnere mich mit Schrecken an George Clooney als Batman).
Bis, unter der Regie von Christopher Nolan , 2005 „Batmans Begins“ in die Kinos kam.
Phönix aus der Asche – mehr fällt mir dazu nicht ein.
Ich war/bin begeistert.
Und „The Dark Knight“ knüpft lückenlos an.
Überragend gespielter und inszenierter Blockbuster, messerscharfe Dialoge, grandiose Actionszenen.
Regisseur und Drehbuchautor Kevin Smith ließ sich unlängst nach dem Besuch einer Vorführung von „The Dark Knight“ in seinem Weblog zu folgender Aussage hinreißen:
„It’s the ‚Godfather 2‘ of comic book films.“
Und damit trifft Smith den Nagel auf den Kopf.

Und jetzt mal abgesehen vom Film:
Christian Bale!!
Christian Bale!!!!!!

Einer der „Sexiest Men Alive“.
Noch dazu ein toller Schauspieler und sicherlich der beste Bruce Wayne/Batman Darsteller aller Zeiten. Habe jetzt endlich auch dieses „American Psycho“ Bild aus meinem Kopf ;o)

Und: ich liebe Michael Caine in seiner Rolle als „Alfred“!



Und (natürlich) Heath Ledger und seine Rolle als Joker.

Dieser Joker ist mehr als das gewöhnliche Böse.
Dieser Joker ist ein paranoider Schizophrener, der Chaos predigt und sich in der Anarchie suhlt. Persönliche Interessen sind ihm, wie sein herunter gekommenes Erscheinungsbild unterstreicht, völlig fremd. Der Joker ist ein Monster, das Batman durch seinen Rachefeldzug gegen die Unterwelt von Gotham City erst erschaffen hat.
Die Gefahr war groß, dass dieser als Clown verkleidete Super-Kriminelle in Nolans realistischem Szenario zu einem unpassenden Fremdkörper verkommt. Doch Ledger meistert diesen Drahtseilakt mühelos.
Ein besonderes Lob gebührt dem Filmstudio Warner. Es wäre ein Einfaches gewesen, „The Dark Knight“ mit Ledgers tragischem Tod als Aufhänger zur bewerben. Doch hierauf verzichtete Warner gänzlich. Der Umgang des Filmstudios mit Ledgers Tod war zu jeder Zeit überaus würde- und respektvoll. So und nicht anders sollte es auch sein.

Mein Fazit:
I’am loving it, holy St. Simmering vergibt volle 100 Punkte.
Standing Ovations!
Da Capo (werde in jedem Fall DVD kaufen)

„Do I really look like a man with a plan, Harvey?
I don't have a plan. The mob has plans, the cops have plans.
You know what I am, Harvey? I'm a dog chasing cars.
I wouldn't know what to do if I caught one. I just ‚do’ things.
I'm a wrench in the gears. I ‚hate‘ plans.“
(Der Joker zu Harvey Dent)


Ziervideo des Tages:

(U2 – With Or Without You)

Pfiad Euch!

Samstag, 30. August 2008

Tagesbericht 30.08.2008

Logbucheintrag 30.08.2008
Position: ganz, ganz, ganz alleine ;o)
Sternzeit: heule mit den Wölfen (oder doch nicht?)

AUFRUF ZUM MASSEN-SUIZID!

Wie bitte?
Sie sind über 30 und Single??
Sie leben alleine – so ganz ohne Partner?
Sie haben keine Beziehung? Und das schon länger?
Jetzt mal ehrlich: sind Sie tatsächlich der Ansicht, dass Sie irgendeine Existenzberechtigung haben? Wie können Sie diesen Zustand vor sich selbst und der Gesellschaft verantworten?
Ihr Leben ist doch komplett sinn- & nutzlos.
Man muss sich einfach über eine Partnerschaft definieren – das ist eben so.
Sie sind ja wohl der komplette Versager – oder wie?
Denn wie könnte es anders sein – mit einem Bein quasi bereits im Grab und noch immer / schon wieder Single?
Ja schaffen Sie denn Ihr Leben nicht, kriegen Sie es nicht auf die Reihe?
Haben Sie sonst noch irgendetwas vorzuweisen? So ganz ohne Partner an Ihrer Seite wohl kaum.
Daher : Aufruf zur kollektiven Entleibung, an alle Singles über 30.
Datum & Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.
Freuen Sie sich auf ein interessantes Rahmenprogramm.
Denn alle SINGLE FRAUEN zwischen 35-40, die es bis jetzt nicht geschafft haben sich 1) zumindest 1x zu verheiraten (und sich wieder scheiden zu lassen) und / oder 2) noch immer keinen Nachwuchs produzierten, werden, vor dem End-Szenario, geteert und gefedert.
Somit bescheren wir Ihnen, liebe Loser, doch noch einen kurzen Moment des Glücks.
Und die Gewissheit, dass es noch erbärmlichere Würmer gibt, als Sie einer sind.

So schön, perfekt und wundervoll hätte es sein können.
Doch sie haben versagt.
Leider.
Überhaupt nicht hochachtungsvoll
Ihr Leben
(das ja quasi sowieso schon vorbei ist – aber nun halt bald endgültig)



Nachtrag vom Frl. K.:

Nein Dears.
Ich bin nicht zum überzeugten Single mutiert.
Eigentlich möchte ich nicht für immer ohne Partner bleiben.
Nein.
Aber : ja. Ich habe trotzdem ein Leben. Stöds eich des vua.
Und das ist gut, mein Leben.
Ich hab sogar und ganz wirklich sehr viel Spaß.
Ich lache, ich bin unterwegs, ich schaue, ich denke.
Mir ist so gut wie niemals langweilig.
Es geht mir sehr gut.
Und ja – natürlich habe ich auch manchmal diesen typischen Single-Durchhänger.
Weil … gell. Wie eh schon geschrieben.
Aber: worst case?
Was dann? Blausäure ex – oder wie?
Partnerlos = Unglück und totale Langeweile bis in alle Ewigkeit?

Single sein ist nicht immer einfach.
Ich verstehe das ja eh alles.
Ich verstehe allerdings diese tlw. allgemeine hysterische Panik nicht, dieses sich ständige Durchhängen lassen, sich fertig machen, sülzen und sudern. Dieses nicht genießen können, nicht am Leben teilnehmen – weil auf den Prinzen / die Prinzessin wartend. Diese krampfhafte Sucherei.

Frl. K.: „Also letzendes habe ich eine sehr nette Unterhaltung mit einem Mann geführt, das war echt interessant weil ….“
Freundin: „Ja!? Und!? War!? Der!? Single!!!????“

Um Himmels willen! Das habe ich gar nicht gefragt! Aber wenn ich darüber nachdenke, glaube ich gehört zu haben, dass der eine Freundin hat.
Wie kann man nur so dämlich sein! Eine Unterhaltung mit einem liierten Mann führen! Sich einfach gut unterhalten, das Fangeisen beiseite legen!
Wozu soll das bitte gut sein? Der ist in festen Händen? Totale Energieverschwendung!

Jo, eh, gö ...

„Ich kann nicht verhindern, dass ich älter werde, aber ich kann verhindern, dass ich mich dabei langweile“
-Ildiko von Kürthy-

Tja. Und ich werde in der Tat auch nicht jünger.
Und ich bin Single.
Und ich war noch nie verheiratet.
Und ich habe keine Kinder.
Es lebt sich aber im Moment eigentlich ganz gut.
So als alte, übrig gebliebene Fregatte .
Und das ist einzig und alleine mein Verdienst.
Denn ich will nicht darauf warten, bis jemand des Weges kommt und mich glücklich MACHT.
Ich will glücklich SEIN.
Hier und jetzt und als Single.

Thats all folks.

P.S.: ich geh jetzt dann ins Kino und kuck mir den Dunklen Ritter an.
Mein Hero, Mr. Batman, yes!
Und morgen bin ich auf einem Konzert.
Na Bravo! Da werden Montags, die potentiellen Heiratskandidaten wieder reihenweise flach liegen, wenn sie meine bezaubernden Augenringe sehen ;o))

Ziervideo des Tages:

(Apocalyptica feat. Ville Valo/HIM & Lauri Johannes Ylönen/The Rasmus - Bittersweet)

Freitag, 29. August 2008

Tagesbericht 29.08.2008

Logbucheintrag 29.08.2008
Position: irgendwie im Eck
Sternzeit: recht eckig find ich

Guten Tag!
Ui, bin etwas verwirrt, nach wie vor.

Also gleich mal zu Beginn:
Filmkritik zu „Feminin - Masculin“ kann ich leider keine abgeben.
Habe den Film nämlich nicht gesehen.
Als er begann, war grad so eine gemütliche Plauderei im Gange, und nachdem der Film ja ohnedies eigentlich ein Irrtum war …
Ja, also: keine Ahnung, gell.
Macht aber nix (glaub ich)
Gemütlicher Open Air Abend.

U.A. wieder mal einen sehr netten Hund kennengelernt.
„Der Lisi“ (ist ein Männchen)

Und ich habe festgestellt, dass Kürbiscremesuppe in einem Plastikschüsserl mit extra Kürbiskernöl und darin schwimmenden gerösteten Kürbiskernen sehr, sehr merkwürdig aussieht. Zuerst dachte ich, es handelt sich um dunkelbraune Bohnensuppe mit dunkelbraunen Bohnen. Naja, angeblich war die Suppe sehr gut. Ich wollte aber nicht kosten.
Außerdem fühlte ich mich total unbeschützt, weil der Security Mann (der gar kein Security Mann ist, wie er mir erklärte) im höchsten Maße unmotiviert war, herumsuderte und ständig über Frühjahrs/Herbstmüdigkeit und Sommer/Winterschlaf faselte ;o)
Außerdem funktioniert irgendetwas bei seinem Laptop nicht – was scheinbar wichtiger war als der Schutz der Gäste! ;o))
(also nicht, dass ich oder sonstwer schutzbedürftig war – aber hätte ja sein können).
Also diese Security Leute sind auch nicht mehr das was sie einmal waren ;o))
Wobei: dies gestrige Exemplar ist ja eigentlich gar kein Security Mann mehr ;o))
Meine Güte, ist das alles verwirrend …

Habe für Meerschweinherde neue Hütten gekauft.
Jene aus Holz sind ja total hübsch und schauen so nett rustikal aus, sind aber leider total unhygienisch, denn einem Meerschwein kann man halt leider nicht beibringen, aufs Kisterl zu gehen.
Also habe ich jetzt welche aus Plastik erstanden.
„Residence Löwenzahn“ (steht drauf)
In beige mit rosa Dach (gab’s leider nur in dieser Farbkombination)
Onkel Emil ist total verwirrt irgendwie, vor allem weil die Eingänge jetzt anders sind als vorher. Außerdem mag er glaube ich das rosa Dach nicht.
Den Mädels gefällts scheinbar sehr gut.

Geburtstagskind des Tages:
Michael Jackson
eig. Michael Joseph Jackson
amerikan. Sänger u. Musiker
geboren am 29. August 1958 in Gary / Indiana

Man kann über Mr. Jackson denken was man will, ob die Musik nun gefällt oder nicht: der Mann hat Musikgeschichte geschrieben, sein Stil wurde zig tausende Male kopiert und er war sicherlich Wegbereiter für viele Stars und Sternchen. Im Grunde ist der Mann genial, er ist The King Of Pop.
Mir persönlich ist es total egal was er mit sich selber so treibt, wenn er lustig ist soll er sich von mir aus seine Nase auch ganz entfernen lassen.
Aber diese angeblichen Kindesmissbrauchsgeschichten …. ich hoffe sehr, der Freispruch war wirklich nicht gekauft …
Was ich wirklich wahnwitzig finde ist, dass dieser Mann Kinder großzieht (Paris Michael Katherine, Prince Michael und Prince Michael II). Wie ist das wohl, einen Vater wie Michael Jackson zu haben?

Michael Jackson hält eine ganze Reihe statistischer Rekorde, unter anderem:
• Das meistverkaufte Musikalbum der Welt – „Thriller“ von 1982 mit ca. 60 Millionen verkauften Exemplaren.
• Der höchstdotierte Plattenvertrag aller Zeiten, 890 Millionen US-Dollar von Sony, 1991.
• Männlicher Solokünstler mit den meisten Nr.-1-Singles in den US-amerikanischen Charts (14).
• Künstler mit den meisten Alben, die von Null auf Eins in die US-Charts eingestiegen sind – „Bad“, „Dangerous“, „HIStory“ und „Invincible“.
• Erster Sänger, der von Null auf Platz 1 der US-Singles Charts einstieg („You Are Not Alone“, 1995).
• Erfolgreichste Konzertserie, im Sommer 1988 waren seine Konzerte für sieben Nächte im Wembley-Stadion in London ausverkauft, insgesamt besuchten 504.000 Menschen diese sieben Konzerte.
• Künstler, der die meisten Grammy Awards bei einer Verleihung gewann (8 Stück, 1984).
• Die meisten Nr.-1-Hits eines Albums in den USA („Bad“ – fünf Singles dieses Albums erreichten die Spitzenposition).
• Das meistverkaufte Musikvideo der Welt, die Videokassette „Making Michael Jackson’s Thriller“ von 1983.
• Höchstbezahlter Prominenter für Werbespots, Pepsi zahlte ihm 12 Millionen US-Dollar, damit er für sie vier Werbespots dreht.
• Künstler mit den teuersten Videoclips aller Zeiten: „Scream“ (bis heute), „Black Or White“ sowie „You Rock My World“, die jeweils mehrere Millionen Dollar verschlangen. Ebenfalls in die Millionen gingen die Produktionen der Clips „Remember The Time“ sowie „In The Closet“.
• Im Guinness-Buch der Rekorde ist Jackson der Eintrag „erfolgreichster Unterhaltungskünstler aller Zeiten“ gewidmet

Also dann: Happy Birthday!




„Ich interessiere mich sehr für die Zukunft,
denn ich werde mit ihr den Rest meines Lebens zubringen.“
-Milva-

Und

„Es gibt eine Theorie, die besagt,
wenn jemals irgendwer genau herausfindet,
wozu das Universum da ist und warum es da ist,
dann verschwindet es auf der Stelle
und wird durch noch etwas Bizarreres und
Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie,
nach der das schon passiert ist.“
-Douglas Adams-

Ziervideo des Tages:

(Bullet For My Valentine – Hearts Burst Into Fire)

Nün, man will es gar nicht glauben – aber der August ist bald hinüber.
Und nachdem es sich heute um den letzen augustlichen Freitag handelt … tja, diese letzten Freitage des jeweiligen Monats, 12x im Jahr begibt man sich eben auf eine Gipfel – am Besten auf die Spitze eines Iceberg’s ;o)
Die Legionärstruppe hat sich vergrößert – auch nicht schlecht.
Oiso dann – happy Friday Dears!

Donnerstag, 28. August 2008

Tagesbericht 28.08.2008

Logbucheintrag 28.08.2008
Position: gewagt, wie ich finde – aber jeder wie er halt mag, gell
Sternzeit: Schnullifax (sehr fein, endlich kommt „schnullifax“ wieder mal zum Einsatz)

Dears!

Trüllüllüüüü-Trüllüllüüü (meine Gegensprechanlage sprach zu mir)
„Ja, bitte?“
- Traaaaarrriii-Trrrraaarraaa –
„Öhm. Ja, bitte?“
- Die Post ist da! –
Ich muss schon sagen, sehr kreativ mein Herr Packerl-Postler.
Sehr schade, dass ich so selten zu Hause bin.

Eine der blödesten Erfindungen:
Ein Nudelkochtopf.
Also so ein Ding mit Einsatz.
Fand ich ja ursprünglich mal sehr praktisch, war ganz begeistert.
Und quasi besessen von dem Gedanken, auch und endlich einen Nudelkochtopf besitzen zu müssen. Wie unheimlich innovativ! Topf + Einsatz + Nudeln + Wasser = kochen = fertig = Einsatz inkl. Nudeln wieder raus + abtropfen = ready! Toll! Natürlich kann man mit so einem tollen Kochtopf nicht nur Nudeln kochen! Nein! Auch Gemüse und allerhand anderes! Fantastisch!
Also. Ich habe nun so einen Nudelkochtopf. Eh schon länger.
Ich versuch auch immer genau nach Vorschrift zu handeln.
Einsatz in den Topf, Nudeln (oder was auch immer) reinwerfen + Wasser bis zur entsprechenden Markierung auffüllen.
Und genau hier fängt das Problem an. Wenn ich das Wasser bis zur Markierung einfülle, ist das zu kochende Gut nicht mal bis zur Hälfte bedeckt. Was ja ziemlich blöde ist. Wenn ich mehr Wasser einfülle … tja, also diese Wasserverdrängung, gell. Und wenn das Wasser dann endlich kocht … sprudel, sprudel, spritz und sprüh – ist mein ganzer Herd versaut.
Ich mein so wenig Wasser geht einfach nicht.
Z.B. bei Spargel. Wie soll das funktionieren? Könnte den Spargel natürlich kein hacken – dann würde das klappen.
Ehrlich, ein Nudelkochtopf mit Einsatz ist nicht das Gelbe vom Ei.
Außer man kocht vielleicht eine Handvoll Hörnchen in einem Topf mit 2l Fassungsvermögen.
So ein Schwachsinn.

Eine der tollsten Erfindungen:
Duschgel.
Wurde in den 70er Jahren erfunden.
Mit der Möglichkeit, synthetische Tenside herzustellen, konnten die bislang verwendeten Seifen durch eine flüssige Version ergänzt werden.
Ich bin ein totaler Duschgel Fetischist und habe immer entsprechende Vorräte zu Hause (mindestens 5-6 Fläschchen, macht mich total nervös wenn ich nicht entsprechend viel Duschgel im Kastl habe).
Im Sommer bevorzuge ich „klares“ Duschgel und im Winter diese cremigen Dinger.
Duschgel ist super, Duschgel ist toll, Duschgel macht das Leben schön.

Bitte was ich an Zucker zu Hause habe.
Ich habe Staubzucker, Kristallzucker (fein und „normal“ – warum auch immer), Rohrzucker, braunen Zucker, Zucker in Tütchen (für Gäste – schaut doch viel hübscher aus, mag eigentlich keine Zuckerdosen), Würfelzucker, Gelierzucker und sogar Bridgezucker!
Bridgezucker musste ich einfach kaufen (das ist dieser Würfelzucker in den Spielkartensymbolen. Herz, Karo, Pick und Treff), ist eine Kindheitserinnerung. Meine Oma kaufte den früher immer – extra für mich. Sie besaß ein chinesisches Teeservice, kleine Tässchen aus dünnstem Porzellan, fast durchsichtig. Eigentlich nur für die Vitrine vorgesehen. Aber ich durfte immer meinen Zitronentee daraus trinken, welcher ausschließlich mit Bridgetzucker gesüßt werden durfte. Und wenn man dann diese winzigkleine Teetasse gegen das Licht hielt, sah man ein kleines Herz (oder Karo, oder Pick, oder Treff), welches sich langsam im heißen Zitronentee auflöste.
Und dann trank ich, glückseelig meinen picksüßen Tee aus dem winzigen Tässchen.
Das Teeservice ist in meinen Besitz übergegangen, und steht heute in meiner Vitrine.
Bridgetzucker habe ich jetzt auch ….

Naja, also ich schwätze schon wieder ;o)
Jedenfalls – ich habe wirklich sehr viel Zucker im Hause – bloß keinen Kandiszucker!
Bzw. doch, allerdings nur am Stiel (ist ja auch eine seltsame Erfindung dieser Kandiszucker am Stecken finde ich). Na und bitte kriegt man den Kandis vom Stiel! Na das ist ja was bitte.

Ich habe nämlich dem Husten ein Schnippchen geschlagen – ganz ohne Majorantee und rosarotem Hustensaft.
Zwiebel und Kandis. Altes Hausmittelchen. Bewährt sich 100%ig und schmeckt dazu noch gut.
Bloß: ich hatte zu wenig Kandis. Na dann eben brauner Zucker?
Wirkung scheint die selbe zu sein.
Sehr gut.

„Schulen sind Produktionsstätten der Menschlichkeit,
sofern sie bewirken, daß aus Menschen wirklich Menschen werden.“
-Johann Amos Comenius-

Und

„Kostenlosen Käse gibt’s nur in der Mausefalle.“
-aus Russland-

Geburtstagskind des Tages:
Johann Wolfgang von Goethe
dt. Dichter, Naturwissenschaftler u. Staatsmann
geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main
starb am 22. März 1832 in Weimar

„Aus Steinen, die in den Weg gelegt werden,
kann man auch etwas Schönes bauen“
JWVG

Ziervideo des Tages:

(Run DMC feat. Aerosmith – Walk This Way)

Ja also: das war er, der heutige Tagesbericht.
Tolle Dinge passieren in meinem Leben.
Schalten sie auch morgen wieder ein wenn Sie mich sagen hören
„Imma sche links und rechts schauen beim üba de Stroßn geh!“

Mittwoch, 27. August 2008

Tagesbericht 27.08.2008

Logbucheintrag 27.08.2008
Position: in bellender
Sternzeit: Das Sternbild Großer Hund (lateinisch Canis Major) liegt gut sichtbar südlich des Himmelsäquators und südöstlich des markanten Orion. Die drei Sterne des Oriongürtels zeigen direkt auf Sirius, den hellsten Stern am Nachthimmel, der auch den südlichsten Eckpunkt des Wintersechsecks markiert.

Schau dich einer an.
Was es ned alles gibt.

Dears,

bin bisserl krank.
Nicht viel und nicht wirklich.
Aber ein bissi doch.
Huste und rotze ein wenig vor mich hin.
Hach.
Wie mühsam.
Aber ich befinde mich am Wege der Besserung.
Also bitte keine Sorgen machen ;o)
Röchel.

Also meine Mama würde mir jetzt sicher einen Majorantee mit Honig brauen.
Bitte hat irgendjemand von Euch schon mal Majorantee mit Honig getrunken?
Ich literweise. Als Kind.
Geholfen hat der schon, bei Husten. Aber der war sooooo grauslich. Und dann noch mit Hoooonig. Wääääääähhhh.
Bis heute hege ich eine Aversion gegen Majoran. Und Honig sowieso. Pickertes Zeugs, komisches. Brrrrrr.
Majorantee.
Zum Glück weiß meine Mama nicht, dass ich huste.
Zzt. wieder mal Gluckenphase.
Würde ihr ohne weiteres zutrauen, dass sie plötzlich auf der Türmatte steht, mit einer Thermoskanne voller Majorantee.

Dem kleinen Frl. K. konnte man seinerzeit viel einreden.
Es gab da z.B. auch so einen Hustensaft, ganz zuckerlrosa war der. Hübsch anzusehen – aber echt nicht gut. Meine Mama erklärte mir, dass es sich hierbei um einen speziellen Rosaroten Panther Saft handle (war ein großer Fan von Paulchen muss man dazu sagen). Wer diesen Saft regelmäßig zu sich nähme, würde eines Tages rosarote Haut haben (nur vorübergehend, natürlich). Das war ein Argument! Das wollte ich sehen! Ich wollte rosarote Haut wie Paulchen Panther! Also schluckte ich brav meinen Rosaroten Panther Saft. Bis auf meine Zunge färbte sich allerdings nie irgendetwas ganz rosa. Aber für mich war es der Beweis! Es könnte klappen! Wenn ich nur diesen Saft schön brav und regelmäßig einnehme …

Bei Majorantee konnte mir meine Mutter sonst was erzählen – war jedes Mal das gleiche Theater. Getrunken habe ich ihn dann letztlich doch. Meine Mutter war immer schon eine zähe Verhandlungspartnerin.

Morgen wird das Ende des Sommerkinos zelebriert.
Mit einem sicherlich ganz sonderbaren Film.

MASCULIN - FEMININ
Regie: Jean-Luc Godard
Drehbuch: Jean-Luc Godard

Kamera: Willy Kurant
Schnitt: Agnès Guillemot
Musik: Francis Lai
Ton: René Levert
Mit Jean-Pierre Léaud, Chantal Goya, Marlène Jobert, Michel Debord
Frankreich 1965, 110min. OmU

Godard offeriert "15 präzise Fakten" über die Kinder von Marx und Coca-Cola, sprich: junge Bewohner von Paris im Jahr 1965. Der Tonfall ist unverhohlen aggressiv, die Form aber von fast spielerischem Einfallsreichtum: Pessimismus, satirisch gebrochen. (Bert Rebhandl)

Na bravo, das kann ja heiter werden
Naja, wenn uns fad ist setzen wir uns eben ins Beisl.
:o)

„Lachen ist die subversivste aller Waffen“
-Marjane Satrapi-

Und

„Wer seinen Ärger verkürzt,
verlängert sein Leben.“
-aus Schweden-

Ziervideo des Tages:

(Muse – Supermassive Black Hole)

So, werde noch eine Runde bellen.
Und dann schlafen gehen.
Damit ich mich morgen voll und ganz den 15 präzisen Fakten widmen kann.
Und noch so ein paar anderen umgänglichen Dingen.
Gschamsdadiener und baba!

Dienstag, 26. August 2008

Tagesbericht 23.-26.08.2008

Logbucheintrag 23.-26.08.2008
Position: Vienna – Munich – Vienna
Sternzeit: Weißwurschtäquator-ianische

Jo,
so schnell vergeht die Zeit, gestern noch in Bayern – heute schon wieder in Österreich.
Na bist Du narrisch. Volles Programm, volle Wäsche, volle Tube Dears!

Nach stürmischer Nacht im Stockbett (hihi – Frau S.! Herr B.! bitte Wortspiele beachten!! ;o)) wurde das Batmobile gestartet und los ging’s nach Santa Bavaria.
Schee woa’s, do so auf der Autobahn.
Dank Chantale (kein Mensch weiß, warum Herr B. sein Navi „Chantale“ taufte. Wohl der Traum jedes Mannes – eine echte Französin! Hui! Oh la la, mon amour, je t’aime – und so Sachen halt. Chantale dabei at üüüberaubt kein fransösische Dialögt! Frau S. und ich waren und sind daher der Meinung, es müsste eine Namensänderung vorgenommen werden. Anke. Elke. Heike. Silke. Oder so was in der Art. Aber egal jetzt).

Tja.
Also wir haben jede Menge Tiere gesehen in München.
Überhaupt im Tiergarten waren ur viele (u.A. ein RIESENGROSSES Meerschweinchengehege! Ehrlich!)
In München gibt’s aber auch total viele Hunde (lt. Einer Statistik aus dem Jahre 2006 sind in München rund 125.00 Hunde zu Hause), Spatzen, Tauben, Löwen (Löwenbräu, Löwensenf etc.) Schwalben („Zur Schwalbe“ – schaut am ersten Blick ganz bieder aus; doch der Schwalberich Tom is glaub ich jetzt nicht so ganz bieder ;o) und das Essen dort ist ein Hammer) und streunende Katzen (die singen – sind aber nicht immer dort). Und Kühe (aber eher rund im Umland).
Außerdem gibt’s in München viele Kinderwägen, Apotheken, Fahrräder, Bäckereien, Bier- & Schanigärten, Imbissstände und Touristen.
Aber dafür relativ wenige Bankomaten.
Und Mistkübel.
Und Aschenbecher.
Und Supermärkte (möglicherweise kochen Münchner gar nicht weil sie ständig eine Brezn im Biergarten oder ein Fleischpflanzerl am Standl verzehren? Man weiß es nicht. Die paar Minisupermärkte, die wir ausfindig gemacht haben, waren jedenfalls nicht überlaufen – die Biergärten hingegen immer bummvoll. Die Frage ist: was macht der Münchner im Winter? Okay, im Herbst ist mal das Oktoberfest, findet ja alles in Zelten statt. Und wie geht’s dann weiter? Mysteriös möchte ich mal sagen).

Naja.
Das Zeichen der Münchner U3 ist, wie in Wien, orange gehalten (die U Bahn selber im vollen Retro Stil, kleine Zeitreise in die siebziger) und der Bezirk Westend/Schwanthalerhöhe (dort war unser Hotel) weist mit 40 Prozent den höchsten Ausländeranteil unter den Münchner Stadtteilen auf – quasi Holy St. Simmering mitten in Bayern – sogar die richtige U Bahn haben’s dort hingebaut.

Sowie: nach einem Konzert kann ein Hawaii-Cheese-Burger vom Burger King gar nix. Da muss ne Käsekrainer o.ä. her – aber so was gibt’s in München glaub ich nicht.
Wir sind ultra viel herumgewandert, und meine Martens haben sich echt eine extra Portion Schuhpasta verdient. Sollte jetzt schön langsam mal die Cherry-roten eingehen, sicher ist sicher (wer weiß wo ich zukünftig noch überall herumtraben werde? Da isses besser ein Reservepaar zu haben).
Wir haben eigentlich alles besichtigt, was wir uns vorgenommen hatten.
Das wilde bayrische Nightlife haben wir allerdings nicht so richtig mitbekommen. Die rauchenden Füße mussten hoch gebettet werden, man wird ja nicht jünger.
Aber nicht nur wir.
Denn man stellte fest: Brian Setzer bzw. die Stray Cats ebenfalls nicht.
(was uns einerseits beruhigte, andererseits stellt man sich die Frage: wenn z.B. ein Brian mit 49 schon jetzt so lahm über die Bühne hatscht – wie wird das in 20 Jahren aussehen? Wer wird uns dann Livemusik vorspielen? Bzw.: werden wir dann überhaupt noch Konzerte besuchen?? Wie ihr lesen könnt Dears: wieder mal sehr, sehr viele offene Fragen!).

Und auf nem Flohmarkt waren wir auch nicht, aber nur deshalb, weil sich die Münchner einbilden, ihre Flohmärkte nur Samstags abzuhalten. Bitte Samstag! Wer hat da schon Zeit? Vor allem wenn man Samstags grad mal aus Wien anreist! Tz! Allerdings haben wir ein ganz wunderbares Flohmarkt-Kaffeehaus ausfindig gemacht (das hatte auch am Sonntag offen) und das Frl. K. ist dort selbstverständlich wieder mal fündig geworden (war vielleicht eh besser, dass wir auf keinem Flohmarkt waren, Herr B. und ich hätten sicherlich wieder allerhand Kram erstanden – i man: des Batmobil ist zwar sehr groß, aber … Frau S. ist ja jetzt nicht so der Flohmarkt-Fetischist, von dieser Seite hätte keine größere Shopping- & Überladungsgefahr bestanden).

Highlight : Stray Cats Konzert.
Na jedenfalls: für mich ist’s ja oftmals schon die halbe Konzertmiete, wenn ich mir einfach Leute anschauen kann. Und interessante Besucher gab’s am 24.8 auf dieser Veranstaltung wirklich in rauen Mengen.
Das Konzert selber war okay, die Show eher lahm – und die Besucher zum größten Teil auch.
Eigentlich sind nur die Älteren wie wild rumgesprungen und haben getanzt, die jüngere Partie hat tlw. maximal mit dem Fußerl im Takt geklopft. Wahrscheinlich alle einen Stecken im Arsch, keine Ahnung. Wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum Menschen Geld für eine Konzertkarte ausgeben und dann am Veranstaltungsort wie angewurzelt, manchmal über 2 Stunden lang, herumstehen. Geht ja auch gar nicht darum, vor Ort wilde Tänze darzubieten. Bisserl bewegen halt. Oder zumindest singen. Irgendwas machen, damit andere nicht hysterisch nach einem Defibrillator rufen.
Naja, egal.
Jeder genießt sein Konzert eben anders.
Herr B. hat Bekannte aus Wien getroffen, ich bin 2x über denselben Herren gefallen (was muss der seine langen Latschen auch mitten vor meine Füße stellen? Hat mich überhaupt schwer an Spinnenbein aus dem Lucky Luke Heftl erinnert) und ich habe mich mutig über das generelle Rauchverbot in der Konzerthalle hinweggesetzt. Frau S. trug ihre hübschen, neuen Kirschenohrringe und gemeinsam haben wir’s uns halt lustig gemacht. Das können wir ja recht gut.
Generell haben mir die Stray Cats aber sehr gut gefallen – sollten die doch noch mal nach Wien kommen, werde ich mir die ziemlich sicher geben.
(Chancen eher gering, da ja „European Farewell Tour“).

So Dears.
Das war München!
Super war’s!
Und wie immer ist die Zeit viiiiiel zu schnell vergangen.
Herr B. möchte in 2 Jahren unbedingt nach Las Vegas zum Rockabilly Weekender.
Naja.
Mal schauen, was Frau S. dazu meint.
Vielleicht sollten wir mal zu sparen beginnen.
;o)


(Rammstein – Bayern des samma mia)
;o)

Seid’s freindlich – jawoi!
Seid’s freindlich hob I gsagt – jawoi!
Seid’s freindlich hob I gsagt no amoi –jawoi

Mir kannst no a Weissbier bringa !

Bayern, des samma mir! Jawoi!
Bayern, des samma mir! Jawoi!

Bayern, des samma mir!
Bayern jawoi des samma mir!
Bayern, des samma mir!
Mir samma mir des samma mir!
Bayern, des samma mir,
Bayern und des bayerische Bier!
Bayern und des Reinheitsgebot,
des is unser flüssiges Brot!


Ziervideo des Tages:

(The Darkness – Growing On Me)
By the way: finde es allerhöchst bedauerlich, dass sich The Darkness getrennt haben (noch immer), und dass Justin Hawkins nach wie vor mit Drogen- & Alkproblemen kämpft. Neuauflage The Darkness ohne Justin – das kann nix werden.
Mr. Hawkins, mit seiner Falsett Stimme und seinen Glitter-Spandex-Anzügen, kann von niemandem ersetzt werden. Allerdings habe ich vernommen, dass er eine neue Band gegründet hat. „Hot Legs“. Man darf gespannt sein.

„Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind“
-Karl Valentin-

Oiso dann, Genossen.
Anzapft is!
I geh jetzt a Runde Fingerhakeln.
Servus!

Freitag, 22. August 2008

Tagesbericht 22.08.2008





Über 70 Mio. Menschen in Deutschland können kein Bayrisch!

Wahnsinn!

Und Tschüüühhüüüüs!

Donnerstag, 21. August 2008

Tagesbericht 21.08.2008

Logbucheintrag 21.08.2008
Position: in mittagspäuslicher
Sternzeit: na Mittag (logo)

Guten Tag!
Also heute gab’s Hirselaibchen.
Na die waren aber sehr gut.
Wirklich wahr.
Schmatz.
Das war mal Teil 1 meiner Mittagspause.
Also essen.
Teil 2 bestand aus Jagd und Vernichtung, wir haben Motten.
IGITT!
Also: alles muss weg, alles muss raus - Kastln ausräumen.
Also was sich da so in Kästen einer Büroküche ansammelt – sensationell.
Manche Teile hätte man sicher als Retro-Artikel bei Ebay versteigern können.
Säcken Nudeln (Inhalt allerdings nur mehr ca. 4 Stück Hörnchen) aus den wilden 70er Jahren. 2 Milliliter Olivenöl, vermutlich noch von einem Römer in Carnuntum von Hand gepresst.
Packerl Müsli von dem wahrscheinlich schon Kaiser Franz Joseph genascht hat.
Reis aus der Ming Dynastie.
Lustige, getrocknete Pilze (??), wollte deren möglicherweise magische Wirkung lieber nicht austesten.
Einige Flaschen Mekong Whiskey (der „gute“, mit dem orangroten Etikett, denn man im Supermarkt in Bangkok um € 1,50 kriegt) – okay, der wird ja nicht kaputt, und zum Desinfizieren (in- & auswendig) kann man immer was brauchen.
Ein Suppenwürfel, der so steinhart war, das man den als Kleinamboss hätte verwenden können.
Sowie auch sonst noch allerhand Hoppsassa & Trallalla & Dumdideldum.
Aber jetzt ruht alles in den endlosen Tiefen eines überdimensional großen, rabenschwarzen Müllsacks. Damit die Motten glauben, es sei Nacht = Schlafenszeit, bissi schlafen, und nicht eventuell in einem Anfall mittäglicher Euphorie wieder aus dem Sack kraxeln und weiter ihr Unwesen treiben (allerdings müssten sie da erst einmal den Knoten aufbekommen).
Rien ne va plus.

Hm, was noch ?
Achja! Habe mich jetzt mal über München schlau gemacht.
Toll.
Was es da alles gibt.
Wenn ich mir / wir uns all das anschauen, was wir auf unsere Sightseeing Liste gesetzt haben, wenn wir alle Lokale (Santo Anger! Pizza und Punkrock!) und alle Points Of Interest aufsuchen und dann noch dazu auf dieses Konzert gehen (wofür ja eigentlich, hauptsächlich und überhaupt nach München fahren), dann müssten wir unseren Aufenthalt in Bayern auf ca. 3 Wochen ausdehnen.
ICH will aber in JEDEM FALL auf einen Flohmarkt, in einen (oder auch zwei) Biergarten(gärten) , in den Olympiapark, auf den Viktualienmarkt, in den Zoo, in den englischen Garten, zur Frauenkirche, zum Monopteros und zum Marienplatz!
(Jajaja, genau Frl. K. beruhigen sie sich wieder bitte, danke, setzen)
Weißwurst werde ich keine essen (igitt). Aber vielleicht ein Brezerl.
Ganz, ganz, ganz wichtig: Konzertkarten nicht vergessen!
Die magneten nämlich in Holy St. Simmering an meinem geliebten Zanussi Eiskasten (dem wunderschönen & wunderbaren).
Wenn ich die vergesse .... oder möglicherweise mit den ebenfalls dort magnetenden DTH Karten verwechsle ... und erst in München dahinterkommen ... vielleicht 2 Stunden vor Konzertbeginn ....
Ui Dears. Ui.
;o)

„Ein Revolutionär ist ein Mann,
der das Feuer der Unzufriedenheit mit Benzin löscht“
-Henry de Montherlant-

und

„Wer sich gerade grün und blau ärgert,
kann wenigstens behaupten, dass er versucht,
Farbe in sein Leben zu bringen“
-Ernst Ferstl-

Ziervideo des Tages:

(Stiltskin-Inside)

Nujagelldears.
So geht’s dahin.
Mittagspausen gehen vorbei, Donnerstage knien sich in den Nachmittag, das Weekend winkt schön langsam um die Ecke – unaufhaltsame Dinge geschehen.
Daher: weiter geht’s.
Hawidere und baba
Das Frl.K.

Mittwoch, 20. August 2008

Tagesbericht 20.08.2008

Logbucheintrag 20.08.2008
Position: Kopf oder Zahl?
Sternzeit: gewonnen

Was ist das Höchste, was Du jemals beim Münzewerfen verloren hast?
Kopf oder Zahl, Frend-O?

No Country For Old Men
THRILLER: USA, 2007
Regie: Ethan & Joel Coen


“The crime you see now, it's hard to even take its measure. It's not that I'm afraid of it. I always knew you had to be willing to die to even do this job - not to be glorious. But I don't want to push my chips forward and go out and meet something I don't understand. You can say it's my job to fight it, but I don't know what it is anymore. More than that, I don't want to know. A man would have to put his soul at hazard. He would have to say, "O.K., I'll be part of this world."
- Tommy Lee Jones als Ed Tom Bell -


Sehr, sehr arger Film Dears.
Grandiose Dialoge!
Irgendwie völlig an mir vorbeigegangen, obwohl der Streifen 2007 vier Oscars einkassierte.
Bester Film, Bester Nebendarsteller (Javier Bardem), Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch.

Javier Bardem hätte von mir außerdem noch den Oscar für die schrecklichste Filmfrisur aller Zeiten erhalten. Wie man so einen feschen Knaben derart verschandeln kann ;o)


Javier Bardem: Anton Chigurh


Tommy Lee Jones: Sheriff Ed Tom Bell


Josh Brolin: Llewelyn Moss


Woody Harrelson: Carson Wells


· Kelly Macdonald: Carla Jean Moss
· Garret Dillahunt: Deputy Wendell
· Tess Harper: Loretta Bell
· Barry Corbin: Ellis
· Stephen Root: Auftraggeber von Wells
· Beth Grant: Agnes


STORY:
Der Vietnam-Veteran Llewelyn Moss entdeckt die blutigen Überreste eines missglückten Drogendeals mitten in der Einöde Südwest Texas’. Den Koffer mit 2 Million Dollar nimmt er sicherheitshalber gleich an sich, was ihm in weiterer Folge einige Unannehmlichkeiten bereitet...unter anderem die Aufmerksamkeit des psychopathischen Auftragsmörders Anton Chigurh...

KRITIK:
Der gute Ruf eilte dem neuen, heiß ersehnten Thriller der Coen-Brüder bereits voraus. Die ersten Reaktionen aus den USA ließen Großes erwarten; die Kritiken überschwänglich; zeitweise rangierte der Film auf Platz 15 der imdb-Top 250 mit 8,9/10 Punkten, was oft mehr auszusagen hat, als die ebenfalls erhaltenen Golden Globe- und Oscar-Nominierungen. Die Coens setzen dabei wieder auf ihre bewährten Mittel. Subtile, schwarzhumorige Dialoge, von denen man fast jeden auf ein T-Shirt drucken könnte, skurrile Charaktere und eine blutrünstige Story, die ins Nirgendwo verläuft und eigentlich nur zur Entfaltung der Figuren dient. Der wortkarge und humorlose Anton Chigurh (Javier Bardem) möchte also sein Taschengeld aufbessern und verfolgt in bester Terminator-Manier den zunächst ahnungslosen Llewelyn (Josh Brolin), der während eines Jagdausflugs zufällig über 2 Million Dollar gestolpert ist. Aber die beiden sind nicht die einzigen, die die Kohle gut gebrauchen könnten... Der Schauplatz wechselt von Motelzimmer zu Motelzimmer, wobei die Spannung in einzelnen Szenen, in denen die Parteien Tür an Tür aufeinander lauern, teilweise ins Unerträgliche gesteigert wird, obwohl oft minutenlang kein Wort fällt. Der komplette Film kommt übrigens gänzlich ohne musikalische Untermalung aus. In einem zweiten Handlungsstrang überzeugt Tommy Lee Jones als desillusionierter Sheriff-Rentner, der die Situation zwar stets nüchtern analysiert, aber immer einen Schritt zu spät kommt. Er liefert mit seinen gedanklichen Ausschweifungen den melancholischen, philosophischen Beitrag zum Film. 'No Country For Old Men' ist ein moderner Western über eine gierige, gewalttätige Welt, die dem guten alten Sheriff vom Lande schön langsam über den Kopf zu wachsen scheint; blutig, stellenweise dialoglastig, aber pointiert, perfekt inszeniert und auf mehreren Ebenen funktionierend.

FAZIT:
Die Coens haben nach ihren Ausflügen in die „Unterhaltungsbranche“ wieder ein Meisterwerk geschaffen, das zumindest auf den zweiten Blick das Zeug zum Kult hat. Und wenn nicht, dann wird es zumindest Javier Bardems Luftschussapparat...oder sein kesser Seitenscheitel...;)

(Filmkritik ist geklaut, besser kann man’s aber echt nicht beschreiben)



"Was ist der Einsatz?"
"Wenn du gewinnst, gewinnst du alles. Wenn du verlierst, verlierst du alles."

Tjo, war wieder mal eine nette Angelegenheit, dieser gestrige Abend.
Ich kann den Film empfehlen, wenn auch noch einige Fragen offen geblieben sind.
Wer hat das Heroin?
Wer war eigentlich der Chef/Auftraggeber von Anton Chigurh und Carson Wells?
Können Pitbulls wirklich so schnell schwimmen (sehr arge Szene, Pitbull verfolgt Llewelyn Moss schwimmend im Fluß)?
Warum ist Lorettas Mutter plötzlich gestorben?
Warum hat Llewelyn diesen Peilsender nicht aus dem Koffer getan?

Mehr hat sie heute nicht zu sagen.
Wie g’sagt: empfehlenswert, obwohl er sicherlich nicht jedermanns Sache ist.

Soda.
Und jetzt schummeln wir uns mal so durch diesen Tag.
Auf gehts + viel Erfolg dabei!


Dienstag, 19. August 2008

Tagesbericht 19.08.2008

Logbucheintrag 19.08.2008
Position: im Kaschperltheater
Sternzeit: bis der Vorhang fällt (mach an Schuh um 18Uhr, dauert no)

Ein ohrenbetäubendes Krawuzikapuzi!
Es ist Dienstag und es scheint die Sonne und es ist gleich Mittag.
Mein Billy Idol Poster aus Amerika ist eingetroffen, heute gibt’s Fisch zum Lunch und man begibt sich des Abends ins Sommerkino.
Ich habe schon 107 Einwohner in meinem Online Dorf (das übrigens Fairview heißt – hab ich das schon erwähnt? Meine Dorfbewohner dürften jedenfalls sehr viel Spaß haben, und Schwangerschaften dauern dort scheinbar nur ein paar Stunden), nur mehr 4 Tage dann geht’s ab nach München und getrocknete Paradeiser schmecken ganz genau so, wie dieses Antipastidinger in literweise Öl – bloß halt ohne Öl.
Meine kleine Meerschweinherde ist schlau wie nur was, ich habe gestern meinen Wäschberg vernichtet (En Garde!) und Nothing Else Matters ist für mich nach wie vor mein Lieblingssong von Metallica (und Robert Trujillo ist nach wie vor der schönste E-Bassist der Welt).
Finde das alles sehr wunderbar. Hurra!

So.
Jeder der schon des öfteren mit der Bim unterwegs war, kennt die Dinger.
Ich auch, habe aber keine Ahnung, wie man die im Fachjargon nennt, die Dinger eben.
Ich spreche / schreibe von diesen orangen Plastikschleifen/gurten die in der Straßenbahn zu finden sind, dort bei den Sitzen / vorgesehen Plätzen für Menschen, die mit einem Kinderwagen unterwegs sind.
Ich habe mich persönlich schon immer gefragt, was man denn mit diesen Plastikbändern anstellt, bzw. wie man bitte den Kinderwagen mit dem Teil dort, an diesem Geländer, anschnallen soll. Wie funktioniert das? Verstehe ich nicht. Abgesehen davon kann ich wirklich jahrzehntelange Praxis im Bimfahren vorweisen, und es ist mir noch nie untergekommen, dass ein Kinderwagen unkontrolliert und führerlos durch die Straßenbahn gerollert wäre, bloß weil er nicht dort, am vorgesehen Platz mit Gurt, festgebunden war. In der Tat kann ich mich auch wirklich nicht daran erinnern, jemals jemanden beobachtet zu haben, der diese Plastikteile verwendet hat.

So.
Immer dort, wo es diese Plastikgurte gibt, sind auch diese Piktogramme angebracht.

Gestern im 71er.
Ein Pärchen aus Japan stand vollkommen entgeistert vor diesem Plastikgurt, drehten und wendeten den und schauten entsetzt eben auf diese Piktogramme.
Ich bin mir sicher, nach ihrer Ankunft wieder daheim, im Land der aufgehenden Sonne, wird es ganz Japan erfahren:
In Österreich werden Sehbehinderte und ältere Menschen mit einem Plastikriemen in der Straßenbahn festgezurrt oder möglicherweise ausgepeitscht!!
Es ist ja auch wirklich ein klein wenig beängstigend Dears ;o)

Geburtstagskind des Tages:
COCO CHANEL
frz. Modeschöpferin
* 19. August 1883 in Saumur;
† 10. Januar 1971 in Paris
eigentlich Gabrielle Bonheur Cha s nel
(der Tippfehler in der Geburtsurkunde wurde nie korrigiert)

Coco Chanel selbst brachte über ihre Kindheit und Jugend immer wieder beschönigte Versionen in Umlauf. Es scheint jedoch gesichert, dass sie als zweite uneheliche Tochter des Hausierers Albert Chanel und seiner Geliebten Jeanne Devolle in Saumur an der Loire (Anjou) das Licht der Welt erblickte. 1884 heirateten ihre Eltern. Sie hatte fünf Geschwister.
Gabrielle war 11 Jahre alt, starb ihre Mutter und die junge Gabrielle verbrachte 7 Jahre im Waisenhaus des katholischen Klosters von Aubazine, wo sie den Beruf der Näherin lernte. Danach erhielt Coco zwei Jahre im Pensionat „Notre-Dame“ der Stiftsdamen von Saint Augustin in Moulins am Allier Unterricht. Mit 20 Jahren arbeitete sie als Angestellte in einem Aussteuer- und Babyartikelgeschäft und nahm auch privat Schneideraufträge an.

Zu dieser Zeit trat Gabrielle Chanel als Sängerin im „Rotonde“ in Moulins auf, wo sie vor allem zwei Chansons vortrug: „Qui qu’a vu Coco?“ und „Ko-Ko-Ri-Ko“. Es wird vermutet, dass ihr Spitzname „Coco“ aus dieser Zeit stammt, da das Publikum, vor allem die Offiziere des Jägerregiments von Moulins, sie wegen der beiden Lieder „Coco“ riefen. 1904 lernte sie den Pariser Industriellensohn Etienne Balsan (1880–1953) kennen, der sie in die Gesellschaft einführte und mit dem sie von 1906 bis 1910 in Royallieu zusammenlebte. Mit seiner finanziellen Hilfe und in seiner Wohnung eröffnete sie 1910 in Paris ein Hutatelier.
Mit einer Bürgschaft und einem Kredit ihres nächsten Geliebten, des britischen Bergwerksbesitzers Arthur („Boy“) Capel († 1922) eröffnete sie 1911 in Paris ihr erstes Modehaus und 1913 im Seebad Deauville eine Boutique. 1915 besaß sie Modesalons in Paris und Biarritz, entwarf schlichte, locker umspielende Kleider aus Baumwolljersey und kreierte damit eine neue und funktionale Mode mit klaren Linien statt der bisher üblichen Verzierungen. Ein Jahr später beschäftigte sie 300 Näherinnen, konnte ihre Schulden bei Capel begleichen und ihre Unabhängigkeit sicherstellen. Im gleichen Jahr erklärte die amerikanische Vogue Chanels Mode zum „Inbegriff der Eleganz“. Ihre Mode unterschied sich deutlich von der ihrer Konkurrenten durch ihre Zurückhaltung. Chanel bezeichnete Paul Poirets Mode als „barbarisch“.
Ihr Geschäft wuchs schnell. Als ihr Betrieb 1936 bestreikt wurde, hatte sie 4000 Angestellte.

In der Zeit des Nationalsozialismus begegnete sie in ihrem damaligen Wohnsitz, dem Hotel Ritz in Paris, Hans Günther von Dincklage (geb. 1896), Sonderbeauftragter des Reichspropagandaministeriums in Frankreich, der ihr Liebhaber wurde und mit dem sie Operation „Modellhut“ einfädelte, bei der sie Churchill zu Gesprächen mit den Deutschen über ein Kriegsende überreden sollte. Die Aktion scheiterte an einer Lungenentzündung von Churchill. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fiel sie in Ungnade und wurde als Kollaborateurin verhaftet, anschließend lebte sie im Schweizer Exil.

Wieder nach Paris zurückgekehrt, arbeitete Coco Chanel an ihrem Comeback. Einige Quellen vermuten, dass der inzwischen moderne „New Look“ von Christian Dior, den sie als Rückfall in die Zeit des Korsetts betrachtet haben soll, ihre Motivation gewesen sei. Im Februar 1954 eröffnete sie nach 15 Jahren Pause – inzwischen 71-jährig – ihr Geschäft mit einer neuen Kollektion, die von der Presse höhnisch kommentiert wurde. Nachdem das „Life“-Magazin ein Jahr später die Eleganz ihrer Wollkostüme gewürdigt hatte, begann der Siegeszug des Chanel-Kostüms.

Coco Chanel behauptete gern »Ich habe die Frauen aus dem Korsett befreit«, in Wirklichkeit war es aber Paul Poiret, der erstmals Mode ohne Korsett schuf, sie erfand das kleine Schwarze, den Modeschmuck, kürzte die Röcke auf eine (damals) skandalöse Länge knapp unterhalb des Knies und entwarf neuartige gestrickte Badeanzüge mit Bewegungsfreiheit, die auf Oberschenkellänge endeten und unter denen Shorts hervorblickten. Sie verwendete erstmals körperbetonende Jerseystoffe für eine sportlichere Linie. Das berühmte Chanel-Kostüm aus Tweedstoff avancierte für Geschäftsfrauen weltweit zum Standard. Das Kostüm war oft mit schwarzem Besatz und Goldknöpfen verziert und wurde gerne mit langen Perlenketten getragen. Weitere Beiträge zur Damenmode: Hosen für Frauen, Strickensembles (Twinset), Schuhe mit Fersenriemen (Slingpumps oder auch Slingbacks genannt), gesteppte Handtaschen mit Schulterkette und die Etablierung auffälligen Modeschmucks statt echtem Schmuck. Ihre bevorzugten Farben: Schwarz, Weiß und Beige.

1921 kreierte sie zusammen mit dem Parfümeur Ernest Beaux das erste Parfum aus synthetischen Komponenten (Chanel № 5). Es war das erste verbreitete Parfum, das nicht nach Blumen roch, sondern durch eine sogenannte Aldehydnote geprägt war. Wie keine andere Modeschöpferin prägte Coco Chanel die Mode des 20. Jahrhunderts und hatte einen erheblichen Anteil an der Entwicklung von Paris als Modezentrum der Welt. Markenzeichen der Firma Chanel ist das verschränkte Doppel-C.


Best of Coco:

„Weibliche Nacktheit darf man Männern nur mit dem Teelöffel geben, nicht mit der Schöpfkelle.“

„Die Schönheit brauchen wir Frauen,
damit die Männer uns lieben,
die Dummheit, damit wir die Männer lieben.“

„Das Dekolleté ist jener schmale Grat, auf dem der gute Geschmack balanciert, ohne herunterzufallen.“

„Alter schützt vor Liebe nicht,
aber Liebe vor dem Altern.“

„Über Männer sollte man sich nicht aufregen,
sie verdienen es nicht.“

„Ich bereue nichts im Leben – außer dem, was ich nicht getan habe.“

„Ein Mann kann anziehen, was er will,
er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau.“

„Zwei Dinge wird ein Mann niemals verstehen: das Geheimnis der Schöpfung und den Hut einer Frau.“

„Verwechsle nicht die Freude am Gefallen mit dem Glück der Liebe.“

„Es sind nicht die Erfolge, aus denen man lernt, sondern die Fiaskos.“

„Luxus ist nicht das Gegenteil von Armut, sondern von Vulgarität. Luxus heißt ein Stoffmantel mit Seidenfutter oder mit Pelz, aber innen. Man wirft den Mantel auf einen Stuhl, und das Futter kommt zum Vorschein. Sonst nicht. Die Dame allein weiß, daß sie Seide oder Pelz trägt. Sie hat es nicht nötig, darauf hinzuweisen. Das ist Luxus.“

„Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann.“

„Eine Frau kann mit 19 entzückend, mit 29 hinreißend sein, aber erst mit 39 ist sie absolut unwiderstehlich. Und älter als 39 wird keine Frau, die einmal unwiderstehlich war!“

„Wenn man ohne Flügel geboren wurde, darf man sie nicht am Wachsen hindern“


Alles in Allem eine starke Frau.
Trotz der G’schicht „Aktion Modellhut“ ...


Ziervideo des Tages:

(Depeche Mode – Behind The Wheel, live)

Yes, that’s it für heute.
Herzliche Grüße aus dem Tempel des Schreckens
Übersendet
Das
Frl.K.

-FIN –

Montag, 18. August 2008

Tagesbericht 18.08.2008

Logbucheintrag 18.08.2008
Position: pipifein
Sternzeit: eigentlich auch

Dears,

na – wie geht’s denn so?
Mir geht’s gut.
Obwohl ich mich kaum bewegen kann.
Kann man einen Muskelkater in den Fingern haben??
Wenn ja: dann habe ich einen.
Und nicht nur dort.
Tipp des Tages:
Feldparzelle mieten ! Erspart jedes Fitnesscenter, kommt wesentlich billiger – und bringt diverses (kalorienarmes) Futter ein.
Quasi 3 Fliegen mit einer Klappe!
Und was glaubt ihr wohl, was das für Muckies bringt, wenn man im Winter, bei Eis und Schnee, auf so einem gefrorenen Ackerboden herumhackt?

Gestern konnte ich wieder einmal erlauschen, wie ich mich hoffentlich niemals mit anderen Menschen unterhalten werde.
Es kann natürlich sein, dass sich Geschwister untereinander so unterhalten.
Ein Überbleibsel aus der, gezwungenermaßen gemeinsam verbrachten, Kindheit?
Das geschwisterliche Band, der gemeinsam abgesessen Zeit im Kinderzimmer, das niemals reißt?
Keine Ahnung. Ich habe ja keine Geschwister.
Aber wie lässt es sich sonst erklären, dass sich zwei erwachsene Schwestern durchgehend in einer leicht infantil anmutenden, tlw. sehr kindlich geprägten Sprache unterhalten, zwischendurch freudig erregt herumkichern und sich streckenweise so gebärden als befänden sie sich in der Krabbelstube?
Das sich Geschwister manchmal sehr ähnlich schauen – i man: dafür können die ja nix, gell.
Erbgüter, die von irgendeiner Verwandtschaftsseite herangetragen werden – tja, manche Gene sind eben Krieger und Kämpfer und setzen sich durch. So ist das eben.
Aber 2 Erwachsene Frauen, die
1) die gleiche Haarfarbe haben
2) die gleiche Frisur tragen
3) ihre Brillen scheinbar bei einer 2=1 Aktion erwarben
4) noch dazu immer gleich gekleidet antanzen (also zumindest soweit ich das beurteilen kann)
erscheinen mir eher unheimlich.
Nein. Ich spreche nicht von den Kessler Zwillingen.
Ich spreche von Frau Feldgurke + Schwesterherz. Und die beiden sind gar keine Zwillinge!

Kennt jemand die Gans Mimi? Mit ähnlicher Stimme spricht Frau Feldgurke zu Ihre lieben Schwester.

Ich hoffe sehr für Frau Feldgurke, dass dies nicht ihre normale Stimmlage ist – sollte es doch so sein, möchte ich mich hiermit in aller Form entschuldigen; wusste ich natürlich nicht.
Du arme Feldgurke! Vielleicht mal mit Helium probieren, dann hört sich das Ganze sicher noch viel „witziger“ an. Oder: ein Job als Synchronsprecherin der Gans Mimi?
Die Stimme der Schwester erinnert mich an niemand bestimmten. Außer vielleicht an ein 5jähriges Kindergartenkind.

„Uiiiiiii – das ist aber eine schöööööööne Gurke! Schauuuuuuu – schöööööönes Gurki!“
„Hihihihihi, jaaaaa dieeee ist schööööööön! Darf ich die haben? Bitte, bitte, bitte, bitte!“
„Na guuuuuuut, weil Du soooooo brav warst“
-Jössasna. Frl. K. Verschwindet hinter der Zucchinistaude-
„Wäääähhhhhhhh, pfuiiiiiiiiii!!!! Ein Käferlä, ein Käferlä!!!! Pfuuuuuiiiiiiii, wääähhhhhh“
(Wie höchst überraschend und erschreckend! Insekten auf einem Felde! Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet! Was da los? Wohl gegen eine Schwingtüre gelaufen?)
„Na gäääääähhhh, was hast’ denn, Dummerle, so warst Du doch früher auch nicht! Ist doch nur ein Käferlä!“
(Früher? Wann früher? Ihr seid doch grad mal 4 Jahre alt, ihr beiden da!)
„Soooooooo, jetzt tu ma da amal eine Locherl graben, und dann tun wir schööööön das Pflanzerl reinsetzen“
„Jaaaaa, schöööööön!“

Der ganzen Unterhaltung konnte ich leider nicht folgen, da ich zu den Kürbissen flüchtete.
Da fällt mir ein: ich kenne noch jemanden, der sich fallweise so unterhält.
Eine ehemalige Kollegin. Die hat sich mit Ihrem Mann immer in sehr ähnlicher Art und Weise gesprochen. Am Telefon. Hm.
„Naaaa, hadu son was gegessäään?“
Hilfe.
Die sind aber nicht blutsverwandt. Und hatten (soweit ich weiß) früher auch keine Kinderzimmer-WG.
Meine Geschwister Theorie fällt also flach.
Nicht die gemeinsamen Gene sind schuld. Sondern irgend etwas anderes ...

An alle Mütter von mindestens 2 Kindern, sowie an alle Menschen mit Geschwistern!
Wie schaut’s denn aus im Schneckenhaus?
Wie sprecht ihr mit Bruder und/oder Schwester?

Fragen und über Fragen Dears, Fragen über Fragen!
Wird denn das niemals enden?
Sehr zermürbend, ehrlich.

Geburtstagskinder des Tages:

Roman Polanski
eig. Roman Liebling
poln. Film-Regisseur
geboren am 18. August 1933 in Paris

Robert Redford
eig. Charles Robert Redford jr.
amerikan. Schauspieler
geboren am 18. August 1937 in Santa Monica / Kalifornien

Harald Schmidt
eig. Harald Franz Schmidt
dt. TV-Moderator, Schauspieler u. Kabarettist
geboren am 18. August 1957 in Neu-Ulm / Schwaben

Christian Slater
eig. Christian Michael Leonard Hawkins
amerikan. Schauspieler
geboren am 18. August 1969 in New York

Patrick Swayze
eig. Patrick Wayne Swayze
amerikan. Schauspieler
geboren am 18. August 1952 in Houston / Texas

„Glanz und Ehren mit Hochmut gepaart,
ziehen sich selbst ins Verderben.“
-Laotse-

und

„Muß man denn am Satzende
noch dieselbe Meinung haben,
wie am Satzanfang...?“
-Harald Schmidt-

Ziervideo des Tages:

(The Cult – Painted On My Heart)

Sooo.
Nicht mehr lange. Dann werde ich diese Einrichtung hier verlassen. Und mich ins traute Heim begeben. Und heute mal nichts machen. Meinen Wäscheturm betrachten. Dabei lächeln. Oder weinen. Mal sehen.
Und morgen geh ich dann wieder mal ins Kino.
I man – man muss die Sommersaison ausnutzen!
Im Dezember is nix mit Freiluftkino.
Wirklich wahr Dears.
Happy Monday und so Sachen
Wünscht
Herzlichst
Das Frl.K.
*Knixerlmach*

Sonntag, 17. August 2008

Tagesbericht 17.08.2008

Tagesbericht 17.08.2008
Position: toll!
Sternzeit: dito!

Huhu!
Danke für’s Aufessen!
Konnten gestern eine regenfreie Opernaufführung genießen – und das hat uns natürlich noch mehr Spaß gemacht.

Lustig, nett, interessant, schön, mal was anderes - so war’s.
Nächstes Jahr wird Rigoletto gegeben .
Ein buckliger, spöttischer Hofnarr. Das will ich sehen.

Sehr mystisch gestern. Vollmond. Und dann noch diese partielle Mondfinsternis! Und das alles, während sich Violetta und Alfredo verliebten, kurz darauf zusammenzogen, bis sich der Herr Vater einmischte, sich das Paar daraufhin trennte, dann wurde eine zeitlang parliert, man fand wieder zueinander und Violetta starb. La Traviata in Kurzfassung.
Just als Violetta’s und Alfredo’s Troubles anfingen, begann sich der Mond zu verfinstern.
Als man sich wieder versöhnte, war die Mondfinsternis vorbei. Alles hätte so schön werden können, wäre halt die Violetta nicht gestorben.
*Schneuz*
Aber dass es soweit kommen wird haben wir eh schon vorher gewusst.
(am 15.08. gabs in St. Margarethen übrigens ein Happy End! Ca. 5 Minuten vor Ende musste die Vorstellung ob monsunartigem Regen und tlw Hagel abgebrochen werden. Violetta ist nicht gestorben! Spontane Tuberkulose Heilung (quasi)! Und was wissen wir aus vielen, vielen Märchen? „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ….“
Hach. How romantic!)

Jedenfalls gab’s ein opulentes, farbenfrohes, traditionelles Opernbühnenbild inkl. entsprechender Kostüme – was mir persönlich sehr, sehr gut gefallen hat.

Naja.
Wir sind jedenfalls mit dem Karl Moik der Busfahrer (na ehrlich, was war der witzig und schlagfertig! Hätte mich nicht gewundert, wenn hinter einem der Sitze plötzlich der Hias aufgetaucht wäre) ab Erdberg nach St. Margarethen gedüst.
Also gut. Mir war ja schon klar, dass wir den Abend nicht in der Wiener Staatsoper verbringen werden, und ich habe auch nicht erwartet, dass irgendwer im bodenlangen Abendkleid erscheinen wird. Aber manche Besucher erweckten eher den Eindruck, als würden sie jeden Moment zu einer hochalpinen Bergtour aufbrechen wollen (was ja grundsätzlich schon mal schwierig ist, denn St. Margarethen befindet sich ja im Burgenland), und sich nicht alsbald eine italienische Oper ansehen (grundsätzlich mir auch vollkommen wurst, was die Leute tragen – es gibt im Steinbruch jedenfalls keinen Dresscode /fand ich eben überraschend/ – und das gefällt).

Wieder andere dachten offenbar, dass die gestrige Tagestemperatur von rund 16Grad flux des Abends und wie durch ein Wunder (oder durch den Einfluss nächtlicher, tropischer Südwinde) auf 30 Grad anschnellen würde, und erschienen im festlichen Glitzerkurzarmminiröckenhighheelsohnestrümpfe-Outfit
Wir hatten zwei solcher Damen in der Reihe vor uns sitzen.
Machten überhaupt einen eher verwirrten Eindruck
Aber würde ich bei recht windigen 13 Grad auf einem klammen Metallsesserl im kurzarm Pailletten-Bolero inkl. unbequemer Lack-Manolos mit 20cm Bleistiftabsätzen sitzen, während mir eine partiellen Vollmondfinsternis sowie eine tragischen Liebesgeschichte dargeboten wird, von Menschen vorgetragen (also die Liebesgeschichte), die wild in einer unverständlichen Sprache um sich schreien(singen) und am Ende gibt’s dann sogar noch eine Tote! (und von Miss Marple keine Spur!) – würde ich vermutlich auch verwirrt dreinschauen.
Könnte natürlich auch sein, dass den Mädels die Gesichtszüge eingefroren sind.
Und vielleicht sitzen die beiden ja noch immer dort, und warten auf die Aufklärung des Todesfalls.
Frau S. und ich waren Allerbestens gerüstet.
Von Haus aus schon mal entsprechend gekleidet, Sitzpölster, Decken, Handwärmer, Schals, Feldstecher, Goldfischli, Giotto, Gummibären, Orangenkekse, Plastikbecher, Sekt und Zitronensäftchen.
Wir hatten also keinen Grund verwirrt zu schauen – wir hatten voll den Plan ;o)
Zu unserer großen Freude, waren die Sitzplätze links und rechts von uns nicht belegt, so konnte man sich ein wenig ausbreiten. Denn eines muss man wirklich sagen: diese Metallklappsesselchen sind ja, sagen wir mal, eher für die Kleinwüchsigen unter uns gut geeignet (wobei weder die Frau S. noch ich riesenhafte Wesen sind). Ergonomisch auch nicht gerade ausgefeilt und ohne Sitzpolster ein ziemlicher Garant für Blasenentzündungen und Steißbeinprellungen o.Ä.. War auch erstaunt, dass den Herrschaften auf den wirklich teuren Plätzen viel weiter vorne auch keine besseren / bequemeren Sitzgelegenheiten geboten wird.
Naja. Nächstes Jahr wollen wir das jedenfalls wieder so:
Vorletzte Reihe, linke Seite, 2 Plätze nebeneinander links außen + jeweils ein Sessel neben uns frei.
Das ist perfekt :o)


Es gab wirklich nur einen einzigen Diskussionspunkt: die neue Rampe.
Gesponsert von der Esterhazy Privatstiftung, umgesetzt von der Architektengruppe AllesWirdGut (!!hey!!).
„Die beeindruckende Schönheit, welche sich heute durch präzis geführte Schnittkanten, exakt gearbeitete Flächen und wohlüberlegte Subtraktion des Bodens präsentiert, lässt einen nur schwer begreifen, dass all dies ein Nebenprodukt eines Ressourcenabbaus aus längst vergangenen Tagen ist“, erläutern die Architekten. Vor allem die „Japanische Rinne“, ein präsziser vertikaler Schnitt zweier japanischer Bildhauer (Symposionsteilnehmer) in die hohe Felswand habe AWG methodisch inspiriert, den eigenen Entwurf durch klare und einfache Formensprache „als Fortführung dieser Bildhauerarbeit zu begreifen“.
Die skulpturale Qualität des Projekts kommt vor allem in der behindertengerechten Rampe von circa 330 m Länge zum Ausdruck, die im Zickzack über "Schluchten" und entlang von Felswänden führt. Diese Rampe und die Kubatur des neuen Einganggebäudes sind - als Referenz an die einstige industrielle Nutzung des Ortes - mit rostenden Stahlplatten bekleidet. Überall dort, wo taktile Feinheit gefragt ist, also wo Besucher mit Gebäude-Oberflächen in direkten Kontakt geraten (Ticketschalter, Cateringtheken, Toiletteneingänge etc.), wurden weiß eingefärbte Faserzementplatten eingesetzt, die inmitten der Rauheit des gelben Kalksandsteins und des rostroten Stahls einen noblen Akzent setzen. Nach Abschluss der ersten Bauphase sind derzeit die noch ausstehenden restlichen Umbau-Arbeiten ingang. Dann darf – vor beeindruckender Freiluft-Kulisse, die eigentlich kein weiteres Bühnenbild benötigt - wieder opulenten Klängen gelauscht werden, heuer zum Beispiel Verdis „La Traviata“.


Mein persönlicher Eindruck: grundsätzlich gut umgesetzt. Diese Rampe, und speziell der Haupteingang, überall Beton und eben diese rostigen Metallplatten – wirken auf mich beängstigend und bedrückend. Wenn man da so nach Vorstellungsende, mit hunderten anderen zum Ausgang strebt, dicht gedrängt im Trippelschritt, entstand in mir eher das Bild, des Sklavens, der eben seine Arbeit im Steinbruch beendete und zurück ins Lager gebracht wird.

Und der krönende Abschluss: eine kleine Vienna Sightseeing Tour mit Karl Moik. Denn aus welchen Gründen auch immer fuhr man nicht straight nach Erdberg retour, sondern machte einen kleinen Abstecher über Margarten in die Innere Stadt zur Oper, und aufgrund diverser Baustellen und Umleitungen sahen wir dann sogar Teile von Wieden und Favoriten.
Wie schön, welch’ großartige Überraschung um ein Uhr Samstagmorgen! Und das alles um €20,- pro Nase! Na bitte!

Aber alles in allem: ein gelungener Abend – nächstes Jahr wieder, waren recht begeistert!


(Bitte ich kenne die Dame nicht, die da zwischendurch spricht. Das ist nicht Frau S., der Film ist nicht von mir sondern geklaut, und außerdem auch gar nicht gestern aufgenommen ;o))

So. Nun. Es ist Sonntag.
Sprich: noch 5 Tage arbeiten!
Dann Urlaub!
Und München! Und allerhand andere Dinge!
Juhuuuu!

P.S.: La Traviata wurde 1853 uraufgeführt und ist im Grunde ein sehr sozialkritisches Stück.
Die Liebe der beiden Hauptprotagonisten (Violetta, die Kurtisane und Alfredo, der wohlhabende Bürgerliche) scheitert aufgrund von sozialen Vorurteilen und der Spießigkeit einer heuchlerischen Gesellschaft - ihr Lebenstraum wird beiden solange vorenthalten, bis Violetta stirbt.
Nicht an den Vorurteilen ihrer Umwelt scheitert die angeblich »vom richtigen Wege Abgekommene«, sondern eine patriarchale Gesellschaft versagt, die ihre Söhne zu Schwächlingen und ihre Töchter zu Opfern macht. Giuseppe Verdi hatte in seiner anfangs »wilden Ehe« mit der gefeierten Sängerin Giuseppina Strepponi die soziale Ächtung am eigenen Leib erfahren. Gemeinsam mit ihr hatte er auch im Frühjahr 1852 am Pariser Théâtre du Vaudeville eine Aufführung der »Dame aux camélias« von Alexandre Dumas dem Jüngeren besucht. Und der Komponist erkannte darin sofort den grandiosen Opernstoff. Die Geschichte von der Pariser Kurtisane fußte auf einer wahren Begebenheit aus der Gegenwart. Marie Duplessis, die Kameliendame, mit der Dumas selbst einige Monate ein Verhältnis gehabt hatte, war 1847 dreiundzwanzigjährig gestorben. Bei ihm wurde sie zu Marguerite Gauthier und in Verdis »La Traviata« zu Violetta Valéry.

Samstag, 16. August 2008

Tagesbericht 16.08.2008

Tagesbericht 16.08.2008
Position: SUNNY SIDE UP - und zwar sofort bitte!!
Sternzeit: sehr hungrig

Öhm.
Hatte ich nicht gebeten AUFZUESSEN?
Was ist da los?
Liest das hier keiner?
Oder wie?
;o)

Najo, gestriger Sommerkinobesuch wurde jedenfalls abgesagt (DANKE, Dears! ;o)), war aber trotzdem ein sehr netter Abend. Und div. Sommerkinos gibt’s ja eh noch bis tlw. September. Und außerdem geh ich vermutlich eh schon wieder am Dienstag in eines.
:o)

St. Margarethen heute ist fix, man ist entsprechend gerüstet. Alles dabei, uns kann nix erschüttern. Aber Dears, bitte vielleicht doch ein wenig essen (aufessen wäre am ALLERBESTEN!!!). DANKE nochmals an dieser Stelle.

Demo im Disneyland!
Lautstarker Protest gegen schlechtere Arbeitsverträge – kurz darauf schritten die Ordnungshüter ein.
Polizei verhaftete Mickey Maus, Peter Pan & Co.



Gefesselte Elfen! Was für ein erschütternder Anblick!
Naja.
Wenn’s die Panzerknacker auch verhaftet haben, sind eh alle bald wieder frei.
Oder vielleicht kommen ja die Verlorenen Jungs Peter Pan zu Hilfe.

Sonst nix aufregendes zu berichten von meiner Seite.
Bin grad dabei herauszufinden, wie hoch man gewaschene Wäsche stapeln kann.
Muss mir jetzt nur noch diese Flutsch-Ratz-Fatz Technik aneignen.
Also: ein Wäschestück so schnell aus dem Stapel rausziehen, ohne das der ganze Turm umfällt. Interessantes Experiment eigentlich.

Geburtstagskinder des Tages:

Madonna
eig. Madonna Louise Veronica Ciccone
amerikan. Sängerin u. Schauspielerin
geboren am 16. August 1958 in Bay City / Michigan

James Cameron
eig. James Francis Cameron
kanad. Film-Regisseur, ('Terminator', 'The Abyss', 'Titanic', 'Expedition: Bismarck')
geboren am 16. August 1954 in Kapuskasing / Ontario

Pierre Richard
eig. Pierre Richard Maurice Charles Leopold Defay
frz. Schauspieler
geboren am 16. August 1934 in Valenciennes

„Die Vorzüge von gestern
sind oft die Fehler von morgen.“
-Anatole France-

Und

„Eine der erogensten Zonen der Frau ist ihre Intelligenz.“
-Shirley MacLaine-

Und

„Der, so sich zum Tier macht, befreit sich von dem Leid, ein Mensch zu sein.“
-Dr. Johnson-
(Fear And Loathing In Las Vegas)

Ziervideo des Tages:

(Desert Session – I Wanna Make It With Chu)

Also dann: Mahlzeit!
Werde mir jetzt ein lecker Töstchen in den Magen stecken.

Freitag, 15. August 2008

Tagesbericht 15.08.2008

Tagesbericht 15.08.2008
Position: in feiertäglicher
Sternzeit: Partytime (is ja Feier-Tag?)

Gumo Dears!
Denke, es liegt an den vielen Vitaminen, die ich mir in letzter Zeit bewusst zuführe.
Daher bin ich jetzt schon munter.
Um die Uhrzeit! Bitte! Wo ich doch schöööön laaaang schlafen könnt’!
Aber nix da.
Na gut.
Es gibt viel zu tun – gemmas an.

Gestern sehr, sehr nette und ungewöhnliche Abend/Nachtveranstaltung.
War wieder mal im Kino, hihi. Das wird schön langsam zur Manie ;o)
Stummfilm-Festival „Stumm & Laut“ am Laaerberg
Elektronische Live Musik zum Film „Die Austernprinzessin“ aus dem Jahre 1919
Ein groteskes Lustspiel in 4 Akten

„Der schwerreiche amerikanische Geschäftsmann Quaker hat sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient und ist deshalb überall als Austernkönig bekannt. Seine temperamentvolle Tochter, die "Austernprinzessin", will unbedingt einen europäischen Adligen ehelichen. So gerät sie an den mittellosen Prinz Nuki, doch der schickt zunächst seinen Diener Josef vor. In der Annahme, einen echten Prinzen vor sich zu haben, heiratet die ungestüme Millionärstochter den Dienstboten bei der erstbesten Gelegenheit. Damit setzt sie eine turbulente Ereigniskette in Gang, die zu einem Happy End im Foxtrott-Fieber für alle Beteiligten führt.“
Mit Ossy Oswalda, Harry Liedtke, Victor Janson, Curt Bois, u.A.
Anschließend Best Of Tex Avery
Na das war ja nett Dears.
Kleines nächtliches Picknick veranstaltet, in der Wiese auf Decken gesessen/gelegen/gelümmelt, die Austernprinzessin sorgte für einige Lacher.
War/bin ganz begeistert, großartige Veranstaltung. Nächstes Jahr wieder!

(Ausschnitt aus “Die Austernprinzessin”, Szene: “Während der Hochzeitsfeier brach plötzlich eine Foxtrott Epidemie aus!“)

Und bin draufgekommen: brauch den ganzen neumodischen Kram nicht.
Das wusste ich schon vor dem Austernprinzessinnen-Film, und es geht jetzt auch gar nicht um Kino und Filme. Sondern ums Kipferl.
Ich persönlich schätze es sehr, das gute alte mürbe Kipferl (mürbe Schnecke ist auch okay).

Oder ein Briochekipferl (die mit dem Hagelzucker oben drauf, aus Germteig).
Beides ist heutzutage eher schwer zu finden, vor allem Exemplare, die man auch wirklich essen kann. Denn oftmals kommt der Gedanke auf, man beiße in einen trockenen Schwamm, anstatt eines Kipferls. Echt grauslich.
Man hat sich heutzutage eher auf die Produktion von Butterkipferl spezialisiert – oh, pardon, man sagt ja nicht mehr Butterkipferl sondern Croissant!
Croissant’s gibt’s in allen möglichen Varianten. Mit Marmelade, Schokolade, Vanillepudding, Schinken, Käse etcetera gefüllt, mit Streusel bestreut, mit Zuckerguss übergossen – brauch ich alles nicht.
Ich will ein simples, wohlschmeckendes Stück Mürbteig in Kipferl oder Schneckenform. Ohne nix drauf oder drin. Oder eben was aus Germteig, von mir aus auch ein Stück Striezel.
Und dazu will ich maximal ein bisserl Butter – und sonst gar nix.
Auf der Suche nach einem wirklich guten Kipferl habe ich in der Tat schon böse Überraschungen erlebt. Ned alles was ausschaut wie ein Kipferl, schmeckt auch so. Manche Teile könnte man auch getrost als Bumerang verwenden. Oder als Türstopper. Oder, aufgeweicht, als Fensterkitt.
Warum sind eigentlich die simpelsten Sachen immer am schwersten zu finden?

So.
Und nun: Bitte alle aufessen!
Und zwar mindestens heute und morgen!
Denn ich brauche schönes Wetter – zumindest keinen Regen.
Denn heute … öhm … gehe ich ins …. Hihi … Sommerkino.
Easyrider! Yea! Kult!
Und morgen …. Naaaaaain! Nix Sommerkino!
Das Frl. K. macht (gemeinsam mit der Frau S.) einen auf Kultur.
Man begibt sich in den Steinbruch nach St. Margarethen und gibt sich das Drama von Violetta und Alfredo – La Traviata.

Sehr tragisch.
Noch tragischer wäre es allerdings, wenn es regnen würde!
Also : BRAV AUFESSEN!
Bitte, danke.

„Wer von Anfang an schon sicher weiß,
wohin sein Weg führen wird, wird es nicht sehr weit bringen.“
-Napolèon Bonaparte-
eig. Napoleone Buonaparte
frz. Politiker u. Feldherr
geboren am 15. August 1769 in Ajaccio / Korsika,
starb am 5. Mai 1821 in Longwood / St. Helena

und

„Lügen mit glücklichen Umständen ergeben Legenden.“
-Stanislaw Jerzy Lec-

Ziervideo des Tages:

(James Brown & Luciano Pavarotti – It’s A Mans World)

Yes, 100%, bin fit wie ein Turnschuh, jetzt gehts loooooos!
Schön feiern, am Feiertag! Die wahren Feste fallen sowieso, wie sie wollen (tz, diese Feste aber auch, nach echt).

Donnerstag, 14. August 2008

Tagesbericht 14.08.2008

Logbucheintrag 14.08.2008
Position: in sich übergebender
Sternzeit: darf alles nicht wahr sein!

Dears!!

SIE SIND GEGEN IHN, WEIL ER FÜR EUCH IST!!!!
Juhu! Er ist für UNS!

WAHLTAG IST ZAHLTAG!
NUR EINE STIMME FÜR DIE FPÖ IST EINE STIMME FÜR ÖSTERREICH!!

DAHAM STATT ISLAM!!!
Kotz, Würg!

Dears, Simmering ist zugepickt! Mit Plakaten!
Wohin ich auch schaue: die blauen Äugleins ein wenig blauer retuschiert, die Krawatte sitzt perfekt, dieser überhebliche Strahler-80-Grinser (najo, der Mann ist gelernter Zahntechniker, gell) –
ICH KRIEGE (wieder einmal) EINEN ANFALL: H.C. STRACHE!!

Das FPÖ-Wahlprogramm (bitte Augen, Herz, Hirn extrascharf einstellen & focusieren):

Kein EU-Beitritt der Türkei
Daham statt Islam
Sozial statt Neoliberal
Sozialstaat statt Zuwanderung
Sichere Pensionen statt Asyl-Millionen
Deutsch statt Nix versteh´n
EU: Türkei-frei statt dabei
Daham statt Islam
Sozial statt Gierig & Brutal
FPÖ-HC Strache: Der Patriot

Und nicht nur die Schlagwörter lesen! Hinterfragen, informieren!

Und ganz, ganz wunderbar:
Auf der FPÖ Homepage kann man jetzt schon T Shirts bestellen!
„Hiergeborener“!
„Inländerfreund“!

Liebe Leute! Geht wählen! Gebt einen ungültigen Stimmzettel ab, wenn ihr absolut nicht wisst, welche Partei Ihr wählen sollt.
ABER UM HIMMELS WILLEN!
KEINE STIMME FÜR DIE FREIHEITLICHE PARTEI ÖSTERREICHS!


Ziervideo des Tages:

(DTH – Fünf vor Zwölf)

Achten Sie auf ALLES, was irgendwie von RECHTS daherkommt!!
Denn der Rechtskommende hat nicht immer Vorrang!
In manchen und bestimmten Fällen: K E I N E S F A L L S!!!!!

Mittwoch, 13. August 2008

Tagesbericht 13.08.2008

Logbucheintrag 13.08.2008
Position: in gänsehäutiger
Sternzeit: 47 Tage vor den Neuwahlen

Dears,

And the Oscar goes to: DIE FÄLSCHER

Die deutsch-österreichische Koproduktion von Stefan Ruzowitzky wurde als erster österreichischer Film überhaupt mit dem Oscar (bester nichtenglischsprachiger Film) ausgezeichnet.

Meiner Meinung nach vollkommen zu Recht.

Das mit Karl Markovics, August Diehl und Devid Striesow exzellent besetzte Drama erzählt die Geschichte des Geldfälschers Salomon Sorowitsch, der von 1944 an im KZ Sachsenhausen ausländische Devisen in großem Stil drucken soll, um die Volkswirtschaft der alliierten Kriegsgegner zu treffen. Sorowitsch und seine Mit-Fälscher müssen sich die Frage stellen, ob sie mit ihren Henkern kooperieren und dadurch eine Verlängerung des Krieges oder gar einen Sieg der Deutschen unterstützen wollen. Sie würden - vielleicht - ihr eigenes Leben retten, das vieler Leidensgenossen jedoch aufs Spiel setzen.


Das "Unternehmen Bernhard" war eine der größten Geldfälschungsaktionen der Geschichte. Von 1942 bis 1945 mussten 142 jüdische Häftlinge im Konzentrationslager Sachsenhausen britische Pfundnoten in Millionenbeträgen drucken, Ausweise kopieren und Briefmarken fälschen. Einer von ihnen war Adolf Burger. Seine Erinnerungen hat er in dem Buch "Die Werkstatt des Teufels" niedergeschrieben. Auf seinen Aufzeichnungen basiert der Film "Die Fälscher".
Gegen Kriegsende wurden die Geräte und Materialien zur Geldfälschung sowie Kisten mit Falschgeld im österreichischen Toplitzsee versenkt und erst Jahre später wieder gefunden.

Die Namen der dargestellten historischen Personen außer dem Adolf Burgers wurden für den Film geändert, da bis auf ihn alle bereits verstorben waren und somit nicht mehr um ihr Einverständnis gebeten werden konnten. Die Hauptrolle Salomon Sorowitsch basiert auf dem russischen Künstler Salomon Smolianoff, der 1917 aus der Sowjetunion nach Berlin geflohen war und dort begonnen hatte, britische Pfundnoten zu fälschen, da er von seinen Einnahmen als Künstler allein nicht überleben konnte. Er war 1936 verhaftet und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt worden, nach deren Verbüßung er ins Konzentrationslager Mauthausen kam. Nach Kriegsende verlor sich seine Spuren bald. Ebenso rasch war er allerdings wieder auf internationalen Fahndungslisten zu finden. In Monte Carlo soll er einmal sehr viel Geld verspielt haben, angeblich verstarb er in den 1960ern in Argentinien. Seinen Lebensunterhalt finanzierte er sich mit der "Wiederentdeckung alter Meister“.

Befragt danach, ob er ein spezielles Interesse am Nationalsozialismus habe, meinte Ruzowitzky mit Hinblick auf sein Heimatland Österreich: „Wenn man in einem Land lebt, wo die rechtspopulistische Parteien FPÖ und BZÖ mit ihrer unerträglichen ideologischen Nähe zu nationalsozialistischem Denken konstant um die 20% der Wähler gewinnen und genauso unerträglicherweise sogar an der Regierung beteiligt wurden, hat man schon mal das dringende Bedürfnis, sich mit so einem Thema auseinander zu setzen.“

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur empfiehlt einen Besuch des Films im Rahmen des Schulunterrichts für Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren.

Mein persönlicher Filmtipp des Jahres.


UNBEDINGT ANSCHAUEN!