Montag, 10. November 2008

Tagesbericht 10.11.2008

Logbucheintrag 10.11.2008
Position: passt scho’
Sternzeit: geht scho’

Dears!
Hm. Heute weiß ich ned so recht wie ich beginnen soll.
Na wurst: ich beginne ganz einfach mal, guto?

Oiso:
Morgen! 11.11. um 11.11. beginnt der Fasching, die närrische Zeit!
Hurra! Endlich wieder! ;o)
Ich persönlich fände es ja viel lustiger, sich vom 11.11. an bis durchgehend Faschingsdienstag (24.02.2009 – nur zur Info) täglich zu verkleiden. Stelle mir das wirklich durchaus spannend und interessant vor.
Außerdem hatten wir heute eine kleine Bürodebatte – ob man denn nun einen Faschingskrapfen bereits am 11.11. essen darf – oder erst eben am Faschingsdienstag.
Ich persönlich habe mir überhaupt noch nie die Frage gestellt, wann ich einen Krapfen essen DARF. Ich ess’ den einfach. Mampf. Und weg. Und aus.
Auch das mit dem Fasching sehe ich differenziert: manch Eine(r) ist einfach das ganze Jahr über „närrisch“ – sogar ohne Verkleidung. Das sind dann wahrscheinlich Individualisten? ;o) Man weiß es nicht. Auch wieder so eine Frage, die mir wohl nie beantwortet werden wird.

Weiters: ich gelte als geheilt! Hurra!
Also ich hab weiterhin einen Verband ums Zecherl, welches aber gar nimma so arg gruselig ausschaut. Aber ab heute darf ich, jeden dritten Tag, meinen Verband selber wechseln.
Hat Frau Doc M. gesagt.
Ich bin total begeistert von Frau Doc M., coole Frau, stahlblaue Augen, walle-walle Mähne – und Doc Martens Trägerin!
Ich schätze Frau Doc M. vor allem so sehr, weil sie sich normal artikuliert.
Sie sagt z.B. nicht so Sachen wie:
„Sie haben da eine Contusio der großen Acralis Hallux , Phalanx distalis ist stark in Mitleidenschaft gezogen, es kam zu einem umschriebenen Ödem des Gewebes und Blutaustritt aus beschädigten Kapillaren in das umliegende Gewebe. Daher kam es weiters zu einem subungalen Hämatom, möglicher Verlust des Unguis.“
Nö. Frau Doc M. sagt:
„Na servas, was habens denn da aufgeführt? Gut gemacht meine Liebe, Quetschung erster Güte, fesche Blutblase, na hoff’ ma amal, dass der Nagel dranbleibt.“
Also so in der Art.

Naja. Ich bin fast ein bisserl traurig, dass ich jetzt nicht mehr jeden dritten Tag bei Frau Doc M. antreten muss. Die Bürokurzarbeit kann schon was finde ich.
Und wenn ich ehrlich bin – ich möchte ja kein Arzt sein. Wahrscheinlich wäre ich schon als „Würgerin von Simmering“ in die Kriminalgeschichte eingegangen. Ich glaub ich tät diese Patienten nicht durchdrücken (nachdem ich ja jetzt doch des Öfteren im Wartezimmer von Frau Doc M. saß, habe ich schon so einiges mitbekommen; herzliche Grüße an dieser Stelle auch an die nette Ordinationshilfe / Empfangsdame dort – Sie haben’s ja echt auch nicht leicht).

Und zur Feier des Tages (Heilung), und weil ich heute schon um 3 das Büro verlassen konnte (war super! Um halb zwölf am Schreibtisch angekommen – um 3 wieder gegangen), bin ich wieder mal beim Frisör vorstellig geworden.

Und zwar bei „meiner“ Frisörin! Der Frau M. (nicht zu verwechseln mit Frau Doc M.).
Letztens bin ich ja in einem Anfall von komplettem Wahnsinn zu einem anderen Frisör gerannt. Ich war in Panik! Frau M. war krank! Und ich musste einfach zum Frisör!
Naja. Was soll ich sagen: es war ein erschütterndes Erlebnis. Habe der Dame ca. 25 Minuten lang erklärt, wie sie mir denn bitte das Haar schneiden soll. Diese blickte mich nach meinem Monolog schier entsetzt an. Es folgte daraufhin eine ca. 15 minütige Belehrung, von wegen „geht ned“ und „kann man nicht“ und überhaupt, man wollte mir einen Stufenschnitt (!!) verpassen usw. – es war echt total furchtbar. Am Ende kam der langweiligste Haarschnitt aller Zeiten dabei raus.
Naja.
Was soll ich sagen. Frau M. verpasste mir heute ganz genau und 100%ig das, was ich wollte. Alles geht bei Frau M. – wenn sie der Meinung ist, dass das, was sie da fabrizieren soll, auch zur Kundschaft passt. Denn wenn sie anderer Ansicht ist – dann sagt sie das auch, einfach so. So wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Daher schätze ich auch diese Frau M. so.
Ich würde mir von Frau M. auch die Haare schneiden lassen, wenn ich bewusstlos wäre.
Und daher habe ich auch heute einen Eid abgelegt.
Ewige Treue. Niemals wieder mehr ein anderer Frisör.
Und wenn sich Frau M. mal zur Ruhe setzt – muss sie mir eben die Haare bei sich zu Hause schneiden, was soll ich denn machen bitte?
Und dam liebsten würde ich jetzt nach Favoriten fahren, um dieser unfähigen Nuss von Frisörin zu zeigen, das man ALLES MACHEN KANN – wenn man es KANN!

Und morgen werden dann wieder alle meine Kolleginnen komplett aus dem Häusl sein.
Wie schon mal gesagt: so harmlos und 08/15 ich tatsächlich bin, an meiner Arbeitsstätte bin ich das Enfant terrible.
Ich habe schon wieder eine andere Frisur!
Und ich habe nicht mal erwähnt, dass ich zum Frisör gehe (normalerweise besprechen Frauen ja so was Wochen vorher).
Achja. Habe neue Kollegin! Sehr nett, mag sie.
Optisch passt sie auch ins Bild. Langes, glattes blondes Haar.
(habe schon mal in einem Tagesbericht ausführlichst über „unsere“ Standardhaartracht geschrieben – vielleicht erinnert sich ja wer; wenn ned – is eigentlich a wurscht ;o)).

Ach ja! Heute in einer anderen Welt gelesen.
Das Wort „Kasperline“!
Hahaha, super!
Gender Mainstreaming find ich zum ersten Mal wirklich gut!
„Kasperline“ wird ab sofort in die Reihe der Lieblingswörter aufgenommen.
Nur zur Erinnerung (das ist jetzt schon Nr. 4 – seit Tagesberichtschreibereienbeginn):
1) Nasenröte
2) Schnullifax
3) wunzigklein
4) Kasperline

(also ich habe noch ein paar andere Lieblingswörter – aber diese 4 sind quasi neu aufgenommen worden; bin da eher spontan ;o))

HONEY OF THE DAY – der Tageshonig:
Pohutukawa Honig aus Neuseeland

Der Pohutukawa Baum ist schlechthin Neuseeland´s Weihnachtsbaum. Er blüht im Dezember und hat sowohl weiße als auch rote Blüten. Seine Heimat ist an der Ostküste der Nordinsel. Diese Bäume sind nicht nur wünderschön anzusehen, sondern liefern dem Honig einen sahnigen Geschmack und süßes Aroma. Ideal zur Verfeinerung von Desserts und Honiggetränken.

Ziervideo des Tages:

(Juli - Zerrissen)

Star des Tages:
Zwergflusspferdbaby "Monifa"
Das drei Wochen alte Zwergflusspferdbaby "Monifa" ist der neue Publikumsliebling des berühmten "Taronga Zoo" der australischen Metropole Sydney. Die kleine Dame wurde am Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt und hat mit ihrem Charme gleich alle Herzen erobert.


BITTE IST DAS SÜÜÜÜÜÜSSS?

Zum Abschluss no a bisserl Werbung:



Und das war’s dann für heute.
Vertschüsse mich zu den Housewives.
Wiederschaun!

P.S.: abschließend will ich noch sagen:: scheinbar spielen Menschen mit einem "M" im Namen doch immer wieder eine gewisse tlw. wichtige Rolle in meinem Leben! Schön langsam glaube ich ja wirklich an mein Leintuch-Orakel (manch einer kennt die G'schicht ;o)). NA ICH BIN GESPANNT DEARS!! ;o))

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

also das mit den vielen Ms ist mir jetzt auch gleich aufgefallen, sogar die Doktorin und die Friseurin beginnen mit M - wenn das keine Omen ist ;-))

gell ja Kasperline hat was - nicht Gretl oder sonst irgendwie, das ist ja nur die Begleitung vom Kasperl - Kasperline ist wirklich das weibliche Gegenstück zum Kasperl und mindestens genauso gscheit und lustig

lg
rosa

Frl. K. hat gesagt…

jajajaja - ein zeichen, ein zeichen! ;o)
total arg bitte!

hihi, kasperline kann einiges, hab ich sehr zerkugelt, hihi

gute nacht!
frl. k. geht jetzt heidi.
schnarch + lg

Anonym hat gesagt…

Hallo hier ist Kasperline, wer mehr wissen möchte kann auf meiner Seite ja mal vorbei schauen.

Liebe Grüße von Kasperline