Sonntag, 14. September 2008

Tagesbericht 14.09.2008

Logbucheintrag 14.09.2008
Position: am Nordpol?
Sternzeit: kann meinen Atem sehen – wie spät ist es also?

Dears,

es hat 8 Grad!
Also nicht bei mir in der Wohnung. Zum Glück.
Musste mich trotzdem vermummen.
Aber eigentlich mag ich ja den Herbst.
Und daher heute und hier, zur Untermalung während des Lesens:
Autumn

Hach. Wie höchst enstspannend und beruhigend.

Jo, also es ist Sonntag, und der halberte September ist schon wieder rum.
Wos ned olas gibt, gell.
U. a. gibt’s immer wieder irgendwo diverse Hinweise, wo ich mich halt schon frage …
Gestern z.B. erstanden: neue Pumpsprühflasche für meine Orchideen.
Zuerst einmal: was soll ich mit dieser Bedienungsanleitung?
Pumpsprühflasche. Aufschrauben. Wasser einfüllen. Sprühen. Fertig.
Aber gut. Vielleicht brauchen das ja manche. Oder es ist EU-Gesetz. Oder so was.
Außerdem noch:
„Hinweis! Kein Benzin verwenden!“
Was? Läuft meine Pumpsprühflasche etwa nur mit Diesel?
Und: warum darf ich da kein Benzin einfüllen? Ich besprühe meine Pflanzen immer mit Benzin!
Aber: darf ich bitte in meine persönliche Pumpsprühflasche einfüllen was ich will? Danke!

Der zweite total sinnvolle Hinweis des gestrigen Tages fand sich in einem Kochrezept.
„Aufpassen damit nichts anbrennt!“
Ja, also vielen Dank.
Grundsätzlich koche ich immer so, das möglichst viel anbrennt.
Ich liebe diesen Geschmack.
Und vor allem liebe ich das anschließende Töpfe reinigen.
Aber gut. Wenn der Verfasser des Rezepts extra darauf hinweist … werde ich eben aufpassen damit da ausnahmsweise mal nichts anbrennt.

Metapher des Tages:
„Er ist wie ein in Honig getauchter Schmetterlingsflügel“??
Was soll das bitte bedeuten?

Soll es vielleicht „er will, aber er kann nicht“ bedeuten?
Weil: wenn man einen Schmetterlingsflügel in Honig taucht, wird der Schmetterling wohl nicht mehr fliegen können. Er würde gerne – geht aber nicht mehr?

Oder: „Ich finde ihn nett – aber er ist so anhänglich“?
Weil: ein Schmetterling ist ja an und für sich etwas sehr Hübsches.
Die meisten Leute mögen Schmetterlinge.
Ggfls. so ein in Honig getauchter Schmetterlingsflügel eignet sich doch noch zum Fliegen, und dieser schöne Schmetterling flattert nun durch die Gegend – vermutlich wird er dann halt mal irgendwo picken bleiben. Und nur mehr schwer abzuschütteln sein?

Oder: „Er weiß überhaupt nicht was er will!“?
Weil: wir sprechen ja von einem Flügel – nicht von beiden.
D.h. einer wurde in Honig getaucht (vielleicht vom Schmetterling selber?), der andere nicht.
Eine totale Ungleichheit. Und die Frage stellt sich: warum nicht gleich beide Flügel mit Honig benetzen?

Oder: „Er ist einfach vollkommen durchgeknallt!“
Weil: ich meine, kein normaler Schmetterling würde einen seiner Flügel absichtlich in Honig tauchen?

Oder: „Er lässt einfach alles mit sich machen!“
Weil: da ja eben kein normaler Schmetterling einen seiner Flügel in Honig tauchen würde – vielleicht hat das ja jemand anderes gemacht? Und er hat sich gar nicht gewehrt, weil er so gutmütig ist? Und jetzt sitzt er da, kann eben nicht g’scheit fliegen (vielleicht, wir wissen es ja nicht wie sich ein in Honig getauchter Schmetterlingsflügel aeronautisch so verhält) – und ist selber schuld?

Oder: „Er schmutzt!!“
Weil: also ich stelle mir das jetzt mal so vor:
Ein Schmetterling mit Honigflügel(n). Wie der da so durch die Gegend flattert (wenn es denn noch geht). Habe gelesen, dass es Schmetterlingsarten gibt, die eine Geschwindigkeit bis zu 60 km/h erreichen! Na überlegt mal! Da fliegt so ein Insekt mit 60km/h durch Eure Wohnung – den einen Flügel durch und durch mit klebrigem Honig durchtränkt …?

Oder: meint man gar den Schmetterlingseffekt?
Weil: Quelle Wikipedia:
Als Schmetterlingseffekt (engl. butterfly effect) bezeichnet man den Effekt, dass in komplexen, dynamischen Systemen eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen besteht. Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen.
Öhm. Also wenn jetzt wird’s wissenschaftlich. Wenn sich also ein Perlmuttfalter durchschnittlich mit 16 bis 40 km/h von A nach B bewegt … und er fliegt dann weiter nach C … allerdings nur mit 15,5 km/h – weil Gegenwind und schlechte Sicht – also dann … gell, öhm, ja?

Oder: „Er ist total eitel – und ein bisserl dumm!“
Weil: Honig soll ja gut für die Haut sein, und wird auch vielfach für kosmetische Zwecke eingesetzt. Allerdings nicht pur! Das pickt doch!
Aber vielleicht wusste das unser Schmetterling nicht? Und tauchte total euphorisch sein Flügerl in den Honigtopf …?

Oder (und das ist meine letzte Theorie):
„Er ist ein Gigolo und hat mich um den Finger gewickelt!“
Weil: Der deutsche Name „Schmetterling“, 1501 erstmals belegt, kommt vom ostmitteldeutschen Wort Schmetten (das heißt Schmand, Rahm, vgl. tschechisch smetana), von dem einige Arten oft angezogen werden. Im Aberglauben galten Schmetterlinge gar als Verkörperung von Hexen, die es auf den Rahm abgesehen hatten, worauf auch frühere landschaftliche Bezeichnungen für Schmetterlinge wie Milchdieb, Molkenstehler oder ähnliche hindeuten. Die englische Bezeichnung butterfly weist in dieselbe Richtung und entspricht dem regional gebräuchlichen Buttervogel, da die Tiere beim Butterschlagen angelockt wurden.
Also: angenommen ich bin eine Bäuerin und bin grad mit der Rahmherstellung beschäftigt. Und da kommt er an – der Dieb in Schmetterlingsform! Er ist wunderschön – aber ich lasse mich nicht blenden! Ha! Ich weiß doch das er nur das Eine will! Meinen Rahm klauen! Aber da … umschwirrt er mich mit seinem in Honig getauchten Schmetterlingsflügel. Und der ist so süß und köstlich (den Rest könnt Ihr Euch hoffentlich denken)?

„Er ist wie ein in Honig getauchter
Schmetterlingsflügel“

??
Was soll das bitte bedeuten?

Ehrlich gesagt: ich mag keine Metaphern. Das habe ich, glaube ich, schon mal erwähnt.
;o)

Und hier sehen wir sehr schön, was der Flügelschlag eines wunderschönen Schmetterlings alles anrichten kann. Es ist wirklich ganz und gar erschütternd!



„Wer Honig essen will, muß Bienenstiche vertragen können.“
-aus Arabien-
(Hm? Wie sieht das wohl unser Schmetterling?)

Und

„Das wahre Glück kostet nicht viel.
Wenn es teuer ist, ist es von schlechter Qualität.“
-François René Vicomte de Chateaubriand-

Geburtstagskind des Tages:
Amy Winehouse
eig. Amy Jade Winehouse
brit. Sängerin
geboren am 14. September 1983 in Enfield / London

Tja, liebe Amy … alles Gute! Reiß dich zam – ware wirklich schade um Dich.

Daher Ziervideo des Tages:

(Amy Winehouse – Rehab)

Also gut. Also ehrlich.
Diese Schmetterlingsflügelsache hat mich beschäftigt.
Ich hoffe, daß weder eines meiner Herdenmitglieder noch der Franz, jemals auf die Idee kommen, z.B. ein Bein ins Honigglas zu stecken.
Dann ginge das Rätselraten wieder los!
Was willst Du mir damit sagen bitte??
Und wie sich so ein in Honig getauchtes Meerschwein- oder Hamsterbein in einem Stall voller Sägespäne verhalten würde – na das brauch ich Euch ja wohl nicht erklären …

Meine Güte.
Vielleicht brauch ich ja auch eine Rehab? ;o)
Happy Sunday!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

spät aber doch..

also das mit dem Honig (brrr mag ich nicht) und dem Schmetterlingsflügel ist mir eindeutig zu hoch !!! bitte der Schmetterling ist hin und sonst gar nix wenn er das Flügerl in Honig taucht!!

sonst könnt ich jetzt an Punsch/Glühwein/Ähnliches vertragen, heute wirklich nur 8° und keine Aussicht auf Besserung und bitte ich fahr am Freitag aufs Prinzessinnenwochenende da hätte ich schon gerne warme 15- 20 spätsommerliche Grade - ist ja nicht November

Vorteil: heute keine Problem mit nichtgebügelten kurzärmeligen Blusen/Leiberl - heute einfach zu den langärmeligen in den anderen Kasten gegriffen - mag aber den Sommerkasten schon noch einmal aufmachen!!!

Also bitte liebe Mitlesende, alles schön brav aufessen, auch den Nachschlag, der Franz ist da ein gutes Vorbild, da bleibt keine Erdbeere übrig..

danke für die Unterstützung

lg
rosa

Frl. K. hat gesagt…

öhm.
naja. rosa.
"Die Metapher (griechisch μεταφορά „Übertragung“, von metà phérein „anderswohin tragen“) ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht"

oder
handelt es sich hierbei um deine "übersetzung"?
"er ist wie ein in hong getauchter schmetterlingsflügel" = lt rosa "er ist des todes!"?
hm.

naja. und das wetter.
das wetter.
naja.
gell.
drück dir natürlich die daumen, dass es an deinem prinzessinnenwochende jenes wetter hat, welches prinzessinnen würdig ist!

bis bald
lg
das frl.k.

Anonym hat gesagt…

und ich schreibs schon wieder ohne copyrighthinweis

"bloggen bildet" ...

also bitte ich hätte es gerne ein wenig wärmer, ein bisserl sonne und keinen wind ..

lg
rosa