Tagesbericht 14.12.2008

Logbucheintrag 14.12.2008
Position: rutsche grad den schwarzen Eisberg runter
Sternzeit: eisglatt

Na supi!
Noch 10 Tage – dann ist Weihnachten.
Ganz toll.

So.
Eigentlich wäre ich ja heute zu einer Damen Jause mit Frau H. & Frau M. & noch 2 Mädels + eventuellem, anschließenden Adventmarktbummel geladen gewesen – naja, ich hab wieder mal abgesagt.
Bin gespannt, wie lange mich noch irgendwer einlädt usw. – wo ich doch ständig absage (sehr böses, eigensinniges, egoistisches Frl. K.! Böse, böse, böse!)
;o)

Mir war ja so total nach zu Hause herumkramen/kugeln/wuseln/nixtun.
Doch es kommt ja bekanntlich öfters anders, als man denkt.
Also ich war da so mitten im herumkramen/kugeln/wuseln/nixtun als mich eine SMS erreichte (by the Way: SMS ist für mich persönlich die Erfindung des Jahrhunderts; ich bekomme ur gerne SMS’e und ich verschicke auch ständig welche – nix ist besser als eine SMS; finde das toll – was man in so ein paar Zeilen alles mitteilen kann – Wahnsinn; geht total schnell, auch so zwischendurch und kost’ fast nix – lovin’ it, very great).

Na jedenfalls: Frau P. schickte mir eine SMS.
Und teilte mir mit, dass sie sich zzt. grad auf dem Antik- & Trödlermarkt in der Stadthalle befände. Der reinste Wahnsinn, tolle Dinge – und total viele Wandmasken!!

Vielleicht habe ich es schon mal erwähnt: ich bin ein Flohmarkt Junkie.
Was aber noch viel schlimmer ist: ich bin eine Sammlerin. Ich sammle Dinge, die man ausschließlich auf Floh/Antik/Trödelmärkten bekommt, ja, auch bei Ebay & Co – aber irgendwie ist das nicht das Gleiche.
Tja, also ich sammle Wandmasken der 50er/60er Jahre.
Sie sind, neben meiner Dämonen Herde, mein ganzer Stolz.

Außerdem hege ich noch ein gewisses Faible für Keramikfiguren bestimmter Firmen und ich steh total auf diese bunten Schnaps-Gläser Sets, ebenfalls aus den 50er/60er Jahren.

Das Herden- & PC Zimmer ist gleichzeitig mein „Museumszimmer“ (najoooo – so viel isses auch wieder nicht …) . Dort stehen und hängen alle meine Schätze. Für andere Menschen fürchterlicher Kitsch – für mich u.A. die schönsten Dinge dieser Welt.

Najo. Also diese SMS erhalten – ich war wie elektrisiert.
Wandmasken!
Ca. 75 Minuten später war ich in der Stadthalle.

Kein Mensch, niemand, wirklich absolut niemand, der nix sammelt, versteht, was in einem Sammler vorgeht, der so ein Paradies betritt – das war ja da bitte heute kein schnöder Flohmarkt. Das war heute die Offenbarung. Nicht das ich hätte alles kaufen wollen (weil nicht mein Geschmack etc.) – aber so schöne, gepflegte, vielfältige alte Dinge auf einem Haufen sieht man wirklich sehr selten.

Sammler sind ein eigenes Volk. Man erkennt sie sofort am verklärten Blick bei solchen Events, und gewiefte Händler wissen sofort, wer was sucht und wer was unbedingt haben will. Pokerface ist daher ganz, ganz wichtig. Und man muss auch das Herz haben, trotz Liebe auf den ersten Blick einfach „nein“ zu sagen – so eine Sammelleidenschaft kann leicht im finanziellen Ruin enden ;o) Ich nehme grundsätzlich nie mehr Kohle zu einem Flohmarkt mit, als ich maximal bereit bin, auszugeben. Alles Andere ist wirklich ganz, ganz schlecht Dears.

Najo. Was soll ich sagen: ich bin selbstverständlich fündig geworden.
Good Deal. Muss man sagen.
Und ich weiss jetzt schon, wo ich am 18.1.2009 sein werde ;o)

Nachruf
Tod einer Pin-Up Ikone
(www.spiegel.de)

Ihre Fotos hingen in Kasernen, Autowerkstätten, Spinden: Bettie Page war die Pin-up-Ikone der fünfziger Jahre - sie drapierte sich bereits nackt auf Motorhauben, als die Welt noch nichts von Pamela Anderson und Dita von Teese ahnte. Nun ist Bettie Page im Alter von 85 Jahren in Los Angeles an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Zuvor war sie wegen einer Lungenentzündung in die Klinik eingeliefert worden.

Ihre für die damalige Zeit provokanten Posen ließen sie zu einer Kultfigur werden. Page ließ sich häufig in Bikinis ablichten oder posierte völlig hüllenlos vor der Kamera und war 1955 eines der ersten Models des "Playboy".

"Sie hat mit ihrem freien Geist und ihrer ungenierten Sinnlichkeit die Phantasie einer ganzen Generation angeregt", sagte ihr Manager. "Playboy"-Gründer Hugh Heffner würdigte sie als eine "sehr liebenswerte Person". "Sie war eine bemerkenswerte Dame, eine Ikone der Popkultur, die sowohl unsere Sexualität, unseren Modegeschmack als auch die Gesellschaft als solche stark geprägt hat."

Bettie Page wurde 1923 in Nashville (Tennessee) geboren. 1950 wurde sie in New York von dem Amateurfotografen Jerry Tibbs entdeckt - es war der Start ihrer Karriere.
Pages Bilder waren sehr umstritten - da sie sich häufig gefesselt oder in sado-masochistisch anmutenden Szenen ablichten ließ. In einem Interview mit dem "Playboy" sagte sie 1998 mit Blick auf ihre Karriere: "Ich habe nie gedacht, dass ich etwas Ehrenrühriges tue. Für mich war das ganz normal. Und es war viel besser, als acht Stunden am Tag auf der Schreibmaschine zu hämmern, denn das wird auf Dauer langweilig."

Ende der fünfziger Jahre zog sich Page aus der Öffentlichkeit zurück, wandte sich stärker der Religion zu und kämpfte immer wieder gegen psychische Probleme. Sie war dreimal verheiratet.
In den neunziger Jahren gab sie einige Interviews, lehnte es aber ab, fotografiert zu werden. "Ich möchte in meinem hohen Alter nicht mehr abgelichtet werden", sagte sie 1998 in einem Interview. "Es geht mir genauso, wenn ich alternde Schauspieler sehe. Das macht mich traurig. Wir wollen sie so in Erinnerung behalten, wie sie als junge Menschen waren."

Farwell Bettie.

HONIGKUCHENHUTSCHPFERD 13.12.2008
Scott Speedman

Robert Scott Speedman (* 1. September 1975 in London, England) ist ein kanadischer Schauspieler und ehemaliger Profi-Schwimmer.


HONIGKUCHENHUTSCHPFERD 14.12.2008
Gerard Butler

Gerard „Gerry“ James Butler (* 13. November 1969 in Glasgow, Schottland) ist ein schottischer Schauspieler.


Ziervideo des Tages:

(Zucchero – Il volo)

„Frauen sind die Holzwolle der Glaskiste des Lebens."
-Kurt Tucholsky-

und

„Der Besitz wird durch das Besitzen meistens geringer."
-Friedrich Nietzsche-

Ahjo, no wos.
For Those About To Rock: Am 24. Mai rocken AC/DC das Happel-Stadion.
„Tickets so schnell wie möglich besorgen. Über den Vorverkaufsstart gibt es noch keine Details, aber wenn es losgeht: Deutschland brauchte 12 Minuten, um die sieben AC/DC-Shows auszuverkaufen.“

Najo, hab ich mir gedacht, najo … also ich bin jetzt nicht der eingefleischte AC/DC Fan, aber schlecht sans ja ned, die Buam. Und jetzt sind’s ja auch schon ein bisserl älter, seit Jahren haben sich die geziert nach Österreich zu kommen – wahrscheinlich die erste & letzte Gelegenheit, diese Band mal live zu erleben. Vorverkauf startet am 17.12. – na schau ma mal, was man in Deutschland so hingeblättert hat für die Karten.

Also die offiziellen Verkaufspreise lagen in Deutschland zwischen € 80,- und € 160,- pro Ticket (was ich persönlich auch schon ein bisserl happig finde).
Dears – für das Leipzig Konzert werden die Karten mittlerweile zwischen € 180,- und € 275,- gehandelt, Konzert München € 259,- bis € 550,-, für das Bremen Konzert hätt’ ich noch ein Karterl für g’schmeidige € 299,- gefunden.

Für das Wien Konzert gibt’s auch schon Vorschaupreise, rund € 160,- pro Karte.
Bzw.: ich habe auch einen Anbieter gefunden, der € 259,- pro Stück verrechnet.

I man: geht’s eh no?
Haben Angus & Brian nix für die Pension eingezahlt, oder was?

Die „Black Ice“ Tour kann mir am Buckel zerschmelzen – und die Karten kann sich wer auch immer auf den Bauch picken – ich werde 100%ig nicht dabei sein.
Bin ja nicht komplett gestört.

Und wenn wir uns ehrlich sind: mittlerweile schauen's a bissl lächerlich aus, die Herren von AC/DC.



So – und jetzt und nun:
Hawidere!
Bereiten wir uns mental auf den morgigen Arbeitstag vor.
Oooooooooohhhhhhmmmmmmmm.