Montag, 15. Dezember 2008

Tagesbericht 15.12.2008

Logbucheintrag 15.12.2008
Position: Heigh-Ho
Sternzeit: dig dig dig dig

Heigh Ho, Heigh Ho!
We dig dig dig dig dig dig dig in our mine the whole day through
To dig dig dig dig dig dig dig is what we really like to do
It ain't no trick to get rich quick
If you dig dig dig with a shovel or a pick
In a mine!
In a mine!
In a mine!
In a mine!
Where a million diamonds shine!

We dig dig dig dig dig dig dig from early morn till night
We dig dig dig dig dig dig dig up everything in sight
We dig up diamonds by the score
A thousand rubies, sometimes more
But we don't know what we dig 'em for
We dig dig dig a-dig dig

Heigh-ho, Heigh-hoHeigh-ho, Heigh-ho
Heigh-ho Heigh-ho, Heigh-ho
It's home from work we go
Heigh-ho, Heigh-ho,
Heigh-hoHeigh-ho,
Heigh-ho
It's home from work we go
Heigh-ho, Heigh-ho

Genau, heigh-ho, heigh-ho!
Na super, Montagerl vorbei.
So schnell gehts streckenweise, gell.

Und: so. Mal schauen, was am 15.12. so immer passierte.
Oiso: 15. Dezember

1890: Indianerhäuptling Sitting Bull wird in North Dakota von einem Reservatspolizisten erschossen.

1944: Das Flugzeug mit dem amerikanischen Bandleader Glenn Miller verschwindet im Zweiten Weltkrieg auf dem Weg von London nach Paris spurlos über dem Ärmelkanal.

1858: Die österreichische Westbahn geht feierlich eröffnet auf dem Teilstück von Wien Westbahnhof nach Linz in Betrieb.

1908: Melitta Bentz gründet zusammen mit ihrem Mann Hugo das Unternehmen Melitta, das die für die Erfinderin als Gebrauchsmuster geschützte Filtertüte wirtschaftlich verwerten soll.

1944: In Prag wird der Film Große Freiheit Nr. 7 von Helmut Käutner mit Hans Albers, Ilse Werner und Hans Söhnker uraufgeführt. Eine Aufführung für Deutschland ist 3 Tage zuvor von der nationalsozialistischen Prüfstelle verboten worden.

1979: Bei einer Partie Scrabble entsteht bei Scott Abbott und Chris Haney in Montreal die Idee, selbst ein eigenes Brettspiel zu entwickeln. Die Grundkonzeption von Trivial Pursuit wird geboren.

1891: Das erste Basketballspiel findet auf der Basis von dreizehn von James Naismith erdachten Regeln statt.

Na schau an.

Grad vorhin Anruf meiner Flugenten-Mutter:
„Du sag mal, kannst Du so ca. 8 Pizzen in Deinem Tiefkühler unterbringen?“
Wie bitte?
Also meine Mutter ist nicht nur eine begeisterte Flugente, sie ist auch eine Rätsel- & Gewinnspielente. Und eine Schnäppchenente.

Mein Flugentenelternpaar geht mit riesengroßer Begeisterung einkaufen und bummeln, und man ist auch ziemlich oft unterwegs, um irgendwelche Sonderangebote zu ergattern. Außerdem zählen meine Flugenten-Eltern zur Untergattung der Testenten. Wenn es irgendwo etwas Neues gibt, muss das unbedingt ausprobiert werden (speziell meine Mutter-Ente ist da unerbittlich – man muss einfach alles mal getestet haben, um sich eine Meinung darüber zu bilden). Noch dazu kommt, dass mein Flugenten-Vater in der Lebensmittelbranche tätig ist.

Draus ergibt sich, dass mein Flugentenelternpaar, sollte es irgendwann einmal zu einer Lebensmittelknappheit in Österreich kommen, wochenlang zu essen hätten (und ich natürlich auch, denn meine Mutter ist eine führsorgliche Mama-Ente, die ihr Einzelküken niemals würde darben lassen, nicht im Traum!).
Denn es ist wirklich unglaublich, welche Mengen an Nahrungsmitteln sich in der Wohnung meiner Eltern befinden (ich höre jetzt ganz, ganz deutlich meine Flugenten-Mutter sagen „Jajajaja – übertreiben wir jetzt wieder ein bisserl, oder wie?“). Alles feinsäuberlich in der Vorratskammer, in den Küchenkästen sowie im Kühlschrank gestapelt – und selbstverständlich sind die Tiefkühlfächer ist zum obersten Rand hin voll gestopft.

Erinnere mich noch sehr gerne an die Geschichte, als sich seinerzeit mal ein paar eingefrorene Semmelknödel / meine Mutter kocht tlw. auch sehr gerne auf Vorrat / so derart blöde in der bummvollen mittleren Tiefkühllade verspießten, dass man keine der 3 Laden mehr aufbekam, und Frau Flugente ichweißnichtmehrwielange mit behandschuhten Fingern und zusammengefrorenen Nasenhaaren panisch versuchte, ihr ganzes Futter zu retten („Meine Güte! Was soll ich den machen wenn ich die Lade nicht rauskriege? Dann muss ich alles auftauen! Und wann sollen wir denn das dann alles essen??“). Sie hat’s dann doch irgendwie geschafft. Anschließend musste sie sofort heiß duschen gehen, weil ihr so kalt war.

Allerdings: meine Frau Mutter schafft es, dass nichts kaputt wird. Sie verkocht immer alles rechtzeitig, alles wird aufgebraucht.
Und dann geht’s wieder los.
Glückseeligst wandern meine Eltern von einem Geschäft zum anderen – und machen Beute.

Wie schon erwähnt ist meine Flugentenmutter eine passionierte Gewinnkartenausfüllerin. Ihr entgeht gar nichts. Wo es etwas zu gewinnen gibt: Frau Flugente spielt mit. Sie hat den Dreh raus, sie macht das ja schon seit Jahren. Hin und wieder gewinnt sie auch etwas.
So wie heute. Nämlich 10 Tiefkühl-Pizzen.
Ich nehme mal an, im elterlichen Tiefkühler findet sich zzt. nicht mal Platz für ein Blatt Löschpapier. Daher der Anruf meiner Mutter.

„Du sag mal, kannst Du so ca. 8 Pizzen in Deinem Tiefkühler unterbringen?“
Wie bitte?
Mir wurde also die Geschichte des wunderbaren Gewinns vorgetragen
„Stell Dir vor! 10 Pizzen!“
Aha, na und warum willst Du dann nur 8 bei mir unterbringen?
„Na zwei essen wir jetzt gleich mal.“
Verstehe. Naja, also wenn man den Karton wegtut … glaub ich schon, dass ich die in eines meiner TK-Fächer reinkriege – aber ist das nicht ein bisserl umständlich, jetzt fährt der Papa mit 8 Pizzen … frag doch mal A., die wohnt gleich ums Eck?
„Das ist eine gute Idee! Das mach ich! Ich ruf gleich an!“

10 Minuten später.
„Okay, der Papa geht jetzt mit den 8 Pizzen zur A., die haben ja eine große Gefrierkühltruhe.“
Aha, na schau, sehr gut. Ist halt jetzt blöd, jedes Mal wenn ihr eine von euren Pizzen essen wollt müsst ihr extra zu A. und G. gehen und die holen. Oder aber ihr esst die gleich dort – dann spart ihr euch Strom auch noch. Hahahaha.
„Hmmmmm.“
Oder noch besser! G. ist doch ein waschechter Italiener (ist er wirklich – und ich schwöre, er spricht genauso wie der Herr Angelo aus der Nescafe Werbung „Isch abe gar geine Auto, Signoria“ – ehrlich!)! Macht einen italienischen Abend – ihr spendiert die Pizzen – und G. seinen leckeren, italienischen Rotwein! Und vielleicht singt er Euch dann noch was vor.
So wie bei Piedro Pizzi in der Werbung?

Meine Frau Flugente fand das nur sehr minder lustig (ich fand’s irre witzig, sah ganz deutlich mein Flugentenpaar + Frau A. beim Esstisch, während G. mit einem Godoliere-Strohhut auf dem Kopf lauthals „Azzuro“ durch den Raum brüllt).
„Naja, wenn Du nächstes Mal auf Besuch kommst, kriegst Du auch was von meinem Gewinn ab.“
Oh danke Mama!
Sehe mich schon am heiligen Abend an der Türe der Frau A. kratzen, um mir meine Weihnachtspizza aus ihrem Tiefkühler zu holen.
Kann aber sein, dass ich mein Flugentenpaar eh noch diese Woche besuche ;o)
Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass meine Frau Flugente mit A. nun einen Tiefkühl-Deal aushandelt, jetzt, wo ich sie auf die Idee gebracht habe.
Unglaubliche Dimensionen tun sich auf!

HONIGKUCHENHUTSCHPFERD DES TAGES:
Julian McMahon




Julian Dana William McMahon (* 27. Juli 1968 in Sydney, New South Wales) ist ein australischer Schauspieler.


Ziervideo des Tages:

(The Sisters Of Mercy – More)

„Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung
der Blätter im Frühling.“
-Vincent van Gogh-

und

„Die Hauptursache der Schlaflosigkeit sind die Nächte.“
-Bruno Ziegler-


Heigh Ho, Heigh Ho!
We dig dig dig dig dig dig dig in our mine the whole day through

To dig dig dig dig dig dig dig is what we really like to do

It ain't no trick to get rich quick

If you dig dig dig with a shovel or a pick

In a mine!

In a mine!

In a mine!

In a mine!

Where a million diamonds shine!
Heigh-ho, Heigh-hoHeigh-ho, Heigh-hoHeigh-ho Heigh-ho, Heigh-ho

It's home from work we go
Bye, bye!

2 Kommentare:

Unscha(r)f hat gesagt…

OOOOOhhh ein tolles HKHP, wahrlich eine Augenweide. Wir geben eine 9,95

Danke der Nachfrage bezüglich Sir Richfield und Flora, sind mit dem Flugschaf heute nach Seefeld abgerauscht. Er geschäftlich, die anderen zum Turteln....Schaf müsste man sein!!

Ich bewundere Deine Eltern... ich hätte gar nicht die Zeit dafür. Deswegen geht mir auch dauernd irgendwas in der Küche an Zutaten aus. Aber ich brauch nur 1x vor der Haustüre umfallen, schon steh ich im Supermarkt und der hat so viel, dass er es verkauft
;o)
LG vom Unscha(r)f

Anonym hat gesagt…

sehr amüsante episode über die werte frau flugentenmutter und ihren pizza-schnäppchenkauf...meine mama is ähnlich - u n d ... i werd auch so, langsam aber stetig, bin noch am überlegen ob ich das gut oder schlecht find...


lg
karin