Sonntag, 7. Dezember 2008

Tagesberichte 05.12.-07.12.2008

Logbucheinträge 05.12.-07.12.2008
Position: unrund
Sternzeit: mir wurst

Dears,
um das mal klar und deutlich auszusprechen:

Der Nikolaus und der Weihnachtsmann ist NICHT ein und dieselbe Person!!
Vor allem möchte ich diese Info den Schokoladenfabrikanten widmen.
Auf der Suche nach kleinen Schoko-Nikoläusen bin ich fast verzweifelt.
Werden scheinbar kaum mehr hergestellt.
Und ich mag verdammtnochmal keinen Nikolaus im lila Mantel!
Und der Krampus ist bitteschön NICHT der Teufel!
Er ist der Gehilfe des Heiligen Nikolaus’!
Der Knecht Ruprecht ist der Gehilfe des Heiligen Nikolaus, der im Brauchtum des nördlichen und mittleren deutschen Sprachraums am Vorabend des 6. Dezember zusammen mit dem Nikolaus Kinder zu Hause besucht.
Der Knecht Ruprecht ist in der Regel in eine braune oder schwarze Kutte gekleidet, trägt am Gürtel eine Rute und trägt Geschenke in einem Korb auf seinem Rücken – meist kleine Säcke, gefüllt mit Mandarinen, Erdnüssen, Schokolade und Lebkuchen. Häufig werden die Begriffe „Knecht Ruprecht“ und „Krampus“ als Synonyme verwendet. Jedoch entstammen die Figuren verschiedenen Traditionen. Knecht Ruprecht verteilt meistens nur die Ruten für unartige Kinder, während der Krampus damit u.U. auch selbst zuschlägt.

DER NIKOLAUS


Nikolaus von Myra, (* zwischen 270 und 286 in Patara; † 6. Dezember 326, 345, 351 oder 365), wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als griechischer Bischof von Myra (Lykien) in Kleinasien, damals Teil des Römischen, später des Byzantinischen Reichs. Nikolaus von Myra ist der Schutzpatron Russlands, Kroatiens, Serbiens sowie der Kaufleute, der Seefahrer, der Schüler und Kinder.
Nikolaus' Wirken hat zu vielfältigen Legendenbildungen (Kornvermehrung, Stillung des Seesturms, Heimführung eines verschleppten Kindes etc.) beigetragen, die im Laufe der Jahrhunderte dazu führten, dass er als einer der wichtigsten Heiligen angesehen wurde. Die Legenden basieren allerdings nicht nur auf (vorgeblichen) Taten des Bischofs von Myra, sondern auch auf denen eines gleichnamigen Abtes des Klosters Sion bei Myra, der später Bischof in Pinara war und 564 starb.
Der heilige Nikolaus wird traditionell im Gewand eines katholischen Bischofs dargestellt. Die Farbgebung rot-weiß war in vielen Gebieten üblich. Die traditionelle Nikolausfigur trägt Mitra, Hirtenstab und einen langen Bischofsmantel.

DER WEIHNACHTSMANN


Der Weihnachtsmann ist eine Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens. Dargestellt wird er als freundlicher alter Mann mit langem weißem Bart, roter mit weißem Pelz besetzter Kutte, Geschenkesack und Rute. Die Darstellung des dicklichen Weihnachtsmanns mit dem rot-weißen Mantel gab es schon im 19. Jahrhundert. Das beweisen alte Postkarten.[1] Diese spezielle Variante des Weihnachtsmanns im rot-weißen Gewand wurde seit 1931 alljährlich von dem Unternehmen Coca Cola aufgenommen und für eine Werbekampagne zur Weihnachtszeit verwendet. Ob Coca Cola damit entscheidend zur weltweiten Verbreitung des Weihnachtsmanns beigetragen hat, ist nach wie vor sehr umstritten. Der Tradition nach bringt er den „braven“ Kindern an Heiligabend (bzw. in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember) Geschenke und den „bösen“ eine Rute. Er vereinigt somit Eigenschaften des gutmütigen Sankt Nikolaus und seines verurteilenden Knechtes (Ruprecht, Krampus, Schmutzli oder im Rheinland Hans Muff).

SANTA CLAUS
Europäische Auswanderer brachten den Sankt-Nikolaus-Brauch mit in die Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere in den niederländischen Kolonien wurde das Sinterklaasfeest gefeiert, zumal Sankt Nikolaus auch der Patron von Neu Amsterdam, dem späteren New York war. Aus Sinterklaas wurde Saint Claus und schließlich Santa Claus.

Der heutige populäre Mythos des Weihnachtsmanns, der mit einem von Rentieren gezogenen fliegenden Schlitten reist, heimlich durch den Kamin in die Häuser steigt und dort die Geschenke verteilt, geht zurück auf das 1823 anonym veröffentlichte Gedicht The Night before Christmas. Der Autor nennt in dem Gedicht auch die Namen seiner Rentiere:
Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen.


Rudolph kam erst 1939 durch ein Gedicht von Robert L. May dazu, das die Vorlage für das bekannte Weihnachtslied Rudolph, the Red-Nosed Reindeer von Johnny Marks lieferte. Ab 1862 zeichnete der deutschstämmige Karikaturist Thomas Nast Bilder des Weihnachtsmannes für die Zeitschrift Harper's Weekly, die ihn bereits mit Rauschebart und Rute zeigten.



Ich finde es ehrlich total nervig, das wir es so ohne weiteres zulassen, dass unsere Traditionen mit anderen so einfach vermischt werden und das wir bereitwillig alles Mögliche von wo auch immer übernehmen.

So.
Freitags gab’s keinen Logbucheintrag, da ich Opfer der Happy Hour wurde.
Caipirinha, ole.
Naja, wurde ein bisserl länger.
Samstag’s gab’s keinen Logbucheintrag weil ich leider etwas krank war ;o)

Bitte um heute habe ich auf der Reichsbrücke gefrühstückt und anschließend habe ich mir mit geschätzten 5000 Kindern den Film Madagascar 2 angeschaut.
Ich persönlich bin ja ein sehr großer Fan des ausgeflippten Lemuren-Königs Julien :o)


HONIGKUCHENHUTSCHPFERD DES TAGES:
Keanu Reeves

Keanu Charles Reeves, * 2. September 1964 in Beirut, Libanon
kanadischer Schauspieler und Musiker (Bassist)



Ziervideo des Tages:

(Flogging Molly – If I Ever Leave This World Alive)

So.
Aus, Ende.
Keinen richtigen Bock heute auf TB schreiben.
Pfiad Euch.